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(All documents document(s)) Search criteria: abt Your search found 1802 occurrences
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Occurrences 301-400:301. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73r | paragraph | Section] et affectu pristino reverendissimi mei bene confidere non desistat. (7) Atque hisce raptim deproperatis amplissimae dominationi vestrae me cum salute humili studiose commendo. 179. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Bozen [Stams], 30. April 1650 Am Tag nach der Abreise des Abtes nach Bozen kam einer aus dem Gefolge der Erzherzogin Anna nach Stams, um hier die erste Tonsur zu erhalten. Er hatte Empfehlungen der Erzherzogin und des
302. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73r | paragraph | Section] dem Gefolge der Erzherzogin Anna nach Stams, um hier die erste Tonsur zu erhalten. Er hatte Empfehlungen der Erzherzogin und des Bischofs von Brixen bei sich. Stephani hat ihn ehrenvoll aufgenommen und versprochen, ihm eine Antwort zu geben, sobald Abt Gemelich zurück sei. Der Schreiber von Stams liegt schon seit acht Tagen krank darnieder. Zudem ist ihm noch ein eben geborener Sohn verstorben. Der Novize Georg Fischer bittet darum, entlassen zu werden.
303. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73v | paragraph | Section] vestrae exspectet. (6) Interea tamen non omittam consultare de mediis lucrandi animam eius et, si ad mentem valeat meliorem quaqua via reduci, nihil intentatum relinquam. 180. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Bozen [Stams], 20. Mai 1650 Der schon lange ersehnte Lektor der Philosophie ist immer noch nicht in Stams eingetroffen. An Briefen schickt Stephani dem Abt nur die Briefe der Äbte von Lützel und Maulbronn nach Bozen,
304. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73v | paragraph | Section] 180. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Bozen [Stams], 20. Mai 1650 Der schon lange ersehnte Lektor der Philosophie ist immer noch nicht in Stams eingetroffen. An Briefen schickt Stephani dem Abt nur die Briefe der Äbte von Lützel und Maulbronn nach Bozen, da es in ihnen um die Generalversammlung der Kongregation geht. Den Novizen Georg Fischer wird Stephani heute entlassen. Stephani hofft, dass sich die Rückkehr des Abtes nicht
305. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73v | paragraph | Section] nil inaudivimus. (2) Ex litteris, quas a posta diversas accepi, Bolsanum reverendissimae pietati vestrae transmittendas duxi epistulas dominorum Lucellensis et Mulbrunensis Mulbrunensis] Gemeint ist Abt Bernardin Buchinger von Maulbronn (vgl. Ludwig 1984). abbatum, quod in his de celebrando capitulo suam et quorundam aliorum provinciae Alsato-Helveticae praesulum mentem ac sententiam aperiant. (3)
306. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section] ac providentiae divinae precum et sacrificiorum iugi instantia commendamus. 181. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 11. Juni 1650 Manincors Briefe an Stephani und an Abt Gemelich sind beide angekommen. Den Brief an den Abt wird Stephani bis zu dessen Rückkehr aus Bozen aufbewahren. Stephani gratuliert Manincor zu seinen Fortschritten. Er will sich beim Abt dafür einsetzen, dass es Manincor in den Ferien
307. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section] instantia commendamus. 181. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 11. Juni 1650 Manincors Briefe an Stephani und an Abt Gemelich sind beide angekommen. Den Brief an den Abt wird Stephani bis zu dessen Rückkehr aus Bozen aufbewahren. Stephani gratuliert Manincor zu seinen Fortschritten. Er will sich beim Abt dafür einsetzen, dass es Manincor in den Ferien gestattet ist, seine Familie zu besuchen. Gerüchteweise hat
308. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section] [Stams], 11. Juni 1650 Manincors Briefe an Stephani und an Abt Gemelich sind beide angekommen. Den Brief an den Abt wird Stephani bis zu dessen Rückkehr aus Bozen aufbewahren. Stephani gratuliert Manincor zu seinen Fortschritten. Er will sich beim Abt dafür einsetzen, dass es Manincor in den Ferien gestattet ist, seine Familie zu besuchen. Gerüchteweise hat Stephani davon gehört, dass Bruder Candidus [List] keine Fortschritte im Studium macht, und will mehr Informationen über ihn. Er soll
309. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section] Gemeint ist Rektor Romanus von Salzburg. ad abbatem directis. (2) Illas legi et revolvi, has penes me servo adhuc occlusas traditurus reverendissimo, reverendissimo] Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich. cum is Bolsano (ubi iam inde a feriis paschalibus in negotiis patriae distinetur) ad nos salvus et incolumis remeaverit, cuius tamen praesentia diu gaudere nobis non licebit, quando ad vigesimum huius
310. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section] salutatus salutem denuntiabis admodum reverendo domino rectori et patri Gregorio praefecto, quibus ut morigerum te semper ac dicto audientem praebeas velim. 182. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 9. August 1650 Stephani schickt dem Abt Abschriften von Urkunden, die vor seiner Abreise nicht fertiggestellt waren, und bittet ihn, saures Wasser für einige Brüder zu schicken. Er hofft, dass die
311. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section] patri Gregorio praefecto, quibus ut morigerum te semper ac dicto audientem praebeas velim. 182. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 9. August 1650 Stephani schickt dem Abt Abschriften von Urkunden, die vor seiner Abreise nicht fertiggestellt waren, und bittet ihn, saures Wasser für einige Brüder zu schicken. Er hofft, dass die Kur dem Abt gut tut, und gratuliert ihm zum Jahrestag seiner Abteinsetzung. Stephani
312. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section] Gemelich in Obladis
[Stams], 9. August 1650
Stephani schickt dem Abt Abschriften von Urkunden, die vor seiner Abreise nicht
fertiggestellt waren, und bittet ihn, saures Wasser für einige Brüder zu schicken.
