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(All documents document(s)) Search criteria: füssen Your search found 37 occurrences
Occurrences 1-37:1. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f13r | paragraph | Section] 16. August 1644
Stephani revidiert seine optimistische Einschätzung vom Zustand Martin Mittnachts und
glaubt, dass er bald sterben werde. Experimente mit dessen inzwischen schon
gefühllosen Füßen lassen darauf schließen. Ein Bote aus dem Kloster Füssen brachte
ein paar Habseligkeiten für Pater Simpert nach Stams.
2. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f23v | paragraph | Section] gravamen etc. (10) Clementissimus Deus (quod unice optamus) brevi revrendissimam pietatem vestram sanam et incolumem remeare faciat ad propria. 50. Stephani an Abt Martin von St. Magnus in Füssen [Stams], 21. Juni 1645 Stephani schickt Pater Simpertus nach Füssen zurück. Aufgrund der kurzen Zeit ist er wohl nicht der hervorragende Organist geworden, der er gerne sein möchte. Stephani ist überzeugt, dass er es mit mehr
3. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f23v | paragraph | Section] pietatem vestram sanam et incolumem remeare faciat ad propria. 50. Stephani an Abt Martin von St. Magnus in Füssen [Stams], 21. Juni 1645 Stephani schickt Pater Simpertus nach Füssen zurück. Aufgrund der kurzen Zeit ist er wohl nicht der hervorragende Organist geworden, der er gerne sein möchte. Stephani ist überzeugt, dass er es mit mehr Übung noch weit bringen wird. In Stams war Simpert ein angenehmer Zeitgenosse.
4. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f31v | paragraph | Section] medicamenta, siquibus opus, canonice usurpabit. Atque hisce etc. 74. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 30. Juli 1646 Der Kaisheimer Pater Kaspar [Dempf] ist ins Kloster Füssen abgereist, um von dort nach Augsburg weiterzureisen. Pater Josephus hat dem Knecht, der den Wagen lenkte zwar vier Gulden gegeben; dennoch wurde der Wagen ein einem Zustand zurückgebracht, dass Stephani es nicht wagt, ihn dem Subpräfekt von
5. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f39r | paragraph | Section] Die Gerüchte über die Kriegsgefahr in Tirol nehmen von Tag zu Tag zu. Auf Anordnung des Landesfürsten verzögert sich die Rückkehr des Abtes, der nach Bozen gerufen wurde. Stephani bittet um weitere Anweisungen, was zu tun sei. Der Feind ist in Füssen mit schwerem Kriegsgerät einmarschiert, das die Tiroler Landesverteidiger in Angst und Schrecken versetzen könnte. Innsbruck ist voll von Angst: Der Handel ist zum Erliegen gekommen, es gibt kaum Nachrichten aus der Hauptstadt. Stephani hat
6. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f39v | paragraph | Section] freut sich, die schlechten Nachrichten über den bevorstehenden Einfall der Feinde relativieren zu können. Die Boten, die zu Antonius von Rost und Ferdinand Pischl geschickt wurden, brachten beruhigende Nachrichten: Das feindliche Heer zog nach Füssen, das Zahlungen leisten musste, und dann weiter nach Württemberg. Aus dem Kloster Ebrach kam die Nachricht vom Tod des Abtes Heinrich, dem sein früherer Bursarius Peter im Amt nachfolgte. Der neue Abt ist nun unsicher, ob er vom
7. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f44v | paragraph | Section] eidem vitam sospitem et in tam arduis negotiis bonum consilii angelum. 105. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 7. April 1647 Am Vortag ist der Fürst von Kempten zuerst nach Füssen abgereist, um weiter nach Bayern zu ziehen, um dem Kurfürsten seine Beschwerden über die Schwedeneinfälle vorzutragen. Für den Aufenthalt im Kloster Stams hat er mit Berufung auf einen Brief des Abtes nichts bezahlt, sondern nur gedankt.
8. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f45v | paragraph | Section] et opto, quod animus gratus optare benefactori melius posset. 107. Stephani an den Fürstabt Roman von Kempten [Stams], 15. April 1647 Der Fürst von Kempten hatte darum gebeten, ihm Schriften nach Füssen nachzuschicken. Weil Stephani aber kein Schreiber zum vorherigen Abschreiben zur Verfügung stand, musste er bis zum heutigen Tag zaudern. Als der Schreiber dann hörte, dass der Fürst es jetzt schon zurückfordere, ließ er gar nach halber
9. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f61r | paragraph | Section] und die Flöte, die der Abt unlängst nach Silz nachgeschickt haben wollte, konnte Stephani zunächst nirgendwo finden, stieß dann aber aus Zufall darauf. Er lässt alles durch Magnus Spaiser bringen. Zwei Tage nach der Abreise des Abtes kam aus Füssen eine Ladung Gips an, deren Umfang der beiliegende Brief beschreibt. Lange war nicht klar, ob man dafür nun Wein nach Füssen schicken müsse. Um den Wagen aber nicht leer zurückfahren zu lassen, schickte Stephani 14 Krüge Wein mit. Stephani
10. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f61r | paragraph | Section] dann aber aus Zufall
darauf. Er lässt alles durch Magnus Spaiser bringen. Zwei Tage nach der Abreise des
Abtes kam aus Füssen eine Ladung Gips an, deren Umfang der beiliegende Brief
beschreibt. Lange war nicht klar, ob man dafür nun Wein nach Füssen schicken müsse.
Um den Wagen aber nicht leer zurückfahren zu lassen, schickte Stephani 14 Krüge Wein
mit. Stephani erwartet weitere Instruktionen in dieser Sache.
zu spät. Der Abt
will in den Abrechnungen nichts finden, was zeigt, dass er seine Kleider selbst
zahlen hätte können. Stephani schickt Kleider aus der eigenen Kleiderkammer, hat
aber im Moment keinen Boten. Mit einer Lieferung des Abtes, die über Füssen nach
Kaisheim geht, wird Clementi zu seinen Kleidern kommen.
Helmschrodt
berichtet, ist in Stams eingetroffen. In Stams wird für den Verstorbenen gebetet.
Abt Gemelich bittet Stephani, dem Abt ein gutes neues Jahr zu wünschen. Er werde ihm
zudem bald zwei Fässer Wein schicken, sobald wieder Boten nach Füssen zum Einholen
des Getreidezensus gesandt werden. Von dort werden hoffentlich wieder wie früher
zwei Boten des Kaisheimer Abtes die Fässer weitertransportieren.
305. Stephani an Gottfried Mager, Bursarius in Kaisheim
Stams, 6. Januar 1656
Seit 14 Tagen hat Abt Gemelich keine Antwort auf seinen Brief (= ep. 304) erhalten,
in dem er ankündigt, dass Boten zwei Fässer Wein nach Füssen bringen werden, die der
Abt von Kaisheim dort abholen lassen soll. Die Fässer wurden inzwischen nach Füssen
gebracht und liegen dort bei Johannes Spaiser in Gewahrsam. Weil der Wein des
vergangenen Jahres besonders gut ist, sind die Fässer
1656
Seit 14 Tagen hat Abt Gemelich keine Antwort auf seinen Brief (= ep. 304) erhalten,
in dem er ankündigt, dass Boten zwei Fässer Wein nach Füssen bringen werden, die der
Abt von Kaisheim dort abholen lassen soll. Die Fässer wurden inzwischen nach Füssen
gebracht und liegen dort bei Johannes Spaiser in Gewahrsam. Weil der Wein des
vergangenen Jahres besonders gut ist, sind die Fässer gefährdet, und die Kaisheimer
sollen ihn sich schnell holen.
An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Dezember 1657
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten
Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei
Weinfässer in Füssen für die Kaisheimer bei Johannes Spaiser deponieren. Der Abt
soll die Fässer dort abholen lassen.
wird. Gestern aber musste er hören, dass es einen Rückfall gab. Er hofft, dass auch
dieser Rückfall von kurzer Dauer sein wird. Ein wichtiger Brief der Kammer wird
mitgeschickt. Bruder Tobias [Zigl] ist in Kaisheim angekommen, nachdem er von Füssen
aus auf dem Fluss bis Augsburg und dann weiter mit dem Wagen bzw. Pferd reisen
musste. Dort sind ihm v.a. zwei Unterschiede zu Stams aufgefallen: Bei der Vesper
spielt zu Hymnus und Magnificat die Orgel, und kein Priester zieht sich beim
nur im Fasching und an den Aderlass-Tagen geduldet, wobei auch da nicht um
Geld gespielt wird. Wenn er nicht nach Stams zurückberufen werden will, soll er
davon Abstand nehmen. Nach den Ferien schickt ihm Stephani die gewünschten Kleider
über Füssen und Augsburg nach Ingolstadt. Joseph von Wolfsthurn ist nach seinen
langen Reisen unbeschadet nach Tirol zurückgekehrt. Pater Robert [Brandmayr] jedoch
liegt krank in Innsbruck.
