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(All documents document(s)) Search criteria: abt Your search found 1802 occurrences
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Occurrences 701-800:701. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f133r | paragraph | Section] ein bestimmtes Medikament für sich. Stephani ließ das Mittel
sofort bei Apotheker Winkler besorgen. Stephani beteuert, nicht schuld zu sein, dass
Stöger immer noch nicht nach Stams zurückberufen wurde. Er rät ihm, sich mit einem
Brief direkt an Abt Gemelich zu wenden.
702. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f133v | paragraph | Section] nondum sit exaudita, dum liberari a suo onere et ad gremium matris redire iam dudum expetiit, per me sane non stetit, utpote cuius potestas eo se non extendit, ut contra abbatis abbatis] Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich. arbitrium quidquam ausim disponere. (4) Alioquin quidni mallem sacerdotes nostros domi quam foris versari? (5) Deinde persuasissimum mihi est, si reverentia vestra allegato senio suo et praetensis septem iam mensium
703. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f133v | paragraph | Section] quos exantlavit, licentiam domum remigrandi directe et categorice peteret, vix fore a reverendissimo nostro denegandam, quidquid deinde fieret de ingratis Wertacensibus. 331. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Bozen [Stams], 2. Dezember 1656 Gestern hat ein Bote Zettel, auf denen ein bevorstehendes Jubiläum angekündigt wird, nach Flauring und auch nach Stams gebracht. Stephani glaube, es richte sich an die Dekane, und
704. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f133v | paragraph | Section] [Stams], 2. Dezember 1656 Gestern hat ein Bote Zettel, auf denen ein bevorstehendes Jubiläum angekündigt wird, nach Flauring und auch nach Stams gebracht. Stephani glaube, es richte sich an die Dekane, und schickte das Blatt zurück. Nun bittet er Abt Gemelich um eine Abschrift. Martin Stöger ist aus Wertach zurückgekehrt. Pater Bartholomäus [Hol] wurde, kaum dass es wieder drei Tage lang gesund war, wieder ins Krankenlager gebracht, da er einen großen Tumor im Genitalbereich fand. Da der
705. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f134v | paragraph | Section] commendo. 333. An Pater Candidus List in Kaisheim Stams, 31. Januar 1657 Im Namen des Abtes Gemelich schreibt Stephani an Candidus List, um ihm zu seiner Priesterweihe zu gratulieren. Abt Gemelich war mit Arbeit an der Ernte in Mais und mit dem Landtag in Bozen beschäftigt. Nach seiner Rückkehr nach Stams fesselte ihn seine Arthritis ans Bett. Als Zeichen seiner Freude schickt er List ein spanisches Kreuz.
706. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f135r | paragraph | Section] magnis passibus semper progrediare, sedulo cohortantes. (5) Ex monasterio nostro Stambs etc. 334. An den Probst Michael Fischer von Rottenbuch Stams, 12. Februar 1657 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt lobt die Arbeit des Rottebuchers Fulgentius Stickl, der schon lange die Pfarre in Sölden betreut. V.a. hat er soch dort um die Rosenkranz-Bruderschaft verdient gemacht. Nun aber möchte Stickl in sein Mutterkloster
707. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f135r | paragraph | Section] progrediare, sedulo cohortantes. (5) Ex monasterio nostro Stambs etc. 334. An den Probst Michael Fischer von Rottenbuch Stams, 12. Februar 1657 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt lobt die Arbeit des Rottebuchers Fulgentius Stickl, der schon lange die Pfarre in Sölden betreut. V.a. hat er soch dort um die Rosenkranz-Bruderschaft verdient gemacht. Nun aber möchte Stickl in sein Mutterkloster zurückkehren, da er nicht mehr
708. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f135v | paragraph | Section] 5. April 1657
Stephani bittet darum, sein langes Zögern beim Antworten nicht als Boswilligkeit
auszulegen. Doch am Festtag Ordensstifters war viel zu viel zu tun. Stephani
bedauert das Ableben des Bruders Christian. Über seine Nachfolge hat der Abt noch
nichts ersonnen. Ihn plagen wieder gesundheitliche Probleme. Sobald es dem Abt
besser geht, wird er sicherlich wieder nach Bozen reisen.
Boswilligkeit
auszulegen. Doch am Festtag Ordensstifters war viel zu viel zu tun. Stephani
bedauert das Ableben des Bruders Christian. Über seine Nachfolge hat der Abt noch
nichts ersonnen. Ihn plagen wieder gesundheitliche Probleme. Sobald es dem Abt
besser geht, wird er sicherlich wieder nach Bozen reisen.
ereptus, ut
meliore saeculo frueretur.
(9) De solatio vel adiutore reverentiae vestrae submittendo apud nos nihil adhuc
insonuit nec scio, quibus reverendissimus noster reverendissimus noster] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich. stet in propositis. (10) Is
praeterito die parasceves arthriticis doloribus denuo correptus est et lecto
devinctus. (11) Heri tamen satis bene iterum habere coepit brevi secuturam sperans
vobis faciem suam exhibiturum. (12) Essent plura,
quae scriberem, sed hora non sufficit. (13) Deus conservet vos in vestra canonica et
in monasterio omnes servientes sibi!
336. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 6. Oktober 1657
Stephani hat den Brief des Abtes aus Mais am 3. Oktober erhalten und weiß, was er
Pater Martin Stöger mitteilen soll. Für die Kirchenglocken war nicht Stephani,
sondern der Pater
finio ac reverendissimae pietati vestrae
sospitatem utriusque hominis continuam ex animo apprecor, die 6. Octobris, quem
scilicet angelo nostro custodi festivum celebravimus.
337. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
Stams, 13. Oktober 1657
Stephani berichtet dem Abt vom Tod des bereits länger erkrankten Paters Abraham
[Roth] am 11. Oktober 1657. Noch am vergangenen Sonntag und Montag hatte ihn der
Arzt besucht und mit
animo apprecor, die 6. Octobris, quem
scilicet angelo nostro custodi festivum celebravimus.
337. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
Stams, 13. Oktober 1657
Stephani berichtet dem Abt vom Tod des bereits länger erkrankten Paters Abraham
[Roth] am 11. Oktober 1657. Noch am vergangenen Sonntag und Montag hatte ihn der
Arzt besucht und mit allerlei Medikamenten versehen. Wegen des Deliriums, das er am
Ende erleiden musste, gab es
neque illos
dare posse praetendit, ut adeo et sanctus Ioannes pio legato et defunctus missarum
suffragiis carere cogatur. (12) Atque haec impraesentiarum raptim ex Stambs etc.
338. Stephani an Abt Georg IV. Müller sowie den Konvent von Kaisheim
[Stams], 16. Oktober 1657
Im Namen des Abtes bedauert Stephani die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens.
Zwei Todesfälle hat das Stift Stams in diesem Jahr bereits zu beklagen: Christian
reverendis et religiosis patribus ac fratribus in sanctas preces
et solita ordinis suffragia demissius commendamus futuri in simili eventu ad vices
rependendas promptissimi.
339. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 19. November 1657
Stephani wendet sich auf Bitten des Wolfgang Frickinger an Abt Gemelich: Dieser
möchte nach seiner Priesterweihe mit dem Kirchenpfrund in Haiming belehnt werden, um
nicht weiterhin von
in simili eventu ad vices
rependendas promptissimi.
339. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 19. November 1657
Stephani wendet sich auf Bitten des Wolfgang Frickinger an Abt Gemelich: Dieser
möchte nach seiner Priesterweihe mit dem Kirchenpfrund in Haiming belehnt werden, um
nicht weiterhin von seinen Eltern abhängig zu sein. Mit dem Geld, das ihm seine
Primiz eingebracht hatte, kaufte er sich zwei Kühe, die er im
liberandos nos credimus per
reverendissimae pietatis vestrae reditum et praesentiam aut sane per nuntium
epistolarem. (8) Dedi raptim ex domo matris 19. Octobris anno 1657.
340. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
Stams, 9. Dezember 1657
Stephani freut sich, dass es dem Abt in Mais gesundheitlich gut ging und dass er
sicher in Innsbruck angekommen ist. Auch in Stams geht es allen gut bis auf Pater
Eugenius [Eyberger],
nuntium
epistolarem. (8) Dedi raptim ex domo matris 19. Octobris anno 1657.
340. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
Stams, 9. Dezember 1657
Stephani freut sich, dass es dem Abt in Mais gesundheitlich gut ging und dass er
sicher in Innsbruck angekommen ist. Auch in Stams geht es allen gut bis auf Pater
Eugenius [Eyberger], den seine Podagra quält. Der Richter ist vor wenigen Tagen in
Kematen über eine Treppe gestürzt
potius contrarium ex iisdem (salvo prudentiorum iudicio) clare et aperte deduci
existimo. (11) Memini etiam ante plures annos nescio amplius, a reverendissimo
domino visitatore reverendissimo... visitatore] Gemeint ist Abt
Georg IV. Müller von Kaisheim. nostro an a venerabili
piae memoriae patre Benedicto Staub, rerum ordinis ac congregationis apprime perito,
cum desuper ex instituto interrogassem, oretenus accepisse non ieiunium
spem accepit, si a
reverendissima pietate vestra aliquid commendationis adferret, futurum foret, ut in
domum Nicolaitarum, in domum Nicolaitarum] Diese Hoffnung ist umso
begründeter, als Abt Gemelich das Nikolai-Haus im Laufe des Jahres 1657
mit erheblichen Zuwendungen bedacht hat, vgl.
>Primisser cap. 42 § 44 Ab hac testatoris voluntate non alienum
fore censuit abbas, si hanc dimidiam partem
in finem reverendissimae pietati
vestrae eundem iuvenem, cui et bona indoles et fixum de ingredienda religione
propositum est, hisce commendo. (15) Ex Stambs, 9. Decembris anno 1657.
341. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Dezember 1657
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten
Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei
Weinfässer in
fixum de ingredienda religione
propositum est, hisce commendo. (15) Ex Stambs, 9. Decembris anno 1657.
341. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Dezember 1657
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten
Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei
Weinfässer in Füssen für die Kaisheimer bei Johannes Spaiser deponieren. Der Abt
soll die Fässer
propositum est, hisce commendo. (15) Ex Stambs, 9. Decembris anno 1657.
341. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Dezember 1657
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten
Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei
Weinfässer in Füssen für die Kaisheimer bei Johannes Spaiser deponieren. Der Abt
soll die Fässer dort abholen
propositum est, hisce commendo. (15) Ex Stambs, 9. Decembris anno 1657.
341. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Dezember 1657
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten
Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei
Weinfässer in Füssen für die Kaisheimer bei Johannes Spaiser deponieren. Der Abt
soll die Fässer dort abholen lassen.
1657
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten
Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei
Weinfässer in Füssen für die Kaisheimer bei Johannes Spaiser deponieren. Der Abt
soll die Fässer dort abholen lassen.
cum affectuosa salute impensius commendo. (5)
Ex eremo ad sanctum Ioannem in Stambs ipso sancti prot h omartyris festo die
anno vergente 1657.