Er hofft, dass die Kur dem Abt gut tut, und gratuliert ihm zum Jahrestag seiner
Abteinsetzung. Stephani bittet den Abt, ihm den Generalschlüssel durch diesen Boten
überbringen zu lassen, da keiner Zugang zu den Kerzen hat.
von Urkunden, die vor seiner Abreise nicht
fertiggestellt waren, und bittet ihn, saures Wasser für einige Brüder zu schicken.
Er hofft, dass die Kur dem Abt gut tut, und gratuliert ihm zum Jahrestag seiner
Abteinsetzung. Stephani bittet den Abt, ihm den Generalschlüssel durch diesen Boten
überbringen zu lassen, da keiner Zugang zu den Kerzen hat.
pauculas fore et vivaces atque adeo reverendissimae pietatis vestrae instaurationi
percommodas spero non minus quam opto.
(3) Diem perendinum, ut abbatialis suae inaugurationis abbatialis... inaugurationis]
Abt Bernhard Gemelich wurde am 11. August 1638 gewählt.
anniversarium, quam felicissimum apprecamur, eius memoriam inter nos habituri,
primario quidem in precibus et suffragiis, per modum tamen amabilis concomitantiae,
etiam haustu gratiarum
quam in abitu suo nemini reliquerat, per harum
latorem mihi concreditum iri, quam exspectans me et fratrum conventum
reverendissimae pietati vestrae unice commendo.
183. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis
Stams, 16. August 1650
Der vom Abt aus Obladis geschickte Brief wird sofort bearbeitet und weitergeleitet.
Es hat einige Aufregung gegeben, dass der Brief erbrochen an den Abt weitergeleitet
wurde. Doch
concreditum iri, quam exspectans me et fratrum conventum
reverendissimae pietati vestrae unice commendo.
183. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis
Stams, 16. August 1650
Der vom Abt aus Obladis geschickte Brief wird sofort bearbeitet und weitergeleitet.
Es hat einige Aufregung gegeben, dass der Brief erbrochen an den Abt weitergeleitet
wurde. Doch ausschließlich Stephani war es, der sich einen Überblick über den Inhalt
und
183. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis
Stams, 16. August 1650
Der vom Abt aus Obladis geschickte Brief wird sofort bearbeitet und weitergeleitet.
Es hat einige Aufregung gegeben, dass der Brief erbrochen an den Abt weitergeleitet
wurde. Doch ausschließlich Stephani war es, der sich einen Überblick über den Inhalt
und die Relevanz verschafft hat. Dem Brief des Abtes von Salem lag ein Schreiben
Benedikt Staubs an Stephani bei, in dem er angibt, im Kloster
ipsum oportuisse nuper a me significari, at subita occasio,
quam rescivi tabellario iam in procinctu constituto, tantum temporis non admisit.
(6) Litteris reverendissimi Salemitani reverendissimi Salemitani] Gemeint ist Abt
Thomas II. Schwab von Salem. adiuncta fuerat epistula
reverendi patris Benedicti Staub mihi inscripta, qua inter alia notificat se modo in
monasterio monialium Gottes-Cell
monasterio monialium Gottes-Cell Gottes-Cell] Das Kloster Gotteszell hatte unter den
Verwüstungen des 30jährigen Krieges besonders schwer zu leiden. Nach dem
1650 noch residierenden Abt Christoph wurde Abt Gerhard Hörger von
Aldersbach 1651 gleichzeitig auch Abt von Gotteszell (vgl.
Krausen 1953, 46). agere
confessarium inibique praeparantem se ad declamationem aliquam capitulo
monialium Gottes-Cell Gottes-Cell] Das Kloster Gotteszell hatte unter den
Verwüstungen des 30jährigen Krieges besonders schwer zu leiden. Nach dem
1650 noch residierenden Abt Christoph wurde Abt Gerhard Hörger von
Aldersbach 1651 gleichzeitig auch Abt von Gotteszell (vgl.
Krausen 1953, 46). agere
confessarium inibique praeparantem se ad declamationem aliquam capitulo
congregationis
Kloster Gotteszell hatte unter den
Verwüstungen des 30jährigen Krieges besonders schwer zu leiden. Nach dem
1650 noch residierenden Abt Christoph wurde Abt Gerhard Hörger von
Aldersbach 1651 gleichzeitig auch Abt von Gotteszell (vgl.
Krausen 1953, 46). agere
confessarium inibique praeparantem se ad declamationem aliquam capitulo
congregationis praeliminarem exspectare, quid se amplius reverendissimi praesules
(7) Aquae acidulae ut reverendissimae pietati vestrae quam optime proficiant atque a
Domino benedicantur, impense optamus omnes. (8) Ex Stambs postriede Virginis
assumptae.
184. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis
[Stams], 19. August 1650
Stephani übermittelt dem Abt zu seinem Namenstag die Grüße des gesamten Klosters. Mit
22 Messen und 14 Rosenkränzen wird das Fest gefeiert, außerdem mit einem kleinen
Gedicht am
benedicantur, impense optamus omnes. (8) Ex Stambs postriede Virginis
assumptae.
184. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis
[Stams], 19. August 1650
Stephani übermittelt dem Abt zu seinem Namenstag die Grüße des gesamten Klosters. Mit
22 Messen und 14 Rosenkränzen wird das Fest gefeiert, außerdem mit einem kleinen
Gedicht am Ende des Briefes.
sehr gut. Wenn überhaupt plagen ihn nur kurze Magen-
oder Kopfschmerzen. Die Dysenteria, von der Schnürlin berichtet hat, grassiert auch
in ein paar Häusern im Oberinntal. Das Fest des Hl. Bernhard wurde gestern stiller
als sonst gefeiert, da der Abt zur Kur in Obladis ist. Wäre Schnürlin nach Stams
gekommen, hätte er das neue Dormitorium sehen können. Stephani bedankt sich für den
Stoff, der für das Ordensgewand geschickt wurde, mit einem Geschenk, das er von
Erzherzogin Isabella
Bernhard gemeint. heri in choro quidem pro modulo
celebravimus, in foro autem satis quieti fuimus nullam passi molestiam ab
hospitibus, absente scilicet reverendissimo, reverendissimo] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich, der zur Kur in Obladis weilt. qui in acidulis
etiamnum moratur 22o huius mensis primum ad nos rediturus. (7) Reverentiam vestram
si ad confratres suos fecisset excursum, in pace et gaudio excepissem, visura
sponte exsolvere, pergratum mihi foret talis novi
fideiussoris vadimonium. (11) Interea reverentia vestra ut bene vivat et valeat opto
ac orationis pro me suffragium exposco.
186. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 10. September 1650
Nach zweimaligem Aufschub drängen die jungen Ordensbrüder nun darauf, endlich geweiht
zu werden. Sie bitten nun darum, noch im Herbst nach Brixen oder Innsbruck geschickt
zu
profundit, blasphemias. (11) Sed contraho calamum et
reverendissimae pietati vestrae me ac aestuantes in suis desideriis cum iuniores tum
moniales solita submissione commendo.
187. Stephani an Abt Matthäus von Aldersbach
[Stams], 30. September 1650
Stephani bestätigt die Ankunft des Briefes des Abtes am 29. September, doch da Abt
Gemelich in Mais weilt, wird es noch etwas dauern, bis er sie lesen kann. Stephani
wundert sich, wie
moniales solita submissione commendo.
187. Stephani an Abt Matthäus von Aldersbach
[Stams], 30. September 1650
Stephani bestätigt die Ankunft des Briefes des Abtes am 29. September, doch da Abt
Gemelich in Mais weilt, wird es noch etwas dauern, bis er sie lesen kann. Stephani
wundert sich, wie lange die Briefe von Stams nach Aldersbach brauchen und wie
unverlässlich die Post auf verschiedenen Wegen (über München oder Salzburg) ist.
es noch etwas dauern, bis er sie lesen kann. Stephani
wundert sich, wie lange die Briefe von Stams nach Aldersbach brauchen und wie
unverlässlich die Post auf verschiedenen Wegen (über München oder Salzburg) ist. Mit
dem nächsten Brief wird den Abt auch eine Einladung des Zisterziensergenerals zum
Generalkapitel am 8. Mai 1651 erreichen, von der Stephani vorsichtshalber hier schon
berichtet.
per
proprium tabellarium ad monasterium nostrum Stambsense direxerat, 29. Septembris sub
vesperum ad manus quidem meas rite pervenit, reverendissimum vero meum,
reverendissimum... meum] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. cui is fuerat destinatus, domi suae amplius non
invenit pridie in vindemias profectum nec ad nos ante hebdomades plus minus senas
reversurum. (2) Eidem tamen praedictas litteras proximis statim diebus in
188. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg
[Stams], 1. Oktober 1650
Stephani beglückwünscht Manincor, dass er es geschafft hat, die Rhetorik zu
absolvieren, um nun zur Philosophie überzugehen. Abt Gemelich hat lange gezögert, ob
er das Studium Manincors in Salzburg weiter finanzieren soll, belaufen sich seine
Ausgaben doch auf mehr als erwartet. Außerdem haben seine Eltern noch keinen
Groschen nach Stams bezahlt. Dennoch soll Manincor
wichtige Rolle spielte. liber sis exiturus, quantum
quidem per te et tuos steterit praeceptores. (2) Ceterum quia suspensus adhuc
haeres, num et a reverendissimo nostro a reverendissimo nostro] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich. haec tibi gratia ac facultas sit
obventura, ut in proximo ad philosophica liceat tibi castra transire, celatum te
nolo difficilem primatus hac in re abbatem fuisse, eo praecipue, quod sumptus te
sed
necessitati. (8) Atque his salutatus vale, solli citus caveto, ne litterae in te
totum sibi hominem vendicent ac postremas aut nullas teneant virtus et pietas!
189. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 3. Oktober 1650
Stephani hat aus einem Brief des Herrn Prugger erfahren, dass Abt Christoph von
Gotteszell aus Innsbruck nach Mais abgereist ist mit einer Salzverfügung des
Erzherzog. Vor dem Abt hätte
hominem vendicent ac postremas aut nullas teneant virtus et pietas!
189. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 3. Oktober 1650
Stephani hat aus einem Brief des Herrn Prugger erfahren, dass Abt Christoph von
Gotteszell aus Innsbruck nach Mais abgereist ist mit einer Salzverfügung des
Erzherzog. Vor dem Abt hätte Abt Gemelich jedoch der Brief des Abtes von Aldersbach
erreichen sollen, den Stephani zur gleichen Zeit, da er von Christophs
an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 3. Oktober 1650
Stephani hat aus einem Brief des Herrn Prugger erfahren, dass Abt Christoph von
Gotteszell aus Innsbruck nach Mais abgereist ist mit einer Salzverfügung des
Erzherzog. Vor dem Abt hätte Abt Gemelich jedoch der Brief des Abtes von Aldersbach
erreichen sollen, den Stephani zur gleichen Zeit, da er von Christophs Abreise aus
Innsbruck hörte, weiterschickte. In diesem Brief beklagt er sich bitter über seinen
Visitator,
Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 3. Oktober 1650
Stephani hat aus einem Brief des Herrn Prugger erfahren, dass Abt Christoph von
Gotteszell aus Innsbruck nach Mais abgereist ist mit einer Salzverfügung des
Erzherzog. Vor dem Abt hätte Abt Gemelich jedoch der Brief des Abtes von Aldersbach
erreichen sollen, den Stephani zur gleichen Zeit, da er von Christophs Abreise aus
Innsbruck hörte, weiterschickte. In diesem Brief beklagt er sich bitter über seinen
Visitator, während er sich
Brief beklagt er sich bitter über seinen
Visitator, während er sich als schuldlos darstellt. Doch der Brief verrät sich
selbst durch seinen Stil. Stephani hätte den Brief gerne früher nach Mais geschickt,
doch er kam zu spät nach Stams. Der Abt wird schon richtig urteilen.