zurückgekehrt, nachdem er in Meran noch unerwartete
Aufträge des Bischofs von Chur zu erledigen hatte. Die Ernte ist im Vergleich zu den
Vorjahren etwas schlechter ausgefallen. Dennoch schickt er Abt Georg, wie schon
früher, zwei Fässer Wein nach Füssen. Abt Müller soll ihm mitteilen, ob er sie von
dort abholen lassen kann, oder ob Gemelich den Weitertransport organisieren soll. In
Meran hat Gemelich die Abrechnungen des Bruders Tobias [Zigl] erhalten und will
weitere 50 Gulden für die
Stams, 30. Dezember 1659
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt erwartet die Ankunft seiner Boten aus dem
Etschtal für morgen. Sobald sie wieder reisefertig sind, will er sie mit den beiden
versprochenen Fässern (vgl. ep. 370,2-4) nach Füssen schicken. Wann das genau sein
wird, kann er noch nicht sagen. Ein spezieller Begleiter wird mitgeschickt, der
aufpassen soll, dass der Wein v.a. beim Übersetzen über den Lech keinen Schaden
nimmt. In Kürze werden zwei Stamser ihre Primiz in
sistemus.
372. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 3. Januar 1660
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Heute haben endlich Boten die versprochenen (ep.
370,2-4) Fässer nach Füssen gebracht. Den Weitertransport nach Kaisheim kann
Gemelich nicht übernehmen, da ihm das entsprechende Schiff nicht mehr zur Verfügung
steht. Die schon seit einiger Zeit herrschende Kälte ließ den Lech auf weite
Strecken zufrieren und
einiger Zeit herrschende Kälte ließ den Lech auf weite
Strecken zufrieren und unschiffbar werden. Außerdem würde bei einem Transport auf
dem Fluss der Wein wahrscheinlich zu einem Felsblock gefrieren. Deshalb lässt
Gemelich den Wein solange in Füssen bei Johannes Spaiser verwahren, bis ihn Abt
Müller abholen lässt.
bei Abt Georg angekommen ist, wollte Abt Gemelich ihn nochmals persönlich davon
informieren, dass der das Mandat nach Salem geschickt hat. Er hat dabei den
Postpräfekt von Obermieming zu besonderer Sorgfalt gemahnt. Damit die beiden
Weinfässer aus Füssen endlich nach Kaisheim kommen, wird er nochmals an Johannes
Spaiser schreiben. Gemelich hofft, sein Krankenbett bald wieder verlassen zu
können.
380. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 23. März 1660
Im Namen von Abt Gemelich: Die für Kaisheim bestimmten Weinfässer liegen zu Abt
Gemelichs Bedauern immer noch in Füssen. Ein Exzerpt des Briefes von Johannes
Spaiser, der mit der Weiterbeförderung beauftragt ist, liegt bei. Die Überschreibung
der Zolleinnahmen aus Füssen an das Kloster Kaisheim ist nicht möglich.
Die für Kaisheim bestimmten Weinfässer liegen zu Abt
Gemelichs Bedauern immer noch in Füssen. Ein Exzerpt des Briefes von Johannes
Spaiser, der mit der Weiterbeförderung beauftragt ist, liegt bei. Die Überschreibung
der Zolleinnahmen aus Füssen an das Kloster Kaisheim ist nicht möglich.
exactionum per totum imperium ac speciatim per districtum dioecesis Augustanae
immunitate gaudeat, qua etiam in hunc usque diem imperturbate fruitur, siquidem ab
aurigis meis, quos annuatim Abusiacum Abusiacum] Füssen. destino,
nihil umquam exigitur. (4) Id quod reverendissimam pietatem vestram celatam nolui,
cui me et meos affectuose semper commendo. (5) Dabam adhuc grabato detentus ex
Stambs feria tertia hebdomadis poenosae seu 23. Martii.
nicht einmal fest, was und wieviel der
Generalabt in Rom für die Oberdeutsche Kongregation erreichen wird. Die von Edmundus
Reinold niedergeschriebenen Visionen des Abtes Richalmus von Schönthal wird Abt Haas
durch seinen Beamten Johann Spaiser in Füssen nach Kaisheim bringen lassen. Für das
abgebrannte Zisterzienserinnen-Kloster Magerau in der Schweiz schickt Haas 12 Gulden
als Spende mit.
An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 3. Januar [1662]
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht Abt Müller ein gutes Neues Jahr.
