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(All documents document(s)) Search criteria: abt Your search found 1802 occurrences
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Occurrences 1301-1400:1301. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f217v | paragraph | Section] Cisterciensis cum solemnissima et amplissima potestate factam ac confirmatam esse perscribitur. (4) Hoc igitur exoptabili rumore reverendissimi domini praesulis Caesariensis reverendissimi... Caesariensis] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von Kaisheim. notificatione ad aures meas perlato committere non potui, quin reverendissimae amplitudini vestrae praesentibus hisce applauderem ac de indepta dignitate animitus gratularer
1302. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f218r | paragraph | Section] et turbatores haud difficile retundendos crederem. (11) Ignoscat vero, quaeso, fiduciae meae hanc importunitatem, zelus nam ordinis urget me. (12) Dabam ex Stambs 30. Septembris. 478. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim Innsbruck, 24. November 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Am 2. Oktober wurde Kaiser [Leopold I.] in Innsbruck unter großen Erwartungen empfangen. In großer Trauer wurde er am 26. Oktober wieder
1303. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f218r | paragraph | Section] fiduciae meae hanc importunitatem, zelus nam ordinis urget me. (12) Dabam ex Stambs 30. Septembris. 478. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim Innsbruck, 24. November 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Am 2. Oktober wurde Kaiser [Leopold I.] in Innsbruck unter großen Erwartungen empfangen. In großer Trauer wurde er am 26. Oktober wieder verabschiedet: Er nahm alle Schätze des verstorbenen Erzherzog Sigmund Franz mit nach Wien
1304. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f218r | paragraph | Section] Alles
Geld, alle Silber- und Goldvorräte wurden mitgenommen. Auch die gesamte Küchen- und
Tafeleinrichtung wurde abtransportiert. Das ganze Land ist enttäuscht vom Kaiser. In
Mais ist die Ernte so knapp ausgefallen, wie in Kaisheim. Zudem konnte Abt Haas
wegen seiner Verpflichtungen in Innsbruck die Ernte nicht ständig überwachen.
Dennoch hofft er, die üblichen zwei Fässer Wein nach Kaisheim schicken zu
können.
clarissimam dominationem vestram non refragaturam,
finio litteras atque eidem dominationi suae cum proxime ineuntis novi anni
felici auspicio omnem prosperitatem precor.
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm
atque eidem dominationi suae cum proxime ineuntis novi anni
felici auspicio omnem prosperitatem precor.
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm täglich bereitet werden. Mit Gottvertrauen wird er auch
aus dieser Situation
suae cum proxime ineuntis novi anni
felici auspicio omnem prosperitatem precor.
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm täglich bereitet werden. Mit Gottvertrauen wird er auch
aus dieser Situation finden. Bruder
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm täglich bereitet werden. Mit Gottvertrauen wird er auch
aus dieser Situation finden. Bruder Gottfried hat sich bis jetzt in keiner Weise als
störend erwiesen, außer dass er etwas geschwätzig ist. Er
et
amplissimam dominationem vestram pacatis temporibus et copiosis consolationibus
beare dignetur! (10) Dabam ex Stambs vigesimo sexto Ianuarii anno salutis 1666.
481. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 20. Februar 1666
Stephani antwortet auf Abt Haas’ Brief vom 14. Februar, obwohl er nicht weiß, ob ihn
das Antwortschreiben noch in Mais erreichen wird. Im Kloster geht es allen gut,
sogar Bruder Bernhard
beare dignetur! (10) Dabam ex Stambs vigesimo sexto Ianuarii anno salutis 1666.
481. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 20. Februar 1666
Stephani antwortet auf Abt Haas’ Brief vom 14. Februar, obwohl er nicht weiß, ob ihn
das Antwortschreiben noch in Mais erreichen wird. Im Kloster geht es allen gut,
sogar Bruder Bernhard [von Ingramb] ist auf dem Wege der Besserung. Wenn er sich nur
auf seine Arbeiten
der Besserung. Wenn er sich nur
auf seine Arbeiten und Studien konzentriert, wird er noch schneller gesund sein.
Doch weil Ingramb keine Neigung zum Studieren zeigt, vermutet Stephani das Wirken
einer bösen Macht in ihm. Allein in der Woche nach Abt Haas’ Abreise nach Mais
übernachtete Ingramb dreimal nicht in seiner Zelle, sondern im Weinkeller. Vor
vierzehn Tagen bat er Stephani, mit Bruder Jeremias [Kolb] spazieren gehen zu
dürfen, am Abend berichtete ein Augenzeuge, dass er die beiden
Ingramb dreimal nicht in seiner Zelle, sondern im Weinkeller. Vor
vierzehn Tagen bat er Stephani, mit Bruder Jeremias [Kolb] spazieren gehen zu
dürfen, am Abend berichtete ein Augenzeuge, dass er die beiden beim Trinken gesehen
habe. Weil Abt Haas im letzten Jahr wegen Verpflichtungen in Innsbruck die Ernte
nicht beaufsichtigen konnte, ist seine Anwesenheit heuer umso wichtiger. Der jetzt
fallende Schnee wird für die Maiser Weinreben gut sein, in Stams ist er eher
hinderlich, hat doch
utique expresserit ac reverendae admodum pietati vestrae supplex significaverit. (5)
Quibus raptim deproperatis cumprimis reverendissimo domino suo praesuli
reverendissimo... praesuli] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. ac dein reverendae admodum pietati vestrae me
obnixius commendo, ex Stambs 23. Februarii 1666 etc.
