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(All documents document(s)) Search criteria: abt Your search found 1802 occurrences
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Occurrences 201-300:201. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section] interim me et commissos filialiter commendo. 141. Stephani an Abt Friedrich von Brunbach in Franken Stams, 21. Juli 1648 Da der Abt am Landtag in Innsbruck weilt, meldet Stephani dem Abt von Brunbach, dass sein Brief in Stams angelangt ist zusammen mit der Urkunde, in der der Patronatswechsel zwischen Ebrach und Brunbach bestätigt wird. Aufgrund der noch immer herrschenden chaotischen Kriegszustände fand es der Abt nicht
202. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section] Stephani dem Abt von Brunbach, dass sein Brief in Stams angelangt ist zusammen mit der Urkunde, in der der Patronatswechsel zwischen Ebrach und Brunbach bestätigt wird. Aufgrund der noch immer herrschenden chaotischen Kriegszustände fand es der Abt nicht ratsam, Originale zu versenden. Sobald der Abt von Brunbach einen sicheren Weg angeben könne, will der Abt von Stams das Original schicken. Einige flüchtige Schreibfehler hat der Abt von Stams ausgebessert.
203. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section] Stams angelangt ist zusammen mit der Urkunde, in der der
Patronatswechsel zwischen Ebrach und Brunbach bestätigt wird. Aufgrund der noch
immer herrschenden chaotischen Kriegszustände fand es der Abt nicht ratsam,
Originale zu versenden. Sobald der Abt von Brunbach einen sicheren Weg angeben
könne, will der Abt von Stams das Original schicken. Einige flüchtige Schreibfehler
hat der Abt von Stams ausgebessert.
zwischen Ebrach und Brunbach bestätigt wird. Aufgrund der noch
immer herrschenden chaotischen Kriegszustände fand es der Abt nicht ratsam,
Originale zu versenden. Sobald der Abt von Brunbach einen sicheren Weg angeben
könne, will der Abt von Stams das Original schicken. Einige flüchtige Schreibfehler
hat der Abt von Stams ausgebessert.
immer herrschenden chaotischen Kriegszustände fand es der Abt nicht ratsam,
Originale zu versenden. Sobald der Abt von Brunbach einen sicheren Weg angeben
könne, will der Abt von Stams das Original schicken. Einige flüchtige Schreibfehler
hat der Abt von Stams ausgebessert.
könne, will der Abt von Stams das Original schicken. Einige flüchtige Schreibfehler
hat der Abt von Stams ausgebessert.
1648.
ac officia in alios
quoscumque eventus promptissime offert ac spondet. (6) Dedi ex monasterio nostri
sancti Ioannis Baptistae in Stambs pridie poenitentis dominae Magdalenae.
142. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 21. Juli 1648
Stephani hat dem Konvent Peter Neyers Gesuch um Aufnahme ins Kloster vorgestellt.
Obwohl sie ihn persönlich sehen wollten, überzeugten seine frommen Worte
schließlich. Stephani
vestrae me commendo ac fratrem fraterne saluto.
147. Stephani an Ignaz Weinhart in Innsbruck
[Stams], 12. September 1648
Stephani hat den Brief der Hohen Kammer vom letzten August an seinen Abt
weitergeleitet, der sich über Entscheidung zugunsten von Stams sehr gefreut hat.
Stephani fühlt sich geschmeichelt, dass man sich in der Familie Weinhart nach ihm
sehnt, sieht sich aber nicht als guten Gesellschafter. Er würde sich freilich
suorum praenobili familiae manemus pristina affectione addicti et in omnem
amicitiae occasionem constanter propensi, quos Deus secundet et plena benedictione
semper communiat!
148. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 17. Oktober 1648
Die Zahnstocher und die Flöte, die der Abt unlängst nach Silz nachgeschickt haben
wollte, konnte Stephani zunächst nirgendwo finden, stieß dann aber aus Zufall
darauf. Er lässt alles
propensi, quos Deus secundet et plena benedictione
semper communiat!
148. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 17. Oktober 1648
Die Zahnstocher und die Flöte, die der Abt unlängst nach Silz nachgeschickt haben
wollte, konnte Stephani zunächst nirgendwo finden, stieß dann aber aus Zufall
darauf. Er lässt alles durch Magnus Spaiser bringen. Zwei Tage nach der Abreise des
Abtes kam aus Füssen eine Ladung Gips an,
et contractu deinceps
actitandum sit, directionem et mandatum intenti exspectamus reverendissimam pietatem
vestram et nos una providentiae divinae impensissime commendantes.
149. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 24. Oktober 1648
Stephani beglückwünscht den Abt zur guten Ankunft in Mais; hätte dies der Schreiber
von Mais gewusst, müsste Stephani dem Abt jetzt nicht dessen Briefe zurückschicken.
Der Sekretär
pietatem
vestram et nos una providentiae divinae impensissime commendantes.
149. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 24. Oktober 1648
Stephani beglückwünscht den Abt zur guten Ankunft in Mais; hätte dies der Schreiber
von Mais gewusst, müsste Stephani dem Abt jetzt nicht dessen Briefe zurückschicken.
Der Sekretär der Hohen Kammer, Ignaz Weinhart, hat vor kurzem geschrieben, die
Familie vermisse seit
149. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 24. Oktober 1648
Stephani beglückwünscht den Abt zur guten Ankunft in Mais; hätte dies der Schreiber
von Mais gewusst, müsste Stephani dem Abt jetzt nicht dessen Briefe zurückschicken.
Der Sekretär der Hohen Kammer, Ignaz Weinhart, hat vor kurzem geschrieben, die
Familie vermisse seit geraumer Zeit das Stamser Getreide und den Wein. Stephani
wusste nicht, ob der Abt auch für Paul
müsste Stephani dem Abt jetzt nicht dessen Briefe zurückschicken.
