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Occurrences 1-100:


1. Sonhovius,... . Catharinias, versio electronica [paragraph | SubSect | Section]


Durchleuchtigst Fürsten, Gnedigst Herren,
Grafn Freiherrn, Ritter, Frawn von ehrn,
Edel unedel, glert und weiß,
Versamlet hir auf disem kraiss
Zusehen diß Comediam
Von Sant Chatarin ist Ir nam,
Ist kain fabel, mehr, noch gedicht,
Sunder ein warhaffte geschicht,
Die


2. Sonhovius,... . Catharinias, versio electronica [paragraph | SubSect | Section]


Vom Bischoff Rhat entgegen gangen,
Bringen d Schlissel der grossen statt,
Welche Alexander gebawen hatt.
Derwegen Er bevelhen thut,
Blast auf, Schlagt trumb, habt guten mut! 84–207] Cursiva Germanica. 82 profudit pectore flumen] Verg. Aen. 9,414 vomens calidum de pectore flumen. 84–207]


3. Sonhovius,... . Catharinias, versio electronica [paragraph | SubSect | Section]


Bringen vil gefangne und gross beut.
Diß werdet Ihr zwar sehen alß
Zum beschluss dises tritten thailß.
Im vierten Macharius, der frumb man,
Mit einem geschray kumbt auf den plan:
Teufel, Götzen, holz, erz und stein,
Gold, Silber, der haiden Gozen sein.
Valerius In mit stekhen schlecht,
Er alles solchs gedultig tregt.


4. Sonhovius,... . Catharinias, versio electronica [paragraph | SubSect | Section]


Chatarinam trösten, werden Christen,
Darumb sy beydt Ir blut vergiessen.
Ob solchem Maxentiuß tobt und wuet,
Chatarinam gaisslet biß aufs blut,
Richt auf ein greulichß torment,
von Redern, aber es wardt verbrent
Durch ein pliz hagel und tundter,
Diß war Maxenz ein gross wunder.
Wirt aller toll auß


5. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]


Max: Da Apis alles großzügig verspricht und mir
Nichts abschlägt, ziemt es sich, dass ich mich ebenfalls
Dem Apis gegenüber großzügig erweis’.
Auf also, Priester, fordere, was dem Gott gefällt.
Mehr als du fordern magst, wirst du erlangen. Pha: Was
Man Göttern gibt, kommt mannigfach verzinst zurück.
Vor allem, Kaiser, fordert Apis dies für


6. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]

auch der Christenmob zerstört.
Gib schließlich Anlass, dass uns Apisdienern der
Besitz von ehedem zurückgegeben wird.
So wird des Gottes Ehre wachsen, deine Macht
Jedoch auf immerwährende Zeit gesichert sein.
Max: Nichts spricht dagegen. Alle Christen sollen fallen,
Die nicht, um Apis Futter zu gewähren, schnell
Hierhereilen. Überall werd’


7. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]

Christen aus dem Körper schneiden. So nämlich
Erspähe ich noch besser, was die Zukunft bringt.
Por: Ich stürz’ mich, Kaiser, so loyal, wie du zurecht
Mich kennst, sogleich auf alles das, was du mir sagst.
Doch fürcht’ ich, dass du mit der übertriebenen Tat
Den Volkszorn weckst. Max: Porphyrius, überlass das mir:
Das Volk soll hassen, wenn’s


8. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [paragraph | Section]

zu Andreas Bader schicken solle. Der Abt hat Stephani beauftragt, dem Regens mitzuteilen, dass, sobald die Dinge wieder besser stehen, Stephani selbst oder andere Brüder aus Stams nach Ingolstadt geschickt werden. Weiters wartet Stephani noch auf seine Brillen, die ihm nach Stams geschickt werden sollen. Ad reverendissimum patrem regentem regentem] Gemeint ist Georg Buchmüller (vgl. ep. 6). convictus Ingolstadiensis, 9. Octobris


9. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f1v | paragraph | Section]

Sebastian Zigl in Mais [Stams, vor 20. November 1640] Stephani informiert seinen Betreuer im Noviziat, Sebastian Zigl, zur Zeit Kooperator in Mais, über das Ende seines dreijährigen Theologiestudiums und seine Rückkehr aus Ingolstadt. Auf den Tag der Hl. Katharina sei seine feierliche Primiz angesetzt, zu der er auch alle Patres aus Mais einlädt. Ad patrem Sebastianum Zigl Zigl] Vgl. Primisser c. 42 § 9 Ad parochiam sancti Petri


10. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f1v | paragraph | Section]

reversus. quam domum remearem, suscepi. Cuius primitias superis et superioribus ita volentibus ad diem sanctae Catharinae sacrum (quantum verosimiliter verosimiliter] Später wird der Termin der Primiz auf St. Nikolaus festgesetzt (vgl. ep. 4,3). coniectare licet) omnipotenti Deo oblaturum me esse confido. (2) Proinde partium mearum esse iudicavi, id reverentiae vestrae et cum primis reverendo parocho, meo quondam dignissimo novitiatus


11. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f3r | paragraph | Section]

e vindemiis reducem] Vgl. ep. 4,3. praestolari oportebat. (2) Is cum praeter opinionem longiorem in Athesi in Athesi] Es geht um die Stamser Besitzungen im Etschtal, auf denen der Abt immer die Ernte beaufsichtigte. moram traxisset, superiore tandem hebdomada ad monasterium incolumis appulit; cuius prudenti ac provida dispositione decretum est, ut quia maturius id fieri non poterat, ad festum


12. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f3r | paragraph | Section]

suorum quam optime valeat meoque nomine omnibus et singulis salutem impertitat. 6. Stephani an Georg Buchmüller, Regens des Konvikts in Ingolstadt Stams, 2. Januar 1641 Stephani hat auf seinen Brief vom 9. Oktober 1640 (ep. 1) immer noch keine Antwort erhalten, außerdem vermisst er immer noch das Gepäck, um das er [Buchmüller] damals gebeten hat. Zudem sind die Brillen, um die sich der Regens kümmern wollte, immer noch nicht


13. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f3v | paragraph | Section]

die er von [Buchmüller] erhalten hat, und entschuldigt sich, nicht gleich geantwortet zu haben. Das lang ersehnte Gepäck aus Ingolstadt ist endlich angekommen. Immer noch vermisst Stephani jedoch die in Augsburg bestellten Brillen. Der Regens möge auf den Optiker Wiselius Druck ausüben. Stephani erklärt sein Leiden: Nach längerem Studium bei künstlichem Licht kann er die Buchstaben nicht mehr lesen. Daher freut er sich sehr auf die bevorstehende Ankunft der Brillen.


14. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f3v | paragraph | Section]

jedoch die in Augsburg bestellten Brillen. Der Regens möge auf den Optiker Wiselius Druck ausüben. Stephani erklärt sein Leiden: Nach längerem Studium bei künstlichem Licht kann er die Buchstaben nicht mehr lesen. Daher freut er sich sehr auf die bevorstehende Ankunft der Brillen. Ad eundem reverendum patrem regentem, regentem] Gemeint ist Georg Buchmüller. 3. Septembris anno 1641.


15. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f4r | paragraph | Section]

hatte, dass sein letzter Brief nicht angekommen sei; Tags darauf sind jedoch Buchmüllers Brief und die lange ersehnten Brillen eingetroffen. Stephani berichtet von seinen anfänglichen Problemen mit den neuen Brillen. Der Verdacht, es könnte auf die unterschiedlichen Auswirkungen von Tiroler Wein und Bayerischem Bier zurückzuführen sein, wurde entkräftet. Ad reverendum patrem Georgium Buchmüller, convictus Ingolstadiensis regentem, 25


16. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5r | paragraph | Section]

1641 Admodum reverende in Christo pater, plurimum honorande domine regens (1) Scripsi nuper carissimo meo syndromo, religioso fratri Benedicto Hefftero, scripsi... Hefftero] Anspielung auf ep. 8, wo jedoch nicht explizit die Befürchtung geäußert wird, dass der entsprechende Brief nicht zu Buchmüller durchgedrungen sei. inter cetera ei quaestus, quod timerem litteras meas ad reverentiam vestram


17. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5r | paragraph | Section]

luculento cum gaudio accepi. (3) Debitorem sane me fateor reverentiae vestrae tot nominibus, quot expungendis aeternum non ero. (4) Id saltem interea non committam, ut tam cumulata beneficia beneficia] Anspielung auf Stephanis Zeit im Konvikt von Ingolstadt. a reverentiae vestrae humanitate in me profecta dedecorosa umquam oblivione sepeliam. (5) Ceterum illud modo me anxium habet, quod num hic specillorum usus e re mea sit


18. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5v | paragraph | Section]

sane durabiles sentio; quamvis numquam ea perfectione sint, quin per intervalla suos defectus patiantur. (8) Valeat in domino reverentia vestra meque sibi, ut indignum non ita pridem convictorem convictorem] Anspielung auf Stephanis Zeit in Ingolstadt 1637-1640. suum, in precibus et altaris libatione commendatum velit. 10. Stephani an Kooperator Malachias Saur in Mais [Stams],


19. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f7r | paragraph | Section]

geht einige Fälle durch, in denen er von einem Aderlass abgeraten hat: der Konverse Christoph Häring, Senior Wolfgang [Lebersorg], der Konverse Georg Randolt, der sich eine Verbesserung seiner Hörprobleme verspricht. Stephani will sich jeweils auf Weinharts Urteil stützen. Ad dominum Paulum Weinhart, medicum Oenipontanum, 16. Aprilis anno 1644. Nobilis, clarissime et excellentissime domine (1) Litterarum


20. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f7v | paragraph | Section]

leidet an den Nachwirkungen seines Aderlasses. Darüber will sich Stephani noch mit Weinhart beraten. Den Knecht Franz Söll musste Stephani entlassen. Das Wetter im Oberland spielt verrückt, als ob es April statt Mai wäre. Stephani freut sich auf seine bevorstehende Reise zum Haller Markttag. Ad dominum abbatem nostrum Oeniponti commorantem, 11. Maii 1644. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine


21. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f8r | paragraph | Section]

invitum et aegre adductum) quatriduo abhinc famulatu suo cedere et claves in praesentia patrum officialium et oeconomi Leonardi, Leonardi] Der Wirtschafter Leonardus tritt auch in späteren Briefen noch öfters auf; im Album Stamsense ist er nicht erwähnt. resignare compuli hac interim eum spe erigens fore, ut reverendissima pietas vestra non modo eidem pro exhibito hucusque servitio factura sit satis, verum etiam


22. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f8v | paragraph | Section]

17. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 27. Mai 1644 Stephani ist sich sicher, dass Schnürlins Kopfweh bald vergehen werde; die Brüder in Stams seien bis auf Pater Edmund [Quaranta] alle gesund. Stephani macht das schlechte und unwirtliche Wetter im Oberland zu schaffen. Probleme im Kloster Wilten werden angedeutet; Stephani habe bei einem Besuch seines Bruders, der nun Prior in Wilten ist, keine


23. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f9r | paragraph | Section]

id genus frugibus praecocibus prope exitium tulit, excepit nunc calor nimis immodicus, qui etiamnum durans plantas ac segetes paene exusturus videtur, nisi Elias aliquis Elias aliquis] Anspielung auf die Geschichte vom Prophet Elias am Bach Kerit (1 Könige 17,1-7): Elias ruft aus, dass in diesem Jahr weder Tau noch Regen fallen werden, außer auf sein Wort hin. interveniens oraverit, ut coelum det pluviam.


24. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f9r | paragraph | Section]

aliquis Elias aliquis] Anspielung auf die Geschichte vom Prophet Elias am Bach Kerit (1 Könige 17,1-7): Elias ruft aus, dass in diesem Jahr weder Tau noch Regen fallen werden, außer auf sein Wort hin. interveniens oraverit, ut coelum det pluviam. (5) De abbate et conventu Wiltinensi de abbate... Wiltinensi] Von 1621 bis 1650 war Andreas Mayr (1594-1661) Abt


25. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f9r | paragraph | Section]

Andreas Mayr (1594-1661) Abt des Stiftes Wilten. quod passim rumor mirus et varius extiterit, facile mihi persuadeo. (6) Sciet tamen reverentia vestra verissimum esse, quod vates quidam vates auidam] Anspielung auf Vergil, Aen. 4,174f. Fama, malum qua non aliud velocius ullum / mobilitate viget viresque adquirit eundo. ait, famam vires acquirere eundo. (7) Ego certe ex nundinis Halensibus nuper redux et fratrem


26. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f10r | paragraph | Section]

versprochen ist. Ad dominum Eliam Staudacher Halensem, 16. Iunii 1644. Nobilis et eximie domine (1) Reculas meas Halae nuper nuper] Anspielung auf Stephanis Besuch bei den Markttagen in Hall (vgl. ep. 15,8). coëmptas una cum desideratis voluminibus papyri in doliolum perquam diligenter compactas spe mea citius, 26. scilicet Maii, recta accepi. (2) Fidelem dominationis


27. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f10v | paragraph | Section]

in Innsbruck [Stams], 8. Juli 1644 Stephani berichtet Weinhart, dass vor etwa zehn Tagen der Arzt Martin Witting ins Kloster kommen wollte, um medizinische Ratschläge zu erteilen. Keiner der Mönche sprach jedoch mit ihm, da sie lieber auf Weinhart warten wollten. Nur Bruder Johannes Fuchs, der starke Schmerzen hatte, konsultierte den Arzt. Sein Bericht lag dem Brief bei. Stephani selbst hat über starke Rückenschmerzen zu klagen. Ad dominum Paulum


28. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11r | paragraph | Section]

vestra cum omnibus suis amicissima salutata, quam bellissime valeat. 22. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 5. August 1644 Stephani schickt dem Abt, der sich auf Kur in den Sauren Quellen [von Obladis] befindet, die besten Wünsche des gesamten Klosters. Der nach Graz gereiste Christian Stöcher ist noch immer nicht zurückgekehrt. Stephani hat an Weinhart geschrieben, ob dieser etwas über die


29. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11r | paragraph | Section]

der Einkleidung des Novizen Jakob Freisinger möchte Stephani bis zur Rückkehr des Abtes warten; inzwischen beschäftigt er ihn mit Lektüre und Exerzizien. Herr Mittnacht braucht ständig Trost von einem Geistlichen. Sonst sind alle Brüder wohl auf, nur Stephani hat noch mit seinem Rücken zu kämpfen. Ad dominum abbatem nostrum in acidulis in acidulis] Aus späteren Briefen geht hervor, dass der Abt den Kurort Obladis


30. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f12r | paragraph | Section]

gravetur. (13) Praestabit nobis hac in re operam gratissimam. Atque hisce etc. 24. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 8. August 1644 Stephani schickt dem noch immer auf Kur weilenden Abt eine Pfeife. Paul Weinhart hat geschrieben, er wisse nichts über einen baldigen Besuch der Landesfürsten in Stams. Der Subpräfekt von Petersberg jedoch hat genauere Angaben zur Reiseroute der Landesfürstin Claudia de’


31. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f13v | paragraph | Section]

concreditas reverendissimae pietati vestrae submisse commendo. 27. Stephani an Kooperator Sebastian Zigl in Mais [Stams], 22. August 1644 Stephani konnte aus gesundheitlichen Gründen auf die letzten beiden Briefe nicht antworten, bedankt sich nun aber für den Käse und die Früchte. Auch bei Pater Johannes [Schnürlin] soll Zigl ihn entschuldigen, dass er noch nicht geantwortet habe. Die an Martin Mittnacht geschickten Trauben


32. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f14r | paragraph | Section]

Brief vom 19. August. Die Schriften der Seligen Gertrud hatte Stephani schon gekannt und schätzen gelernt. Er bedankt sich weiters für eine übermittelte Predigtensammlung. Dass die beiden Stamser Patres, die vor kurzem Waldrast besucht hatten, auf ihrem Rückweg nicht bei den Serviten eingekehrt sind, hat keine tieferen Gründe. Stephani freut sich auf ein Wiedersehen in Innsbruck. Fieger hat sich sehr für die gute Behandlung bei den Zisterziensern bedankt, was Stephani als übertrieben


33. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f14r | paragraph | Section]

Er bedankt sich weiters für eine übermittelte Predigtensammlung. Dass die beiden Stamser Patres, die vor kurzem Waldrast besucht hatten, auf ihrem Rückweg nicht bei den Serviten eingekehrt sind, hat keine tieferen Gründe. Stephani freut sich auf ein Wiedersehen in Innsbruck. Fieger hat sich sehr für die gute Behandlung bei den Zisterziensern bedankt, was Stephani als übertrieben zurückweist. Er grüßt Fieger, der sich weiterhin an der Lektüre des Bonaventura erfreuen soll.


34. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f14v | paragraph | Section]

29. Stephani an Pater Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 19. September 1644 Stephani beklagt sich über seine angeschlagene Gesundheit, die ihn zwar arbeiten lässt, jedoch nur unter Schmerzen. Dies sei auch der Grund, warum er nicht auf Schnürlins Briefe geantwortet habe. Er bedankt sich für die geschickten Früchte, wenn sie auch zerstört als faulige Masse in Stams angekommen sind. Martin Mittnacht ist am 13. September verstorben und wurde unter der Stiege, die zur Kirche


35. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f16v | paragraph | Section]

und wird sein Noviziat wohl nicht so bald beginnen; ein neuer Kandidat ist Fortunatus Clementi, der Bruder des Wiltener Paters Joseph, der v.a. von Pater Vitus Dinzel sehr empfohlen wird. Er war bereits in Stams vorstellig, doch Stephani musste ihn auf die Rückkehr des Abts vertrösten. Ad dominum abbatem nostrum in vindemiis existentem, 21. Octobris 1644. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine praesul (1) Tempestas, quam


36. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f18v | paragraph | Section]

zu geben, die er für die Erzbruderschaft des Rosenkranzes gewinnen konnte. Laurentius soll ihre Namen in das Register der Bruderschaft eintragen. Stephani beklagt den Einsturz der Kirche in Wilten, ist jedoch froh, dass niemand verletzt wurde. Auf der Rückreise aus Augsburg hat Anna Sibylla von Veronika Fugger ein Geschenk für Stephani mitgebracht. Ad fratrem meum Laurentium, Wilthinae nunc priorem, 16. Ianuarii 1645. Admodum reverende, clarissime


37. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f19r | paragraph | Section]

accepi 6. huius mensis, ex quibus libenter intellexi reverentiam vestram super illa sua afflictione intrinseca, quam alterius ingratitudo et linguae male domitae dicacitas dicacitas] Anspielung auf den Vorfall, der sich zwischen Pater Eugenius Quaranta und Pater Johannes Schnürlin in Mais ereignet hat und von dem in ep. 36 die Rede war. attulerat, consolationis iam aliquid admisisse. (2) Ego certe, si


38. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f20r | paragraph | Section]

sua non dudum adhuc defungebatur, ultronea cessione, non est, nisi quod gratuler memor vulgaris illius sed verissimi verbi, quo beatus praedicatur ille, qui procul negotiis. beatus... nagotiis] Anspielung auf den berühmten Horazvers beatus ille, qui procul negotiis (Epo. 2,1). Atque haec raptim cum fraterna et intima salute. 42. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck


39. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f21v | paragraph | Section]

Frühjahrsaderlass hat er für den 23. April festgesetzt. Er fragt nach, ob Weinhart spezielle Medikamente für sein Leiden wisse. Er hofft, dass der Aderlass in diesem Jahr bessere Erfolge zeige, als im letzten Jahr. Allen gehe es ansonsten gut, bis auf den Pater Senior, der von Tag zu Tag schlechter sieht. Er bittet Weinhart um neue Brillen, damit der Pater seine zweite Primiz gesund feiern könne. Ad Paulum Weinhart, doctorem medicum Oeniponti et physicum monasterii, 12. Aprilis


40. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22r | paragraph | Section]

surgat, impense exopto. 46. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 13. Mai 1645 In Abt Bernhards Abwesenheit hat Stephani den Salinenpräfekten, Herrn Kurt, der sich auf der Durchreise befand, nach Stams eingeladen. Außerdem hat er ihm zwei Flaschen Wein zur Stärkung mitgegeben. Das Ziffernblatt der Turmuhr wurde neu gemalt und steht kurz vor seiner Vollendung. Die Bienen sind in diesem Jahr fleißiger denn je,


41. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22v | paragraph | Section]

Wertach versetzt zu werden, nach Stams. Der Richter sprach sehr lobend über Bach. Der Grund der gewünschten Versetzung könnte darin liegen, dass der Weg zur Kirche von Rettenberg sehr beschwerlich ist und dass Bach die Mühen der Ernte nicht mehr auf sich nehmen kann. Pater Fulgentius aus Sölden schickte einen Kelch nach Stams mit der Bitte, ihn bei einem Innsbrucker Goldschmied reparieren zu lassen, was Stephani sofort veranlasste. Ad dominum abbatem nostrum


42. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22v | paragraph | Section]

Reverendissime in Christo pater, observandissime domine (1) Quintus abhinc dies iam fluxit, cum his inclusas tulit ad me senex grandaevus, iudex Wertacensis, directas directas] Stephani hat auf diesen Brief direkt geantwortet (= ep. 47). a reverendo domino Christophoro Bach, curione in Rettenberg, qui parochia sua, licet pinguiore, posthabita tenuiorem praeeligit, parochus in Wertach fieri desiderans.


43. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24r | paragraph | Section]

Bäder der Gesundheit des Abtes zuträglich sein werden. Der Brief an Herrn Zechetner, Vizepräfekt von Hertenberg, wurde sofort weitergeleitet. Der Subprior ist nur soweit genesen, dass er einige Schritte in seiner Zelle gehen kann. Stephani hofft auf seine rasche Genesung, da es ihm schwerfällt, dessen Aufgaben zusätzlich zu übernehmen. Graf von Thun wurde gebührend empfangen und bewirtet. Der Sekretär der Kongregation, Pater Staub, ist immer noch nicht angekommen, das für ihn


44. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f25r | paragraph | Section]

pietati vestrae submissius commendo. 54. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 23. August 1645 Stephani entschuldigt sich bei Schnürlin, aufgrund seiner vielen Aufgaben nicht auf jeden einzelnen Brief antworten zu können. Was Schnürlins Gesundheit, im besonderen seine Beine, betrifft, so habe er ein ähnliches Problem, wie der Subprior im Moment, der kaum aufstehen könne. Stephani hat versehentlich einen Brief aus


45. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f25v | paragraph | Section]

[Stams], 13. September 1645 Der Gesundheitszustand Subpriors [Wilhalm] hat sich verschlechtert, seine Wassersucht hat sich ausgeweitet. Der Patient sei schwierig und könne sicherlich nicht, wie von Weinhart vorgeschrieben, acht Tage auf Wein verzichten. Ein Medikament für den Subprior wurde in Stams selbst gemischt. Zwei weitere Patres brauchen Rat, entsprechende Zettel liegen dem Brief bei. Für den üblichen Herbstaderlass schlägt Stephani den 1. Oktober als Termin vor. Im


46. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f25v | paragraph | Section]

für den Subprior wurde in Stams selbst gemischt. Zwei weitere Patres brauchen Rat, entsprechende Zettel liegen dem Brief bei. Für den üblichen Herbstaderlass schlägt Stephani den 1. Oktober als Termin vor. Im Oktober will Stephani Weinhart auf der Rückreise vom Haller Markttag besuchen. Ad eundem doctorem Paulum Weinhart, 13. Septembris 1645. Nobilis, clarissime et excellentissime domine (1) Biduo


47. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f27r | paragraph | Section]

Interea reverentia vestra quam optime valeat ac sui memorum immemor non existat. 60. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 25. Oktober 1645 In Stams geht es allen gut, bis auf Pater Matthäus [Wilhalm], der an der Wassersucht leidet. Stephani leitet verschiedene Briefe an den Abt weiter, unter anderem einen Brief des Abtes von Schönthal, der sich über die Kriegsgreuel der Franzosen echauffiert. Die beiden alten Patres


48. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f30r | paragraph | Section]

er könne nur mit einer einzigen Mühle arbeiten. Stephani bittet den Abt um ermahnende Worte. Der Vizepräfekt von Petersberg wollte den Schmied von Mötz vor kurzem für seinen Hausbau in Silz anstellen, doch der Schmied lehnte ab, um sich ganz auf die Arbeit im Kloster konzentrieren zu können. Am morgigen Tag wollen die Silzer eine Komödie aufführen, in Stams wird ein Aderlass durchgeführt. Ad eundem iisdem comitiis intentum, 5. Maii 1646.


49. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f30v | paragraph | Section]

71. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 22. Juni 1646 Stephani bedauert es, dass er aufgrund seiner Zeitnot nicht öfter an Schnürlin schreiben kann. Stephani selbst geht es bis auf eine kleine Magenverstimmung gut, Pater Matthäus [Wilhalm] jedoch leidet nun fast schon ein Jahr an seiner Fußschwellung. Eine Behandlung in Innsbruck kostete jüngst acht Gulden, der verstorbene Stamser Bader Johannes Berchtold hätte es für


50. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f31v | paragraph | Section]

gegeben; dennoch wurde der Wagen ein einem Zustand zurückgebracht, dass Stephani es nicht wagt, ihn dem Subpräfekt von Petersberg zurückzugeben. Eine päpstliche Bulle wurde durch die Abschreiber vervielfältigt. Pater [Lebersorg] befindet sich auf dem Weg der Besserung. Ad dominum abbatem nostrum in acidulis morantem, 30. Iulii 1646. Reverendissime in Christo pater, observandissime et gratiose domine (1) Senior


51. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f32r | paragraph | Section]

eiusdemque, si fieri possit, iuventus ut aquilae renovetur. Datum etc. 75. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 7. August 1646 Stephani bedauert es, seinen Abt auf Kur mit traurigen Nachrichten belästigen zu müssen. Bruder Hans Fuchs hat in Obladis gegen die Regeln der Kur verstoßen und wundert sich nun, dass diese ihm nichts genützt hat. Am morgigen Tag will Stephani den Arzt aus Innsbruck kommen


52. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f33r | paragraph | Section]

an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 9. August 1646 Graf Leopold von Wolkenstein war kurzfristig Gast in Stams, als er seinen Bruder Nikolaus besuchen kam. Er wurde gut bewirtet und zog dann zu den Grafen von Hohenems weiter, um auf die Jagd zu gehen. Bruder Hans Fuchs ist auf dem Wege der Besserung, der Kornschreiber ist immer noch bettlägrig. Pater [Lebersorg] hat jeden Appetit verloren. Der Arzt in Innsbruck wurde verständigt. Der Salinenpräfekt, Curtius, will zu Mariae


53. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f33r | paragraph | Section]

[Stams], 9. August 1646 Graf Leopold von Wolkenstein war kurzfristig Gast in Stams, als er seinen Bruder Nikolaus besuchen kam. Er wurde gut bewirtet und zog dann zu den Grafen von Hohenems weiter, um auf die Jagd zu gehen. Bruder Hans Fuchs ist auf dem Wege der Besserung, der Kornschreiber ist immer noch bettlägrig. Pater [Lebersorg] hat jeden Appetit verloren. Der Arzt in Innsbruck wurde verständigt. Der Salinenpräfekt, Curtius, will zu Mariae Himmelfahrt eine Messe in Stams besuchen,


54. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f33v | paragraph | Section]

Christoph Kircher zusammen mit dem Konsistorialnotar Michael Steiner nach Stams gekommen, der Stephani von der Visitation der Stamser Pfarrkirche in Kenntnis setzte. Stephani protestierte gegen dieses Vorgehen heftig. Doch mit Verweis auf das Kirchenrecht setzte der Vizevikar eine Frist von sechs Tagen fest. Stephani solle die Visitation akzeptieren und sich nach Telfs begeben. Bei Zuwiderhandlung drohen Kirchenstrafen. Stephani bittet nun den Abt um Hinweise für das weitere


55. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f34v | paragraph | Section]

[Stams], 21. September 1646 Stephani will über den Zustand der Kranken berichten: Bruder Christoph Haring ist am 29. August 1646 verstorben. Pater [Lebersorg] ist bettlägrig und erwartet seinen Tod in Würde. Pater Bartholomäus Hol ist auf dem Wege der Besserung. Pater Simon [Pergomast] kann seine Arme und Beine kaum mehr bewegen. Bei Pater Malachias [Saur] befürchtet Stephani, dass er bald sterben werde. Stephani will jedem Hinweis, den Weinhart jetzt noch hat, gerne nachgehen.


56. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f37r | paragraph | Section]

Atque haec etc. 88. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 22. Oktober 1646 Stephani freut sich, dass sich der Abt guter Gesundheit erfreut. In Stams geht es allen bis auf die Patres Simon [Pergomast] und Malachias [Saur] gut. Aus Fürstenfeld sind zwei Gäste angekommen: Bruder Gerhard ist nach Aldersbach weitergezogen. Er möchte nämlich Philosophie studieren, was in Stams derzeit nicht möglich ist. Pater


57. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f37r | paragraph | Section]

von seinem Abt erhalten hat. Ad eundem ibidem commorantem, 22 Octobris 1646. Dieser Brief wird in den Annales Maisenses (388) zwar erwähnt, jedoch auf den 27. Oktober datiert. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine (1) Gaudio nobis fuit haud parvo intellexisse prosperam reverendissimae pietatis vestrae in vindemiis valetudinem, quam nuper


58. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f38r | paragraph | Section]

89. Stephani an Thomas Eggenstein, Dekan in Imst Stams, 29. Oktober 1646 Der aus Günzburg stammende Martin Schnegglin musste vor den Kriegswirren fliehen und kam nach Tirol, wo er auf Fürsprache der Erzherzogin Claudia [de’ Medici] in Brixen zum Priester geweiht wurde. Weil der Richter von Stams sein leiblicher Verwandter ist, verschlug es ihn auch nach Stams. Nun bittet er darum, ihn zu bedenken, wenn irgendwo eine vakante


59. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f38r | paragraph | Section]

bei Landsberg besiegt hatte. Der Pfarrer von Silz setzt heute Pater Philipp als Benefiziar von Haiming ein, und Stephani hält seine Anwesenheit dort für überflüssig. Er glaubt, dass die beiden Herren nicht lange miteinander auskommen werden. Bis auf Pater Simon [Pergomast] und Pater Malachias [Saur] geht es allen im Kloster gut. Ad dominum abbatem nostrum in vindemiis constitutum, 13. Novembris 1646 Reverendissime in Christo pater, observandissime


60. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f39r | paragraph | Section]

Haec raptim et properanter ad lucernam. 92. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 28. November 1646 Die Gerüchte über die Kriegsgefahr in Tirol nehmen von Tag zu Tag zu. Auf Anordnung des Landesfürsten verzögert sich die Rückkehr des Abtes, der nach Bozen gerufen wurde. Stephani bittet um weitere Anweisungen, was zu tun sei. Der Feind ist in Füssen mit schwerem Kriegsgerät einmarschiert, das die Tiroler


61. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f39v | paragraph | Section]

maiorem partem non aliter se habent, quam si excidium hostile capitibus eorum iam iam ingruerat. (8) Scribo, quod rumores ferunt, nihil exaggero. (9) Verum quia fama volubilis est et iuxta poetam iuxta poetam] Anspielung auf Vergils Aeneis, wo es im vierten Buch heißt, das Gerücht (Fama) wachse, wenn es herumgehe (4,175 viresque adquirit eundo). vires acquirit eundo, ne forte plus aequo creduli vano timore consternaremur, misi hac


62. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f39v | paragraph | Section]

interea preces pro reverendissimae pietatis incolumitate incessanter congeminabimus. 93. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 29. November 1646 Weil Stephani nicht weiß, auf welchem Weg der Abt nach Stams zurückreist, ihm aber sehr dringende Nachrichten zukommen lassen muss, schickt er zwei Briefe los, einen durch das Venostatal, einen durch das Etschtal. Notfalls soll die dringende Botschaft des Landesfürsten bis


63. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f40r | paragraph | Section]

eius instrumentum a Langheimense abbate electionis illius praeside emenatum impraesentiarum transmittere non licuit, ad reditum usque reverendissimae pietatis vestrae penes me interim asservanda. heri... asservanda] Auf den Ebracher Abt Heinrich IV. Pfortner (1641-1646) folgte als sein Nachfolger Abt Peter II. Scherenberger, der 1646 bis 1658 dem Kloster vorstand (vgl. Glück 1927/28, 31;


64. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f40r | paragraph | Section]

es, lange keinen Brief mehr an die beiden Patres geschrieben zu haben, doch auch diese hätten sich seit dem Sommer nicht mehr gemeldet. So wünscht er ihnen und all ihren Leuten ein erfolgreiches und friedvolles Jahr. In Stams geht es allen bis auf die Patres Simon [Pergomast] und Malachias [Saur] gut. Ad patres Ioannem et Nivardum, cooperatores in Mais, 3. Ianuarii 1647. Reverendi in Christo, religiosi et amandi confratres Cum salute omnem


65. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f41r | paragraph | Section]

nam urbs fortitudinis nostrae Brigantium hosti in spolium cessit, perdidimus murum et antemurale aptaque est porta, ut ingrediatur gens effera, ludificans veritatem. ludificans veritatem] Anspielung auf die Tatsache, dass die Schwedischen Truppen Protestanten waren und mit dem wahren Glauben ihren Spott trieben. (2) Certe si Suecus (immanis praedo nec auri nec sanguinis adhuc satur) tam nobili praesidio iam potitus


66. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f43r | paragraph | Section]

Freund Stephanis ausgegeben hat, hat ihn bei Abt Gemelich im Rahmen der Faschingsfeiern angeschwärzt. Stephani will im Moment nicht dazu Stellung nehmen, sondern behält sich dies für einen ausführlicheren Brief vor. Der Fürst von Kempten ist auf der Rückreise aus Rom nach Stams gelangt und bittet nun, dort für zwei oder drei Monate Quartier nehmen zu dürfen, bis er in sein kriegsgebeuteltes Land zurückkehren kann. Der Fürst führt ein bescheidenes und maßvolles Leben, sodass er dem


67. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f43r | paragraph | Section]

certe haberem iniuriam, quam impudens nobis homo affricuit, fusioribus litteris a nobis amoliendi. (4) Sciens tamen, quod comicus quidam ait, inimico non credendum, quod... credendum] Anspielung auf Publ. Syr. I 32 (ita crede amico, ne sit inimico locus). ac simul sperans occasionem non defuturam oretenus aliquando nos purgandi, vela contraho et calamum premo. (5) Interim iuvabit saltem nosse hominem ac deinde nos, ut


68. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f43r | paragraph | Section]

amplius... latentes] Der Horaz-Vers (ars 437) wird heute meist anders zitiert (numquam te fallant animi sub vulpe latentes), gibt den Herausgebern aber nach wie vor Rätsel auf. (6) Reverendissimus dominus, illustrissimus princeps Campidonensis, qui Roma redux nudiustertius in Stambs appulit, reverendissimus... appulit] Vgl. Primisser


69. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f43v | paragraph | Section]

103. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 24. März 1647 Obwohl der Abt ihn dazu beauftragt hat, hat sich für Stephani bis jetzt noch keine günstige Gelegenheit geboten, um den Fürst von Kempten höflich auf die Zahlungen für seinen Aufenthalt anzusprechen. Wenn der Abt darauf bestehe, werde er den Fürsten zur Rede stellen, er glaubt aber nicht, dass dieser ohne zu bezahlen abreisen werde. Anna Perkhoferin ist vor kurzem am ungarischen Fieber


70. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f44r | paragraph | Section]

aus Salem, Bruder Johannes, ein Glaser, bittet, aus Stams entlassen zu werden, da am Bau nichts weitergehe und er nichts zu tun habe. Bernhard Wolf, der Fischer von Stams, bittet, sich um das Problem anzunehmen, dass immer mehr Leute aus Rietz auf Stamser Gebiet fischen, offenbar mit Erlaubnis des Subpräfekten von Petersberg. Ad eundem ibidem moras trahentem, 2. Aprilis 1647. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine


71. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f44v | paragraph | Section]

7. April 1647 Am Vortag ist der Fürst von Kempten zuerst nach Füssen abgereist, um weiter nach Bayern zu ziehen, um dem Kurfürsten seine Beschwerden über die Schwedeneinfälle vorzutragen. Für den Aufenthalt im Kloster Stams hat er mit Berufung auf einen Brief des Abtes nichts bezahlt, sondern nur gedankt. Ad eundem ibidem negotiantem, 7. Aprilis 1647. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine


72. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f45v | paragraph | Section]

domine, illustrissime princeps Cum humili salute obsequia mea quantilla (1) Quas illustrissima dominatio sua revelationes, seu recens descriptas, recens descriptas] Anspielung auf den Aufenthalt des Fürstabtes in Stams vor wenigen Tagen (vgl. ep. 102, 103, 105). seu in originali saltem suo, ad octavum Aprilis Fiessenam sibi remitti petiit, misissem, pro eo ac par erat, ad terminum praestitutum sine


73. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f46v | paragraph | Section]

in Mais [Stams], 14. Mai 1647 Wie schon so oft beklagt sich Stephani, dass er nicht öfter dazu kommt, seinen Freunden in Mais zu schreiben, wie es vereinbart war. Die lange Abwesenheit des Abtes, der sogar während der Osterfeiertage auf den Landtag nach Innsbruck gerufen wurde, lässt Stephani aber nicht zur Ruhe kommen. Er teilt weiters das Ableben des Paters Malachias [Saur] mit, der sich von seiner Krankheit fast erholt hatte, dann aber wieder einen Rückfall erlitt.


74. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f48r | paragraph | Section]

hofft, dass es nun mit dem Sterben in Stams ein Ende hat. Krank sind noch Pater Bartholomäus [Hol] und Bruder Johannes Fuchs, die sich aber durch Diäten erholen werden. Bruder Fuchs neigt zudem zu Übertreibungen. Ansonsten geht es allen gut, bis auf Bruder Michael aus Polling, der, sobald es ihm ein wenig besser geht, ins Professhaus zurückkehren will. Ad eundem ibidem existentem, 30. Maii anno 1647. Reverendissime in Christo pater, observandissime


75. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49r | paragraph | Section]

vero omnibus tutelam et benedictionem supernam a Domino. 116. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 6. Juli 1647 Stephani wünscht seinem Abt weiterhin viel Erfolg auf dem Landtag in Innsbruck. In Stams geht es zur Zeit allen gut. Pater Bernhard aus dem Kloster Schönthal hat sich zwar in Stams einquartiert, es bisher aber noch nicht der Mühe wert befunden, sich bei Stephani vorzustellen. Darauf und auf die


76. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49r | paragraph | Section]

Erfolg auf dem Landtag in Innsbruck. In Stams geht es zur Zeit allen gut. Pater Bernhard aus dem Kloster Schönthal hat sich zwar in Stams einquartiert, es bisher aber noch nicht der Mühe wert befunden, sich bei Stephani vorzustellen. Darauf und auf die enge Wohnsituation angesprochen, meinte er, er wolle bald abreisen, sobald ihn ein Schiff mitnehmen könne. Dem Knecht Andreas hat Stephani die Befehle des Abtes ausgerichtet; er war bestürzt und hat sich Bedenkzeit erbeten. Der Scholar


77. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f50r | paragraph | Section]

suchte er ein Gasthaus und wollte schon wieder gehen, bis ihn Stephani bewirtete, woraufhin sich der Herr sehr großzügig zeigte. Stephani wollte Pater Gottfried aus Salem dazu bewegen, in Stams Theologie zu lesen; doch dieser lehnte in Berufung auf seinen Abt ab. Er gab auch seine Unerfahrenheit vor, doch Stephani meint, er sollte sich lieber betätigen, als faul zu sein. Ad eundem ibidem morantem, 4. Augusti 1647. Demissam salutem cum debito precum


78. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51v | paragraph | Section]

mit ein paar Fischen erkenntlich zeigen, wenn auch die Ausbeute an Fischen in diesem Jahr aus Inn und Heiterwangersee eher mager ausfiel. Stephani berichtet, wie Herr Hyrus ihn beinahe in seine spanische Kommission aufgenommen hätte. Mit Berufung auf seine gesundheitliche Situation wurde er jedoch ausgelassen. An seiner statt hat er Pater Martin [Stöger] für das Amt vorgeschlagen. Ad eundem patrem Ioannem, 9. Septembris anno 1647.


79. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51v | paragraph | Section]

si quisquam alius, sterilis nobis fuit, quando nec piscator noster piscator noster] Der Fischer von Stams hat sich bereits bei Stephani über die übergroße Konkurrenz derer beschwert, die zu Unrecht auf Stamser Gebiet fischen (ep. 104,11). domesticus ex Oeno flumine nec extraneus ille in Haiterwang Haiterwang] Bereits 1312 überließ Graf Heinrich von Tirol sein


80. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52r | paragraph | Section]

quibus omnibus maneo religiosae caritatis affectu coniunctissimus. 123. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 25. September 1647 Stephani bittet um Weinharts Rat in bezug auf Pater Bartholomäus Hol, der wieder an derselben Krankheit, wie bereits ein Jahr zuvor, erkrankt ist. Er kann die Hände kaum mehr bewegen, das Essen bereitet größte Probleme. Stephani beklagt, dass Pater Hol Früchte isst, die ihm eigentlich


81. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52v | paragraph | Section]

dominatio vestra ultro nobis offerat, eam libens accepto et adventum illius ad crastinam vesperam expectans expecto. (5) Sic nam una fidelia duos parietes dealbari posse video, sic... video] Das Sprichwort geht auf Cicero (ad fam. 7,29,2) zurück (vgl. Otto 1890, 265f.). Ebenso ep. 357; 403. dum ille et phlebotomiam dirigere et simul infirmanti patri Bartholomaeo Bartholomaeo]


82. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

128. Stephani an Elias Staudacher in Hall [Stams], 23. November 1647 Stephani erkundigt sich nach dem Verbleib der wenigen Waren, die er in Hall gekauft hat. Sie werden wohl nicht auf dem Inn verschollen sein; auch ist der Inn wohl noch schiffbar. Wenn nicht, soll ihm Staudacher einen kurzen Brief schreiben, dass Stephani einen Transport an Land in die Wege leiten kann. Stephani entschuldigt sich für seine Aufdringlichkeit und


83. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54r | paragraph | Section]

[Stams], 29. November 1647 Das Brenneisen, das Stephani von Weinhart bekommen hat, schickt er nun zurück und bedankt sich dafür. Er nützt die Gelegenheit, um über den Gesundheitszustand zweier Brüder zu berichten: Pater Bartholomäus [Hol] war schon auf dem Weg der Besserung, als er zuviel aß und wieder in großes Leiden zurüchfiel. Jetzt bereitet ihm bereits die kleinste Berührung an den Hand Schmerzen. Bruder Fuchs ist dem Tode schon sehr nahe, er wurde mit der letzten Ölung versehen. In


84. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

130. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 15. Januar 1648 Nachdem das Jahr 1647 von Todesfällen geprägt war, geht es nun allen in Stams recht gut, bis auf Pater Bartholomäus [Hol], der seine Hände nun nicht mehr bewegen kann. Stephani bedauert es, dass Schnürlin nun mehr Arbeit hat, nachdem Pater Nivardus [Bardalas] nach Stams zurückberufen wurde. Der Priester aus Belgien ist ihm sicherlich kein


85. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

divinae protectioni commendo. 132. Stephani an Abt Christoph Hahn von Schönthal [Stams], 3. März 1648 Stephani hat den Brief des Abtes vom 21. Januar erst Mitte Februar erhalten. Auf die Frage, ob Rom schon etschieden hat, wie mit den Häretikern umzugehen ist, weiß Stephani noch keine Antwort. Stephani beruft sich auf Würzburger Theologen, die der Meinung sei, dies sei ein Spezialproblem der deutschen Bischöfe. Was


86. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

[Stams], 3. März 1648 Stephani hat den Brief des Abtes vom 21. Januar erst Mitte Februar erhalten. Auf die Frage, ob Rom schon etschieden hat, wie mit den Häretikern umzugehen ist, weiß Stephani noch keine Antwort. Stephani beruft sich auf Würzburger Theologen, die der Meinung sei, dies sei ein Spezialproblem der deutschen Bischöfe. Was Wettingen betrifft, gilt zwar noch der alte Beschluss des Kapitels, sich in dieser Zeit im Kloster Salem zu treffen; doch weil die Kriegswirren


87. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55v | paragraph | Section]

133. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Sterzing [Stams], 23. Mai 1648 Vor acht Tagen kam ein Brief aus Mais, den Stephani hier verschlossen mitschickt. Vielleicht geht es darin um das traurige Schicksal des Paters Martin, der auf der Rückreise von Marling den Fluss bei Meran übersetzen wollte, vom Pferd stürzte und ertrank. Einige Arbeiter in Stams forderten, für kurze Zeit nach Hause zurückkehren zu dürfen, um nach ihrem Vieh zu sehen; Stephani gestattete dies


88. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f56r | paragraph | Section]

eundem ibidem gubernantem, 15. Iunii anno 1648. Admodum reverende in Christo pater, doctissime et dignissime domine prior (1) Consuetudine veteri consuetudine veteri] Anspielung auf die gemeinsame Studienzeit Stephanis und Spitzwegs in Ingolstadt 1637-1640. nixus et propensa reverendae admodum pietatis vestrae gra tificandi voluntate fretus venio intrepide et primus amicum officium


89. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f56v | paragraph | Section]

noch keinen geeigneten Begleiter gefunden hat. Ein von Pater Johannes [Schnürlin] angekündigter Bote aus Mais wird schon lange in Stams erwartet. Mit dem Pförtner wurde verfahren, wie es der Abt angeordnet hatte. Zunächst reagierte er gelassen auf seine Entlassung, doch nach Rücksprache mit seiner Frau wandte er sich fußfällig an Stephani, dieser möge ein gutes Wort für ihn beim Abt einlegen. Stephani forderte seinerseits, dass der Pförtner vor einem ehrenwerten Zeugen seine Besserung


90. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57v | paragraph | Section]