principis, sed territus de eius baiulo, cuius adventum ad reverendissimam
pietatem vestram omnimodis oportuisset praeveniri a litteris reverendissimi domini
Alderspacensis, domini Alderspacensis] Gemeint ist Abt Matthäus von
Aldersbach. quas per proprium tabellarium diebus hisce
transmisit, praesentatas mihi in Stambs eodem fere temporis puncto, quo dictum
abbatem Oeniponto egressum et versus Athesim pedem vertisse comperio. (3) Multa
plurimum fastidii ac molestiae fore creandum. (7) Interea eidem longaevam
sospitatem et monasterio nostro ad praesens uberem pro Dei placito vinearum
proventum devotus exopto.
190. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 8. Oktober 1650
In der Verhandlungssache Eberhard von Ettenhardt ist die zweite Kommission für den 5.
Oktober festgesetzt worden. Während zur ersten Sitzung Pater Martin Stöger gerufen
worden war,
werden, kann Stephani nichts anfangen. Es wäre
sinnlos, dies nun zu tun, bevor noch ein neues Studienjahr beginnt. Sollte Manincor
anderes, etwa, dass ein neuer Professor seine Vorlesungen aufnimmt, wissen, soll er
sich melden. In den Briefen an den Abt soll Manincor in Zukunft die Titulatur “An
den ersten Rat in Fragen der Ordensprovinz” benutzen, außerdem soll er keine hohlen
Phrasen dreschen, sondern knapp und präzise schreiben.
alius professor mox a paschate subiturus, erit forsitan, quod desideras, proinde
huius rei quantocius certiorem me reddes!
(9) Circa epistulas, quas reverendissimo nostro reverendissimo nostro] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich. transmittis, duo te monitum velim.
(10) Alterum est, in earum epigraphe non scribendum serenissimi archiducis
serenissimi
archiducis] Gemeint ist Erzherzog
Bernhard Gemelich. transmittis, duo te monitum velim.
(10) Alterum est, in earum epigraphe non scribendum serenissimi archiducis
serenissimi
archiducis] Gemeint ist Erzherzog Ferdinand Karl, als dessen Rat Abt
Gemelich fungierte. supremo consiliario, uti hactenus
fere consuevisti, sed potius ordinum sive statuum provincialium consiliario primo;
istud siquidem a parte rei competit, non item illud. (11) Alterum, ut in iisdem
ac
te paterne consalutatum, ut in melius usque et usque proficias, instanter adhortor.
Ex Stambs etc.
194. Stephani an Benedikt Staub in Salem
[Stams], 14. März 1651
Abt Gemelich wird es wegen seiner Verpflichtungen dem Erzherzog gegenüber wohl nicht
möglich sein, am Generalkapitel des Ordens in Citeaux teilzunehmen. Zuvor bittet er
jedoch Staub, ein drittes Mal nach Tirol zu kommen, um im Vorfeld des Kapitels
dem Erzherzog gegenüber wohl nicht
möglich sein, am Generalkapitel des Ordens in Citeaux teilzunehmen. Zuvor bittet er
jedoch Staub, ein drittes Mal nach Tirol zu kommen, um im Vorfeld des Kapitels
einiges mit ihm besprechen zu können. Der Abt von Salem wird ihn wohl während dieser
Zeit von seinem Amt als Beichtvater der Nonnen entbinden können.
Venerabilis in Christo, doctissime et dignissime pater
sacrae vestales pro confessionis tribunali praecipue
deposcerent, quia tamen negotia ordinis ob capitulum imminens admodum urgent,
crediderim reverendissimum Salemitanum reverendissimum Salemitanum] Gemeint ist Abt
Thomas II. Schwab von Salem. ad pauxillum temporis de
alio duce ac pastore monialibus facile provisurum. (4) Deus reverendam admodum
pietatem vestram fortunet ac sospitem ad monasterium Stambsensem tertium
te saepiuscule mentionem facere in litteris tuis cuiusdam bibliopolae
Salisburgensis ultro sese offerentis ad omnis generis libros monasterio nostro
transmittendos, siquos reverendissimo reverendissimo] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. placeret conducere. (3) Convenies igitur
eundem ac tam abbatis nomine quam meo sollicitabis librorum suorum, quos venales
habet, catalogum ad nos dirigere non gravetur apposita cuius libro pretii taxa; quod
197. Stephani an Alphons Stadlmair, Professor für Theologie in Salzburg
Stams, 22. April 1651
Stadlmair hat beim Richter von Stams einen Brief hinterlegt, den Stephani nach seiner
Rückkehr aus Bayern erhalten und gleich an den Abt weitergeleitet hat. Der Abt hat
sich die Sache lange überlegt, kann aber nicht auf den Handel eingehen. Die Mittel
des Klosters sind durch die jährlichen Abgaben und den Bau des neuen Gebäudes
erschöpft, außerdem geht es weder der Landeskasse
Stephani an Alphons Stadlmair, Professor für Theologie in Salzburg
Stams, 22. April 1651
Stadlmair hat beim Richter von Stams einen Brief hinterlegt, den Stephani nach seiner
Rückkehr aus Bayern erhalten und gleich an den Abt weitergeleitet hat. Der Abt hat
sich die Sache lange überlegt, kann aber nicht auf den Handel eingehen. Die Mittel
des Klosters sind durch die jährlichen Abgaben und den Bau des neuen Gebäudes
erschöpft, außerdem geht es weder der Landeskasse noch der Saline in Hall
Abgaben und den Bau des neuen Gebäudes
erschöpft, außerdem geht es weder der Landeskasse noch der Saline in Hall gut, was
nun auch die Einheimischen zu spüren bekommen. Wenn Stadlmair einen Besuch in Stams
machen möchte, freut sich der Abt, der gerne über das Geschäft sprechen möchte, wenn
er auch finanziell nicht helfen kann.