Der Sekretär der Hohen Kammer, Ignaz Weinhart, hat vor kurzem geschrieben, die
Familie vermisse seit geraumer Zeit das Stamser Getreide und den Wein. Stephani
wusste nicht, ob der Abt auch für Paul Weinhart d.J. ein Salär vorgesehen hat.
Immerhin zog der Konvent Paul Weinhart d.J. Herrn Schlaiermacher vor. Stephani
wünscht die Meinung des Abtes. Aus dem Kloster Königsaal in Böhmen kam über Zwettel
ein junger Zisterzienser
22 Huc item hospes advenit monachus quidam
Cisterciensis de Aula Regia. iuvenis de ordine nostro
coenobii Aulae-Regiae in Bohemia professus, sed solum ab abbate
abbate]
Gemeint ist Abt Johann Bernard Linck von Zwettl, der dieses Amt 1646 –
1671 bekleidete. monasterii Zwetl in Austria, ubi hospes
egerat, emanarint. (9) Is, ut inaudio, apud nos hibernare appetit. Verum cum
nullis adhuc sacris
ipsius etiam archiconfraternitatis adunare collegium sicubi potero,
non omittam. (5) Interea admodum reverendae dominationi vestrae et multam salutem et
vitam opto longaevam.
151. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 31. Oktober 1648
Stephani musste Peter Neyer entlassen, der sich als weder für den Chor noch für die
Literatur geeignet entpuppte; Neyer zog mit zwei Leuten in die Heimat, die aus dem
Noviziat der
die aus dem
Noviziat der Franziskaner entlassen wurden. Magnus Speiser konnte dieser Tage wegen
der großen Räubergefahr nicht zu einer Reise ins Etschtal bewegt werden. In einem
Brief des Abtes von Salem [Thomas II. Schwab] bedankt sich dieser bei Abt Gemelich
für die Unterstützung in Sigmaringen. Nun aber fordert Rom von ihm 9000 Gulden. Der
Abt von St.-Urban, so Thomas weiter, habe auf Geheiß Roms die Aufgaben im
Damenkloster Ratthusen verloren. Ähnliche Einschränkungen stünden auch
großen Räubergefahr nicht zu einer Reise ins Etschtal bewegt werden. In einem
Brief des Abtes von Salem [Thomas II. Schwab] bedankt sich dieser bei Abt Gemelich
für die Unterstützung in Sigmaringen. Nun aber fordert Rom von ihm 9000 Gulden. Der
Abt von St.-Urban, so Thomas weiter, habe auf Geheiß Roms die Aufgaben im
Damenkloster Ratthusen verloren. Ähnliche Einschränkungen stünden auch anderen
Schweizer Klöstern bevor. Ein zweiter Brief kam vom Abt von Ebrach, der sich
beschwerk, dass
fordert Rom von ihm 9000 Gulden. Der
Abt von St.-Urban, so Thomas weiter, habe auf Geheiß Roms die Aufgaben im
Damenkloster Ratthusen verloren. Ähnliche Einschränkungen stünden auch anderen
Schweizer Klöstern bevor. Ein zweiter Brief kam vom Abt von Ebrach, der sich
beschwerk, dass in Cîteaux seine Bestätigung noch nicht ausgefertigt wurde. Sie
müsste längst in Brunbach eingetroffen sein. Stephani schließt, dass bei dieser
Sendung auch ein Brief, der für Stams bestimmt war, verloren
der sich
beschwerk, dass in Cîteaux seine Bestätigung noch nicht ausgefertigt wurde. Sie
müsste längst in Brunbach eingetroffen sein. Stephani schließt, dass bei dieser
Sendung auch ein Brief, der für Stams bestimmt war, verloren ging. Der Abt möge
Stephani mitteilen, was den Äbten jeweils zu antworten ist.
(3) Recepi diebus hisce duorum de congregatione abbatum epistulas reverendissimae
pietati vestrae inscriptas. (4) Altera erat reverendissimi domini Salemitani,
domini
Salemitani] Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem.
in qua post gratias, quas reverendissimae pietati vestrae profusas agit pro collata
tam fideli et facili opera in negotio ipsius Sigmaringano, significat confirmationi
suae abbatiali, quam Roma in singula paene
proprium, additque rumorem ferre idem decernendum quoque esse adversus alios abbates
Cistercienses in Helvetia.
(5) Alterae erant litterae reverendissimi Ebracensis, reverendissimi Ebracensis]
Gemeint ist Abt Peter II. Scherenberger von Ebrach.
quibus lamentatur, quod electus dominus Brunbacensis dominus Brunbacensis] Gemeint ist
Abt Friedrich von Brunbach. confirmationem suam
Cistercio necdum acceperit
Ebracensis, reverendissimi Ebracensis]
Gemeint ist Abt Peter II. Scherenberger von Ebrach.
quibus lamentatur, quod electus dominus Brunbacensis dominus Brunbacensis] Gemeint ist
Abt Friedrich von Brunbach. confirmationem suam
Cistercio necdum acceperit multis ob hoc scrupulis et suspicionibus anxius, eo
praecipue, quod vereatur, ne tanta mora in praeiudicium cedat sancto ordini et
monasterio Brunbacensi, si nimirum
pietatem vestram domi in monasterio, ad quod dum
brevi reducem praestolamur, interim eidem omnem gratiarum et benedictionum
abundantiam filialiter apprecamur.
152. Stephani an den Abt Peter II. Scherenberger von Ebrach
[Stams], 10. November 1648
Stephani gibt dem Abt von Ebrach auf seinen Brief hin eine vorläufige Antwort,
Näheres wird er von Abt Gemelich persönlich erfahren. Die Urkunde, in der die Wahl
des Abtes
eidem omnem gratiarum et benedictionum
abundantiam filialiter apprecamur.