342. Stephani an den Abt Bernhard Rosa von Grüssau
[Stams], 25. Mai 1658
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt berichtet seinem Kollegen von der Ankunft des
Paters Jakob Zink in Stams: Ohne Habit, ohne erklärendes Schreiben kam er an und
erklärte, wie er nach
in Stambs ipso sancti prot h omartyris festo die
anno vergente 1657.
342. Stephani an den Abt Bernhard Rosa von Grüssau
[Stams], 25. Mai 1658
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt berichtet seinem Kollegen von der Ankunft des
Paters Jakob Zink in Stams: Ohne Habit, ohne erklärendes Schreiben kam er an und
erklärte, wie er nach vierjährigem Dienst als Pfarrer von Häretikern vertrieben
wurde. Auf der
sancti prot h omartyris festo die
anno vergente 1657.
342. Stephani an den Abt Bernhard Rosa von Grüssau
[Stams], 25. Mai 1658
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt berichtet seinem Kollegen von der Ankunft des
Paters Jakob Zink in Stams: Ohne Habit, ohne erklärendes Schreiben kam er an und
erklärte, wie er nach vierjährigem Dienst als Pfarrer von Häretikern vertrieben
wurde. Auf der Flucht musste er
vierjährigem Dienst als Pfarrer von Häretikern vertrieben
wurde. Auf der Flucht musste er sogar sein Ordensgewand zurücklassen. Dann bat er,
entweder in Stams aufgenommen oder für ein anderes Zisterzienserkloster empfohlen zu
werden. Der Stamser Abt will nun nichts ohne vorherige Befragung von Abt Rosa
unternehmen. Zink wurde inzwischen in Stams einquartiert und soll erst eine gewisse
Zeit vergehen lassen, bis er zurückkehrt.
vertrieben
wurde. Auf der Flucht musste er sogar sein Ordensgewand zurücklassen. Dann bat er,
entweder in Stams aufgenommen oder für ein anderes Zisterzienserkloster empfohlen zu
werden. Der Stamser Abt will nun nichts ohne vorherige Befragung von Abt Rosa
unternehmen. Zink wurde inzwischen in Stams einquartiert und soll erst eine gewisse
Zeit vergehen lassen, bis er zurückkehrt.
unternehmen. Zink wurde inzwischen in Stams einquartiert und soll erst eine gewisse
Zeit vergehen lassen, bis er zurückkehrt.
dominationi vestrae, a qua responsum
desuper maturatum exspecto, me in favorem et religiosam amicitiam commendo.
343. An den Dekan von Oberstdorf
Stams, 13. Juni 1658
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Abt Gemelich schreibt an den Dekan in der Sache
Vikariat in Wertach. Die Bewohner von Wertach haben sich in Anwesenheit des
Generalvisitators und des Dekans über Pfarrer Jakob aufgeregt, woraufhin er aus
Wertach fortgegangen
a qua responsum
desuper maturatum exspecto, me in favorem et religiosam amicitiam commendo.
343. An den Dekan von Oberstdorf
Stams, 13. Juni 1658
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Abt Gemelich schreibt an den Dekan in der Sache
Vikariat in Wertach. Die Bewohner von Wertach haben sich in Anwesenheit des
Generalvisitators und des Dekans über Pfarrer Jakob aufgeregt, woraufhin er aus
Wertach fortgegangen ist. Stephani wundert
vestrae omnem utriusque hominis prosperitatem ex animo precor. (6) Dabam ex
monasterio meo Stambsensi non ad pluteum, sed ex grabato die 13. Iunii anno
1658.
344. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 13. August 1658
Stephani wollte den jungen Stamser Mönchen eine philosophische und theologische
Ausbildung im Mutterkloster ermöglichen. Nun aber wurde der Lektor nach Belgien
zurückgerufen, wo er
des Stoffes sinnlos erscheint. Weiters möchte Stephani
wissen, wieviel der Aufenthalt in Kaisheim kosten wird. Da in Stams gerade
Bauarbeiten stattfinden, möchte er im Voraus bezahlen, damit die Handwerker nicht
das Gesparte aufbrauchen. Der Abt möchte es bald wissen, da er bald zum Landtag in
Hall abreisen muss.
Antwort an. Ulrich
[Raschpichler] wurde zum Priester geweiht, Theodoricus [von Preisach] und Severinus
[Frickinger] wurden Diakone und Tobias [Zigl] wurde zum Studium nach Ingolstadt
geschickt. Stephani hofft auf eine reiche Ernte und grüßt auch Abt Gemelich in Mais.
sollicitus non sum, ita negotium totum divinae providentiae
committo, cui gratias agere tam de modico tenemur quam magno. (8) Salutem cumprimis
reverendissimo nostro domino abbati, reverendissimo... abbati] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich. cui me humiliter commendari cupio, ac
dein reverentiae vestrae aliisque confratribus et domino iudici brevi laetum nuntium
de primogenita prole accepturo. (9) Raptim ex prioratu Stambsensi die 28. Septembris
reverentiae vestrae aliisque confratribus et domino iudici brevi laetum nuntium
de primogenita prole accepturo. (9) Raptim ex prioratu Stambsensi die 28. Septembris
anno 1658.
346. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 7. Oktober 1658
Ein Kauf in Maretsch ist gescheitert, was Stephani nicht stört, da er weiß, wie teuer
der Erhalt einer Burg kommen würde. Bruder Tobias [Zigl] wurde nach Ingolstadt
entsandt,
Thomas Molitor
zum Aderlass eingeladen. Dieser ist mit Kind und Kegel aus Innsbruck angekommen. Der
Aderlass ist problemlos verlaufen, nur Stephani selbst hat vier Wundmale. Morgen
findet die Hochzeit des Martin Sterzinger in Stams statt, zu der Abt Gemelich
eingeladen ist.
Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine
non tantum certiorem factam, sed et solemniter ad easdem invitatam
iam fuisse indubius credo et suppono. (6) Atque haec breviter et cursim aurigis
abitum iam iam parantibus.
347. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. Oktober 1658
Abt Gemelich hat den Brief des Abtes Georg vom 11. September am 15. September
erhalten. Er gratuliert ihm zur Beherbergung des neu gewählten Kaisers [Leopold I.]
Außerdem bedankt er
iam fuisse indubius credo et suppono. (6) Atque haec breviter et cursim aurigis
abitum iam iam parantibus.
347. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. Oktober 1658
Abt Gemelich hat den Brief des Abtes Georg vom 11. September am 15. September
erhalten. Er gratuliert ihm zur Beherbergung des neu gewählten Kaisers [Leopold I.]
Außerdem bedankt er sich für die genauen Informationen zum Theologiestudium in
des Abtes Georg vom 11. September am 15. September
erhalten. Er gratuliert ihm zur Beherbergung des neu gewählten Kaisers [Leopold I.]
Außerdem bedankt er sich für die genauen Informationen zum Theologiestudium in
Ingolstadt. Ursprünglich wollte Abt Gemelich zwei Studenten nach Ingolstadt
schicken, doch nun ist der Mangel an Personen in Stams so groß, dass nur Bruder
Tobias Zigl entsandt wird. Er bittet darum, dass man in Kaisheim ein Auge auf ihn
wirft und ihn v.a. nur Bier trinken lässt.
cum basio dexterae reverentiali
nutriendum potu quam cerevisiae. (8) Atque haec iussu et nomine reverendissimi mei a
monasterio absentis et in vindemiis ad Meranum occupati. (9) Ex Stambs, 7. Octobris
1658.
348. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 19. Oktober 1658
Freudig hat Stephani vernommen, dass der Abt nicht mehr von seiner Arthritis geplagt
wird. Gestern aber musste er hören, dass es einen Rückfall gab. Er hofft, dass auch
dieser Rückfall
et in vindemiis ad Meranum occupati. (9) Ex Stambs, 7. Octobris
1658.
348. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 19. Oktober 1658
Freudig hat Stephani vernommen, dass der Abt nicht mehr von seiner Arthritis geplagt
wird. Gestern aber musste er hören, dass es einen Rückfall gab. Er hofft, dass auch
dieser Rückfall von kurzer Dauer sein wird. Ein wichtiger Brief der Kammer wird
mitgeschickt. Bruder Tobias [Zigl] ist
musste. Dort sind ihm v.a. zwei Unterschiede zu Stams aufgefallen: Bei der Vesper
spielt zu Hymnus und Magnificat die Orgel, und kein Priester zieht sich beim Einzug
oder Auszug aus der Messe das Schultertuch über den Kopf. Stephani schrieb dem Abt
von Kaisheim bereits, dass Zigl Bier, nicht Wein trinken solle. Der Abt ist sich nur
über die Menge der Ration noch nicht sicher. Johannes Stocker ist jetzt erst
zusammen mit den Bauarbeitern nach Mittenwald abgereist, obwohl jetzt die
Bei der Vesper
spielt zu Hymnus und Magnificat die Orgel, und kein Priester zieht sich beim Einzug
oder Auszug aus der Messe das Schultertuch über den Kopf. Stephani schrieb dem Abt
von Kaisheim bereits, dass Zigl Bier, nicht Wein trinken solle. Der Abt ist sich nur
über die Menge der Ration noch nicht sicher. Johannes Stocker ist jetzt erst
zusammen mit den Bauarbeitern nach Mittenwald abgereist, obwohl jetzt die
Straßenverhältnisse durch den frühen Schneeeinbruch schlecht sind.
in caput humerali, sed vertice prorsus detecto ac humeralium
summitate intra togam et collum immissa, uti antehac factitari consuevit. (10)
Scripseram reverendissimo Caesariensi, reverendissimo Caesariensi] Gemeint ist Abt
Georg IV. Müller von Kaisheim. prout iussus eram,
praedictum fratrem nostrum non iam, cui domi assueverat, vino amplius, sed coctura
Cereris
coctura Cereris] Da Ceres die
complures arbusculas suo pondere depressit ac
diffregit. (15) Atque hisce, ne prolixior sim, cum reverendissima pietate vestra nos
et omnia nostra divinae protectioni commendo.
349. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
Stams, 22. Oktober 1658
Vor acht Tagen trat der Bruder des verstorbenen Kuraten Gregor Gritsch von Sölden,
Urban Gritsch, an Stephani heran und forderte die 24 Gulden ein, die ihm Pater
Martin [Stöger] und der
addita (per terminos germanicos fere
aequivalentes) hac diferta clausula, scilicet primam inventuram a patre Stegero et
iudice Stambsensi absque reverendissimi domini praelati reverendissimi... praelati]
Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich. scito ac iussu
attentatam et peractam fuisse atque ideo ab eodem domino abbate improbatam et
nequaquam ratihabitam. (5) Quae verborum appendix tam a veritate alienissima quam
iuribus nostris derogatoria, fidem ac
sanctae Ursulae seu 22.
Octobris.