Fasciculum litterarum, quem reverenda admodum pietas vestra in nupero suo
transitu penes iudicem nostrum deposuerat mihi tradendum, postridie reditus nostri
ex Bavaria reverendissimo meo reverendissimo meo] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. ad manus rite consignavi, qui tam copias
capitalium, quam schediasmata censuum scrutatus volvit singula ac revolvit totumque
negotium
negotium] Es handelt
soll sich zudem das Werk Moralis Theologiae
Medulla zulegen. Pater Alphonsus [Stadlmair] hat Stephani berichtet, dass es
Manincor wohl nicht schaffen wird, das Bakkalaureat zu erreichen. Den Ferienausflug
nach Österreich erlaubt Manincor der Abt nicht, gegen andere Vorschläge durch den
Rektor in Salzburg spricht nichts.
vgl. ep. 195. una cum desiderato catalogo generali
bibliopolae hactenus neque ex Halensibus nundinis neque uspiam aliunde ad nos
pervenerunt. (3) Quamobrem ut voto reverendissimi reverendissimi] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. fiat satis, etiam secundam nunc curam
adhibebis. (4) Novum illud opus Moralis Theologiae Medullam nuncupatum,
novum...
nuncupatum] Gemeint ist Busenbaum,
et nutu Salisburgi captare valeas, non
contradicit. (8) Haec tibi pauca ex meo prioratus non tam Musaeo quam grabato, cui
aliquot iam haereo dies affixus.
199. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Sterzing
[Stams], 24. Juni 1651
Nach einem unglücklichen Sturz hat sich Stephani drei Tage nach der Abreise des Abtes
den Knöchel gebrochen und ist nun ans Bett gefesselt. Er heilt jedoch gut und muss
nicht
24. Juni 1651
Nach einem unglücklichen Sturz hat sich Stephani drei Tage nach der Abreise des Abtes
den Knöchel gebrochen und ist nun ans Bett gefesselt. Er heilt jedoch gut und muss
nicht befürchten, auf ewig hinken zu müssen. Er schickt dem Abt eine Abschrift der
Urkunde für den Kreuzaltar, eine Liste der Gräber und einen Brief des Abtes von
Maulbronn, in dem es um das Provinzialkapitel geht. Zwei junge Leute, Sartor und
Crumenarius, bitten um die Einkleidung in Stams, was Stephani
den Kreuzaltar, eine Liste der Gräber und einen Brief des Abtes von
Maulbronn, in dem es um das Provinzialkapitel geht. Zwei junge Leute, Sartor und
Crumenarius, bitten um die Einkleidung in Stams, was Stephani gerne vornehmen
möchte, sofern der Abt einverstanden ist.
pietas
vestra copiam privilegii pro altari crucis et synopticam conscriptionem
sepulturarum, quibus tertias addere volui litteras reverendissimi Mulbrunensis,
reverendissimi Mulbrunensis] Gemeint ist Abt Bernardin Buchinger von
Maulbronn (vgl. Ludwig 1984).
quod hae aliqua maioris momenti continerent cogendi proxime capituli provincialis
praenuntiae. (5) Futuri duo neophyti, Sartor et Crumenarius,
quadringentis, commorati apud nos ipsum quatriduum. (7) Ubi illud potissimum male me
habuit, quod in novum nostrum dormitorium novum... dormitorium] Gemeint sind die
Arbeiten am neuen Konventbau, die schon unter Abt Paul II. Gay begonnen
wurden, und unter Abt Gemelich entscheidend vorangetrieben wurden, vgl.
Hammer 1935, 26f. ornatum
et mundum coloniam induxerint aulici, priusquam fratres nostri illud colere
male me
habuit, quod in novum nostrum dormitorium novum... dormitorium] Gemeint sind die
Arbeiten am neuen Konventbau, die schon unter Abt Paul II. Gay begonnen
wurden, und unter Abt Gemelich entscheidend vorangetrieben wurden, vgl.
Hammer 1935, 26f. ornatum
et mundum coloniam induxerint aulici, priusquam fratres nostri illud colere
inciperent; locati etenim in eo fuerunt comes a Spaur, comes ab Arzl, ab
[Stams], 26. August 1651
Der gewünschte Buchkatalog ist nun endlich in Stams angekommen, doch ohne den Preis
der angeführten Bücher auszuweisen. Stephani würde gerne einige spirituelle und
theologische Werke für das Kloster anschaffen. Der Abt und er selbst wundern sich,
dass Manincors Abrechnungen seit über einem Jahr ausständig sind, während es
andernortes üblich ist, seine Kosten semesterweise offenzulegen. Stephani will den
Grund wissen und die Sache schnell erledigt haben. Bald
petitum bis... petitum] Vgl. ep. 195 und
198. tandem in Iulio rite accepi, in quo illud statim deesse
vidi, quod reverendissimus reverendissimus] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. potissimum desideraverat, taxam videlicet seu
pretium cuiusque voluminis. (2) Pro conventu libens coemerem aliquot exemplaria
regulae sancti Benedicti, si acquiri possent, uti et alios quosdam libros cum
(10) Dedi pridie sancti Lamberti ex domo mea
et tua.
