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1. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]


Facessite impertita magni Caesaris! 554] A 69. 557sq.] A 478, 480; B 867, 869.
Max: Da Apis alles großzügig verspricht und mir
Nichts abschlägt, ziemt es sich, dass ich mich ebenfalls
Dem Apis gegenüber großzügig erweis’.
Auf also, Priester, fordere, was dem Gott gefällt.
Mehr als du fordern magst, wirst du erlangen. Pha: Was


2. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]

Gott gefällt.
Mehr als du fordern magst, wirst du erlangen. Pha: Was
Man Göttern gibt, kommt mannigfach verzinst zurück.
Vor allem, Kaiser, fordert Apis dies für sich,
Dass du sämtliche Christen aus dem Wege räumst
Und man die Tempel drauf erneuert, die zu lang
Nun schon verfallen, die auch der Christenmob zerstört.
Gib schließlich Anlass, dass uns Apisdienern


3. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]


Dass du sämtliche Christen aus dem Wege räumst
Und man die Tempel drauf erneuert, die zu lang
Nun schon verfallen, die auch der Christenmob zerstört.
Gib schließlich Anlass, dass uns Apisdienern der
Besitz von ehedem zurückgegeben wird.
So wird des Gottes Ehre wachsen, deine Macht
Jedoch auf immerwährende Zeit gesichert sein.
Max: Nichts spricht


4. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]

ich noch besser, was die Zukunft bringt.
Por: Ich stürz’ mich, Kaiser, so loyal, wie du zurecht
Mich kennst, sogleich auf alles das, was du mir sagst.
Doch fürcht’ ich, dass du mit der übertriebenen Tat
Den Volkszorn weckst. Max: Porphyrius, überlass das mir:
Das Volk soll hassen, wenn’s nur fürchtet. Bringe man
Die Herzen rasch, wenn sie


5. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [paragraph | Section]

[Georg Buchmüller], den Regens des Konvikts in Ingolstadt, über seine glückliche Rückkehr nach Stams. Ein Gepäckstück, das unter anderem theologische Schriften enthält, ist noch nicht angekommen. Der Regens möge sich darum kümmern, dass es in die Hände des Herrn Rueg gelange, der es dann weiter nach München und Mittenwald zu Andreas Bader schicken solle. Der Abt hat Stephani beauftragt, dem Regens mitzuteilen, dass, sobald die Dinge wieder besser stehen, Stephani selbst oder


6. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [paragraph | Section]

ist noch nicht angekommen. Der Regens möge sich darum kümmern, dass es in die Hände des Herrn Rueg gelange, der es dann weiter nach München und Mittenwald zu Andreas Bader schicken solle. Der Abt hat Stephani beauftragt, dem Regens mitzuteilen, dass, sobald die Dinge wieder besser stehen, Stephani selbst oder andere Brüder aus Stams nach Ingolstadt geschickt werden. Weiters wartet Stephani noch auf seine Brillen, die ihm nach Stams geschickt werden sollen.


7. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f2r | paragraph | Section]

3. Stephani an Kooperator Sebastian Zigl in Mais [Stams], 20. November 1640 Stephani bedankt sich bei Pater [Sebastian Zigl] für den freundlichen Brief, den er erhalten hat, und hofft, dass ihr Briefkontakt weiter aufrecht bleibt. Er bedankt sich weiters für die Übersendung von Strümpfen, wofür er sich leider nicht mit Geld erkenntlich zeigen könne. Zigl sei ewige Dankbarkeit sicher. Ad eundem patrem


8. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f2r | paragraph | Section]

religiose commendo. Ex Stambs in festo magnae Virginis in templo praesentatae. 4. Stephani an seinen Bruder Laurentius in Wilten [Stams], 24. November 1640 Stephani bedauert es, dass er sich vier Jahre lang nicht mehr bei seinem Bruder Laurentius in Wilten gemeldet hat, nachdem ein Brief aus Ingolstadt offensichtlich nicht angekommen ist. Nun lädt er ihn zu seiner Primiz am Tag des Hl. Nikolaus ein; obwohl er in Augsburg


9. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f2v | paragraph | Section]

Gemelich. longiorem in vindemiis moram eius primitias celebrare necdum licuit. (3) Nunc vero eiusdem reverendissimi abbatis mei, qui hac primum hebdomade ad monasterium appulit, qui... appulit] Es war üblich, dass der Abt persönlich im Herbst die Ernte in Mais beaufsichtigte; deshalb ist hier von der Rückkehr des Abtes die Rede (vgl. ep. 5,1). prudenti dispositione ac iussu ad festum sancti Nicolai primitivum sacrum meum


10. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f2v | paragraph | Section]

dispositione ac iussu ad festum sancti Nicolai primitivum sacrum meum Deo opitulante exsolvam, ad quod proinde reverendam dominationem vestram germano amore germano amore] Nur aus dieser Formulierung geht hervor, dass Laurentius Stephanis leiblicher Bruder war; ansonsten ist der Brief auffallend kühl gehalten. ita suadente et imperante per praesentes quam humanissime ac fraterne invitatum volo, minime dubius reverendam


11. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f2v | paragraph | Section]

die Einladung an seinen Mäzen, den Innsbrucker Hofarzt Paul Weinhart, zu seiner Primiz. Nachdem Abt Gemelich aus Südtirol zurückgekehrt ist, steht nun auch der Termin fest: St. Nikolaus. Weinharts gesamte Familie ist eingeladen; Stephani hofft, dass ihn die Erzherzogin für die Zeit von seiner Arbeit am Hof freistellen wird. Auch Weinharts Gattin wäre ein sehr willkommener Gast. Ad dominum Paulum Weinhart, medicum Oenipontanum, 29. Novembris anno 1640.


12. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f4r | paragraph | Section]

super harum receptione pro opportunitate certiorem reddere non gravetur. 9. Stephani an Georg Buchmüller, Regens des Konvikts in Ingolstadt [Stams], 25. November 1641 Stephani berichtet Buchmüller, dass er eben in einem Brief an Heffter vermutet hatte, dass sein letzter Brief nicht angekommen sei; Tags darauf sind jedoch Buchmüllers Brief und die lange ersehnten Brillen eingetroffen. Stephani berichtet von seinen anfänglichen Problemen mit den


13. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f4r | paragraph | Section]

9. Stephani an Georg Buchmüller, Regens des Konvikts in Ingolstadt [Stams], 25. November 1641 Stephani berichtet Buchmüller, dass er eben in einem Brief an Heffter vermutet hatte, dass sein letzter Brief nicht angekommen sei; Tags darauf sind jedoch Buchmüllers Brief und die lange ersehnten Brillen eingetroffen. Stephani berichtet von seinen anfänglichen Problemen mit den neuen Brillen. Der Verdacht, es könnte auf die


14. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5r | paragraph | Section]

regens (1) Scripsi nuper carissimo meo syndromo, religioso fratri Benedicto Hefftero, scripsi... Hefftero] Anspielung auf ep. 8, wo jedoch nicht explizit die Befürchtung geäußert wird, dass der entsprechende Brief nicht zu Buchmüller durchgedrungen sei. inter cetera ei quaestus, quod timerem litteras meas ad reverentiam vestram ante binos plus minus menses datas in via subsedisse, eo quod responsum tam ardenter


15. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5v | paragraph | Section]

Ingolstadt 1637-1640. suum, in precibus et altaris libatione commendatum velit. 10. Stephani an Kooperator Malachias Saur in Mais [Stams], 27. Oktober 1642 Stephani beklagt sich, dass der letzte Bote aus Mais nicht die ihm versprochenen Strümpfe und Schuhe mitgebracht hat. Gerade jetzt, da der Winter bald einsetzen wird, soll sich Saur beeilen, ihm die Sachen zu schicken. Er entschuldigt sich, dass er die Mühen mit Geld


16. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5v | paragraph | Section]

Oktober 1642 Stephani beklagt sich, dass der letzte Bote aus Mais nicht die ihm versprochenen Strümpfe und Schuhe mitgebracht hat. Gerade jetzt, da der Winter bald einsetzen wird, soll sich Saur beeilen, ihm die Sachen zu schicken. Er entschuldigt sich, dass er die Mühen mit Geld nicht bezahlen können wird. Ad patrem Malachiam Saur, cooperatorem in Mais, 27. Octobris anno 1642. Reverende in Christo, religiose et honorande confrater


17. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f6v | paragraph | Section]

equi pedibus lacerandum substraverit. Haec raptissime, alias plura. 13. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 15. April 1644 Stephani berichtet Schnürlin, dass die Osterfeierlichkeiten vom plötzlichen Tod des Apothekers Lambert überschattet wurden. Er drückt Schnürlin, der ein enger Freund Lamberts war, sein Beileid aus. Dem Brief sind die gewünschten Predigten und die philosophischen Schriften


18. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f7r | paragraph | Section]