Wie schon so oft schickt er ihm als Zeichen seiner Verbundenheit zwei Fässer Wein,
die er in Füssen bei Johannes Spaiser deponieren lässt. Durch einen polnischen
Priester kam bereits im letzten Herbst das römische Dekret nach Stams, das die neuen
Breviere einforderte. Abt Haas hatte die Bücher in München bereits bestellt, doch
der
hospes vivat ac felix decurrat, opto ac
voveo. (2) In tesseram huiusce affectus mei mitto de proxima mea vindemia, quam Deus
liberalissimus solito uberius benedixit, doliolis duobus lacrimas et sanguinem
nostratis uvae, apud officialem meum in Füssen Ioannem Spaiser tantisper in
sequestrum ponenda dum reverendissimae et amplissimae dominationi vestrae
placeat ea inde sustollere, quae si in Lyco vitiata non fuerint, spero fore gustus
non ingrati. (3) Atque hanc exilem
An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. Dezember 1662
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen im Hirtenamt ein
gutes neues Jahr. Wie gewohnt, schickt er als Zeichen der Zuneigung zwei Fässer Wein
nach Füssen zu Johannes Spaiser, wo Abt Müller sie abholen lassen kann. Die
verschobene Visitation kann im Frühjahr oder im Sommer nachgeholt werden. Aus einem
beigelegten Vertrag soll Abt Müller die Beziehungen zwischen Weingarten und Stams
erkennen.
und zur bevorstehenden Visitation.
Den Kongregationsbeitrag wird der Abt von Salem, der hohe Schulden in Stams hat, für
Stams leisten. Sollte dies jedoch nicht funktionieren, will Abt Haas das
entsprechende Geld unverzüglich nach Füssen schicken. Erneut weist Abt Haas darauf
hin, dass Ende August oder Anfang September kein guter Visitationstermin sei.
455. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. April 1664
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen wurden die zwei versprochenen Fässer
Wein für Kaisheim nach Füssen zu Johannes Spaiser geschickt, wo sie Abt Müller
abholen lassen soll. Rot- und Weißwein sollen den Kaisheimern schmecken, wenn der
letzte Sommer auch sehr verregnet war und nicht zur Reife der Trauben diente. Den
nun wieder fälligen Beitrag
bedauert es, schon länger nichts mehr aus
Kaisheim gehört zu haben, und hofft, dass dort alles zum Besten steht. Er wünscht
seinem Kollegen noch viele gesunde Jahre. Als Zeichen der Verbundenheit schickt er
die üblichen zwei Fässer Wein nach Füssen. Ein Blatt mit einer glücklichen
Voraussage für Kaiser [Leopold I.] legt Abt Haas als Krönung bei.
468. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 7. April 1665
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen ein frohes
Osterfest und hofft, dass ihm der aus Stams nach Füssen geschickt Wein schmeckt. Abt
Haas wird sich an den Abt von Salem wenden, damit dieser aus den Schulden, die er
bei Stams hat, den Beitrag für die Kongregation entrichtet und nach Rom schickt.
Über die Antwort aus Salem will er Abt Müller
vestrae paratissimus in Christo
servus.
524. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 7. Februar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Die üblichen zwei Fässer Wein wurden in Füssen bei
Johannes Spaiser deponiert, bis sie Abt Hein abholen lässt. Der letzte Jahrgang ist
nicht gut ausgefallen, da der Sommer durch intensiven Regen gekennzeichnet war. Abt
Haas hofft, dass seinem Kollegen der Wein schmecken wird und dass er
Fässer Wein wartet er
noch, bis die Wetterlage besser ist und die 2000 Soldaten aus Lüneburg durch Tirol
gezogen sind. Der jüngst erschienene apostolische Brief, den der Prokurator in Rom
erwirkt hat, ist von großem Nutzen. Johannes Spaiser in Füssen wurde angewiesen, 100
Gulden nach Augsburg für die beiden Stamser Studenten in Kaisheim zu überweisen. Abt
Haas bittet um eine kurze Bestätigung, wenn das Geld angekommen ist.
560. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 31. Dezember 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen im Amt ein gutes
neues Jahr. Wie üblichz schickt er zwei Fässer Wein nach Füssen zu Johannes Spaiser,
wo sie Abt Hein abholen lassen soll, auch wenn es dabei immer wieder Schwierigkeiten
gegeben hat. Abt Haas hat die Einladung zum Nationalkapitel Anfang Februar in
Kaisheim erhalten. Wenn nichts dazwischen kommt, will Abt
585. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 7. März 1671
Vor einigen Tagen kam ein Brief aus Kaisheim, in dem sich Abt Hein für die beiden
Fässer Wein bedankt. Johannes Spaiser in Füssen hat sich beschwert, dass die Fässer
beschädigt vom Transport angekommen sind. Der Streit zwischen dem Pfarrer von Silz
und dem Dekan hat sich noch nicht entspannt: Einige Kisten stehen im Haus des
Pfarrers, sind aber vom Dekan versiegelt
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