205. Stephani an Pfarrer Peter Alberthaler in Nauders
Stams, 24. September 1651
Der Pfarrer von Nauders hat in einem Brief bei Abt Gemelich angefragt, ob er ihm aus
seinem Kloster für die Dauer von zwei oder drei Monaten einen Pfarrer für Nauders
abstellen könnte, damit er Angelegenheiten in Böhmen regeln kann. Obwohl im Kloster
im Moment nicht sehr viele Priester zur
Pfarrer für Nauders
abstellen könnte, damit er Angelegenheiten in Böhmen regeln kann. Obwohl im Kloster
im Moment nicht sehr viele Priester zur Verfügung stehen, die kaum die Funktionen
innerhalb der Gemeinschaft wahrnehmen können, schickt der Abt innerhalb der nächsten
acht Tage einen Mann.
provisorem parochiae suae petiit accepitque
Augustinum Hasium nostrum, tum cellarium. quas reverenda
admodum dominatio vestra ad meum dedit reverendissimum, ad meum... reverendissimum]
Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich. intellexi desiderare
eam enixius unum de gremio conventus nostri sacerdotem, qui per mensem alterum vel
tertium oviculas parochiae in Nauders spiritualibus alimentis curet et pascat, dum
reverenda admodum dominatio
wird. qui expetitur, intra octiduum submittet. (3) Quod
hisce eidem dominationi suae cum obsequiosa salute nuntiatum volui. Ex monasterio
Stambs etc.
206. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 12. Oktober 1651
Die Abrechnungen Albericus [Manincors] aus Salzburg sind mit einjähriger Verspätung
eingetroffen. Der Regens des Salzburger Konvikts Karl überlässt es dem Abt, wann und
wie er
206. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 12. Oktober 1651
Die Abrechnungen Albericus [Manincors] aus Salzburg sind mit einjähriger Verspätung
eingetroffen. Der Regens des Salzburger Konvikts Karl überlässt es dem Abt, wann und
wie er bezahlen möchte. Die Schuld für diese Verzögerung nimmt der Regens auf sich,
der es bei nur einem Schüler aus Stams nicht für nötig hielt, öfter zu schreiben.
Manincor lobt er als fleißig und brav. Auf der Rückreise von
pietati vestrae, ut
spero, et humilem nostram salutem et debita precum obsequia offerre non omittet.
207. Stephani an Karl, Regens des Konvikts in Salzburg
[Stams], 16. Oktober 1651
Abt Gemelich hat sich schon lange mit dem Gedanken getragen, zwei Stamser zur
Ausbildung nach Salzburg zu schicken. Da die Verhältnisse im Moment jedoch schlecht
sind, wird nur ein Schüler, Georg Nussbaumer, entsandt. Dieser soll das Salzburger
Bier
anno 1651.
konnte man in der Antike stets um Rat fragen, wenn man keinen
Ausweg mehr sah. confugerint, iuvare et amplecti
dignetur plurimum nos inde sibi devinctura.
208. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 25. Oktober 1651
Vor zwei Tagen kam der Pfarrer von Telfs mit dem Vorschlag, ein freundschaftlicheres
Verhältnis zum Bischof von Brixen aufzubauen. Ob es dabei nur um die Pfarren von
Silz und Mieming
mit erzherzoglicher Empfehlung um die
Pfarrei Silz beworben hat, nach Augsburg gegangen, will aber, sobald Pfarrer Paul
Sigelius resigniert, verständigt werden, um nach Tirol zurückzukehren. Im Kloster
droht der Wein knapp zu werden, da der Abt den hohen Verbrauch durch die Gäste nicht
berechnet hat. Der Haller Pfarrer Joseph Städler etwa, der letzte Woche mit zwei
jungen Verwandten des Bischofs Crosini gekommen war, konnte nicht genug von dem Wein
bekommen. Pater Bonaventura wird noch
209. Stephani an Ignaz Weinhart in Innsbruck
[Stams], 28. Oktober 1651
Es ist der größte Wunsch des Christoph Hofer, nach Stams zu kommen. Doch weder ist
das neue Dormitorium bezugsfertig, noch ist der Abt vor Ort, um diese Entscheidung
treffen zu können. Zuvor möchte der Konvent nun wissen, wie gut Hofer singen kann.
Diese Tugend besitzt nämlich in Stams einen sehr hohen Stellenwert. Er soll sich
also nur mehr kurz gedulden, um dann bald ins
Stambsensem liceat evolare. (2) At
certe impleri sancta eius cupiditas hactenus vix bene potuit, quando neque in novum
dormitorium novum dormitorium] Gemeint sind die Arbeiten am neuen Konventbau, die
schon unter Abt Paul II. Gay begonnen und unter Abt Gemelich
entscheidend vorangetrieben wurden, vgl.
>Hammer 1935, 26f. colonias adhuc deduximus
neque reverendissimum praesulem
At
certe impleri sancta eius cupiditas hactenus vix bene potuit, quando neque in novum
dormitorium novum dormitorium] Gemeint sind die Arbeiten am neuen Konventbau, die
schon unter Abt Paul II. Gay begonnen und unter Abt Gemelich
entscheidend vorangetrieben wurden, vgl.
>Hammer 1935, 26f. colonias adhuc deduximus
neque reverendissimum praesulem reverendissimum praesulem] Gemeint ist
Hammer 1935, 26f. colonias adhuc deduximus
neque reverendissimum praesulem reverendissimum praesulem] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. a quattuor iam amplius septimanis domi
nostrae habemus in vineis adhuc et torcularibus occupatum. (3) Eum vero dum reducem
exspectamus, scire interim avet venerabilis conventus, quid spei de praedicto
honorandae cumprimis dominae matri suae
aliisque domesticis salutem plurimam dico et precum officia consecro.
210. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg
Stams, 2. Dezember 1651
Der Abt hat beschlossen, dass Manincor in Salzburg zum Subdiakon geweiht werden soll.