152. Stephani an den Abt Peter II. Scherenberger von Ebrach
[Stams], 10. November 1648
Stephani gibt dem Abt von Ebrach auf seinen Brief hin eine vorläufige Antwort,
Näheres wird er von Abt Gemelich persönlich erfahren. Die Urkunde, in der die Wahl
des Abtes Valentin von Brunbach bestätigt wird, ist am 24. April 1648 in Cîteaux
unterschrieben
152. Stephani an den Abt Peter II. Scherenberger von Ebrach
[Stams], 10. November 1648
Stephani gibt dem Abt von Ebrach auf seinen Brief hin eine vorläufige Antwort,
Näheres wird er von Abt Gemelich persönlich erfahren. Die Urkunde, in der die Wahl
des Abtes Valentin von Brunbach bestätigt wird, ist am 24. April 1648 in Cîteaux
unterschrieben worden, ebenso das Dokument über den Patronatstausch zwischen Ebrach
und Brunbach. Diese
wird, ist am 24. April 1648 in Cîteaux
unterschrieben worden, ebenso das Dokument über den Patronatstausch zwischen Ebrach
und Brunbach. Diese Nachricht ist im Juni in Stams angekommen. Wegen der unsicheren
Verkehrs- und Postsituation traute sich Abt Gemelich nicht, das Original nach
Brunbach zu schicken. Der Zisterziensergeneral hat sich im übrigen sehr über den
neuen Abt gefreut. Sobald Abt Friedrich von Brunbach einen sicheren Weg findet, soll
das Dokument aus Stams geschickt werden.
und Brunbach. Diese Nachricht ist im Juni in Stams angekommen. Wegen der unsicheren
Verkehrs- und Postsituation traute sich Abt Gemelich nicht, das Original nach
Brunbach zu schicken. Der Zisterziensergeneral hat sich im übrigen sehr über den
neuen Abt gefreut. Sobald Abt Friedrich von Brunbach einen sicheren Weg findet, soll
das Dokument aus Stams geschickt werden.
Nachricht ist im Juni in Stams angekommen. Wegen der unsicheren
Verkehrs- und Postsituation traute sich Abt Gemelich nicht, das Original nach
Brunbach zu schicken. Der Zisterziensergeneral hat sich im übrigen sehr über den
neuen Abt gefreut. Sobald Abt Friedrich von Brunbach einen sicheren Weg findet, soll
das Dokument aus Stams geschickt werden.
Christo pater, amplissime praesul, observandissime domine
domine
litterarum commercio iter
tutum non relinquit, sed emissas crebrius intercipiens damnoso multat exilio. (5)
Quodsi reverendissimo domino Brunbacensi reverendissimo... Brunbacensi] Gemeint
ist Abt Friedrich von Brunbach. via pateat aut modus,
quibus desideratum suae confirmationis aut h ographum in originali membrana
secure sibi transmitti posse confidat, vel si etiam proprium illius sustollendi
gratia dirigere
distans) pro occasione sensuros
confido. (7) Interea autem reverentiam vestram cum collegio confratrum et notorum
peramanter saluto ac supernae providentiae efflictim commendo.
154. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
Stams, 14. November 1648
Weil Abt Gemelich nicht über Stams aus Mais nach Innsbruck reiste, wollte Stephani
ihm die Briefe nach Salem und Ebrach zur Unterschrift schicken, doch nun haben sich
wichtigere
cum collegio confratrum et notorum
peramanter saluto ac supernae providentiae efflictim commendo.
154. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
Stams, 14. November 1648
Weil Abt Gemelich nicht über Stams aus Mais nach Innsbruck reiste, wollte Stephani
ihm die Briefe nach Salem und Ebrach zur Unterschrift schicken, doch nun haben sich
wichtigere Briefe vorgedrängt: Der Abt von Ottobeuren bedankt sich überschwänglich,
in Innsbruck
Stams, 14. November 1648
Weil Abt Gemelich nicht über Stams aus Mais nach Innsbruck reiste, wollte Stephani
ihm die Briefe nach Salem und Ebrach zur Unterschrift schicken, doch nun haben sich
wichtigere Briefe vorgedrängt: Der Abt von Ottobeuren bedankt sich überschwänglich,
dass das Mobiliar seines Klosters noch zur Sicherung in Stams gelagert werden darf.
Weiters schickt der Abt von Neuburg ein durch seinen Bursar Pater Robert verfasstes
Schreiben, in dem die
und Ebrach zur Unterschrift schicken, doch nun haben sich
wichtigere Briefe vorgedrängt: Der Abt von Ottobeuren bedankt sich überschwänglich,
dass das Mobiliar seines Klosters noch zur Sicherung in Stams gelagert werden darf.
Weiters schickt der Abt von Neuburg ein durch seinen Bursar Pater Robert verfasstes
Schreiben, in dem die Interzession durch den Zisterziensergeneral für das Kloster
Neuburg berichtet wird. Ein neuer Brief kam aus Salem, in dem der Abt eher
Unerfreuliches über die
werden darf.
Weiters schickt der Abt von Neuburg ein durch seinen Bursar Pater Robert verfasstes
Schreiben, in dem die Interzession durch den Zisterziensergeneral für das Kloster
Neuburg berichtet wird. Ein neuer Brief kam aus Salem, in dem der Abt eher
Unerfreuliches über die Kongregation und den Orden berichten muss.
credendus est, dum inde abbatis sui electi confirmationem peteret et asportaret.
