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1. Engerd, Johann; n.... . Madruciados libri tres […] poema... [paragraph | Section]

quantas Aliprandus, gloria gentis
Madruciae, ostentet iuvenili in corpore vires.
Urbs Nicaea iacet, procul haud a flumine Vari Fluss in den Seealpen (Plin. nat. 3,35), der die beiden Gallien als Grenzfluss trennt; gilt als älteste Grenze Italiens.
condita Massiliae Gallorum ac proxima celsis
80  Alpibus et monti vastum, qui prodit in aequor,
extremisque iugis regalem amplectitur arcem.


2. Engerd, Johann; n.... . Madruciados libri tres […] poema... [paragraph | Section]


Madruciae, ostentet iuvenili in corpore vires.
Urbs Nicaea iacet, procul haud a flumine Vari Fluss in den Seealpen (Plin. nat. 3,35), der die beiden Gallien als Grenzfluss trennt; gilt als älteste Grenze Italiens.
condita Massiliae Gallorum ac proxima celsis
80  Alpibus et monti vastum, qui prodit in aequor,
extremisque iugis regalem amplectitur arcem.
Hanc despectantem late


3. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]

mir
Nichts abschlägt, ziemt es sich, dass ich mich ebenfalls
Dem Apis gegenüber großzügig erweis’.
Auf also, Priester, fordere, was dem Gott gefällt.
Mehr als du fordern magst, wirst du erlangen. Pha: Was
Man Göttern gibt, kommt mannigfach verzinst zurück.
Vor allem, Kaiser, fordert Apis dies für sich,
Dass du sämtliche Christen aus dem Wege räumst


4. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f3r | paragraph | Section]

bittet Buchmüller, in Augsburg bei dem Optiker Wiselius nachzufragen. Aus seiner Zeit in Ingolstadt schulden die Brüder Benedikt Hefter und Augustin Ranshovius Stephani immer noch Abschriften bestimmter Vorlesungen. Buchmüller möge sich darum als Richter kümmern. Ad reverendum patrem regentem convictus Ingolstadiensis Georgium Buchmüller, 2. Ianuarii 1641. Admodum reverende in Christo pater, meritissime domine regens


5. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f4r | paragraph | Section]

accepi ambas, ad neutras respondi, quia vix tantum otii suberat praelectionibus philosophicis praelectionibus philosophicis] Von seiner Rückkehr nach Stams 1640 bis zu seiner Einsetzung als Prior war Stephani als Lector Philosophiae tätig. intento. (2) Doliolum doliolum] Vgl. ep. 1; 6. cum sarcinulis, quorum mihi usus Ingolstadii fuerat, postridie dominicae Laetare


6. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f4r | paragraph | Section]

ad neutras respondi, quia vix tantum otii suberat praelectionibus philosophicis praelectionibus philosophicis] Von seiner Rückkehr nach Stams 1640 bis zu seiner Einsetzung als Prior war Stephani als Lector Philosophiae tätig. intento. (2) Doliolum doliolum] Vgl. ep. 1; 6. cum sarcinulis, quorum mihi usus Ingolstadii fuerat, postridie dominicae Laetare postridie... Letare]


7. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5v | paragraph | Section]

Stephani bedankt sich für die Schuhe, die endlich in Stams eingetroffen sind. Noch immer vermisst er jedoch die Strümpfe: Die Strümpfe, die geliefert wurden, lagen zunächst einige Zeit beim Kellner. Dort nahm sie sich dann der Apotheker Lambert. Als Stephani sie für sich forderte, meinte Lambert, auch ihm habe Saur Strümpfe versprochen; sie würden von Karl von Rosenberg, den er behandelt hatte, bezahlt. Also bittet Stephani um ein neues Paar Strümpfe.


8. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f6r | paragraph | Section]

in Mais. Das Gepäck wird schnell nachgeschickt werden, lediglich Schriften mit Predigten brauchen noch länger, bis der Bibliothekar, Pater Edmund [Quaranta] sie nach Mais schicken wird. Er beklagt sich über den weiten Aufgabenbereich, den er als Prior hat und den Abt Bernhard Gemelich nicht einschränken wollte. Sein Gruß gilt auch Pater Nivardus [Bardalas], über dessen Verlust eines Reisemantels er spottet. Ad reverendum patrem Ioannem


9. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f6v | paragraph | Section]

Ad reverendum patrem Ioannem Schnürl[in], Schürlin] Zur Namensform: Der Codex bietet die Lesung „Schnürl“, während ihn das Album Stamsense (Nr. 441) als „Schnürlin“ verzeichnet. recens missus in Mais, 26. Martii 1644. Prima epistula, quam scripsi factus prior rasura Venerabilis in Christo, religiose ac multum honorande


10. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f6v | paragraph | Section]

tota oneris moles penes me adhuc residet probabiliter etiam permansura. (6) Patri Niuardo, Patri Nivardo] Pater Nivardus Bardalas, den das Album Stamsense (Nr. 451) jedoch erst 1651 als Kooperator in Mais vermerkt. quia temporis angustiae non ferebant, peculiariter scribere pro hac vice non potui alia occasione compensaturus. Reverentia vestra meo nomine amicam ei salutem impertiat, indicetur gratulari me tam eximio


11. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f7r | paragraph | Section]

aurigis iam iam abiturientibus properanter exarare licuit. 14. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 16. April 1644 Stephani bekundet, dass er nun als Prior den Briefkontakt zu seinem alten Mäzen Weinhart verstärken will. Weinhart wird bald das Kloster besuchen, um einige Kranke zu beraten, die einen Aderlass durchführen wollen. Stephani geht einige Fälle durch, in denen er von einem


12. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f7v | paragraph | Section]

über die Vorgänge im Kloster: Pater Edmund [Quaranta] leidet an den Nachwirkungen seines Aderlasses. Darüber will sich Stephani noch mit Weinhart beraten. Den Knecht Franz Söll musste Stephani entlassen. Das Wetter im Oberland spielt verrückt, als ob es April statt Mai wäre. Stephani freut sich auf seine bevorstehende Reise zum Haller Markttag. Ad dominum abbatem nostrum Oeniponti commorantem, 11. Maii 1644. Reverendissime in Christo


13. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f8r | paragraph | Section]

[Stams], 11. Mai 1644 Stephani berichtet Weinhart von der im großen und ganzen erfolgreichen Aderlassaktion im Kloster. Probleme gab es bei Pater Edmund [Quaranta], der keinen Appetit mehr zeigt, und bei Frater Christoph Häring, dem es noch schlechter als vor dem Aderlass geht. Der Brief schließt mit einem Gruß an Weinharts große Familie. Ad doctorem Paulum Weinhart, medicum Oenipontanum, 11. Maii 1644. Nobilis, clarissime et excellentissime


14. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f10v | paragraph | Section]

vestram, cui iam pridem bene noti suas quisque necessitates detegerent. (3) Frater Fuxius frater Fuxius] Der Konverse Johannes Fuchs stammt aus Latsch und legte am 28. April 1619 seine Profess ab. Als Maler brachte er dem Kloster über 1300 Gulden ein, ehe er am 28. November 1648 starb (vgl. Album Stamsense Nr. 438). tamen etsi eandem excellentiae suae praesentiam vehementer exoptat, quia tamen malo quodam nunc


15. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11v | paragraph | Section]

den Schlaf. Das Einhalten einer strengen Diät will ihm nicht recht gelingen. Von Martin Mittnacht soll Stephani berichten, dass er alle Ratschläge Weinharts befolgt hat, sein Leiden aber noch andauere. Mittnacht wünscht sich weitere Ratschläge. Als der Abt zur Kur abfuhr, gab er Stephani noch den Auftrag, ihn sofort zu verständigen, falls der Landesfürst zur Jagd ins Gebiet von Stams komme. Weinhart möge ihm Entsprechendes mitteilen, wenn er davon Kenntnis erlange.


16. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f12v | paragraph | Section]

sofort Johannes Lang, der die Transporte des Klosters leitet, zu sich zitiert und ihn befragt. Es geht um die optimale Anzahl der Wagen, die unter einmal aus dem Etschtal nach Stams fahren sollen. Lang war der Meinung, es sei besser mit fünf als mit zehn Wagen zu fahren. Martin Mittnacht lebt noch immer und lässt den Ab grüßent. Stephani hat ihm die letzte Ölung noch nicht gespendet, er glaubt nicht, dass er sterben wird. Mit den Diensten des Magnus Spaiser ist er nicht mehr


17. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f14r | paragraph | Section]

besucht hatten, auf ihrem Rückweg nicht bei den Serviten eingekehrt sind, hat keine tieferen Gründe. Stephani freut sich auf ein Wiedersehen in Innsbruck. Fieger hat sich sehr für die gute Behandlung bei den Zisterziensern bedankt, was Stephani als übertrieben zurückweist. Er grüßt Fieger, der sich weiterhin an der Lektüre des Bonaventura erfreuen soll. Ad reverendum patrem Angelum Fieger, ordinis servitorum, sacrae theologiae lectorem Oeniponti, 23. Augusti.


18. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f14r | paragraph | Section]

vestra, cuius humanissimae litterae 19. Augusti ad manus mihi sunt contraditae, quibus has perbreves repono. (2) Revelationes beatae Gertrudis revelationes ... Gertrudis] Gertrud von Helfta, genannt die Große, gilt als die bedeutendste deutsche Mystikerin des 13. Jhs. Zu ihren Werken zählen „Legatus divini amoris“ und „Exercitia spiritualia“, vgl. Quenardel 2004. iam pridem per ratificem


19. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f14v | paragraph | Section]

über seine angeschlagene Gesundheit, die ihn zwar arbeiten lässt, jedoch nur unter Schmerzen. Dies sei auch der Grund, warum er nicht auf Schnürlins Briefe geantwortet habe. Er bedankt sich für die geschickten Früchte, wenn sie auch zerstört als faulige Masse in Stams angekommen sind. Martin Mittnacht ist am 13. September verstorben und wurde unter der Stiege, die zur Kirche führt, begraben. Das von Schnürlin lange ersehnte Werk wird nun endlich mitgeliefert. Stephani würde es


20. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f15v | paragraph | Section]

Gemelich in Mais [Stams], 6. Oktober 1644 Wenn das Wetter im Etschtal ähnlich gut wie im Oberinntal ist, erwartet sich Stephani eine gute Ernte. Im Stamser Klostergarten werden in diesem Jahr alle Trauben abreifen. Jakob Freisinger wurde als Novize eingekleidet. Von Franz Ottenthaler hat Stephani hingegen nichts mehr gehört. Ad dominum abbatem nostrum in Vindemiis commorantem, 6. Octobris 1644. Dieser Brief


21. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f16v | paragraph | Section]

pater Vitus Dinzel] Vitus Dinzl wurde 1596 in Innichen geboren und wurde nach dem Studium der Philosophie in Dillingen 1616 Jesuit in Innsbruck. In den kommenden 40 Jahren wirkte er als Lehrer in den Gymnasien Hall, Innsbruck und Trient. V.a. seine Theateraufführungen erfreuten sich höchster Beliebtheit, vgl. Tilg 2002, 27. utpote sibi notum a triennio, quo eius conscientiam pro


22. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f18v | paragraph | Section]

19. Januar 1645 Stephani freut sich, dass sich Schnürlin nach dem Vorfall mit Pater Eugenius wieder beruhigt hat. Da der Wagenverkehr zwischen Mais und Stams eingestellt wurde, ist an regelmäßige Briefe wohl nicht mehr zu denken. Stephani will nicht als geschwätziger Klatschberichter erscheinen, schreibt aber dennoch einige Interna des Klosters: Alle Mönche sind gesund, einige wegen der Kälte etwas heiser. Es gibt zwei neue Novizen, unter ihnen den Sohn des Doktors Clementi. Der Bau des neuen


23. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f21v | paragraph | Section]

doch noch immer plagt ihn sein Ischiasnerv. Den Frühjahrsaderlass hat er für den 23. April festgesetzt. Er fragt nach, ob Weinhart spezielle Medikamente für sein Leiden wisse. Er hofft, dass der Aderlass in diesem Jahr bessere Erfolge zeige, als im letzten Jahr. Allen gehe es ansonsten gut, bis auf den Pater Senior, der von Tag zu Tag schlechter sieht. Er bittet Weinhart um neue Brillen, damit der Pater seine zweite Primiz gesund feiern könne. Ad Paulum Weinhart,


24. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f23v | paragraph | Section]

quae tamen sine pluvia et grandine brevi desiit, tonitru tantum et fulgure minax. (9) Dominus Paulus Kirchamer tyrones suos fratres nostros cornicines revisurus ac coeptam cum iis scholam scholam] Als unter Abt Thomas Lugga 1616 Pater Wolfgang Lebersorg Prior wurde, installierte er eine neue Klosterschule in Stams (vgl. Amman 11974, 54). postliminio repetiturus quinto huius mensis ad nos rediit,


25. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24v | paragraph | Section]

53. Stephani an Abt Martin Dallmayr von Fürstenfeld [Stams], 14. August 1645 Stephani hat anstelle des noch in den Bädern weilenden Abtes den Brief des Abtes Martin von Fürstenfeld von Pater Michael entgegengenommen und will ihn so rasch als möglich weiterleiten. Der mitgeschickte Kirchenschatz wurde gut verwahrt. Stephani klagt über die barbarischen Auswüchse der Kriegshändel. Wegen seiner Eile konnte er Pater Michael nicht mit der gleichen Sorgfalt behandeln, die ihm bei seinem


26. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24v | paragraph | Section]

Michael nicht mit der gleichen Sorgfalt behandeln, die ihm bei seinem Besuch in Fürstenfeld zuteil wurde. Ad reverendissimum dominum Martinum, Martinum] Abt Martin Dallmayr (1640-1690) gilt als der bedeutendste Abt des Klosters Fürstenfeld (vgl. >Bauer 1985, 108), er wurde bereits mit 28 Jahren zum Abt gewählt (vgl. Krausen 1953, 41; ausführlich Hoppe


27. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f25v | paragraph | Section]

ad sanctum Petrum sanctum Petrum] Seit 1550 wurde die Pfarre St. Peter bei Gratsch in der Nähe von Meran stets mit Stamser Mönchen besetzt. Eine Stelle in St. Peter galt als Vorbereitung für eine eventuelle spätere Übernahme der Pfarre Mais. Die Stamser Äbte hatten das Präsentationsrecht, der Bischof von Trient das Bestätigungsrecht des vorgeschlagenen Pfarrers (vgl.


28. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f25v | paragraph | Section]

acht Tage auf Wein verzichten. Ein Medikament für den Subprior wurde in Stams selbst gemischt. Zwei weitere Patres brauchen Rat, entsprechende Zettel liegen dem Brief bei. Für den üblichen Herbstaderlass schlägt Stephani den 1. Oktober als Termin vor. Im Oktober will Stephani Weinhart auf der Rückreise vom Haller Markttag besuchen. Ad eundem doctorem Paulum Weinhart, 13. Septembris 1645. Nobilis, clarissime et excellentissime


29. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f27r | paragraph | Section]

cooperatorem] Hier ist auch in der Handschrift eine Fußnote eingefügt: Primisser eum dicit vicarium ad S. Petr. Laut Album Stamsense (Nr. 436) war Zigl sowohl Kooperator in Mais als auch Vikar in St. Peter (seit 1625). in Mais, 10. Octobris 1645. Venerabilis in Christo ac religiose pater, confrater plurimum amande (1) Destinatas nobis a reverentia vestra castaneas aurigae nostri


30. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f27r | paragraph | Section]

Stephani überbringen musste, schlecht aufgenommen. Der Provinzial der Franziskaner schickte zwei Ordensleute, Pater Damian und Bruder Donatus, für zwei Tage in medizinischen Angelegenheiten nach Stams. In Silz wurden Gerüchte laut, wer in Haiming als Kaplan eingesetzt werden solle, doch in Stams hörte man noch nichts. Ad dominum abbatem nostrum in Mais vindemiantem, 25. Octobris 1645. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine


31. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f28v | paragraph | Section]

(1) Diu iam quievere calami utrimque nostri et stipulatio sive promissum mutuum, quod ante biennium, cum reverentia vestra profectionem profectionem] Schnürlin trat sein Amt als Kooperator in Mais am 9. März 1644 an. pararet in Mais, de litteris inter nos crebrius reciprocandis pepigimus, paene iam intercidere velle visum est, quippe inter quos per menses iam quinque nihil ultro aut citro transscriptum


32. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f32v | paragraph | Section]

76. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 8. August 1646 Sieben Personen im Kloster leiden an schweren Magenverstimmungen. Pater Malachias Saur war fast schon wieder gesund, als er einen Rückfall erlitt. Sein übermäßiger Weingenuss ist wohl schuld daran. Bruder Christoph Häring kann seine Beine und Hände kaum mehr bewegen. Die Patres Wolfgang, der Kornschreiber und Bartholomäus [Hol] sowie Bruder Hans Fuchs leiden


33. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f32v | paragraph | Section]

et civicum, 8. Augusti 1646. Nobilis, clarissime et excellentissime domine (1) Nescio, quid malae influentiae hoc anno sidus caninum sidus caninum] Die Hundstage gelten als die heißeste Zeit des Jahres und dauern von Ende Juli bis Ende August. Ihren Namen haben sie deshalb, weil in dieser Zeit die Sonne zugleich mit dem Hundsstern (Sirius) aufgeht. ferat male habentibus apud nos non


34. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f33r | paragraph | Section]

percepi, grata semper ac memori mente reponere. Hisce etc. 77. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 9. August 1646 Graf Leopold von Wolkenstein war kurzfristig Gast in Stams, als er seinen Bruder Nikolaus besuchen kam. Er wurde gut bewirtet und zog dann zu den Grafen von Hohenems weiter, um auf die Jagd zu gehen. Bruder Hans Fuchs ist auf dem Wege der Besserung, der Kornschreiber ist immer noch bettlägrig. Pater


35. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f34v | paragraph | Section]

ereptus, 29. Augusti 29. Augusti] Über den Todestag des Bruders Christoph Haring herrscht anscheinend keine Einigkeit: Das Album Stamsense (Nr. 446) nennt sowohl den 25. als auch den 29. August. ante ortum Aurorae humanis excessit; cuius anima Deo aeternum vivat. (3) Emeritus senior pater Wolfgangus pater Wolfgangus] Gemeint ist Pater Wolfgang Lebersorg.


36. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f37v | paragraph | Section]

capellanum Haimingensi communitati ignarae saltem, si non invitae intrudant potius, quam praesentatum confirment. (11) Mox itaque Paulum Sigelium, Sigelius] Über die Einsetzung von Paul Sigelius als Pfarrer von Silz berichtet Primisser cap. 42 § 9 Silzensis quoque vacabat parochia. Praesentatus ad eam est Paulus Sigelius, Adrianno hucusque curator, confirmatus quoque ab episcopo, sed re institutus ac


37. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f38r | paragraph | Section]

kürzester Zeit zu den Waffen greifen zu können. Boten haben jedoch verkündet, dass das feindliche Heer nach München weiterzog, nachdem es die kaiserlichen Truppen bei Landsberg besiegt hatte. Der Pfarrer von Silz setzt heute Pater Philipp als Benefiziar von Haiming ein, und Stephani hält seine Anwesenheit dort für überflüssig. Er glaubt, dass die beiden Herren nicht lange miteinander auskommen werden. Bis auf Pater Simon [Pergomast] und Pater Malachias [Saur] geht es allen im


38. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f40r | paragraph | Section]

emenatum impraesentiarum transmittere non licuit, ad reditum usque reverendissimae pietatis vestrae penes me interim asservanda. heri... asservanda] Auf den Ebracher Abt Heinrich IV. Pfortner (1641-1646) folgte als sein Nachfolger Abt Peter II. Scherenberger, der 1646 bis 1658 dem Kloster vorstand (vgl. Glück 1927/28, 31; >Klemm 1997, 33). (7) Punctum epistulae praecipuum est, quod dubius


39. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section]

99. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 4. Februar 1647 Der Sekretär hat mit dem Unterricht der Jungen begonnen: Sowohl Bruder Nikolaus [von Wolkenstein] und Albericus [Manincor], als auch andere sitzen in seiner Klasse. Doch er wurde krank und konnte sein Vorhaben nicht weiterführen. Da die Boten, die aus Innsbruck gekommen sind, keine genauen Aufträge vom Abt bekamen, nahmen sie mit, was günstig schien. Stephani will


40. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section]