Manincor soll bei den zuständigen Herren vorstellig werden. Stephani glaubt nicht,
dass es zu irgendwelchen Problemen kommen wird. Auch wird es keine schriftliche
nostrum Albericum Manincor, studiosum Salisburgi, 2. Decembris
1651.
er schon lange gebeten hat. Wenn er
zusätzlich einen Rucksack braucht, um das Geld zu transportieren, will Stephani ihm
einen zukommen lassen. Der Sohn des Richters von Nauders wollte die Schule in Stams
besuchen, Stephani hat in dieser Sache beim Abt vorgesprochen. Dieser hat ohne große
Begeisterung zugestimmt. Stephani erinnert Haas an die drei Messen, die er für eine
in Innsbruck verstorbene Frau versprochen hat. Für das neue Jahr erwartet Stephani
die Profess der Brüder Tobias [Zigl]
verstorbene Frau versprochen hat. Für das neue Jahr erwartet Stephani
die Profess der Brüder Tobias [Zigl] und Ulrich [Raschpichler]. Ob auch Pater
Sebastian [Zigl] zu diesem Fest anreisen wird, ist noch unklar. Haas’ Reise nach
Mais hat der Abt untersagt, Stephani hätte sie ihm gegönnt. Wenn Haas nach Stams
zurückkehrt, wird er ein neues Bett im Dormitorium vorfinden.
libens submittam sperans
earum participio non privari. (3) Ad filium quod attinet iudicis in Nauders,
scholarium nostrorum collegio sociandum, locutus sum reverendissimo,
reverendissimo] Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich. quem
in illius receptionem haud multum propendere adverti; quin tamen se possit sistere,
non dissensit.
Ad filium... dissensit] Der Sohn des Richters wird am 26. Februar 1652
praebuit Nauders. (9) Hisce in Domine salutatus vale, et dum pro aliis
excubas, tibi ipsii vigilare memento!
213. Stephani an Kellner Augustinus Haas in Nauders
[Stams], 26. Januar 1652
Abt Bernhard Gemelich ist vom Erzherzog nach dem Tod des Johannes Schmaus
vorübergehend zum Präsidenten der Kammer ernannt worden. Zu diesem Zweck muss
Gemelich in Innsbruck, in der Nähe der Kammer bleiben. Weil Stephani aber nur mit
dem
serenissimo
... nostro] Gemeint ist Erzherzog Ferdinand Karl.
praeficere eidem ad tempus saltem reverendissimum nostrum praesulem,
reverendissimum... praesulem] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. qui cum dicto praesidentis munere commode defungi
non possit, nisi camerae vicinum se sistat atque adeo in urbe Oenipontana
sedem figat, idcirco cum soli patre granario totum pondus temporalis
primissarius loci vel districtus illius decanus. (3) Tibi vero Petrus Alberthal
parochus succensere iure non poterit, quippe cum quo ad trimestre tantum foedus
pepigeris. Vale.
214. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 26. Februar 1652
Stephani schreibt dem Abt, da Paul Payr, der Wirt von Pfunds, an ihn herangetreten
ist. Nach dem Tod von Paul Häfele möchte er dessen Nachfolger auf einem Gut in
Pfunds werden, das
iure non poterit, quippe cum quo ad trimestre tantum foedus
pepigeris. Vale.
214. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 26. Februar 1652
Stephani schreibt dem Abt, da Paul Payr, der Wirt von Pfunds, an ihn herangetreten
ist. Nach dem Tod von Paul Häfele möchte er dessen Nachfolger auf einem Gut in
Pfunds werden, das dem Kloster gehört. Als Stephani ihm sagte, dass er nicht
zuständig sei, bat er
ist. Nach dem Tod von Paul Häfele möchte er dessen Nachfolger auf einem Gut in
Pfunds werden, das dem Kloster gehört. Als Stephani ihm sagte, dass er nicht
zuständig sei, bat er zumindest um ein Empfehlungsschreiben für seinen Besuch bei
Abt Gemelich in Innsbruck, das dieser Brief nun darstellt.
pro se qualequale
suffragium apponerem, quod paucis istis lineolis praestare volui ac reverendissimae
pietati vestrae me et reliquam filiorum turbam obnixius commendare.
215. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 27. Februar 1652
Wie es Abt Gemelich in seinem letzten Brief gewünscht hat, ließ Stephani alle
Priester zusammenkommen, um über die Nachfolge des Haas in Nauders zu beraten. Die
meisten waren, wie
volui ac reverendissimae
pietati vestrae me et reliquam filiorum turbam obnixius commendare.
215. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 27. Februar 1652
Wie es Abt Gemelich in seinem letzten Brief gewünscht hat, ließ Stephani alle
Priester zusammenkommen, um über die Nachfolge des Haas in Nauders zu beraten. Die
meisten waren, wie Stephani selbst, für Pater Nivardus [Bardalas], der in dieser
Avete interim ambo atque in corporali
durante ieiunio, quod vitia comprimit et mentem elevat, fortes estote ac litterarum
pariter et virtutum studio animam sobriam impinguate.
217. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 9. März 1652
Stephani schickt dem Abt einen Brief aus Raitenhaslach, der nach Stams gelangte.
Dieser war freilich an Pater Eugen aus Salem gerichtet, doch Stephani schickt ihn
dem Abt, weil er wohl
elevat, fortes estote ac litterarum
pariter et virtutum studio animam sobriam impinguate.
217. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 9. März 1652
Stephani schickt dem Abt einen Brief aus Raitenhaslach, der nach Stams gelangte.
Dieser war freilich an Pater Eugen aus Salem gerichtet, doch Stephani schickt ihn
dem Abt, weil er wohl das Provinzialkapitel betrifft. Stephani hofft auf eine
baldige Rückkehr des Abtes.
Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 9. März 1652
Stephani schickt dem Abt einen Brief aus Raitenhaslach, der nach Stams gelangte.