(4) Denique rursum alias iterato direxit reverendissimus dominus de Salem,
dominus de
Salem] Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem. quae
tametsi lectu parum sint iucundae, quia tamen nova nuntiant famam et honorem
congregationis nostrae atque ordinis concernentia, eas relictis ceteris
reverendissimae pietati vestrae hic remittere volui, cui
comitia non suppetere, unde et meas hasce abbrevio ac
reverendissimae pietati vestrae in negotiis provinciae felicem et celerem exitum
demisse precor ac voveo. Ex Stambs etc.
155. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 28. November 1648
Matthäus Pasch bittet Stephani schon seit längerer Zeit, ihn zum Nachfolger seines
verstorbenen Vaters, des Verwalters der Klosterbesitzungen in Silz einzusetzen. Der
Pfarrer von
Pasch bittet Stephani schon seit längerer Zeit, ihn zum Nachfolger seines
verstorbenen Vaters, des Verwalters der Klosterbesitzungen in Silz einzusetzen. Der
Pfarrer von Silz hat ihn dem Konvent überschwänglich empfohlen. Somit legt Stephani
dem Abt das Ansuchen vor. Er kann den Kandidaten empfehlen, weiß jedoch nichts über
mögliche andere Bewerber. Die Äcker und Gärten des Anwesens in Silz liegen seit der
letzten Ernte brach. Über die Kongregation sind außer den genannten keine neuen
brach. Über die Kongregation sind außer den genannten keine neuen
Briefe eingegangen, die Stephani nun im Original mitschickt. Nach Ebrach ist eine
vorläufige Antwort (= ep. 152) ergangen, deren Inhalt kurz referiert wird. Stephani
bittet den Abt, an das Geschäft mit Salzburg zu denken, das Professor Aegidius
Ranbeck in die Wege geleitet hat und in dem es um die Besitzungen der Maria
Schluderbacher geht.
responsum] Gemeint ist hier ep. 152. a me pro interim ac
provisorie receperunt litterae Ebracenses, quarum authori, reverendissimo domino
praelato,
reverendissimo... praelato] Gemeint ist Abt Peter II. Scherenberger von
Ebrach. iudicavi confirmationem abbatialem pro electo
domino Valentino Brunbacensi Cistercii non modo sine difficultate obtentam, verum
etiam instrumentum illius dudum sub ingressum aestatis in forma
in proximo
gratum desuper responsum possem perscribere. (8) At ne prolixitate taedio sim, finio
et revrendissimae pietati vestrae me cum filiali salute humiliter commendo.
156. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 4. Dezember 1648
Die Überbringer dieses Briefes wurden durch eine Nachricht zu sich nach Hause
gerufen, wollten sich aber zuerst noch bei Abt Gemelich verabschieden und bedanken.
Bruder Michael
156. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 4. Dezember 1648
Die Überbringer dieses Briefes wurden durch eine Nachricht zu sich nach Hause
gerufen, wollten sich aber zuerst noch bei Abt Gemelich verabschieden und bedanken.
Bruder Michael wollte sie nicht begleiten und bat darum, noch bis zum Frühling oder
Sommer in Stams bleiben zu dürfen, was Stephani sehr begrüßen würde, da Bruder
Michael wertvolle Dienste leistet. Gestern
Dienste leistet. Gestern ist die Nonne Veronika Strigl nach
viertägigen Todeskampf gestorben. Heute abend wird sie begraben werden. Stephani ist
zu Ohren gekommen, dass es in Innsbruck Wachs zu einem sehr günstigen Preis zu
kaufen gibt. Der Abt hat sicherlich bereits eine große Menge für Stams gekauft.
satis est. (8) Hisce reverendissimae pietati
vestrae, cuius reditum reverendissimus dominus visitator nobiscum ardenter
desiderat, demissius me et reliquos filios commendo.
157. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 18. Dezember 1648
Stephani hat seit zwei Wochen nicht mehr geschrieben, weil er täglich auf die
Rückkehr des Abtes hoffte, außerdem weil ihn in den letzten Tagen starke
Kopfschmerzen plagten. Der
scriptione et ab omni
litterario exercitio mentem abstrahere coëgerat, nisi me ipsum perditum vellem.
(2) Reverendissimum dominum visitatorem reverendissimum... visitatorem] Gemeint ist
Abt Georg IV. Müller von Kaisheim. brevi a nobis
discessurum intelligo; ita nam fabro nostro ferrario cum diebus hisce, tribus ipsius
equis novas soleas induceret, quasi sub rosa intimatum. (3) Alius vero de tali,
siquod meditatur, itinere
Weinhart hat
angeblich nachgefragt, ob Paul Weinhart d.J. mit denselben Einkünften rechnen
könnte. Stephani selbst wäre immer für die Beibehaltung des früheren Zustandes
gewesen. Inzwischen hat aber bereits der Arzt Gerhard Schleiermacher bei Abt
Gemelich vorgesprochen und den Konvent für sich eingenommen. 20 Scheffel Getreide
wird Stams noch an die Familie Weinhart liefern, dann stehe die Ration jeweils
Schleiermacher zu. Stephani hofft, dass die Weinharts diese Aktion nicht ihm zur
reciprocas tanto hactenus tempore non reposuerim, causa est, non quod scribere me
pigeret, sed quia quid respondendum percontanti foret, penitus ignorabam absente
scilicet reverendissimo reverendissimo] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. meo, quem libens desuper consuluissem. (2)
Quid nam aut quantum siliginis vel alterius frumenti dominationis vestrae defuncto
optimae memoriae parenti pro salario annuatim datum fuerit, ego nec scivi umquam
et crux Hispanica, ipsa illa, quam in meo
natali in
meo natali] 4. Dezember. noster dono dedit
reverendissimus. noster... reverendissimus] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich.