350. Stephani an Pfarrer Augustinus Haas in Mais
Stams, 2. November 1658
Stephani bedauert, aus Haas’ letzten Brief erfahren zu müssen, dass es Abt Gemelich
wieder schlechter geht, hofft aber, dass es ihm bald wieder gut geht. Er gratuliert
Haas zum neuen Titel “Pfarrer”, ist sich jedoch bewusst, wieviele neue Aufgaben und
Mühen auf Haas jetzt zukommen. Rosina, die Frau des Richters, hat
Reverende in Christo domine paroche, confrater plurimum dilecte
(1) Ex litteris reverentiae vestrae 23. Octobris ad me perlatis condolenter intellexi
reverendissimum nostrum reverendissimum nostrum] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. admodum aegre habere, utpote non solum
intensis doloribus podagrae, sed et ipsa etiam ischiade laborantem, quem proinde
patrum ac fratrum sacrificiis et orationibus pro debito commendavi. (2) Spero tamen
id quod reverentiae vestrae et per eam domino iudici, si adhuc
vobiscum, hisce paucis indicare volui. (8) Ex Stambs die commemorationis omnium
animarum seu 2. Novembris.
351. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 9. November 1658
Stephani hat sich über den eigenhändig geschriebenen Brief des Abtes sehr gefreut, da
er ihm zeigte, dass der Abt auf dem Weg der Besserung ist. Immerhin kursierten
bereits Gerüchte
351. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 9. November 1658
Stephani hat sich über den eigenhändig geschriebenen Brief des Abtes sehr gefreut, da
er ihm zeigte, dass der Abt auf dem Weg der Besserung ist. Immerhin kursierten
bereits Gerüchte vom Ableben des Abtes. Das Eintrittsgesuch des Antonius Senner
wurde dem Konvent vorgelegt und einstimmig angenommen. Stephani freut sich, dass
sich die angespannte
ist Bruder Tobias
Zigl, der zu Studien in Ingolstadt weilt. in monasterio
Caesariensi ex ordinatione reverendissimi domini vicarii generalis abbatis
Salemitani, reverendissimi... Salemitani] Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von
Salem. qui mense Septembri praeterito Caesaream
visitaverat, nova rursum bireta parari ac proxime, ubi confecta fuerint, sacerdotes
iisdem tectos denuo ituros ad aram et redituros. (9) Quem ritum insequente
ist zufrieden, dass er ihm
alle Professoren und Leiter des Konvikts genannt hat. Dass die Geschichte des
Johannes Stocker so unrühmlich ausgegangen ist, hat sich dieser auch selbst
zuzuschreiben: Weder hat er Stephani um ein Zeugnis, noch den Abt um Geld oder
Kredit gebeten, bevor dieser nach Mais abreiste. Der Abt wird ihm sicherlich keine
jährliche Unterstützung, sondern insgesamt 60 Gulden zugestehen. Was Zigl über die
Umhänge geschrieben hat, wurde in Stams mit offenen Ohren
genannt hat. Dass die Geschichte des
Johannes Stocker so unrühmlich ausgegangen ist, hat sich dieser auch selbst
zuzuschreiben: Weder hat er Stephani um ein Zeugnis, noch den Abt um Geld oder
Kredit gebeten, bevor dieser nach Mais abreiste. Der Abt wird ihm sicherlich keine
jährliche Unterstützung, sondern insgesamt 60 Gulden zugestehen. Was Zigl über die
Umhänge geschrieben hat, wurde in Stams mit offenen Ohren aufgenommen. Stephani
hofft, es auch hier einführen zu können. Zigl wird
unüblichen Biergenuss schon gewöhnen. Er bekommt genau soviel Wein wie seine
Kollegen aus Kaisheim. Seine Geldsorgen kann Stephani, der mit wesentlich weniger
auskommen musste, nicht nachvollziehen, schickt aber einen Gulden zur Überbrückung.
Abt Gemelich ist im letzten Monat in Mais ernstlich erkrankt, sodass man ihn
mancherorts gar schon für tot hielt. Er wurde jedoch wieder gesund und wird bald
wieder nach Stams zurückkehren. Ulrich Prunner hat Elisabeth Braser, eine Hallerin,
umquam me compellaret super testimonialibus elargiendis. (5) Neque etiam
assecurationem, quam tu submittendam putas, dare possum, siquidem scio
reverendissimum nostrum reverendissimum nostrum] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. eidem non solidam sustentationem annuam, sed
tantum in illius subsidium aliquod sexaginta florenos promisisse, singulis videlicet
quattuor temporibus florenos 15 eosque non pro toto studiorum decursu, sed in
Halensis filia, cum qua 18vo huius mensis hymenaea celebravit. (20)
Finio et te amanter salutatum ad pietatis non minus quam litterarum cultum paterne
adhortor. Ex Stambs etc.
354. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 21. November 1658
Stephani wäre es lieber gewesen, den Abt selbst und nicht nur einen Brief von ihm zu
erhalten, so hätte er eine Erleichterung des Fastens im Advent erreichen können. Die
Fische, die
non minus quam litterarum cultum paterne
adhortor. Ex Stambs etc.
354. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 21. November 1658
Stephani wäre es lieber gewesen, den Abt selbst und nicht nur einen Brief von ihm zu
erhalten, so hätte er eine Erleichterung des Fastens im Advent erreichen können. Die
Fische, die nach Stams gekommen sind, sind nämlich teils verdorben, teils viel zu
klein. Er wollte Anton Senner
hat also noch Zeit. Als Pater Martin Stöger hörte, dass Michael Moser in
Zukunft mit den Steuereinnahmen beschäftigt sein wird, er aber übergangen wurde, war
er erbost. Aus Trotz verlässt er nun das Haus nicht mehr. Vor einer Woche kehrte der
Abt von Marienberg in Stams ein, als er auf der Reise nach Innsbruck war, wo er beim
Landesfürsten gegen die Vorladung durch Friedrich Borromäus aus Luzern Hilfe
erbittet, der dem Kloster schwer zu schaffen macht. Auf dem Weg zum Markt in Hall
qui pedes libentius parasset itineri.