Abt Bernhard Gemelich: Ein halbes Jahr ist vergangen, seit Pater Benedikt Staub nach Tirol kam. Das Klima jedoch machte ihm zu schaffen, und die Ärzte rieten ihm, wieder in seine Heimat zurückzukehren. Also reiste er zurück und nahm Pater Joseph als Reisebegleiter mit. Abt Gemelich wünscht sich dessen baldige Wiederkehr. Ad reverendissimum dominum abbatem Thomam Salemitanum Salemitanum] Das ehemalige Zisterzienserkloster Salem am


41. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f43r | paragraph | Section]

valetudinis statu redux inveniat, quo reliquerit, optamus, vovemus. 102. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 13. März 1647 Der Ökonom Peter, der sich bisher immer als guter Freund Stephanis ausgegeben hat, hat ihn bei Abt Gemelich im Rahmen der Faschingsfeiern angeschwärzt. Stephani will im Moment nicht dazu Stellung nehmen, sondern behält sich dies für einen ausführlicheren Brief vor. Der Fürst von


42. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f44r | paragraph | Section]

Verum missis tristioribus naeniis litteras finio ac reverendissimae pietati vestrae me totum quantum commendo. 104. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 2. April 1647 Als Bruder Joseph von Salem aus Konstanz zurückkehrte, brachte er einen Brief von Pater Staub mit, dessen Inhalt Stephani kurz referiert: Staub gelangte ins Kloster Lilienfeld und schickte von dort aus Bruder Joseph nach Konstanz. Konstanz war jedoch


43. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f45v | paragraph | Section]

Kempten [Stams], 15. April 1647 Der Fürst von Kempten hatte darum gebeten, ihm Schriften nach Füssen nachzuschicken. Weil Stephani aber kein Schreiber zum vorherigen Abschreiben zur Verfügung stand, musste er bis zum heutigen Tag zaudern. Als der Schreiber dann hörte, dass der Fürst es jetzt schon zurückfordere, ließ er gar nach halber Arbeit vom Werk ab und arbeitete nicht weiter. So schickt Stephani nun nur das Autograph des Fürsten zurück.


44. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f50r | paragraph | Section]

großzügig zeigte. Stephani wollte Pater Gottfried aus Salem dazu bewegen, in Stams Theologie zu lesen; doch dieser lehnte in Berufung auf seinen Abt ab. Er gab auch seine Unerfahrenheit vor, doch Stephani meint, er sollte sich lieber betätigen, als faul zu sein. Ad eundem ibidem morantem, 4. Augusti 1647. Demissam salutem cum debito precum obsequio Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine (1) Mitto ad


45. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52v | paragraph | Section]

altissimi. 125. Stephani an Martin Witting in Innsbruck [Stams], 17. Oktober 1647 Stephani beklagt sich bei Arzt Martin Witting über das Benehmen seines Verwandten Johannes Burgreiter. Als dieser von einer Thermalkur aus Innsbruck in die Schule nach Stams zurückkehrte, war sein frommer Geist wie verflogen: Anstatt Bücher zu lesen, begann er, Vögel zu fangen, zuletzt gar zu schießen. Dem Kirchengesang geht er nicht mehr nach. Bei


46. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52v | paragraph | Section]

Bei seinen Mitschülern bildet er immer das Schlusslicht. Er hatte schon, ohne jemanden zu informieren, seine Sachen gepackt und wollte das nächste Schiff nach Innsbruck nehmen. Stephani weiss, dass es der Wunsch der Familie war, den Knaben einst als Mönch in Stams zu sehen. Sollte dies nicht gelingen, weist Stephani jede Schuld von sich. Ad dominum Martinum Witting, doctorem medicinae Oeniponti, 17. Octobris 1647. Nobilis, clarissime et eximie


47. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

sui honore potenter conservet ac faciem reverendissimae pietatis vestrae repatriantis in brevi videre concedat. 127. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 14. November 1647 Als Stephani vom Markt in Hall nach Stams zurückkehrte, fand er Bruder Fuchs in noch schlechterem Zustand vor: Weil er nun auch seine Beine nur mehr schwer bewegen konnte, verbat ihm Stephani, das Bett zu verlassen. Stephani fragt Weinhart, ob in


48. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

verbat ihm Stephani, das Bett zu verlassen. Stephani fragt Weinhart, ob in einer solchen Situation Bäder noch etwas helfen könnten. Persönlich glaubt er, dass Bruder Fuchs an seinem Lebensabend angelangt sei. Er ist aber für jeden Rat dankbar. Als kleine Aufmerksamkeit überbringt der Bootsmann Barrabas ein paar Früchte aus Stams. Ad doctorem Paulum Weinhart, medicum nostrum, 14. Novembris anno 1647. Salutem et pacem tum huius temporis, tum illam,


49. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54r | paragraph | Section]

Brenneisen, das Stephani von Weinhart bekommen hat, schickt er nun zurück und bedankt sich dafür. Er nützt die Gelegenheit, um über den Gesundheitszustand zweier Brüder zu berichten: Pater Bartholomäus [Hol] war schon auf dem Weg der Besserung, als er zuviel aß und wieder in großes Leiden zurüchfiel. Jetzt bereitet ihm bereits die kleinste Berührung an den Hand Schmerzen. Bruder Fuchs ist dem Tode schon sehr nahe, er wurde mit der letzten Ölung versehen. In Post-Scriptum des nächsten Tages


50. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57r | paragraph | Section]

geschwächt wäre. Pater Johannes [Schnürlin] erkundigte sich beim Abt, was mit der vor kurzem verstorbenen Frau von Knillenberg zu geschehen habe. Vor wenigen Tagen wurde in Stams mit der Ernteeinfuhr begonnen, wobei in diesem Jahr weniger Arbeiter als sonst zur Verfügung stehen; besonders die Leute aus Rietz haben ausgelassen. Ad eundem ibidem permanentem in comitiis, 10. Iulii 1648. Reverendissime in Christo pater, observandissime et gratiose domine


51. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60r | paragraph | Section]

nun krankheitshalber nicht stattfinden kann. Am Festtag des Hl. Bernhard wurden gleich fünf Leute in Stams eingekleidet: zwei junge für das Priesteramt bestimmte und drei Konversen. Stephani dankt für die Früchte, auch wenn die Pfirsiche nur mehr als eine Masse angekommen sind. Stephani hofft, dass es sich bei Zigls Krankheit nicht um die handelt, die die Schwellen der Armen meidet und nur bei den Reichen Einzug hält. Ad reverendum patrem Sebastianum Zigl, vicarium ad


52. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60v | paragraph | Section]

Brief der Hohen Kammer vom letzten August an seinen Abt weitergeleitet, der sich über Entscheidung zugunsten von Stams sehr gefreut hat. Stephani fühlt sich geschmeichelt, dass man sich in der Familie Weinhart nach ihm sehnt, sieht sich aber nicht als guten Gesellschafter. Er würde sich freilich öfter in Innsbruck aufhalten, hätte er nicht so viel Arbeit in Stams. Der Grund, warum er Paul Weinhart d.J. so lange nicht geschrieben hat, ist die gute Gesundheit der Mönche in Stams. Sogar Pater


53. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62r | paragraph | Section]

dominationi vestrae et multam salutem et vitam opto longaevam. 151. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 31. Oktober 1648 Stephani musste Peter Neyer entlassen, der sich als weder für den Chor noch für die Literatur geeignet entpuppte; Neyer zog mit zwei Leuten in die Heimat, die aus dem Noviziat der Franziskaner entlassen wurden. Magnus Speiser konnte dieser Tage wegen der großen Räubergefahr nicht zu einer Reise


54. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f64v | paragraph | Section]

Kopfschmerzen plagten. Der Visitator wird Stams bald verlassen, um nach Kaisheim weiterzuziehen. Der Überbringer dieses Briefes, Bruder Fortunatus [Clementi], hat zwar das vorgeschriebene Alter für das Subdiakonat noch nicht erreicht, würde aber als solcher gebraucht werden. Bruder Michael aus Pollingen hat sich am Vorabend noch mit dem Vitriar Johannes gut unterhalten, erlitt dann aber einen Schlaganfall und verstarb. Ad eundem eodem loci haerentem,


55. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65r | paragraph | Section]

Schnürlin in Mais Stams, 24. Dezember 1648 Stephani bedankt sich für den letzten Brief und das Bildchen, das er bekommen hat. Er wünscht Schnürlin ein gutes neues Jahr. Leider leidet er selbst immer noch unter starken Kopfschmerzen. Als Geschenk schickt er ein ihm sehr liebes Bildchen Gott Vaters mit. Ad patrem Ioannem Schnürl in Mais, 24. Decembris anno 1648. Venerabilis in Christo pater, confrater plurimum amande


56. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f68r | paragraph | Section]

Von den fünf neulich aufgenommenen Novizen wurden die beiden, die für den Klerikerstand vorgesehen waren, aus verschiedenen Gründen entlassen. Einer ließ sich bald darauf von Kaisheim anwerben, obwohl er es noch nie gesehen hatte. Von den drei als Konversen aufgenommenen Novizen wird einer bald die Gelübde ablegen. Die anderen zwei sind gegangen. Stephani bedankt sich für die Diurnalia, die hier vielen nützlich sein werden. Eines hat Stephani noch mit Gold verzieren lassen und Abt


57. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f68r | paragraph | Section]

wird einer bald die Gelübde ablegen. Die anderen zwei sind gegangen. Stephani bedankt sich für die Diurnalia, die hier vielen nützlich sein werden. Eines hat Stephani noch mit Gold verzieren lassen und Abt Gemelich zum Geburtstag geschenkt. Als Dank schickt er ein spanisches Kreuz mit. Stephani freut sich auf ein persönliches Gespräch. Dann könnte Schnürlin auch das neue Dormitorium sehen. Ad religiosum patrem Ioannem Schnürlin in Mais, 21. Augusti anno


58. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f68v | paragraph | Section]

plurimam impartior. 167. Stephani an Vikar Sebastian Zigl in St. Peter Stams, 30. August 1649 Stephani dankt für die Früchte und andere Dinge, die heute in Stams angekommen sind. Als Zeichen seiner Dankbarkeit schickt er ein Bildchen. Für die Zukunft verspricht er eine Lieferung von Fischen. Zuletzt wünscht er Zigl eine reiche Ernte. Ad patrem Sebastianum Zigl, vicarium ad sanctum Petrum prope arcem Tyrolis, 30.


59. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69v | paragraph | Section]

alterum] Gemeint ist Bruder Albericus Manincor. adiungere cogitat, non tam ex ungula Pegasi, ex ungula Pegasi] Das Gymnasium des 17. Jahrhunderts bezeichnete die letzten beiden Klassen als Poetik- und Rhetorikklasse. Der Pegasus, das Musenross (vgl. Ovid, Met. 5,257), steht hier für die Poetik, für die der Schüler wohl schon zu alt ist: Er will in die Rhetorikklasse. quam de fonte


60. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70r | paragraph | Section]

rhetoricae eloquentiae in laudatissimo Salisburgensi lycaeo potandum. (2) Qui tametsi hactenus Parnassi aut Heliconis cultores non exstiterint, indocti carmina pangere Aoniove ludere plectro, Qui... plectro] Sowohl der Parnass, als auch der Helikon, wie auch das Aonische Plektrum sind Bilder für die Dichtung, die Poesis-Klasse, die Manincor und List nicht besuchen sollen. Bedenkt man Stephanis dichterische Leistungen (vgl. Einleitung),


61. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72r | paragraph | Section]

Magen passt nicht zu einem Studenten. Die Bemerkung, dass seine Vorgesetzten in Salzburg gleich streng sind wie die in Stams, ärgert Stephani. Er soll sich auch im Schreiben mäßigen. Über die vorgelegten Reisekosten machten sich sowohl der Abt als auch Stephani Sorgen, außerdem soll Manincor über Bruder Candidus [List] berichten, wenn er den Abt nicht verärgern will. Ad fratrem Albericum Manincor Salisburgi studentem, 8. Ianuarii anno 1650.


62. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

dass noch in diesem Jahr eine Kapitelversammlung der Kongregation stattfinden sollte. Nur der Abt von Kaisheim ist gegen einen solchen Vorschlag: Die Klöster seien alle noch mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg beschäftigt. Von Konstanz als Versammlungsort rät der Abt von Salem jedoch ab, zu neugierig seien dort die Bediensteten des Bischofs. Weder Ort noch Zeit stehen also bisher fest. Abt Hahns Befürchtung, Abt Gemelich sei ihm nicht mehr gewogen, kann Stephani zerstreuen.


63. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75r | paragraph | Section]

geht es Stephani sehr gut. Wenn überhaupt plagen ihn nur kurze Magen- oder Kopfschmerzen. Die Dysenteria, von der Schnürlin berichtet hat, grassiert auch in ein paar Häusern im Oberinntal. Das Fest des Hl. Bernhard wurde gestern stiller als sonst gefeiert, da der Abt zur Kur in Obladis ist. Wäre Schnürlin nach Stams gekommen, hätte er das neue Dormitorium sehen können. Stephani bedankt sich für den Stoff, der für das Ordensgewand geschickt wurde, mit einem Geschenk, das er von


64. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

Manincor, dass er es geschafft hat, die Rhetorik zu absolvieren, um nun zur Philosophie überzugehen. Abt Gemelich hat lange gezögert, ob er das Studium Manincors in Salzburg weiter finanzieren soll, belaufen sich seine Ausgaben doch auf mehr als erwartet. Außerdem haben seine Eltern noch keinen Groschen nach Stams bezahlt. Dennoch soll Manincor weitermachen, was ihm Stephani hiermit offiziell mitteilt. Die Philosophie soll er als Schlüssel zu höheren Wissenschaften sehen, die


65. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

finanzieren soll, belaufen sich seine Ausgaben doch auf mehr als erwartet. Außerdem haben seine Eltern noch keinen Groschen nach Stams bezahlt. Dennoch soll Manincor weitermachen, was ihm Stephani hiermit offiziell mitteilt. Die Philosophie soll er als Schlüssel zu höheren Wissenschaften sehen, die Moraltheologie wird ihn als Mensch besser machen. Das Sommerkleid kann Stephani nicht aus Stams schicken, er soll es auf Kosten des Rektors selbst beschaffen.


66. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

haben seine Eltern noch keinen Groschen nach Stams bezahlt. Dennoch soll Manincor weitermachen, was ihm Stephani hiermit offiziell mitteilt. Die Philosophie soll er als Schlüssel zu höheren Wissenschaften sehen, die Moraltheologie wird ihn als Mensch besser machen. Das Sommerkleid kann Stephani nicht aus Stams schicken, er soll es auf Kosten des Rektors selbst beschaffen. Ad fratrem nostrum Albericum, convictorem Salisburgensem, 1. Octorbis 1650.


67. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

cursu sudantem exercuere, nec dubito, quin rude donatus rude donatus] Sprichwort aus der Gladiatorensprache: Die rudis war ein Rapier, das tüchtigen Gladiatoren bei ihrer Entlassung als Zeichen ihrer Meisterschaft verliehen wurde. e schola Tullii e schola Tullii] Gemeint ist das Studium der Rhetorik, in deren Zentrum die Schriften des Marcus Tullius Cicero


68. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f77r | paragraph | Section]

Gemelich jedoch der Brief des Abtes von Aldersbach erreichen sollen, den Stephani zur gleichen Zeit, da er von Christophs Abreise aus Innsbruck hörte, weiterschickte. In diesem Brief beklagt er sich bitter über seinen Visitator, während er sich als schuldlos darstellt. Doch der Brief verrät sich selbst durch seinen Stil. Stephani hätte den Brief gerne früher nach Mais geschickt, doch er kam zu spät nach Stams. Der Abt wird schon richtig urteilen. Ad


69. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78v | paragraph | Section]

Bernhard Gemelich. transmittis, duo te monitum velim. (10) Alterum est, in earum epigraphe non scribendum serenissimi archiducis serenissimi archiducis] Gemeint ist Erzherzog Ferdinand Karl, als dessen Rat Abt Gemelich fungierte. supremo consiliario, uti hactenus fere consuevisti, sed potius ordinum sive statuum provincialium consiliario primo; istud siquidem a parte rei competit, non item illud. (11) Alterum, ut in


70. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78v | paragraph | Section]

des Ordens in Citeaux teilzunehmen. Zuvor bittet er jedoch Staub, ein drittes Mal nach Tirol zu kommen, um im Vorfeld des Kapitels einiges mit ihm besprechen zu können. Der Abt von Salem wird ihn wohl während dieser Zeit von seinem Amt als Beichtvater der Nonnen entbinden können. Ad venerabilem patrem Benedictum Staub Salemitanum, congregationis Germaniae secretarium, 14. Martii anno 1651. Salutem plurimam et sanctam quadragesimae


71. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79v | paragraph | Section]

(5) Interim, dum responsum exspecto, salvere te iubeo ac laetum tibi apprecor Alleluia. 196. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 23. April 1651 Als Stephani erfuhr, dass eine Stamser Magd, die Tochter des Wiltener Müllers, nach Wilten geht, ließ er sie noch ein wenig warten, um einen Brief an seinen Bruder zu verfassen. Darin verzeichnete er diejenigen, die im letzten Jahr der Bruderschaft


72. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f80v | paragraph | Section]

Nun ist er aber wieder völlig geheilt. Vor 14 Tagen hat eine große Abordnung des Innsbrucker Hofes Stams besucht: DerErzherzog und die Erzherzogin Anna waren persönlich dabei. Stephani stört es, dass diese Leute es waren, die das neue Dormitorium als erste benutzen: der Graf von Spaur, der Graf von Arzl, der Graf von Hohenems, Herr Künigl, der Hofprediger Michael Staudacher, ein Italienischer Franziskaner, der Apotheker der Erzherzogin und einige Mitglieder der Hofkapelle. Die Zisterzienser


73. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f81v | paragraph | Section]

in St. Peter Stams, 7. September 1651 Stephani bedankt sich für die Früchte, die umso willkommener waren, je weniger man sie um diese Zeit erwartet hatte. Stephanis angeschlagener Magen lässt ihn jedoch von ihrem Verzehr Abstand halten. Als Gegengeschenk wollte er Zigl Fische schicken, doch seit dem Besuch des Hofstaates ist der Heiterwanger See beinahe leer gefischt. Stephani wünscht Zigl eine erfolgreiche und gute Weinernte. Ad patrem Sebastianum Zigl,


74. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82v | paragraph | Section]

nihilosecius tamen reverendissimus meus singularis benevolentiae atque amicitiae causa reverendae admodum dominationi vestrae gratificaturus pastorem, pastorem] Gemeint ist Pater Augustinus Haas, der als Aushilfe geschickt wird. qui expetitur, intra octiduum submittet. (3) Quod hisce eidem dominationi suae cum obsequiosa salute nuntiatum volui. Ex monasterio Stambs etc.


75. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82v | paragraph | Section]

Salzburger Konvikts Karl überlässt es dem Abt, wann und wie er bezahlen möchte. Die Schuld für diese Verzögerung nimmt der Regens auf sich, der es bei nur einem Schüler aus Stams nicht für nötig hielt, öfter zu schreiben. Manincor lobt er als fleißig und brav. Auf der Rückreise von den Thermen von Pfäffers ist Herr Schmaus in Stams eingekehrt. In einigen Dingen konnte er bereits sehr hilfreich sein: Die Stamser haben nun offiziell das Recht, Holz aus dem Inn zu ziehen. Was die


76. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82v | paragraph | Section]

compenset. (4) Praenobilis ac strenuus dominus Schmaus praenobilis... Schmaus] Johann Michael Schmaus, Doktor der Rechte und Freiherr von Angerzell und Kolbenthurn, war seit 1620 als Beamter bei der tirolischen Hofkanzlei bedienstet. 1639 wurde er geheimer Rat, 1644 ernannte ihn Claudia de’ Medici zum Kammervizepräsidenten, der de facto die Amtsgeschäfte für den oft abwesenden Isak


77. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

November kein Brief von Nussbaumer angekommen. Stephani möchte wissen, wie es ihm im Philosophiestudium geht, wie es um seine Gesundheit bestellt ist, ob ihm das Salzburger Bier bekommt. Bruder Albericus [Manincor] soll er bestellen, Stephanis Brief als Bestätigung zu den Subdiakonatsweihen mitzunehmen. Bruder Fortunatus [Clementi] brennt darauf, die beiden zu treffen. Ad religiosum fratrem nostrum Georgium Nusspaumer, studentem logicae Salisburgensi, 2.


78. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f85v | paragraph | Section]

in Innsbruck [Stams], 26. Februar 1652 Stephani schreibt dem Abt, da Paul Payr, der Wirt von Pfunds, an ihn herangetreten ist. Nach dem Tod von Paul Häfele möchte er dessen Nachfolger auf einem Gut in Pfunds werden, das dem Kloster gehört. Als Stephani ihm sagte, dass er nicht zuständig sei, bat er zumindest um ein Empfehlungsschreiben für seinen Besuch bei Abt Gemelich in Innsbruck, das dieser Brief nun darstellt. Ad reverendissimum abbatem nostrum inter


79. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f87r | paragraph | Section]

matris etc. 219. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 5. April 1652 Stephani hat von Schnürlin Früchte und das lange ersehnte Leinen für sein Gewand erhalten. Als Gegengeschenk wagt er es kaum, ihm eine kleine Taschenuhr zu schicken, die ursprünglich Erzherzog Sigmund Franz dem verstorbenen Herrn von Triempach geschenkt hat. Die Uhr ist schon etwas defekt, doch Schnürlin kann sie ja zu einem bekannten


80. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f87v | paragraph | Section]

Sorgen machen. Wichtig sei die Lehre, nicht der Doktorhut. Stephani fragt sich, warum Nussbaumer die Schuld, von der öfter die Rede war, noch nicht bezahlt hat. Er soll das schnell bereinigen. Der Abt soll über die Ausgaben in Salzburg so bald als möglich informiert werden. Ad fratrem Georgium Nusspaumer Salisburgi philosophantem, 27. Aprilis 1652. Salus et pax Religiose, in Christo dilecte (1) Divinare nescio, quid


81. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f89v | paragraph | Section]

für Ferien in Österreich zu erwirken, doch wieder hat er nichts erreicht. Der Abt ließ keine lange Diskussion aufkommen. Lediglich die Aussicht stellte er Nussbaumer vor, bald überhaupt nach Ingolstadt zu gehen. Das besprach Stephani mit dem Abt, als dieser, kaum vom Provinzialkapitel in Donauwörth zurückgekommen, schon wieder nach Innsbruck aufbrach. Dort möchte Stephani den Abt jetzt nicht mit Kleinigkeiten belästigen. Stephani kann nicht erlauben, was der Abt dezidiert verboten hat.


82. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91r | paragraph | Section]

Heisler in Telfs [Stams], 30. Juli 1652 Stephani bedauert es, dass Pfarrer Heisler keine Gelegenheit haben wird, an dem Essen in Stams, zu dem er eingelanden wurde, teilzunehmen. Heislers Bitte, ihm am nächsten Sonntag einen Priester als Prediger zu schicken, der dann auch mit ihm essen sollte, muss Stehani leider wegen Personalknappheit ausschlagen. Zwei Priester, unter ihnen Martin Stöger, musste er zu Abt Gemelich nach Innsbruck schicken, einen zur Erholung ins Oberland.


83. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f94v | paragraph | Section]

hat inzwischen seine Bedenken überwunden, die Vigilius Mair durch sein monatelanges Zögern verursacht hat: Seit er am 31. Oktober ins Kloster zurückkam, zeigte er sich beständig und bat um Einkleidung. Stephani will vom Abt wissen, wen er Mayr als Lehrer geben soll. Er selbst hat sich nun schon acht Jahre lang um die Novizen gekümmert, die Patres Nivardus [Bardalas] oder Edmund [Quaranta] wären auch gut geeignet. Die Briefe, die Stephani mitschickt, hätten den Abt schneller erreicht,


84. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f95r | paragraph | Section]

Ingolstadt studieren. Auch wenn beide an den Tiroler Wein gewöhnt sind, sollen sie sich doch an Bayern anpassen und Bier trinken lernen. Der Abt soll weiters Sorge tragen, dass sie nicht vom rechten Weg abkommen und sie, wenn nötig, zurechtweisen. Als Stephani dieser Tage vom Markt in Hall zurückkehrte, erfuhr er das Alter des Kaisheimer Bruders Candidus: Der Zwanzigjährige sei also 1632 geboren. Ad reverendissimum et amplissimum dominum Georgium abbatem Caesariensem


85. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f95r | paragraph | Section]

sind nach Ingolstadt geschickt worden. Nussbaumer musste noch auf sein Gepäck aus Salzburg warten. Sie wurden mit einem Empfehlungsschreiben an den Abt von Kaisheim ausgestattet. Vigilius Mair macht gute Fortschritte, er wünscht sich Stephani als seinen Meister. Die Gattin des Bernhard Zeiler aus Silz hat für eine glückliche Geburt einen kostbaren Becher nach Stams gespendet, den Stephani bis zur Rückkehr des Abtes bei sich aufbewahrt. Zeiler wollte ursprünglich 100 Gulden aufwenden,


86. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f96r | paragraph | Section]

einen Priester nach Flaurling zu schicken. Stephani dankt für das Vertrauen, hat aber zur Zeit keinen Mann zur Verfügung. Vor allem die vielen Beichtwilligen machen es notwendig, dass alle Stamser zu Hause bleiben und dort im Einsatz sind. Als Zeichen seines guten Willens will Stephani aber in den letzten drei Feiertagen einen Priester nach Flaurling schicken. Ad decanum Flaurlingensem admodum reverendum dominum Ioannem Baptistam Mohr, 23. Decembris


87. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f97v | paragraph | Section]

suos celebrare dignetur, impensius exoptamus. 248. Stephani an Georg Nussbaumer in Ingolstadt [Stams], 1. April 1653 Stephani wundert sich, dass Nussbaumers Briefe aus Ingolstadt schneller ankommen als die, die er aus Salzburg geschickt hatte. Im ersten Brief berichtete Nussbaumer von Clementis Krankheit und seinen moralischen Abwegen. Stephani lobt ihn dafür und fordert ihn auf, immer so weiterzumachen. Mit dem zweiten Brief haben die


88. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f98r | paragraph | Section]

Abt Gemelich wenden, um Clementi aufsteigen zu lassen. Ob der Abt diesen Brief bekommen hat, weiß Stephani nicht, er selbst hat kein Schreiben gesehen. Der Brief würde an der Meinung des Abtes wohl auch nichts ändern. Stephani war außerdem dabei, als der Abt die Abrechnungen der beiden aus Salzburg bekam. Wenn sie nochmals soviel ausgeben sollten, würden sie bald aus Ingolstadt zurückbeordert. Die Details der Kritik fügt Stephani in einem volks-sprachlichen Brief bei.


89. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f98v | paragraph | Section]

aus Marienberg sind am 30. Juli [1653] angekommen und wurden gastlich aufgenommen. Stephani seinerseits schickt Martin Stöger und Edmundus Quaranta nach Marienberg mit der Auflage an den Abt, sie nicht herumwandern zu lassen und ihnen nicht mehr als acht oder zehn Tage Erholung zu gönnen. Schließlich hofft Stephani, dass der Abt seine Bestätigung aus Rom möglichst bald erhält. Ad electum abbatem electum abbatem] Abt Bernhard Gemelich war nach dem


90. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

252. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 23. August 1653 Nach einem Jahr der Korrespondenzpause meldet sich Stephani wieder bei seinem alten Freund Schnürlin. Stephani reagiert einfach lieber auf Briefe, als dass er Leute zum Briefeschreiben anregt. Nach dem Buch Hortus pastorum wagt Stephani nicht weiter zu fragen. Schnürlin sei ohnehin der bessere Prediger und könne größeren Gewinn aus dem Werk ziehen. Wenn Schnürlin das Buch gelesen hat,


91. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99v | paragraph | Section]

Stephani an Dekan Johannes Baptista Mohr von Flaurling [Stams], 7. Oktober 1653 Stephani erinnert den Dekan daran, dass er ihn bei einigen Ablässen um Hilfe gebeten hat, wofür er bereits Geld bezahlt hat. Er weiß, dass sowohl Papst Urban VIII. als auch der aktuelle Papst Alexander VII. einige Ablässe gewährt haben, von denen Stephani nun die Einkünfte zweier für sich haben möchte. Ad decanum Flaurlingensem, reverendum dominum Ioannem Baptistam


92. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f101r | paragraph | Section]

[Stams], 31. Oktober 1653 Stephani grüßt seinen Bruder, ohne ihm Großes mitzuteilen zu haben. Er legt dem Brief eine Liste bei, in der alle Leute verzeichnet sind, die er im Laufe des Jahres für die Rosenkranzbruderschaft gewinnen konnte. Als General der Marianischen Bruderschaft will er dafür sorgen, dass diese in der nächsten Predigt nicht vergessen wird. Ad fratrem meum Laurentium Wilthinae priorem, 31. Octobris anno 1653.


93. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102r | paragraph | Section]

Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams, zwischen 26. November und 2. Dezember 1653] Stephani bedankt sich für das Buch Hortus Pastorum, das er am Vortag erhalten hat und allen Predigern empfehlen möchte. Er hält das Buch für besser als die Auswahl aus Heiligenleben desselben Autors, die er damals in Augsburg gekauft hatte. Stephani hofft, dass es Schnürlin gesundheitlich gut geht, hat er doch keinen Brief von ihm erhalten, was ihn besorgt stimmt. Pater Benedikt Staub hat


94. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102v | paragraph | Section]

hoc temporis ex chyragra laborantis dedi e monasterio etc. 263. Stephani an Dekan Johannes Baptista Mohr von Flaurling [Stams], 3. Dezember 1653 Stephani kann den Mann, den der Dekan als zusätzliche Unterstützung für seinen Kooperator fordert nicht schicken, weil er seinen Chor nicht schwächen darf und weil zur Weihnachtszeit mit einem großen Ansturm von Beichtwilligen zu rechnen ist. Er will aber einen Mann abstellen, der in


95. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f103v | paragraph | Section]

Officio et oratoris et scriptoris apologetici peregregie functa est reverenda pietas vestra, dum reverendissimi domini praesidis reverendissimi... praesidis] Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich in seiner Funktion als Präsident der Oberdeutschen Kongregation. et vero universae propemodum Germanicae congregationis innocentiam adversus impudentem calumniam temerarii blateronis, resignati domini Neo-Castrensis, apud reverendissimum


96. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105v | paragraph | Section]

Nussbaumers Thesen hat Stephani noch nicht mit Abt Gemelich gesprochen. Stephani möchte, dass Nussbaumer zwischen Philosophie- und Theologiestudium eine Pause einlegt. Dass Ende Januar Fortunatus [Clementi] neue Kleider bekam, soll Nussbaumer nicht als Beleidigung oder Versehen ihm gegenüber auffassen. Vielmehr ist Clementi zu tadeln, der nicht an seinen Kommilitonen gedacht hat. Wenn es unbedingt nötig ist, soll er sich Kleider in Ingolstadt kaufen und die Rechnung dem Abt zu einem günstigen


97. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105v | paragraph | Section]

Kommilitonen gedacht hat. Wenn es unbedingt nötig ist, soll er sich Kleider in Ingolstadt kaufen und die Rechnung dem Abt zu einem günstigen Zeitpunkt vorlegen. Seit zwei Monaten schon wird Erzherzog [Ferdinand Karl] von schwerer Krankheit geplagt. Als die Kunst der Ärzte nichts mehr auszurichten vermochte, ließ er Reliquien aus Stams kommen, was Stephani bewerkstelligte. Stephani las in Innsbruck eine Messe, und im Anschluss berührten die Mitglieder der erzherzoglichen Familie die Reliquien.


98. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f128r | paragraph | Section]

et reverendissimus dominus Claudius in partem visitatorii muneris abbatem Sanct-Urbanensem abbatem Sanct Urbanensem] Hier wird auf die umstrittene Bestellung des Abtes Edmund von St. Urban als Visitator der Provinz durch den Generalabt angespielt, vgl. >Primisser cap. 42 § 35 Edmundus abbas S. Urbani negotiis suis Romae feliciter gestis domum redierat, cum mandatum ab archipraesule


99. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f107r | paragraph | Section]

sehr angebracht. Auch über die Kongregation war nichts zu hören. Allein der Abt von Kaisheim schrieb an Abt Gemelich und warnt davor, dass sich Generalabt Claude [Vaussin] den Abt von St. Urban oder einen anderen aus der protestantischen Fraktion als Berater in seiner Visitation wählen könnte. Noch immer gibt es keinen Nachfolger für Staub als Sekretär der Kongregation. Wenn es zu einem Nationalkapitel kommen sollte, wäre es nach wie vor Staubs Aufgabe, die Äbte zusammenzurufen. Sobald


100. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f107r | paragraph | Section]

an Abt Gemelich und warnt davor, dass sich Generalabt Claude [Vaussin] den Abt von St. Urban oder einen anderen aus der protestantischen Fraktion als Berater in seiner Visitation wählen könnte. Noch immer gibt es keinen Nachfolger für Staub als Sekretär der Kongregation. Wenn es zu einem Nationalkapitel kommen sollte, wäre es nach wie vor Staubs Aufgabe, die Äbte zusammenzurufen. Sobald der Visitator in Salem ankommt, soll Staub dies in Stams melden. Außerdem will Abt Gemelich


Results Bibliography

Engerd, Johann; n. 1547, m. post 1587 (n. 1547, m. post 1587) [1583], Madruciados libri tres […] poema paraeneticum ad inclytum […] Carolum Gaudentium liberum baronem Madrucium, versio electronica (, Ingolstadt), libri tres: 537 + 464 + 261 versus, Ed. Kofler, Wolfgang; Schaffenrath, Florian [word count] [engerd-j-madrucias].

Starck, Wolfgang; 1554/55–1605 (1554/55–1605) [1606], Catharina Tragoedia, versio electronica (), 1973 versus, Ed. Tilg, Stefan [word count] [starck-w-catharina].

Stephani, Benedikt; 1613–1672 (1613–1672) [1640], Copiae Litterarum ad diversos ab anno Christi 1640, versio electronica (), 272 folia, Ed. Schaffenrath, Florian [word count] [stephani-b-copiae].


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