(8) Calendarium beatae Virginis, quod reverentia vestra in usu privato putat esse
penes patrem Christianum, patrem Christianum] Gemeint ist Pater
tuli. (9) Intelligo tamen exstare id genus libri Oeniponte vel
Monachii in tres partes divisum, sed quanti veneat, nescio. Haec pro angustia
temporis et patientia oculorum.
163. Stephani an Abt Matthäus von Aldersbach
[Stams], 13. Juli 1649
Der Brief des Abtes vom 29. April ist erst am letzten Juni in Stams angekommen. Im
Ordenshaus in Raitenhaslach scheint es zu Verfehlungen gekommen zu sein, in die der
Abt mit harter Hand
Stephani an Abt Matthäus von Aldersbach
[Stams], 13. Juli 1649
Der Brief des Abtes vom 29. April ist erst am letzten Juni in Stams angekommen. Im
Ordenshaus in Raitenhaslach scheint es zu Verfehlungen gekommen zu sein, in die der
Abt mit harter Hand eingreifen musste. Der dortige Abt wurde abgesetzt, einige
Brüder in andere Klöster geschickt. Stephani schlägt weiters eine baldige Visitation
dort vor und außerdem das Hinzuziehen eines weiteren Abtes, um mehr Autorität zu
[Stams], 13. Juli 1649
Der Brief des Abtes vom 29. April ist erst am letzten Juni in Stams angekommen. Im
Ordenshaus in Raitenhaslach scheint es zu Verfehlungen gekommen zu sein, in die der
Abt mit harter Hand eingreifen musste. Der dortige Abt wurde abgesetzt, einige
Brüder in andere Klöster geschickt. Stephani schlägt weiters eine baldige Visitation
dort vor und außerdem das Hinzuziehen eines weiteren Abtes, um mehr Autorität zu
erlangen. Wenn Abt Matthäus auch im Namen der
Hand eingreifen musste. Der dortige Abt wurde abgesetzt, einige
Brüder in andere Klöster geschickt. Stephani schlägt weiters eine baldige Visitation
dort vor und außerdem das Hinzuziehen eines weiteren Abtes, um mehr Autorität zu
erlangen. Wenn Abt Matthäus auch im Namen der Kongregation visitieren möchte, würde
ihm Abt Gemelich enstprechende Papiere ausstellen. Der Abt konnte selbst nicht
schreiben, da er sich in Innsbruck aufhält.
andere Klöster geschickt. Stephani schlägt weiters eine baldige Visitation
dort vor und außerdem das Hinzuziehen eines weiteren Abtes, um mehr Autorität zu
erlangen. Wenn Abt Matthäus auch im Namen der Kongregation visitieren möchte, würde
ihm Abt Gemelich enstprechende Papiere ausstellen. Der Abt konnte selbst nicht
schreiben, da er sich in Innsbruck aufhält.
eine baldige Visitation
dort vor und außerdem das Hinzuziehen eines weiteren Abtes, um mehr Autorität zu
erlangen. Wenn Abt Matthäus auch im Namen der Kongregation visitieren möchte, würde
ihm Abt Gemelich enstprechende Papiere ausstellen. Der Abt konnte selbst nicht
schreiben, da er sich in Innsbruck aufhält.
pater, coelndissime domine praesul
Preces et servitia exigua
164. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten
Stams, 17. Juli 1649
Vor zwei Tagen ist zugleich mit Laurentius’ Brief auch der Indische Rabe angekommen,
über den sich der Abt besonders freute, v.a. weil es gerade die Zeit des allgemeinen
Aderlasses war, in der Zerstreuung nötig ist. In Wilten war der Rabe nicht so
willkommen. Stephani bedauert es, dass sein Bruder unter so großer Arbeitslast zu
leiden hat. Er hofft,
reverendae dominationis vestrae mihi relator harum ante biduum
fideliter praesentavit et cum iis rarum sane ac paucis visum vel cognitum animal,
corvum Indicum, munus reverendissimo meo reverendissimo meo] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich. perquam gratum. (2) Et commodum
quidem accidit, ut ales ista multicolor eo tempore adferretur, quo idem
reverendissimus meus phlebotomiam celebrabat, in qua maxime quaeruntur obiecta
interea ex corde et animo, ut ab iis ocius
respiret et convalescat fratremque suum in solitudine Stambsensi diebus canicularium
invisat et recreet. Ita vovi in Stambs etc.
165. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis
[Stams], 17. Juli 1649
Gestern kam ein Brief des Subpräfekten von Petersberg, in dem es wohl um den Zehent
in Ötz geht, weswegen Stephani den Brief gleich weiterleitet. Gestern kamen Abt
Iongelinus und sein
165. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis
[Stams], 17. Juli 1649
Gestern kam ein Brief des Subpräfekten von Petersberg, in dem es wohl um den Zehent
in Ötz geht, weswegen Stephani den Brief gleich weiterleitet. Gestern kamen Abt
Iongelinus und sein Bruder auf dem Weg nach Innsbruck im Stams an. Weil Stephani
aber wusste, dass der Erzherzog [Ferdinand Karl] sich in Telfs befindet, riet er
ihnen, diesen Weg zu nehmen. Weil die Wege des Erzherzogs jedoch nicht vorauszusagen
den drei als Konversen
aufgenommenen Novizen wird einer bald die Gelübde ablegen. Die anderen zwei sind
gegangen. Stephani bedankt sich für die Diurnalia, die hier vielen nützlich sein
werden. Eines hat Stephani noch mit Gold verzieren lassen und Abt Gemelich zum
Geburtstag geschenkt. Als Dank schickt er ein spanisches Kreuz mit. Stephani freut
sich auf ein persönliches Gespräch. Dann könnte Schnürlin auch das neue Dormitorium
sehen.
litteris etiam longioribus demonstrem, in praesens calamum solito profundius tingam;
ita nam hodie vacat et expatiandi suppetit tempus, quando et reverendissimus
noster
reverendissimus noster] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. adhuc domo abest et ex eiusdem ordinatione festivitas
gloriosissimi patris nostri in 22um Augusti translata translata] Der übliche Termin
wäre der 20. August, zur Verschiebung vgl. ep.