(8) Ante octiduum apud nos pransus et cenatus est reverendissimus dominus abbas
Marienbergensis reverendissimus... Marienbergensis] Gemeint ist
Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg. postera luce
profectus Oenipontum ad implorandam serenissimi serenissimi] Gemeint ist Erzherzog
Ferdinand Karl. manum assistricem adversus nuntium
etc. (11) Et
haec pauca impraesentiarum usus occasione scribendi per tabellarium, qui regreditur.
Dedi festo praesentatae Virginis deiparae seu 21. Novembris anno 1658.
355. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
Stams, 23. November 1658
Stephani stört den Abt nur ungern, muss ihm aber einen Vorfall berichten: Gestern sah
der Messner um die achte Stunde, dass der Pfarrer von Silz, der Parrer von Mieming
und der Pfarrer
qui regreditur.
Dedi festo praesentatae Virginis deiparae seu 21. Novembris anno 1658.
355. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
Stams, 23. November 1658
Stephani stört den Abt nur ungern, muss ihm aber einen Vorfall berichten: Gestern sah
der Messner um die achte Stunde, dass der Pfarrer von Silz, der Parrer von Mieming
und der Pfarrer von Flaurling die Pfarrkirche zum Hl. Johannes betraten. Nach kurzer
Zeit verließen
pietatis vestrae solerti et accurato
iudicio committo. (13) Deus porro ultionum dominus hanc immanem ingratitudinem
vicariorum nostrorum aliquando iudicabit. Stambs etc.
356. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 18. Januar 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Abt Gemelich wünscht Abt Müller ein gutes neues Jahr. Wenn
die Weinernte dieses Jahr nicht so schlecht ausgefallen wäre, hätte er ihn wie nun
schon
dominus hanc immanem ingratitudinem
vicariorum nostrorum aliquando iudicabit. Stambs etc.
356. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 18. Januar 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Abt Gemelich wünscht Abt Müller ein gutes neues Jahr. Wenn
die Weinernte dieses Jahr nicht so schlecht ausgefallen wäre, hätte er ihn wie nun
schon öfters ein Fass Wein nach Kaisheim geschickt. Ein großer Teil der Ernte musste
hanc immanem ingratitudinem
vicariorum nostrorum aliquando iudicabit. Stambs etc.
356. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 18. Januar 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Abt Gemelich wünscht Abt Müller ein gutes neues Jahr. Wenn
die Weinernte dieses Jahr nicht so schlecht ausgefallen wäre, hätte er ihn wie nun
schon öfters ein Fass Wein nach Kaisheim geschickt. Ein großer Teil der Ernte musste
zudem an den Hof
vicariorum nostrorum aliquando iudicabit. Stambs etc.
356. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 18. Januar 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Abt Gemelich wünscht Abt Müller ein gutes neues Jahr. Wenn
die Weinernte dieses Jahr nicht so schlecht ausgefallen wäre, hätte er ihn wie nun
schon öfters ein Fass Wein nach Kaisheim geschickt. Ein großer Teil der Ernte musste
zudem an den Hof abgegeben werden, und
357. Stephani an Bruder Tobias Zigl, Student in Ingolstadt
Stams, 22. Januar 1659
Stephani entschuldigt sich, wenn er nicht auf jeden Brief Zigls sofort antwortet. Er
wisse ja, mit wie vielen Aufgaben Stephani eingedeckt sei. Abt Gemelich hat nichts
dagegen, dass Zigl nun auch noch Kanonisches Recht studieren will. Stephani hingegen
rät ihm, sich ganz auf die scholastische Philosophie zu konzentrieren: Es sei
besser, eine Sache ganz, als viele nur halbwegs zu beherrschen.
duabus epistulis tuis unam Laconicam subsisto.
(3) Iuris institutiones, quarum cupido tantopere iam animo tuo insedit, quin adire et
frequentare possis, reverendissimus noster reverendissimus noster] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich. non refragatur. (4) Me vero si
consultum eas, auctor tibi sim, ut pleno conatu scholasticae theologiae
profunditatibus totum te ita immergas, ut olim te cathedra non erubescat, cum docere
sancti Vincentii.
358. Stephani an Dekan Johannes Heisler von Telfs
[Stams], 5. Februar 1659
Der ehemalige Richter Johannes Georg Frickinger wandte sich aus Reith in einem Brief
an Abt Gemelich. Stephani legt diesem Schreiben das Original dieses Briefes bei.
Frickinger beklagt darin die Lage seines Sohnes Wolfgang, derzeit Frühmesser in
Haiming. Obwohl er schon über ein Jahr dort ist, haben ihm die Bauern noch nicht das
Urbar
Copiosam salutem et omnem utriusque hominis prosperitatem
Admodum reverende et plurimum honorande domine decane
pessumdetur ac pereat et pia fundatorum intentio fine debito frustretur. (4)
Providentissimus Deus admodum reverendam dominationem vestram in benedictionibus
diutissime custodiat!
359. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 11. Februar 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedankt sich für den Brief vom 29. Januar, dem ein
Schreiben des Abtes von Salem beigelegt war. Die Äbte der Kongregation werden zum
Generalkapitel
Providentissimus Deus admodum reverendam dominationem vestram in benedictionibus
diutissime custodiat!
359. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 11. Februar 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedankt sich für den Brief vom 29. Januar, dem ein
Schreiben des Abtes von Salem beigelegt war. Die Äbte der Kongregation werden zum
Generalkapitel Mitte Mai nach Überlingen eingeladen, v.a. um Vereinheitlichungen im
Ritus zu
Deus admodum reverendam dominationem vestram in benedictionibus
diutissime custodiat!
359. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 11. Februar 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedankt sich für den Brief vom 29. Januar, dem ein
Schreiben des Abtes von Salem beigelegt war. Die Äbte der Kongregation werden zum
Generalkapitel Mitte Mai nach Überlingen eingeladen, v.a. um Vereinheitlichungen im
Ritus zu besprechen. Abt
Der Abt bedankt sich für den Brief vom 29. Januar, dem ein
Schreiben des Abtes von Salem beigelegt war. Die Äbte der Kongregation werden zum
Generalkapitel Mitte Mai nach Überlingen eingeladen, v.a. um Vereinheitlichungen im
Ritus zu besprechen. Abt Gemelich kann sein Erscheinen nicht versprechen. Er weiß
weder, wann die Landstände in Bozen zusammentreten werden (wo er auch erscheinen
muss) oder ob es ihm seine Gesundheit gestatten wird, nach Überlingen zu reisen. Für
alle Fälle
kann sein Erscheinen nicht versprechen. Er weiß
weder, wann die Landstände in Bozen zusammentreten werden (wo er auch erscheinen
muss) oder ob es ihm seine Gesundheit gestatten wird, nach Überlingen zu reisen. Für
alle Fälle überträgt er Abt Georg sein Stimmrecht.
ad me diverterunt, quas reverendissima pietas vestra 29. mensis
praeteriti in sua Caesarea signaverat una cum adiunctis aliis reverendissimi vicarii
nostri generalis abbatis Salemitani. abbatis Salemitani] Gemeint ist Abt Thomas II.
Schwab von Salem. (2) Utrarumque argumento cognovi,
reverendissimos reverendissimos] duplim hs.
congregationis nostrae praesules ad comitia provincialia tertio
(8) Interea valeat reverendissima dominatio vestra divino protecta
favore, suo autem uti hucusque ita porro me meosque prosequatur! (9) Ita precor ex
Stambs die 11. Februarii 1659.
360. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt beteuert, dass ihm die
Kongregationsangelegenheiten immer wichtig waren. Doch aus gesundheitlichen Gründen
kann der Abt nicht zum Nationalkapitel nach
suo autem uti hucusque ita porro me meosque prosequatur! (9) Ita precor ex
Stambs die 11. Februarii 1659.
360. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt beteuert, dass ihm die
Kongregationsangelegenheiten immer wichtig waren. Doch aus gesundheitlichen Gründen
kann der Abt nicht zum Nationalkapitel nach Überlingen reisen. Zu schwach sind seine
Füße geworden. Er bittet Abt
ita porro me meosque prosequatur! (9) Ita precor ex
Stambs die 11. Februarii 1659.
360. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt beteuert, dass ihm die
Kongregationsangelegenheiten immer wichtig waren. Doch aus gesundheitlichen Gründen
kann der Abt nicht zum Nationalkapitel nach Überlingen reisen. Zu schwach sind seine
Füße geworden. Er bittet Abt Müller deshalb darum,
360. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt beteuert, dass ihm die
Kongregationsangelegenheiten immer wichtig waren. Doch aus gesundheitlichen Gründen
kann der Abt nicht zum Nationalkapitel nach Überlingen reisen. Zu schwach sind seine
Füße geworden. Er bittet Abt Müller deshalb darum, auch die Sache des Klosters Stams
zu vertreten. Zu diesem Zweck schickt er eine Liste mit strittigen und unklaren
von Abt Gemelich: Der Abt beteuert, dass ihm die
Kongregationsangelegenheiten immer wichtig waren. Doch aus gesundheitlichen Gründen
kann der Abt nicht zum Nationalkapitel nach Überlingen reisen. Zu schwach sind seine
Füße geworden. Er bittet Abt Müller deshalb darum, auch die Sache des Klosters Stams
zu vertreten. Zu diesem Zweck schickt er eine Liste mit strittigen und unklaren
Punkten der neuen Statuten mit, der der Abt entweder selbst beantworten oder dem
Kapitel vorlegen soll. Im
Überlingen reisen. Zu schwach sind seine
Füße geworden. Er bittet Abt Müller deshalb darum, auch die Sache des Klosters Stams
zu vertreten. Zu diesem Zweck schickt er eine Liste mit strittigen und unklaren
Punkten der neuen Statuten mit, der der Abt entweder selbst beantworten oder dem
Kapitel vorlegen soll. Im Postscriptum warnt Gemelich seinen Kollegen davor, dass
der Abt von Maulbronn wieder den Ersatz seiner Reisekosten nach Frankreich
beantragen werde. 1651 reiste er aus eigenem Antrieb
zu vertreten. Zu diesem Zweck schickt er eine Liste mit strittigen und unklaren
Punkten der neuen Statuten mit, der der Abt entweder selbst beantworten oder dem
Kapitel vorlegen soll. Im Postscriptum warnt Gemelich seinen Kollegen davor, dass
der Abt von Maulbronn wieder den Ersatz seiner Reisekosten nach Frankreich
beantragen werde. 1651 reiste er aus eigenem Antrieb zum Generalkapitel nach
Citeaux. Er hätte den Antrag bereits auf der Versammlung in Donauwörth stellen
müssen. Außerdem hat
implorare non desisto. (8) Dedi ex monasterio Stambsensi feria tertia paschatis seu
15. Aprilis.
(9) P.S.: Quia certo auguror reverendissimum dominum Mulbrunensem
dominum
Mulbrunensem] Gemeint ist Abt Bernardin Buchinger von Maulbronn (vgl.
Ludwig 1984). in hoc
conventu sollicitaturum refusionem expensarum, quas anno 1651 fecerat eundo ad
capitulum generale, reverendissimae pietati vestrae pro informatione sequentia
ad capitulum oboedienter comparuerunt, luituros, sed etiam
Helvetios et Alsatas in concursum trahendos, utpote profectione illa iam expedita,
antequam de conventu Danuwerdano cogitatum.