Zigl in so großen Geldnöten befinde, kann aber seine Situation gut nachempfinden. Er selbst schulde einem Händler ganze 110 Gulden. Was Zigls Besuch in Stams betrifft, wünscht er, dass er den Überbringer dieses Briefes, Pater Ludwig [Winter], auf den 26. Juli, da dieser zurück sein muss, begleite. Ad patrem Sebastianum Zigl, vicarium ad sanctum Petrum prope Tyrolim, 12. Iulii 1648. Venerabilis in Christo pater, religiose et


91. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62r | paragraph | Section]

ins Etschtal bewegt werden. In einem Brief des Abtes von Salem [Thomas II. Schwab] bedankt sich dieser bei Abt Gemelich für die Unterstützung in Sigmaringen. Nun aber fordert Rom von ihm 9000 Gulden. Der Abt von St.-Urban, so Thomas weiter, habe auf Geheiß Roms die Aufgaben im Damenkloster Ratthusen verloren. Ähnliche Einschränkungen stünden auch anderen Schweizer Klöstern bevor. Ein zweiter Brief kam vom Abt von Ebrach, der sich beschwerk, dass in Cîteaux seine Bestätigung noch nicht


92. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62v | paragraph | Section]

gratiarum et benedictionum abundantiam filialiter apprecamur. 152. Stephani an den Abt Peter II. Scherenberger von Ebrach [Stams], 10. November 1648 Stephani gibt dem Abt von Ebrach auf seinen Brief hin eine vorläufige Antwort, Näheres wird er von Abt Gemelich persönlich erfahren. Die Urkunde, in der die Wahl des Abtes Valentin von Brunbach bestätigt wird, ist am 24. April 1648 in Cîteaux unterschrieben worden, ebenso das


93. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f64v | paragraph | Section]

demissius me et reliquos filios commendo. 157. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 18. Dezember 1648 Stephani hat seit zwei Wochen nicht mehr geschrieben, weil er täglich auf die Rückkehr des Abtes hoffte, außerdem weil ihn in den letzten Tagen starke Kopfschmerzen plagten. Der Visitator wird Stams bald verlassen, um nach Kaisheim weiterzuziehen. Der Überbringer dieses Briefes, Bruder Fortunatus [Clementi], hat


94. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65v | paragraph | Section]

und den Konvent für sich eingenommen. 20 Scheffel Getreide wird Stams noch an die Familie Weinhart liefern, dann stehe die Ration jeweils Schleiermacher zu. Stephani hofft, dass die Weinharts diese Aktion nicht ihm zur Last legen, er sei immer auf ihrer Seite gestanden. Ad doctorem iurisconsultum Ignatium Weinhart, excelsi regiminis secretarium, 6. Februarii anno 1649. Nobilis, clarissime et eximie domine Cum plurima salute


95. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67v | paragraph | Section]

Gemelich in Obladis [Stams], 17. Juli 1649 Gestern kam ein Brief des Subpräfekten von Petersberg, in dem es wohl um den Zehent in Ötz geht, weswegen Stephani den Brief gleich weiterleitet. Gestern kamen Abt Iongelinus und sein Bruder auf dem Weg nach Innsbruck im Stams an. Weil Stephani aber wusste, dass der Erzherzog [Ferdinand Karl] sich in Telfs befindet, riet er ihnen, diesen Weg zu nehmen. Weil die Wege des Erzherzogs jedoch nicht vorauszusagen sind, befürchtet Stephani,


96. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f68r | paragraph | Section]

gegangen. Stephani bedankt sich für die Diurnalia, die hier vielen nützlich sein werden. Eines hat Stephani noch mit Gold verzieren lassen und Abt Gemelich zum Geburtstag geschenkt. Als Dank schickt er ein spanisches Kreuz mit. Stephani freut sich auf ein persönliches Gespräch. Dann könnte Schnürlin auch das neue Dormitorium sehen. Ad religiosum patrem Ioannem Schnürlin in Mais, 21. Augusti anno 1649. Reverende in Christo, diligende in


97. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69r | paragraph | Section]

11. September 1649 Vor 14 Tagen verlangte Elias Berchtold aus Heiterwang danach, dass ein Schreiber aus Stams zu ihm geschickt werde, damit festgehalten werden könne, wieviel er dem Kloster noch schulde. Der Richter ging zu ihm, fand ihn aber schon auf dem Totenbett. Weil der Erzherzog gehört hatte, dass im Wald vor Stams vier prächtige Hirsche zu finden seien, kam er letzten Montag mit einer Jagdgesellschaft. Trotz stundenlanger Jagd konnte kein Hirsch erlegt werden. Die Erzherzoginnen zogen


98. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70r | paragraph | Section]

verteilt hat. Die Antwort des Rektors von Salzburg kam erst nach der Abreise der Brüder Albericus [Manincor] und Candidus [List]. Der Rektor meint, dass der Studienbetrieb am 4. November beginnen wird. Außerdem freut er sich, dass man auf Salzburg und keine andere Schule gekommen ist. Die Kosten würden sich auf 156 Gulden belaufen. Über die Pest, die in Salzburg grassierte, müsse man sich keine Sorgen machen. Außerdem ist noch ein Brief des Abtes von Salem angekommen, in dem er


99. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70r | paragraph | Section]

der Abreise der Brüder Albericus [Manincor] und Candidus [List]. Der Rektor meint, dass der Studienbetrieb am 4. November beginnen wird. Außerdem freut er sich, dass man auf Salzburg und keine andere Schule gekommen ist. Die Kosten würden sich auf 156 Gulden belaufen. Über die Pest, die in Salzburg grassierte, müsse man sich keine Sorgen machen. Außerdem ist noch ein Brief des Abtes von Salem angekommen, in dem er sagt, er habe den Glaser Johannes nur zurückgerufen, weil er glaubte, es


100. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70v | paragraph | Section]

172. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 18. November 1649 Zusammen mit dem Brief des Abtes sind am 17. November [1649] zwei Kandidaten nach Stams gekommen. Stephani weiß nicht, ob er sie einkleiden oder auf den Abt warten soll. Bis er eine Antwort hat, will er nichts unternehmen. Für den Abt sind einige Briefe angekommen, bemerkenswert ist nur einer des Zisterziensergenerals, in dem er Abt Gemelich beauftragt, im Frühling das Generalkapitel aller


Results Bibliography

Sonhovius, Johannes; 1543-1580 (1543-1580) [1577], Catharinias, versio electronica (), 2073 versus, Ed. Tilg, Stefan [word count] [sonhovius-j-catharinias].

Starck, Wolfgang; 1554/55–1605 (1554/55–1605) [1606], Catharina Tragoedia, versio electronica (), 1973 versus, Ed. Tilg, Stefan [word count] [starck-w-catharina].

Stephani, Benedikt; 1613–1672 (1613–1672) [1640], Copiae Litterarum ad diversos ab anno Christi 1640, versio electronica (), 272 folia, Ed. Schaffenrath, Florian [word count] [stephani-b-copiae].


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