Caesariense, quod ne in somno quidem umquam viderat, affectare coepit simulque spe
promotionis ad studia illectus reverendissimo domino visitatori,
reverendissimo... visitatori] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. qui etiamnum apud nos demoratur, datis manibus
se tradidit, cuius professio crastina fiet pro coenobio Caesareae iam dicto. (7) Sic
diversorium ignotum petit hospes non cognitus.
aliquando nobis liceat, effecerit reverentia vestra, siquando per excursum inviserit
confratres suos et spectarit novum nostrum dormitorium, novum... dormitorium] Gemeint
sind die Arbeiten am neuen Konventbau, die schon unter Abt Paul II. Gay
begonnen wurden, und unter Abt Gemelich entscheidend vorangetrieben
wurden, vgl. Hammer 1935, 26f.
quod quidem facilius praestiterit reverentia vestra quam ut me in Mais devenire
per excursum inviserit
confratres suos et spectarit novum nostrum dormitorium, novum... dormitorium] Gemeint
sind die Arbeiten am neuen Konventbau, die schon unter Abt Paul II. Gay
begonnen wurden, und unter Abt Gemelich entscheidend vorangetrieben
wurden, vgl. Hammer 1935, 26f.
quod quidem facilius praestiterit reverentia vestra quam ut me in Mais devenire
contingat; ego nam non tantum piscem ago, qui stagnum et aquas amet, sed et
non solum proventum uberem, sed et mensuram confertam et
coagitatam in vasa ac dolia supereffluentem. (5) Ita voveo ex mandra Stambsensi die
Augusti mensis supradictae etc.
168. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Sterzing
[Stams], 11. September 1649
Vor 14 Tagen verlangte Elias Berchtold aus Heiterwang danach, dass ein Schreiber aus
Stams zu ihm geschickt werde, damit festgehalten werden könne, wieviel er dem
Kloster noch
einer Jagdgesellschaft. Trotz
stundenlanger Jagd konnte kein Hirsch erlegt werden. Die Erzherzoginnen zogen bald
nach Petersberg weiter, während die Erzherzoge weiter der Jagd frönten. Über die
Kongregation gibt es nichts Neues zu berichten. Der Abt von Kaisheim kündigte an,
bald in sein Kloster zurückreisen zu wollen.
Schönthal ereignet haben und in die dann auch das Kloster Raitenhaslach
verwickelt wurde, vgl. ep. 163. significaret. (8)
Reverendissimus Caesariensis reverendissimus Caesariensis] Gemeint ist Abt Georg
IV. Müller von Kaisheim. paucas intra hebdomades ad sua
se dictitat migraturum, unde reverendissimam pietatem vestram libenter brevi reducem
videret, nequando insalutato hospite abiisse culpari posset. (9) Cui dominus
reverendissimae vero pietati vestrae cum bona valetudine in
negotio patriae progressus secundos.
169. Stephani an Romanus, Rektor der Universität Salzburg
Stams, 2. Oktober 1649
Der Abt von Kaisheim hat beschlossen, einen seiner Schützlinge nach Salzburg ins
Gymnasium zu schicken. Abt Gemelich möchte ebenfalls einen Bruder aus Stams zum
Rhetorikstudium nach Salzburg schicken. Nun erkundigt sich Stephani über einige
Details:
169. Stephani an Romanus, Rektor der Universität Salzburg
Stams, 2. Oktober 1649
Der Abt von Kaisheim hat beschlossen, einen seiner Schützlinge nach Salzburg ins
Gymnasium zu schicken. Abt Gemelich möchte ebenfalls einen Bruder aus Stams zum
Rhetorikstudium nach Salzburg schicken. Nun erkundigt sich Stephani über einige
Details: Essen, Trinken, nötige Ausgaben. Er bittet um rasche Antwort, da der
Studienbeginn unmittelbar
epistolio nonnihil
interturbare audeam ignotus scriptor. (2) Causae illud unum est, quod
reverendissimus dominus abbas imperialis coenobii deatae Mariae de Caesarea
dominus...
Caesarea] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von Kaisheim.
(ordinis nostro), qui alterum iam annum apud nos hospes agit,
religiosum quendam iuvenem noviter professum, religiosum... professum] Gemeint ist
Bruder Candidus List aus Kaisheim. litterarum humaniorum
cultura imbuendum laudatissimo Salisburgensi gymnasio tradere destinet, cui et
reverendissimus meus reverendissimus meus] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. e gremio domus nostrae fratrem alterum
fratrem
alterum] Gemeint ist Bruder Albericus Manincor.
adiungere cogitat, non tam ex ungula Pegasi,
integerrime exsolventur. (5) Atque hisce admodum reverendae dominationi vestrae me
cum multa salute, adhuc ignota quidem, ad officia quaevis offero quam
paratissimum.
171. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 23. Oktober 1649
Einen Tag nach der Abreise des Abtes hat auch der Visitator, der Abt von Kaisheim,
das Kloster Stams verlassen, nachdem er großzügige Ganstgeschenke verteilt hat. Die
Antwort des
ad officia quaevis offero quam
paratissimum.
171. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 23. Oktober 1649
Einen Tag nach der Abreise des Abtes hat auch der Visitator, der Abt von Kaisheim,
das Kloster Stams verlassen, nachdem er großzügige Ganstgeschenke verteilt hat. Die
Antwort des Rektors von Salzburg kam erst nach der Abreise der Brüder Albericus
[Manincor] und Candidus [List]. Der Rektor meint, dass der
(1) Postridie abitus reverendissimae pietatis vestrae, hoc est, octavo decimo huius
mensis valefecit nobis reverendissimus dominus visitator abbas de Caesarea
reverendissimus... Caesarea] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. praelibato ientaculo paulo ab hora septima
digressus, honorario officialibus et aulae atque culinae ministris relicto praeter
nostram spem et exspectationem munificus.
(2)
humore renovatio studii adhuc differenda longius foret, moniturum se in tempore
ipso adhuc mense isto currente.
(7) Rescripsit denuo reverendissimus dominus Salemitanus reverendissimus... Salemitanus]
Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem. significans
de fratris Ioannis vitriarii revocatione revocatione] Vgl. ep. 157,5.
se cogitaturum numquam fuisse, nisi sibi fuisset relatum eius
opificio
potuerit. (8) Atque haec sunt, quae
reverendissimae pietati vestrae ad praesens intimanda veniebant, quam supernae
Numinis protectioni studiosissime semper cupio commendatam.
172. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 18. November 1649
Zusammen mit dem Brief des Abtes sind am 17. November [1649] zwei Kandidaten nach
Stams gekommen. Stephani weiß nicht, ob er sie einkleiden oder auf den Abt warten
soll. Bis er eine
172. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 18. November 1649
Zusammen mit dem Brief des Abtes sind am 17. November [1649] zwei Kandidaten nach
Stams gekommen. Stephani weiß nicht, ob er sie einkleiden oder auf den Abt warten
soll. Bis er eine Antwort hat, will er nichts unternehmen. Für den Abt sind einige
Briefe angekommen, bemerkenswert ist nur einer des Zisterziensergenerals, in dem er
Abt Gemelich beauftragt, im Frühling das Generalkapitel aller Äbte der
18. November 1649
Zusammen mit dem Brief des Abtes sind am 17. November [1649] zwei Kandidaten nach
Stams gekommen. Stephani weiß nicht, ob er sie einkleiden oder auf den Abt warten
soll. Bis er eine Antwort hat, will er nichts unternehmen. Für den Abt sind einige
Briefe angekommen, bemerkenswert ist nur einer des Zisterziensergenerals, in dem er
Abt Gemelich beauftragt, im Frühling das Generalkapitel aller Äbte der Kongregation
zu leiten und Mittel und Wege zu ersinnen, wie man den vom Krieg
Stams gekommen. Stephani weiß nicht, ob er sie einkleiden oder auf den Abt warten
soll. Bis er eine Antwort hat, will er nichts unternehmen. Für den Abt sind einige
Briefe angekommen, bemerkenswert ist nur einer des Zisterziensergenerals, in dem er
Abt Gemelich beauftragt, im Frühling das Generalkapitel aller Äbte der Kongregation
zu leiten und Mittel und Wege zu ersinnen, wie man den vom Krieg getroffenen
Klöstern helfen könnte. Stephani hat die Originale nicht mitgeschickt, da er der
Post
monasteria bellorum iniuriis
labefactata vel collapsa vindicare va leant et restitui etc. (4) Misissem hanc
et alias (praesertim reverendissimi domini visitatoris reverendissimi... visitatoris]
Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von Kaisheim. binas
adhuc irreseratas) epistulas, nisi postae incertitudini diffisus tutius eas ad
reditum, quem indies praestolamur, reverendissimae pietatis vestrae asservari in
monasterio credidissem. (5) Atque haec
(6) Causari te in litteris tuis viatici porrecti tenuitatem, non sine admiratione, ne
dicam stomacho, legi. (7) Atque imprimis scito non a me illud, sed ab reverendissimo
nostro
reverendissimo nostro] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. tibi constitutum et ministratum! (8) Deinde credas
velim mihi quondam, cum a studiis avocarer, quantumvis theologo et iam presbyteratus
ordine insignito, non nisi novem florenos a nostro abbate transmissos fuisse,
et litterarum non magis quam
virtutum taliter te studiosum exhibe, ut spem de te conceptam vita et conversatione
degeneri in nobis iugulari non patiaris.
174. Stephani an den Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. November 1649
Die drei Briefe, die der Abt seit Ende November nach Stams geschickt hat, konnten Abt
Gemelich noch nicht erreichen, da er sich in Mais aufhält, wohin Stephani ihm wegen
der
te conceptam vita et conversatione
degeneri in nobis iugulari non patiaris.
174. Stephani an den Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. November 1649
Die drei Briefe, die der Abt seit Ende November nach Stams geschickt hat, konnten Abt
Gemelich noch nicht erreichen, da er sich in Mais aufhält, wohin Stephani ihm wegen
der unsicheren Postverhältnisse nichts nachschickt. Stephani weiß noch nichts
Genaues über den
in nobis iugulari non patiaris.
174. Stephani an den Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. November 1649
Die drei Briefe, die der Abt seit Ende November nach Stams geschickt hat, konnten Abt
Gemelich noch nicht erreichen, da er sich in Mais aufhält, wohin Stephani ihm wegen
der unsicheren Postverhältnisse nichts nachschickt. Stephani weiß noch nichts
Genaues über den Studienfortgang der Brüder Candidus [List] und Albericus
vestra e Caesarea sua ad montes nostros iam ternas emiserat,
omnes quidem rite attigerunt monasterii metas, at non manum, cui fuerant destinatae,
reverendissimo scilicet nostro reverendissimo... nostro] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. praeter omnium opinionem diutius in Mais
demorante. (2) Retineo proinde dictarum litterarum fasciculum cum multis aliunde
directis adhuc penes meam custodiam, melius fore ratus, si illas reverendissimo ex
voller Magen passt nicht zu einem
Studenten. Die Bemerkung, dass seine Vorgesetzten in Salzburg gleich streng sind wie
die in Stams, ärgert Stephani. Er soll sich auch im Schreiben mäßigen. Über die
vorgelegten Reisekosten machten sich sowohl der Abt als auch Stephani Sorgen,
außerdem soll Manincor über Bruder Candidus [List] berichten, wenn er den Abt nicht
verärgern will.
sind wie
die in Stams, ärgert Stephani. Er soll sich auch im Schreiben mäßigen. Über die
vorgelegten Reisekosten machten sich sowohl der Abt als auch Stephani Sorgen,
außerdem soll Manincor über Bruder Candidus [List] berichten, wenn er den Abt nicht
verärgern will.