Dieser war freilich an Pater Eugen aus Salem gerichtet, doch Stephani schickt ihn
dem Abt, weil er wohl das Provinzialkapitel betrifft. Stephani hofft auf eine
baldige Rückkehr des Abtes. Außerdem wartet Stephani auf die Privilegien, die sich
auf die sieben Altäre der Kirche beziehen. Stephani wünscht genauere Angaben durch
den
Abt, weil er wohl das Provinzialkapitel betrifft. Stephani hofft auf eine
baldige Rückkehr des Abtes. Außerdem wartet Stephani auf die Privilegien, die sich
auf die sieben Altäre der Kirche beziehen. Stephani wünscht genauere Angaben durch
den Abt.
Stephani an Georg Nussbaumer in Salzburg
[Stams], 9. März 1652
Stephani antwortet nun endlich auf drei Briefe, die ihm Nussbaumer geschrieben hat.
Der Grund für sein verspätetes Schreiben sind die vielen neuen Aufgaben, die er hat,
seitdem Abt Gemelich Präsident der Kammer ist. Stephani hat sich bei Abt Gemelich
dafüreingesetzt, dass man Nussbaumer Wein zukommen lässt, da dieser das Salzburger
Bier nicht vertrage. Doch der Abt lehnte alle Bestrebungen ab. Er ließ sich
höchstens zu
9. März 1652
Stephani antwortet nun endlich auf drei Briefe, die ihm Nussbaumer geschrieben hat.
Der Grund für sein verspätetes Schreiben sind die vielen neuen Aufgaben, die er hat,
seitdem Abt Gemelich Präsident der Kammer ist. Stephani hat sich bei Abt Gemelich
dafüreingesetzt, dass man Nussbaumer Wein zukommen lässt, da dieser das Salzburger
Bier nicht vertrage. Doch der Abt lehnte alle Bestrebungen ab. Er ließ sich
höchstens zu ein paar Erholungstagen in Stams überreden.
sind die vielen neuen Aufgaben, die er hat,
seitdem Abt Gemelich Präsident der Kammer ist. Stephani hat sich bei Abt Gemelich
dafüreingesetzt, dass man Nussbaumer Wein zukommen lässt, da dieser das Salzburger
Bier nicht vertrage. Doch der Abt lehnte alle Bestrebungen ab. Er ließ sich
höchstens zu ein paar Erholungstagen in Stams überreden.
calamus meus. (3) Remoram iniciunt multa et prope iam aberat, ut et
hac vice conticescerem. (4) Nec miraberis, si forsan iam inaudiisti reverendissimum
nostrum
reverendissimum nostrum] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. archiducalis camerae praesidentem factum ex monasterio
coloniam Oenipontum traduxisse, cuius diuturna absentia plura utique domi nostrae
facessit mihi negotia.
(5) Causam tuam egi apud eundem
die ursprünglich Erzherzog Sigmund Franz dem verstorbenen Herrn von Triempach
geschenkt hat. Die Uhr ist schon etwas defekt, doch Schnürlin kann sie ja zu einem
bekannten Bozner Uhrmacher bringen. Seit seiner Bestellung zum Kammerpräsidenten ist
Abt Gemelich noch nie nach Stams gekommen. Bevor er aber am Monatsende zum
Generalkapitel nach Donauwörth reisen wird, kommt er Stams sicherlich noch einmal
besuchen.
peritum
degere horologiopaeum, si reverentiae vestrae illius artem in hocce meo compendiolo
experiri libeat, prompte adhuc submittam.
(7) Reverendissimus noster, reverendissimus noster] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich, der im Moment auch Kammerpräsident ist. ex
quo de abbatia transivit ad cameram, numquam adhuc domui nostrae pedem intulit nec
in ipsis etiam paschalibus feriis nos invisit; cui si tanto esset fastidio
[Stams], 27. April 1652
Nussbaumer hat Stephani in seinem letzten Brief vorgeworfen, sein Schreiben sei
“gewöhnlich” gewesen. Stephani fragt, wie er zu diesem Urteil, das bisher noch
keiner fällte, kommen konnte. Stephani konnte den Abt noch nicht überreden,
Nussbaumers Ausflug während der Ferien nach Stift Göttweig zu gestatten. Über das
titelmäßige Aufsteigen soll sich Nussbaumer keine Sorgen machen. Wichtig sei die
Lehre, nicht der Doktorhut. Stephani fragt sich, warum
titelmäßige Aufsteigen soll sich Nussbaumer keine Sorgen machen. Wichtig sei die
Lehre, nicht der Doktorhut. Stephani fragt sich, warum Nussbaumer die Schuld, von
der öfter die Rede war, noch nicht bezahlt hat. Er soll das schnell bereinigen. Der
Abt soll über die Ausgaben in Salzburg so bald als möglich informiert werden.
alius epistolis meis talem hactenus
indidit nomenclaturam.
(4) Excursum, quem vacationum diebus ad Gottwicense monasterium facere desideras, si
a me stiterit, obtinebis certo; apud reverendissimum reverendissimum] Gemeint ist Abt
Bernhard Gemelich. tamen nihil adhuc movi, quia nondum
de tempore. (5) De gradu ex philosophicis disciplinis captando non est, quod multum
angaris. (6) Nosti superiores tuos desiderare homines gradibus dignos, non re ipsa
in Pfunds adeptum non esse nec mea nec conventus nostri culpa vel invidia accidit,
quin omnes, si per nos stetisset, in illum magis quam in alterum propensi eramus;
sed quia reverendissimus reverendissimus] Gemeint ist Abt Bernhard
Gemelich. monasterio absens erat atque ideo nos in
consilium non vocati, praevaluit ille alius competitor, Paulus Payr,
Paulus Payr]
Vgl. ep. 214,1. cuius
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