361. An Abt Thomas II. Schwab von Salem
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedauert, dass er am Nationalkapitel in Überlingen
aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit nicht erscheinen kann. Er beteuert jedoch,
wie gerne er dort
in concursum trahendos, utpote profectione illa iam expedita,
antequam de conventu Danuwerdano cogitatum.
361. An Abt Thomas II. Schwab von Salem
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedauert, dass er am Nationalkapitel in Überlingen
aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit nicht erscheinen kann. Er beteuert jedoch,
wie gerne er dort erschienen wäre. Der Abt von Kaisheim wird jedoch dort die Stamser
Sache
trahendos, utpote profectione illa iam expedita,
antequam de conventu Danuwerdano cogitatum.
361. An Abt Thomas II. Schwab von Salem
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedauert, dass er am Nationalkapitel in Überlingen
aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit nicht erscheinen kann. Er beteuert jedoch,
wie gerne er dort erschienen wäre. Der Abt von Kaisheim wird jedoch dort die Stamser
Sache vertreten.
Salem
Stams, 15. April 1659
Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedauert, dass er am Nationalkapitel in Überlingen
aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit nicht erscheinen kann. Er beteuert jedoch,
wie gerne er dort erschienen wäre. Der Abt von Kaisheim wird jedoch dort die Stamser
Sache vertreten.
Haas’ Brief und der Stoff für sein
Gewand angekommen, worüber sich Stephani sehr freute. Er bedauert hingegen, dass
Haas in solchen Schwierigkeiten ist, weil zu wenige Arbeiter am Weinberg eingesetzt
werden. Er kann nicht verstehen, warum ihm Abt Gemelich keine Leute zur
Unterstützung schickt. Pater Robert [Brandmayr] wollte lange schon nach Mais zurück,
was ihm der Abt auch schon versprochen hatte, wovon er jetzt aber nichts mehr wissen
will. Stephani glaubt jedoch, dass Haas’ Problem
in solchen Schwierigkeiten ist, weil zu wenige Arbeiter am Weinberg eingesetzt
werden. Er kann nicht verstehen, warum ihm Abt Gemelich keine Leute zur
Unterstützung schickt. Pater Robert [Brandmayr] wollte lange schon nach Mais zurück,
was ihm der Abt auch schon versprochen hatte, wovon er jetzt aber nichts mehr wissen
will. Stephani glaubt jedoch, dass Haas’ Problem bald gelöst werden wird. Haas soll
Johannes [Schnürlin] grüßen lassen. In Stams geht es allen gut, nur Abt Gemelich
machen
was ihm der Abt auch schon versprochen hatte, wovon er jetzt aber nichts mehr wissen
will. Stephani glaubt jedoch, dass Haas’ Problem bald gelöst werden wird. Haas soll
Johannes [Schnürlin] grüßen lassen. In Stams geht es allen gut, nur Abt Gemelich
machen seine Füße so zu schaffen, dass er nicht zum Kapitel in Überlingen reisen
konnte.
penuriam operariorum
in vinea pronius credo, quam ut multis mihi describi sit necesse. (3) Mirari autem
intra me ipsum satis nequeo, quid reverendissimum nostrum
reverendissimum nostrum] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. remoretur, ut post toties repetitas et tam instantes
preces reverentiae vestrae suppetias non mittat. (4) Institi modeste et lapidem movi
iam aliquoties de remittendo in Mais patre Roberto, patre
1659
Stephani bedankt sich für Zigls Geburtstagsglückwünsche, v.a. für das Bildchen, das
er mitgeschickt hat. Ein Manuskript, das ein Student von einem Druck abgeschrieben
hat, hätte Zigl nicht kaufen müssen. Stephani hat es einst gesehen, als Abt [Georg
IV. Müller] von Kaisheim in Stams zu Besuch war. Die asketische Schrift des Jean
Suffren würde Stephani aber immer noch interessieren. Zigl könnte sie Abt Müller,
der nach dem Kapitel in Überlingen nach Stams kommen wird, mitgeben.
hat, hätte Zigl nicht kaufen müssen. Stephani hat es einst gesehen, als Abt [Georg
IV. Müller] von Kaisheim in Stams zu Besuch war. Die asketische Schrift des Jean
Suffren würde Stephani aber immer noch interessieren. Zigl könnte sie Abt Müller,
der nach dem Kapitel in Überlingen nach Stams kommen wird, mitgeben. Zigl wollte die
Erlaubnis, Kommentare zum Kanonischen Recht von Vallensis und Zaesius zu kaufen,
doch Abt Gemelich ist dagegen. Zigl soll sich nicht in zu viele
würde Stephani aber immer noch interessieren. Zigl könnte sie Abt Müller,
der nach dem Kapitel in Überlingen nach Stams kommen wird, mitgeben. Zigl wollte die
Erlaubnis, Kommentare zum Kanonischen Recht von Vallensis und Zaesius zu kaufen,
doch Abt Gemelich ist dagegen. Zigl soll sich nicht in zu viele Wissensgebiete
verstricken. Andreas Vallensis ist schon in zweifacher Ausführung in der Stamser
Bibliothek. Zwei Dinge quälen Zigl: die nahende Sommerhitze und die noch
ausständigen beiden
venum tibi dedit, non erat, cur illum mea causa comparares. (4)
Memini eum iam olim videre ante complures annos penes reverendissimum dominum
abbatem Caesariensem, reverendissimum... Caesariensem] Gemeint ist Abt
Georg IV. Müller von Kaisheim. cum apud nos hospitem
ageret. (5) Qui quantumcumque exemptionem et privilegia nostra excomat et praedicet,
parum nos iuverit, quando episcopi illa susque deque habent, bullae Gregorianae
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