Fabel vom Raben, der sich mit fremden Federn schmücken möchte.
peregrinis vestire plumis attentas. (2) Nec existimes
gratas deinceps reverendissimo reverendissimo] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. aut mihi litteras fore tuas, nisi eas tuopte
ex penore viderimus promanasse.
(3) Laute vos in convictorio et genialiter vivere intelligo. (4) Nimirum ita
fere studiosos
offero ad amice gratificandum.
(6) Novorum nihil habeo, quo perscribam, nisi quod novo dormitorio
novo
dormitorio] Gemeint sind die Arbeiten am neuen Konventbau, die schon
unter Abt Paul II. Gay begonnen und unter Abt Gemelich entscheidend
vorangetrieben wurden, vgl. Hammer 1935,
26f. nostro iam prope ultima manus sit admota, ut brevi
in illud coloniam a fratribus deduci posse confidam. (7)
(6) Novorum nihil habeo, quo perscribam, nisi quod novo dormitorio
novo
dormitorio] Gemeint sind die Arbeiten am neuen Konventbau, die schon
unter Abt Paul II. Gay begonnen und unter Abt Gemelich entscheidend
vorangetrieben wurden, vgl. Hammer 1935,
26f. nostro iam prope ultima manus sit admota, ut brevi
in illud coloniam a fratribus deduci posse confidam. (7) Interea reverentiam vestram
deduci posse confidam. (7) Interea reverentiam vestram
cum felicissimi anni fausta apprecatione religiose salutans nos ambos supernae
Numinis providentiae devotissime commendo.
178. Stephani an Abt Christoph Hahn von Schönthal
[Stams], März 1650
Stephani hat den Brief des Abtes in Innsbruck erhalten. Wie die meisten ist auch der
Abt von Schönthal der Meinung, dass noch in diesem Jahr eine Kapitelversammlung der
Kongregation
devotissime commendo.
178. Stephani an Abt Christoph Hahn von Schönthal
[Stams], März 1650
Stephani hat den Brief des Abtes in Innsbruck erhalten. Wie die meisten ist auch der
Abt von Schönthal der Meinung, dass noch in diesem Jahr eine Kapitelversammlung der
Kongregation stattfinden sollte. Nur der Abt von Kaisheim ist gegen einen solchen
Vorschlag: Die Klöster seien alle noch mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg
Schönthal
[Stams], März 1650
Stephani hat den Brief des Abtes in Innsbruck erhalten. Wie die meisten ist auch der
Abt von Schönthal der Meinung, dass noch in diesem Jahr eine Kapitelversammlung der
Kongregation stattfinden sollte. Nur der Abt von Kaisheim ist gegen einen solchen
Vorschlag: Die Klöster seien alle noch mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg
beschäftigt. Von Konstanz als Versammlungsort rät der Abt von Salem jedoch ab, zu
neugierig seien dort die Bediensteten des
eine Kapitelversammlung der
Kongregation stattfinden sollte. Nur der Abt von Kaisheim ist gegen einen solchen
Vorschlag: Die Klöster seien alle noch mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg
beschäftigt. Von Konstanz als Versammlungsort rät der Abt von Salem jedoch ab, zu
neugierig seien dort die Bediensteten des Bischofs. Weder Ort noch Zeit stehen also
bisher fest. Abt Hahns Befürchtung, Abt Gemelich sei ihm nicht mehr gewogen, kann
Stephani zerstreuen.
Klöster seien alle noch mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg
beschäftigt. Von Konstanz als Versammlungsort rät der Abt von Salem jedoch ab, zu
neugierig seien dort die Bediensteten des Bischofs. Weder Ort noch Zeit stehen also
bisher fest. Abt Hahns Befürchtung, Abt Gemelich sei ihm nicht mehr gewogen, kann
Stephani zerstreuen.
mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg
beschäftigt. Von Konstanz als Versammlungsort rät der Abt von Salem jedoch ab, zu
neugierig seien dort die Bediensteten des Bischofs. Weder Ort noch Zeit stehen also
bisher fest. Abt Hahns Befürchtung, Abt Gemelich sei ihm nicht mehr gewogen, kann
Stephani zerstreuen.
abbatum
congregationis nostrae convocetur et indicatur, idem aliorum paene omnium praesulum
sensus est, nisi quod solus fere reverendissimus Caesariensis
reverendissimus Caesariensis] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. in contrarium abeat, qui nuperrime primum in
Stambs perscripsit sibi e re prorsus non videri, ut huiusmodi conventus capitularis
hisce adhuc temporibus urgeatur, ob eam praecipue rationem, quod
sperari nullatenus possit. (3) Civitatem Constantiensem, quam
amplissima dominatio vestra congregandis patribus accommodam arbitratur,
reverendissimus dominus Salemitanus reverendissimus... Salemitanus] Gemeint ist Abt
Thomas II. Schwab von Salem. aliique nonnulli fere
improbant ac dissuadent, potissimum ob vicinos ministros episcopales regularium
actionibus plus aequo plerumque intentos ac infensos. (4) Ceterum quia super isto
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