483. An Abt Ferdinand Wenzel von
praesuli] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. ac dein reverendae admodum pietati vestrae me
obnixius commendo, ex Stambs 23. Februarii 1666 etc.
483. An Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg
Stams, 20. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen kam Pater Placidus Schidegger aus
Marienberg nach Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür
ac dein reverendae admodum pietati vestrae me
obnixius commendo, ex Stambs 23. Februarii 1666 etc.
483. An Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg
Stams, 20. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen kam Pater Placidus Schidegger aus
Marienberg nach Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür einsetzen, dass er ein Benefizium im Gebiet von Marienberg erhalte oder
in ein anderes
483. An Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg
Stams, 20. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen kam Pater Placidus Schidegger aus
Marienberg nach Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür einsetzen, dass er ein Benefizium im Gebiet von Marienberg erhalte oder
in ein anderes Kloster außerhalb der Schwäbischen Kongregation eintreten dürfe. Also
bittet Abt Haas seinen
483. An Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg
Stams, 20. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen kam Pater Placidus Schidegger aus
Marienberg nach Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür einsetzen, dass er ein Benefizium im Gebiet von Marienberg erhalte oder
in ein anderes Kloster außerhalb der Schwäbischen Kongregation eintreten dürfe. Also
bittet Abt Haas seinen Kollegen um diese Gunst. Vom Einsatz
nach Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür einsetzen, dass er ein Benefizium im Gebiet von Marienberg erhalte oder
in ein anderes Kloster außerhalb der Schwäbischen Kongregation eintreten dürfe. Also
bittet Abt Haas seinen Kollegen um diese Gunst. Vom Einsatz Schideggers als Pfarrer
rät er jedoch ab, zu viele Gefahren lauerten außerhalb der Klostermauern. Nichts
spreche hingegen gegen ein anderes Benediktinerkloster. Auch den Eltern Schideggers
könnte
quoque dominationem vestram
instituram confido, et quod iustum fuerit, operaribus Stambsensibus daturam post tam
longam patientiae prorogationem. (5) Datae in Stambs 23. Martii 1666.
485. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit
Stambsensibus daturam post tam
longam patientiae prorogationem. (5) Datae in Stambs 23. Martii 1666.
485. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit der Geschichte des Benediktinerordens zu
beschäftigen.
post tam
longam patientiae prorogationem. (5) Datae in Stambs 23. Martii 1666.
485. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit der Geschichte des Benediktinerordens zu
beschäftigen. Abt Haas dankt Abt
Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit der Geschichte des Benediktinerordens zu
beschäftigen. Abt Haas dankt Abt Müller jedenfalls für die Übersendung des Buches,
das er mit großem Interesse lesen wird. Für Kardinal Franciotti sowie für die beiden
Verstorbenen aus Kloster Lützel wird man in Stams angemessen beten.
Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit der Geschichte des Benediktinerordens zu
beschäftigen. Abt Haas dankt Abt Müller jedenfalls für die Übersendung des Buches,
das er mit großem Interesse lesen wird. Für Kardinal Franciotti sowie für die beiden
Verstorbenen aus Kloster Lützel wird man in Stams angemessen beten.
potuisse, ut in
melliflui doctoris melliflui doctoris] Doctor mellifluus
(honigfließender Doktor) ist ein typisches Epitheton für den Hl.
Bernhard von Clairvaux. Hier spielt Abt Haas wohl auf Ughellis Werk
Italia sacra an. alvearia descendere ac praestantiores
inde favos decerpere et congerere eidem vacaverit, equidem miror et industriam
collaudo. (3) Erit, cum haec melliloquiorum farraginem, quantum
ordine precationum suffragiis non
deerimus, praestituri eadem illis quoque duobus defunctis, quos reverendissimus
dominus abbas de Lucella commendavit. (5) Atque his finiens maneo etc.
486. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 27. April 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bruder Gottfried aus Kaisheim möchte unbedingt zum
Priester geweiht werden. Dabei wird ihn Abt Haas in seinem Ansinnen nicht
unterstützen, was ihn
defunctis, quos reverendissimus
dominus abbas de Lucella commendavit. (5) Atque his finiens maneo etc.
486. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 27. April 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bruder Gottfried aus Kaisheim möchte unbedingt zum
Priester geweiht werden. Dabei wird ihn Abt Haas in seinem Ansinnen nicht
unterstützen, was ihn nicht davon abzubringen scheint. Auch Prior Stephani schickt
Gottfrieds Briefe
486. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 27. April 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bruder Gottfried aus Kaisheim möchte unbedingt zum
Priester geweiht werden. Dabei wird ihn Abt Haas in seinem Ansinnen nicht
unterstützen, was ihn nicht davon abzubringen scheint. Auch Prior Stephani schickt
Gottfrieds Briefe nur mit Widerwillen ab. Vielleicht werden diese Briefe in Zukunft
einfach unterdrückt werden müssen.
Stams, 22. Mai 1666
Das lange Schweigen der Korrespondenz soll endlich gebrochen werden. Stephani hofft,
dass es Clementi gesundheitlich gut geht. Im Vertrauen gesteht Stephani, dass er im
Lauf des letzten Jahres bemerkt hat, dass Clementi von Abt Haas immer wieder
getadelt und zu guter Lebensführung ermahnt wurde. Sogar mit der Abberufung aus Mais
wurde gedroht. Nun scheint sich Clementi auch vor der angedrohten Rückberufung, mit
der er überall prahlt, nicht mehr zu fürchten. Dabei war
angedrohten Rückberufung, mit
der er überall prahlt, nicht mehr zu fürchten. Dabei war es doch einst sein
sehnlichster Wunsch, nach Mais versetzt zu werden. Stephani weiß auch, dass es Pater
Clementi immer ihm persönlich angerechnet hat, unter Abt Bernhard [Gemelich] niemals
als Kooperator für Mais vorgeschlagen worden zu sein. Nun aber geht Pater Clementi
leichtfertig mit diesem Amt um. Wenn er erst wieder in Stams ist, wird er Reue
zeigen. Stephani weiß genau, wie wenig Clementi das
(5) Intellexi semel atque iterum reverentiam vestram isto et
superiore anno ex uno vel altero capite culpabilem (quid enim nisi homines fragiles
sumus?) a reverendissimo nostro a reverendissimo nostro] Gemeint ist Abt Augustinus
Haas. paterne ac serio de emendatione admonitam
fuisse addita etiam, in contrarium eventum, avocationis comminatione. (6) Sed enim
audio nunc reverentiam vestram ita animum suum obdurasse, ut de suorum
solitudine perveniendi
aliquando ad libertatem in Mais. (9) Scio etiam eandem mihi, quamvis insonti,
saepius culpam impegisse, quod ab abbate piae memoriae Bernardo
abbate...
Bernardo] Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich. ad
cooperaturam Maisensem numquam promota fuerit. (10) Et ecce, cum voti iam se
compotem cernit nihilque credebatur optare impensius, quam ut hac vivendi
commoditate extra monasterium diu sibi frui liceret, contemnit, et
insinuo, ita eadem ab reverentia
vestra surda aure praetereunda non credo, eiusdem precibus et sacrificiis me
commendans. (15) Dabam ex Stambs vigesimo secundo Maii anno 1666.
488. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der
eiusdem precibus et sacrificiis me
commendans. (15) Dabam ex Stambs vigesimo secundo Maii anno 1666.
488. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der Freistellung der Wanderschaft der Mönche. So einheitliche Verhältnisse,
dass die Orte
et sacrificiis me
commendans. (15) Dabam ex Stambs vigesimo secundo Maii anno 1666.
488. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der Freistellung der Wanderschaft der Mönche. So einheitliche Verhältnisse,
dass die Orte austauschbar würden,
488. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der Freistellung der Wanderschaft der Mönche. So einheitliche Verhältnisse,
dass die Orte austauschbar würden, werden nie herrschen. Die Zukunft der
Oberdeutschen Kongregation ist noch unklar. Die Rechte des Abtes von Ebrach als
wohl deshalb ausgesetzt, damit sie keine Versammlung der Äbte
dieser Kongregation vor dem nahenden Generalkapitel einberufen können, um dort zu
beschließen, was in Citeaux für den Erhalt der Oberdeutschen Kongregation
unternommen werden muss. Abt Haas hofft, dass dieser wichtige Austausch der Äbte
untereinander zumindest brieflich erfolgen wird.
(4) Quid de nostra Germanica congregatione futurum sit, num stabilienda, an vero in
nihilum abitura, exspectans exspectabo. (5) Reverendissimi domini Ebracensis
reverendissimi... Ebracensis] Gemeint ist Abt Alberich Degen von
Ebrach. ceu vicarii nostri generalis
reverendissimi... generalis] Zur Einsetzung des Abtes von Ebrach als
Generalvikar vgl. ep. 477.
totum committimus atque reverendissimae et amplissimae
dominationi vestrae diuturnam incolumitatem precamur. (8) Ex Stambs pridie magnae
Virginis natae seu 7. Septembris.
489. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 18. September 1666
Stephani hofft, dass Abt Haas gut in Mais angekommen ist. In Stams hat es die ganze
Woche geregnet, sodass das einzuholende Heu nass ist. Pater Bartholomäus [Hol] muss
bereits seit neun
incolumitatem precamur. (8) Ex Stambs pridie magnae
Virginis natae seu 7. Septembris.
489. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 18. September 1666
Stephani hofft, dass Abt Haas gut in Mais angekommen ist. In Stams hat es die ganze
Woche geregnet, sodass das einzuholende Heu nass ist. Pater Bartholomäus [Hol] muss
bereits seit neun Tagen wegen starker Fußschmerzen das Bett hüten und wird es so
schnell nicht wieder
contingentia implendum
sit, superi norunt, quorum tutelae reverendissimam paternitatem vestram devotius
commendo pinguem et uberem vindemiam ex animo apprecans ex Stambs etc.
490. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 25. September 1666
Stephani schickt seinen Vorschlag für einen Antwortbrief auf ein Schreiben aus
Kaisheim, in dem das nächste Generalkapitel angekündigt wird. In der Antwort sind
die Fakten enthalten, die
Augustinus Haas in Mais
Stams, 25. September 1666
Stephani schickt seinen Vorschlag für einen Antwortbrief auf ein Schreiben aus
Kaisheim, in dem das nächste Generalkapitel angekündigt wird. In der Antwort sind
die Fakten enthalten, die Abt [Georg IV. Müller] von Kaisheim in Citeaux über jedes
Kloster bekannt geben muss. Die geforderte Kostenaufstellung muss dabei nicht so
genau und detailiert ausfallen. Im Rahmen der nächsten Visitation wird Abt [Müller]
ohnehin noch auf diesen
sind
die Fakten enthalten, die Abt [Georg IV. Müller] von Kaisheim in Citeaux über jedes
Kloster bekannt geben muss. Die geforderte Kostenaufstellung muss dabei nicht so
genau und detailiert ausfallen. Im Rahmen der nächsten Visitation wird Abt [Müller]
ohnehin noch auf diesen Punkt zu sprechen kommen.
domine domine
(4) Verum clariorem de hac re lucem a proxima visitatoris
instructione exspecto, me interim reverendissimae pietati vestrae demisse
commendans, ex Stambs 25. Septembris etc.
491. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 2. Oktober 1666
Der vom Alter bereits gekennzeichnete Thomas von Schauenstein hat angefragt, ob er
für 2400 Gulden im Kloster Stams verpflegt werden kann. Stephani hat die Sache vor
den Konvent gebracht,
posse nec ullum coenobii damnum pertimescendum. (5) Atque his reverendissimam
paternitatem vestram supernae protectioni animitus commendo. (6) Dabam 2. Octobris
etc.
492. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 3. Oktober 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in
paternitatem vestram supernae protectioni animitus commendo. (6) Dabam 2. Octobris
etc.
492. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 3. Oktober 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster
vestram supernae protectioni animitus commendo. (6) Dabam 2. Octobris
etc.
492. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 3. Oktober 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann
3. Oktober 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch
Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller
er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren. Der Meinung, die Oberdeutsche
Kongregation brauche keinen Generalprokurator, stimmt Abt Haas nicht
Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren. Der Meinung, die Oberdeutsche
Kongregation brauche keinen Generalprokurator, stimmt Abt Haas nicht zu, vielmehr
will er von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst
Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren. Der Meinung, die Oberdeutsche
Kongregation brauche keinen Generalprokurator, stimmt Abt Haas nicht zu, vielmehr
will er von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst bestätigt wurden,
so wenig wie möglich
wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren. Der Meinung, die Oberdeutsche
Kongregation brauche keinen Generalprokurator, stimmt Abt Haas nicht zu, vielmehr
will er von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst bestätigt wurden,
so wenig wie möglich abrücken. Ohne Generalprokurator werden auch keine
Nationalkapitel einberufen, die dringend nötig wären.
will er von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst bestätigt wurden,
so wenig wie möglich abrücken. Ohne Generalprokurator werden auch keine
Nationalkapitel einberufen, die dringend nötig wären.
P.S.: Urkunde, in der Abt Haas bestätigt, von Abt Müller über die Einberufung des
Generalkapitels informiert worden zu sein.
von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst bestätigt wurden,
so wenig wie möglich abrücken. Ohne Generalprokurator werden auch keine
Nationalkapitel einberufen, die dringend nötig wären.
P.S.: Urkunde, in der Abt Haas bestätigt, von Abt Müller über die Einberufung des
Generalkapitels informiert worden zu sein.
attestationis
c h artam manu propria subscripsimus et sigillo nostro abbatiali munivimus, in
aede nostra canonica Maisensi, Octobris anno 1666.
493. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 9. Oktober 1666
Stephani bedankt sich für die Trauben, die der Abt zum allgemeinen Aderlass schickte.
Leider sind sie zu spät in Stams angekommen. Am 3. Oktober war der Chor des Priors
an der Reihe,
munivimus, in
aede nostra canonica Maisensi, Octobris anno 1666.
493. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 9. Oktober 1666
Stephani bedankt sich für die Trauben, die der Abt zum allgemeinen Aderlass schickte.
Leider sind sie zu spät in Stams angekommen. Am 3. Oktober war der Chor des Priors
an der Reihe, bereits am 26. September fand der Aderlass des Subpriors statt, den
Albericus [Manincor], Paulus [Spiesegger] und
in punctis difficultatum animadversiones ordine compilabo, interea
reverendissimae pietati vestrae omnem sospitatem et ordini nostro tranquillum
regimen divinitus apprecando.
494. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 16. Oktober 1666
Bruder Gottfried ist aus Innsbruck zurückgekehrt mit einer langen Kostenaufstellung
für seinen Krankenaufenthalt, die er nach Kaisheim schickte. Es handelt sich um
mindestens 50 Gulden.
der
Arzt ihm vom Tiroler Klima abgeraten hat. Aus München sind 36 Goldmünzen angekommen,
die Stephani in den Räumen des Abtes verwahrte. Im Streit mit Weingarten fordert der
Stamser Anwalt, Herr Fröhlich, eine Rechtsmeinung aus Ingolstadt, was Abt Haas aus
einem beiliegenden Brief erkennen wird. Ferdinand Klein hat um Aufnahme ins Kloster
gebeten, hat aber im Konvent kaum Fürsprecher. Abt Haas habe ohnehin vor kurzem
gesagt, keinen mehr ins Kloster aufnehmen zu wollen, da es schon so viele
Streit mit Weingarten fordert der
Stamser Anwalt, Herr Fröhlich, eine Rechtsmeinung aus Ingolstadt, was Abt Haas aus
einem beiliegenden Brief erkennen wird. Ferdinand Klein hat um Aufnahme ins Kloster
gebeten, hat aber im Konvent kaum Fürsprecher. Abt Haas habe ohnehin vor kurzem
gesagt, keinen mehr ins Kloster aufnehmen zu wollen, da es schon so viele sind.
superveniret usquequaque selectissimum cuiusmodi
iuvenis hic supplicans sane non est. (9) Sed finio et reverendissimam pietatem
vestram superis favoribus obnixe commendo.
495. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 19. Oktober 1666
Vom Kellner hat Stephani erfahren, dass Abt Haas die Unterlagen zum Exemptenstatus
der Zisterzienser benötigt für den Streit gegen Brixen. Vom Richter von Petersberg
erfuhr Stephani, dass
et reverendissimam pietatem
vestram superis favoribus obnixe commendo.
495. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 19. Oktober 1666
Vom Kellner hat Stephani erfahren, dass Abt Haas die Unterlagen zum Exemptenstatus
der Zisterzienser benötigt für den Streit gegen Brixen. Vom Richter von Petersberg
erfuhr Stephani, dass Herr Gotthard durch den Dekan von Telfs als Kurator in Haiming
eingesetzt wurde und bald auch
priore Caesariensi] Gemeint ist Prior Benedikt Hein
von Kaisheim. quibus mihi significat reverendissimum
suum
reverendissimum suum] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. expensas in cura praedicti fratris Oeniponte
factas suo tempore rite soluturum simulque rogat, illum ut ulterius commendatum
nobis velimus, quod sane intentionem avocandi non sonat. (6) Atque hisce
ut ulterius commendatum
nobis velimus, quod sane intentionem avocandi non sonat. (6) Atque hisce
reverendissimae pietati vestrae me et omnem conventum demisse commendo etc.
496. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 23. Oktober 1666
Das von Pater Ludwig [Taschenmacher] gewünschte Buch von Heinrich Engelgrave schickte
Stephani neulich nicht mit, weil er den entsprechenden Brief zu spät erhalten hatte.
Dafür liegt es
repulsus. (9) Faxit Deus, ut haec Brixinensium
dissonantia aliquando monasterio nostro bonam conciliet harmoniam. (10) Ita vovi ex
Stambs vigesimo tertio Octobris anno 1666.
497. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 6. November 1666
Stephani hat die gewünschten Gewürze am Haller Markt bei Nürnberger Händlern besorgt
und schickt sie beiliegend mit. Die vom Ulmer Buchhändler gelieferten Bücher wurden
bezahlt. Das
in Mais
Stams, 6. November 1666
Stephani hat die gewünschten Gewürze am Haller Markt bei Nürnberger Händlern besorgt
und schickt sie beiliegend mit. Die vom Ulmer Buchhändler gelieferten Bücher wurden
bezahlt. Das Buch von Piasecki, das Abt Haas zurückgeben wollte, hat Stephani nun
persönlich gekauft, da er es als wichtig für die Österreichische Geschichte
bezeichnet. Der Händler behauptet, er habe einen Brief von Abt Haas, in dem er sogar
noch ein zweites Exemplar des Piasecki
gelieferten Bücher wurden
bezahlt. Das Buch von Piasecki, das Abt Haas zurückgeben wollte, hat Stephani nun
persönlich gekauft, da er es als wichtig für die Österreichische Geschichte
bezeichnet. Der Händler behauptet, er habe einen Brief von Abt Haas, in dem er sogar
noch ein zweites Exemplar des Piasecki bestellt, das er Herrn von Wolfsthurn geben
wollte. Heute hat Bruder Gottfried wieder inständig darum gebeten, nach Hause nach
Kaisheim geschickt zu werden, was Stephani ablehnte.
zweites Exemplar des Piasecki bestellt, das er Herrn von Wolfsthurn geben
wollte. Heute hat Bruder Gottfried wieder inständig darum gebeten, nach Hause nach
Kaisheim geschickt zu werden, was Stephani ablehnte. Sollte Gottfried flüchten
wollen, wird Abt [Georg IV. Müller] von Kaisheim hoffentlich nachsichtig mit Stams
sein.
omne ipsi itinerandi adminiculum denegem. (6) Quodsi insalutato hospite
abire praesumpserit, cum ei compedes inicere non possim, facilem spero apud
reverendissimum Caesariensem reverendissimum Caesariensem] Gemeint ist Abt Georg
IV. Müller von Kaisheim. excusandi viam nos habituros.
(7) Interea praepotentis Dei consiliis reverendissimam pietatem vestram nos et omnia
commendans et Stambs etc.
IV. Müller von Kaisheim. excusandi viam nos habituros.
(7) Interea praepotentis Dei consiliis reverendissimam pietatem vestram nos et omnia
commendans et Stambs etc.
498. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 13. November 1666
Pater Paulus [Spiesegger] hat eine Rechnung bekommen, über die er sich im beigelegten
Brief sehr beschwert. Die 28 Gulden, die Herr Tausch für den Aufenthalt Bruder
Gottfrieds in
valde enixe desiderare alterius
vini transmissionem, quam pater cellarius noster ut promovere possit, a
reverendissima pietate vestra designationem exspectat. Atque hisce etc.
499. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
Stams, 27. November 1666
Bruder Gottfried hat aus Kaisheim endlich die Antwort bekommen, dass er von einem
Boten abgeholt werden wird. Dieser Bote wird auch das Geld für die Krankenkosten
Gottfrieds in Innsbruck
iam praeteriere. (8) Haec dum ex
reverendissima paternitate vestra pro occasione rescire desidero, simul eandem
protectioni supernae devotius commendo, ex Stambs etc.
500. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 25. Dezember 1666
Stephani schickt die gewünschte Abschrift mit. Der Pater Professor hatte die Idee,
den geplanten Archetyp Kaiser [Leopold I.] zu widmen, und hat schon einen Vorschlag
ausgearbeitet, der
dudum avocatum optassemus, hiberna apud nos stativa indicunt. (9) Responsione
aliqua in praesens opus non esse iudico. (10) Dedi ipso nati salvatoris die
vergentis anni 1666.
501. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
Stams, 1. Januar 1667
Stephani wünscht dem Abt ein gutes neues Jahr, wie auch er es dem gesamten Konvent
gewünscht hat. Weil der Brief aus Bozen so spät gekommen ist, hätte er die 40 Gulden
für den Vikar von
in praesens opus non esse iudico. (10) Dedi ipso nati salvatoris die
vergentis anni 1666.
501. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
Stams, 1. Januar 1667
Stephani wünscht dem Abt ein gutes neues Jahr, wie auch er es dem gesamten Konvent
gewünscht hat. Weil der Brief aus Bozen so spät gekommen ist, hätte er die 40 Gulden
für den Vikar von Mais fast nicht mehr mitgeschickt. Auch auf den früheren Brief des
Abtes konnte
et animorum medicus,
his sospitatem brevi restituat et nobis reverendissimae paternitatis vestrae
faciem desiderantibus exhibeat! (10) Stambs, 1. Ianuarii.
502. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 11. Januar 1667
Die 62 Gulden für den Krankenaufenthalt des Kaisheimer Bruders Gottfried wurden von
Abt [Georg IV. Müller] in Augsburg bei Herrn Schmid hinterlegt, von wo sie der
Innsbrucker Händler
(10) Stambs, 1. Ianuarii.
502. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 11. Januar 1667
Die 62 Gulden für den Krankenaufenthalt des Kaisheimer Bruders Gottfried wurden von
Abt [Georg IV. Müller] in Augsburg bei Herrn Schmid hinterlegt, von wo sie der
Innsbrucker Händler Johannes Peter Pichon zum Zöllner nach Zirl brachte. Aus Zirl
wurden sie dann nach Stams gebracht. Der Dekan von Telfs war mit seinem Frühmesser
unterwegs, wo er den Stamser Kurat, Johannes
Kränbitter, erneut vor den versammelten Bauern mit Berufung auf Brixen zum Verlassen
des Benefiziums aufforderte, was dieser ablehnte, wenn ihm nichts Vergleichbares
geboten würde und zwar nur durch den Abt von Stams, der ihn auch einsetzte.
Kränbitter hat bei Stephani darum gebeten, ihm, falls er das Ötztal verlassen muss,
zumindest ein anderes Beenfizium zu geben, am liebsten Mieming. Aus einem Brief des
Herrn Tausch hat Stephani erfahren, dass
62 florenorum pro cura fratris Godefridi praevertit litteras
reverendissimae pietatis vestrae nuper Caesaream directas, quos enim cupiebat ab
illius loci reverendissimo praesule reverendissimo praesule] Gemeint ist Abt Georg IV.
Müller von Kaisheim. Augustae apud dominum Schmid
deponi, eos ante aliquot dies mercator Oenipontanus Ioannes Petrus Pichon
Pichon] male
legitur. transmisit
ac reverendissimae pietati vestrae brevi ad nos rediturae coelum clemens et
felix iter exopto.
503. An Generalprokurator Ferdinando Ughelli in Rom
Stams, 29. Januar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bereits im Jahre 1664 hat Abt Haas den
Generalprokurator über die Streitigkeiten mit dem Bischof von Brixen informiert.
Inzwischen hat sich der Abt um die Beilegung des Streites bemüht und sogar einen
Termin für eine Konferenz
nos rediturae coelum clemens et
felix iter exopto.
503. An Generalprokurator Ferdinando Ughelli in Rom
Stams, 29. Januar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bereits im Jahre 1664 hat Abt Haas den
Generalprokurator über die Streitigkeiten mit dem Bischof von Brixen informiert.
Inzwischen hat sich der Abt um die Beilegung des Streites bemüht und sogar einen
Termin für eine Konferenz gefunden. Dazu hat er einen Kommissar der hohen
Ferdinando Ughelli in Rom
Stams, 29. Januar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bereits im Jahre 1664 hat Abt Haas den
Generalprokurator über die Streitigkeiten mit dem Bischof von Brixen informiert.
Inzwischen hat sich der Abt um die Beilegung des Streites bemüht und sogar einen
Termin für eine Konferenz gefunden. Dazu hat er einen Kommissar der hohen Regierung
aus Innsbruck, Anton Buffa, herangezogen, was die Brixener Delegation so verärgerte,
dass sie die
bemüht und sogar einen
Termin für eine Konferenz gefunden. Dazu hat er einen Kommissar der hohen Regierung
aus Innsbruck, Anton Buffa, herangezogen, was die Brixener Delegation so verärgerte,
dass sie die Verhandlungen sofort verließen. Zudem hat Abt Haas erfahren, dass der
Brixener Johann Kasper Poda in Rom für den Bischof und gegen Stams intrigiert,
wogegen Ughelli intervenieren soll. Abt Haas will auch allfällige Kosten übernehmen.
Als inhaltliche Grundlage hat Ughelli immer noch das
was die Brixener Delegation so verärgerte,
dass sie die Verhandlungen sofort verließen. Zudem hat Abt Haas erfahren, dass der
Brixener Johann Kasper Poda in Rom für den Bischof und gegen Stams intrigiert,
wogegen Ughelli intervenieren soll. Abt Haas will auch allfällige Kosten übernehmen.
Als inhaltliche Grundlage hat Ughelli immer noch das Summarium, in dem der gesamte
Rechtsstreit dargestellt ist.
vestrae Romam transmisi. (5) Propitium Numen eandem diu ordini nostro
servet incolumem! (6) Dabam ex Stambs vigesimo nono Ianuarii anno millesimo
sexcentesimo sexagesimo septimo.
504. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. Februar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedauert es, dass das neue Jahr für Abt
Müller so beschwerlich und von Krankheit gezeichnet begonnen hat, und wünscht ihm
gute Besserung.
incolumem! (6) Dabam ex Stambs vigesimo nono Ianuarii anno millesimo
sexcentesimo sexagesimo septimo.
504. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. Februar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedauert es, dass das neue Jahr für Abt
Müller so beschwerlich und von Krankheit gezeichnet begonnen hat, und wünscht ihm
gute Besserung. Auch Bruder Gottfried geht es wieder schlecht. Der Arzt meint, die
Genesung
ex Stambs vigesimo nono Ianuarii anno millesimo
sexcentesimo sexagesimo septimo.
504. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. Februar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedauert es, dass das neue Jahr für Abt
Müller so beschwerlich und von Krankheit gezeichnet begonnen hat, und wünscht ihm
gute Besserung. Auch Bruder Gottfried geht es wieder schlecht. Der Arzt meint, die
Genesung könnte in einem anderen
sexcentesimo sexagesimo septimo.
504. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. Februar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedauert es, dass das neue Jahr für Abt
Müller so beschwerlich und von Krankheit gezeichnet begonnen hat, und wünscht ihm
gute Besserung. Auch Bruder Gottfried geht es wieder schlecht. Der Arzt meint, die
Genesung könnte in einem anderen Klima viel schneller gehen. Inzwischen liegt
Besserung. Auch Bruder Gottfried geht es wieder schlecht. Der Arzt meint, die
Genesung könnte in einem anderen Klima viel schneller gehen. Inzwischen liegt er auf
der Krankenstation, verunsichert durch die Nachricht, es könnte zur Apoplexie
kommen. Abt Haas wundert sich sehr, dass es keine Neuigkeiten über das
Generalkapitel zu erfahren gibt, obwohl es dort um tiefgreifende Reformen gehen
wird. Weil wie üblich nicht alle Äbte nach Citeaux reisen werden, wäre es sehr
wichtig, früh zu wissen,
nicht alle Äbte nach Citeaux reisen werden, wäre es sehr
wichtig, früh zu wissen, welche beiden oder drei die offiziellen Abgesandten sein
werden. Da im Vorfeld des Generalkapitels die aktuelle Lage jedes Klosters
beschrieben werden soll, will Abt Haas wissen, welche Aspekte genau hier relevant
sind.
determinate scribenda et notificanda veniant,
cum indictionis contextus intricatior hac de re parum dilucide loquatur. (8) Atque
hisce reverendissimae altitudini vestrae me commendans.
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der
hac de re parum dilucide loquatur. (8) Atque
hisce reverendissimae altitudini vestrae me commendans.
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte
dilucide loquatur. (8) Atque
hisce reverendissimae altitudini vestrae me commendans.
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation
hisce reverendissimae altitudini vestrae me commendans.
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation stattfinden soll. Er schlägt Fürstenfeld als
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation stattfinden soll. Er schlägt Fürstenfeld als
Tagungsort vor, da es sehr zentral liegt. Aber auch jeder andere Ort soll Abt Haas
Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation stattfinden soll. Er schlägt Fürstenfeld als
Tagungsort vor, da es sehr zentral liegt. Aber auch jeder andere Ort soll Abt Haas
recht sein. Dass Abt Muotelsee ihn als Begleiter für die Reise nach Citeaux
vorgeschlagen hat, ehrt ihn, er kann jedoch nicht zusagen, bis er die Erlaubnis
durch Kaiser [Leopold I.] erhalten hat.
der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation stattfinden soll. Er schlägt Fürstenfeld als
Tagungsort vor, da es sehr zentral liegt. Aber auch jeder andere Ort soll Abt Haas
recht sein. Dass Abt Muotelsee ihn als Begleiter für die Reise nach Citeaux
vorgeschlagen hat, ehrt ihn, er kann jedoch nicht zusagen, bis er die Erlaubnis
durch Kaiser [Leopold I.] erhalten hat.
in nuperis suis admodum reverenda paternitas vestra indicaverat ratione
fratris Godefridi futurum, ut propediem ad domum professionis per expressum
reduceretur, id a reverendissimo meo a reverendissimo meo] Gemeint ist Abt
Augustinus Haas. eidem fratri postridie significatum
atque ex ipso aut h ographo epistulae monstratum fuit. (2) Quo ille nuntio
laetificatus indies et horas hactenus tabellarium exspectavit, eo vero
nihil hac in re sinistri imputandum, qui praedicto fratri hospitii gratiam
lubentes prorogassemus. (4) Atque hisce admodum reverendae dominationi vestrae
studiose me commendo.
507. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 10. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Obwohl Abt Haas seinem neuen Kollegen zur Wahl
gratulieren wollte, kam ihm dieser mit einem Brief zuvor. Er wünscht ihm alles Gute
für sein Amt. Seine
lubentes prorogassemus. (4) Atque hisce admodum reverendae dominationi vestrae
studiose me commendo.
507. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 10. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Obwohl Abt Haas seinem neuen Kollegen zur Wahl
gratulieren wollte, kam ihm dieser mit einem Brief zuvor. Er wünscht ihm alles Gute
für sein Amt. Seine Teilnahme an der Reise nach Citeaux muss Abt Haas absagen, da er
vom Geheimen
Atque hisce admodum reverendae dominationi vestrae
studiose me commendo.
507. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 10. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Obwohl Abt Haas seinem neuen Kollegen zur Wahl
gratulieren wollte, kam ihm dieser mit einem Brief zuvor. Er wünscht ihm alles Gute
für sein Amt. Seine Teilnahme an der Reise nach Citeaux muss Abt Haas absagen, da er
vom Geheimen Rat in Innsbruck nicht die
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