Haec paucula aurigis iam iam abiturientibus properanter exarare licuit. 14. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 16. April 1644 Stephani bekundet, dass er nun als Prior den Briefkontakt zu seinem alten Mäzen Weinhart verstärken will. Weinhart wird bald das Kloster besuchen, um einige Kranke zu beraten, die einen Aderlass durchführen wollen. Stephani geht einige Fälle durch, in denen er von


19. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f8v | paragraph | Section]

familiae cum multa salute omnem prosperitatem animitus precor atque exopto. 17. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 27. Mai 1644 Stephani ist sich sicher, dass Schnürlins Kopfweh bald vergehen werde; die Brüder in Stams seien bis auf Pater Edmund [Quaranta] alle gesund. Stephani macht das schlechte und unwirtliche Wetter im Oberland zu schaffen. Probleme im Kloster Wilten werden angedeutet; Stephani


20. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f9r | paragraph | Section]

qui etiamnum durans plantas ac segetes paene exusturus videtur, nisi Elias aliquis Elias aliquis] Anspielung auf die Geschichte vom Prophet Elias am Bach Kerit (1 Könige 17,1-7): Elias ruft aus, dass in diesem Jahr weder Tau noch Regen fallen werden, außer auf sein Wort hin. interveniens oraverit, ut coelum det pluviam. (5) De abbate et conventu Wiltinensi de abbate...


21. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f9r | paragraph | Section]

Stephani Bericht über die Entwicklungen in Stams: Die Reiter des Georg Braun aus Silz brachten einen Brief von Pater Johannes [Schnürlin] aus Mais, den Stephani ungeöffnet an den Abt weiterleitet. Ein Brief an Bruder Abraham [Roth] meldete diesem, dass seine Mutter in Meran im Sterben liege. Sie wünsche sich das Kommen ihres Sohnes, um die testamentarischen Angelegenheiten zu regeln. Stephani glaubt jedoch, dass die Frau bereits verstorben ist. Für Pater Edmundus [Quaranta] ist neue Medizin


22. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f9r | paragraph | Section]

an den Abt weiterleitet. Ein Brief an Bruder Abraham [Roth] meldete diesem, dass seine Mutter in Meran im Sterben liege. Sie wünsche sich das Kommen ihres Sohnes, um die testamentarischen Angelegenheiten zu regeln. Stephani glaubt jedoch, dass die Frau bereits verstorben ist. Für Pater Edmundus [Quaranta] ist neue Medizin eingetroffen. Ad dominum abbatem nostrum Oeniponti commorantem, 16. Maii 1644. Reverendissime in Christo pater,


23. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f10r | paragraph | Section]

vestram suis omnibus diu incolumem servet totamque eius domum benedictionibus repleat. 20. Stephani an Elias Staudacher in Hall [Stams], 16. Juni 1644 Stephani bedankt sich, dass die vor kurzem in Hall erstandenen Waren eingetroffen sind. Er bedauert, dass er keine Zeit mehr hatte, Pater Lener im Jesuitenkolleg zu besuchen. Bezahlen wird er die Waren beim Besuch von Staudachers Mutter in Stams, der lange Zeit schon


24. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f10r | paragraph | Section]

repleat. 20. Stephani an Elias Staudacher in Hall [Stams], 16. Juni 1644 Stephani bedankt sich, dass die vor kurzem in Hall erstandenen Waren eingetroffen sind. Er bedauert, dass er keine Zeit mehr hatte, Pater Lener im Jesuitenkolleg zu besuchen. Bezahlen wird er die Waren beim Besuch von Staudachers Mutter in Stams, der lange Zeit schon versprochen ist. Ad dominum Eliam Staudacher Halensem, 16.


25. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f10v | paragraph | Section]

cupio) suisque omnibus quam optime valeat deque coenobio nostro bene mereri non desistat. 21. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 8. Juli 1644 Stephani berichtet Weinhart, dass vor etwa zehn Tagen der Arzt Martin Witting ins Kloster kommen wollte, um medizinische Ratschläge zu erteilen. Keiner der Mönche sprach jedoch mit ihm, da sie lieber auf Weinhart warten wollten. Nur Bruder Johannes Fuchs, der starke Schmerzen


26. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11r | paragraph | Section]

alle Brüder wohl auf, nur Stephani hat noch mit seinem Rücken zu kämpfen. Ad dominum abbatem nostrum in acidulis in acidulis] Aus späteren Briefen geht hervor, dass der Abt den Kurort Obladis bevorzugte, dessen saure Quelle angeblich bereits 1208 oder 1202 von einem Hirtenknabe entdeckt wurde (vgl. Nevinny 1905, 17). commorantem, 5. Augusti 1644.


27. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11v | paragraph | Section]

immer hat er mit seinem Rücken zu kämpfen. Weder Pillen, noch Aderlass, noch Bäder haben geholfen. Der Schmerz raubt ihm den Schlaf. Das Einhalten einer strengen Diät will ihm nicht recht gelingen. Von Martin Mittnacht soll Stephani berichten, dass er alle Ratschläge Weinharts befolgt hat, sein Leiden aber noch andauere. Mittnacht wünscht sich weitere Ratschläge. Als der Abt zur Kur abfuhr, gab er Stephani noch den Auftrag, ihn sofort zu verständigen, falls der Landesfürst zur Jagd ins


28. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f12v | paragraph | Section]

dem Etschtal nach Stams fahren sollen. Lang war der Meinung, es sei besser mit fünf als mit zehn Wagen zu fahren. Martin Mittnacht lebt noch immer und lässt den Ab grüßent. Stephani hat ihm die letzte Ölung noch nicht gespendet, er glaubt nicht, dass er sterben wird. Mit den Diensten des Magnus Spaiser ist er nicht mehr zufrieden, stattdessen hat er sich an Herrn Sambsoner aus Silz gewandt. Ad eundem dominum abbatem nostrum acidulis utentem in Lädis, 12. Augusti 1644.


29. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f13r | paragraph | Section]

non fore. 26. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 16. August 1644 Stephani revidiert seine optimistische Einschätzung vom Zustand Martin Mittnachts und glaubt, dass er bald sterben werde. Experimente mit dessen inzwischen schon gefühllosen Füßen lassen darauf schließen. Ein Bote aus dem Kloster Füssen brachte ein paar Habseligkeiten für Pater Simpert nach Stams. Ad eundem


30. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f13v | paragraph | Section]

[Stams], 22. August 1644 Stephani konnte aus gesundheitlichen Gründen auf die letzten beiden Briefe nicht antworten, bedankt sich nun aber für den Käse und die Früchte. Auch bei Pater Johannes [Schnürlin] soll Zigl ihn entschuldigen, dass er noch nicht geantwortet habe. Die an Martin Mittnacht geschickten Trauben und Feigen wurden diesem überbracht, doch fürchtet Stephani, Mittnacht werde sich nicht mehr lange daran erfreuen können. Ad


31. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f14r | paragraph | Section]

[Stams], 23. August [1644] Stephani bedankt sich für Fiegers Brief vom 19. August. Die Schriften der Seligen Gertrud hatte Stephani schon gekannt und schätzen gelernt. Er bedankt sich weiters für eine übermittelte Predigtensammlung. Dass die beiden Stamser Patres, die vor kurzem Waldrast besucht hatten, auf ihrem Rückweg nicht bei den Serviten eingekehrt sind, hat keine tieferen Gründe. Stephani freut sich auf ein Wiedersehen in Innsbruck. Fieger hat sich sehr für die gute


32. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f17v | paragraph | Section]

et Deo rem gratam ac placitam et nobis officium benevolentiae non vulgaris. 36. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 23. Dezember 1644 Stephani muss einsehen, dass der alte Plan, den Schnürlin und er gefasst haben, sich täglich zu schreiben, nicht einzuhalten ist. In einem Brief hatte Schnürlin davon berichtet, wie schlecht sich der nach Mais zur Erholung geschickte Pater Edmundus [Quaranta] benommen


33. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f17v | paragraph | Section]

Schnürlin davon berichtet, wie schlecht sich der nach Mais zur Erholung geschickte Pater Edmundus [Quaranta] benommen hatte – offenbar hatte er ihn im Rausch beschimpft. Stephani versucht, die Situation zu beruhigen, und versichert Schnürlin, dass er Pater Edmundus zurechtweisen werde; er bittet ihn seinerseits um diplomatische Worte. Ad patrem Ioannem Schnürl[in], cooperatorem in Mais, 23. Decembris 1644. Venerabilis in Christo, religiose et


34. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f18r | paragraph | Section]

pridem fecissem satis, si modo occasio etiam diligenter quaerenti non defuisset. (2) Verum hactenus (candide profiteor) opportunitas praesto nulla erat, qua librum revelantionum beatae Gertrudis librum... Gertrudis] Dass dieses Buch nach Stams geschickt wurde, geht aus ep. 28 hervor. Zur Hl. Gertrud vgl ebenso Noten zu ep. 28. desiderantibus possem remittere. (3) Nunc vero praesentata tandem occasione eundem reverendae pietati


35. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f18v | paragraph | Section]

um sie den drei Brüdern zu geben, die er für die Erzbruderschaft des Rosenkranzes gewinnen konnte. Laurentius soll ihre Namen in das Register der Bruderschaft eintragen. Stephani beklagt den Einsturz der Kirche in Wilten, ist jedoch froh, dass niemand verletzt wurde. Auf der Rückreise aus Augsburg hat Anna Sibylla von Veronika Fugger ein Geschenk für Stephani mitgebracht. Ad fratrem meum Laurentium, Wilthinae nunc priorem, 16. Ianuarii 1645.


36. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f18v | paragraph | Section]

(7) Atque his me fratrem fratri in preces et sacrificia obnixius commendo. 39. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 19. Januar 1645 Stephani freut sich, dass sich Schnürlin nach dem Vorfall mit Pater Eugenius wieder beruhigt hat. Da der Wagenverkehr zwischen Mais und Stams eingestellt wurde, ist an regelmäßige Briefe wohl nicht mehr zu denken. Stephani will nicht als geschwätziger Klatschberichter


37. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f19r | paragraph | Section]

speranda est. (3) Heri paulo a meridie litteras mihi per proprium nuntium direxit tyro nuper exauctoratus Iacobus Freisinger Iacobus Freisinger] Noch in ep. 31,4 war sich Stephani sicher, dass Freisinger im Kloster gute Fortschritte machen werde. ex Oberperfus, quibus demisissime rogat et infimis precibus per Deum ac divos obsecrat, ut aliquod sibi super suo discessu testimonium impertiam asserens se nullas umquam


38. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f20r | paragraph | Section]

salute. 42. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 30. März 1645 Stephani bedauert die Abwesenheit des Abtes gerade während der Osterfeiertage. Doch er versteht, dass das Vaterland und die Erhaltung des Friedens vorgehen. Die gewünschten Daten über Ordensbrüder will Stephani so schnell wie möglich zusammen stellen. Außerdem will er in diesen Kriegszeiten für den Frieden beten. Die Profess eines Novizen


39. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f20v | paragraph | Section]

in Christo pater, observandissime domine antistes (1) Professio novitii Manincor (cui exstincto Ioannis praenomine exstincto... praenomine] Ein Grund für die Umbenennung mag gewesen sein, dass mit Johannes Schnürlin bereits ein Pater Johannes in Stams war. Alberici vocabulum indidimus) hesterna meliore, quo a me fieri poterat, modo peracta est et novum corpori congregationis nostrae membrum


40. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f21r | paragraph | Section]

überredet, der Erzbruderschaft des Rosenkranzes beizutreten. Er hat Stephani gebeten, in dieser Sache beim Abt sein Fürsprecher zu sein, doch Stephani riet ihm zu einem direkten Brief an den Abt. Der Pfarrer von Silz hat Stephani berichtet, dass ihn der Pfarrer von Flaurling gefragt habe, ob die Jubiläumsbulle und das mandatum quadragesimale in Stams aushängen. Daraufhin ließ Stephani die Bulle im Namen des Abtes veröffentlichen, nicht aber das mandatum. Ad


41. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f21v | paragraph | Section]

geschrieben zu haben. Er findet inzwischen wieder Schlaf, doch noch immer plagt ihn sein Ischiasnerv. Den Frühjahrsaderlass hat er für den 23. April festgesetzt. Er fragt nach, ob Weinhart spezielle Medikamente für sein Leiden wisse. Er hofft, dass der Aderlass in diesem Jahr bessere Erfolge zeige, als im letzten Jahr. Allen gehe es ansonsten gut, bis auf den Pater Senior, der von Tag zu Tag schlechter sieht. Er bittet Weinhart um neue Brillen, damit der Pater seine zweite Primiz gesund


42. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22v | paragraph | Section]

den Abt zu wenden. Ad reverendum dominum Christophorum Bach, parochum in Rettenberg, supplicantem pro beneficio in Wertach, Wertach] Primisser bemerkt (cap. 42 § 4), dass 1640 die Pfarre Wertach vakant war und durch Johannes Wölflin besetzt wurde. 24. Maii 1645. Multum reverende et honorande domine (1) Litteras reverentiae vestrae contradidit mihi harum relator,


43. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22v | paragraph | Section]

fünf Tagen brachte der Richter von Wertach das Gesuch des Pfarrers von Rettenberg, Christoph Bach, nach Wertach versetzt zu werden, nach Stams. Der Richter sprach sehr lobend über Bach. Der Grund der gewünschten Versetzung könnte darin liegen, dass der Weg zur Kirche von Rettenberg sehr beschwerlich ist und dass Bach die Mühen der Ernte nicht mehr auf sich nehmen kann. Pater Fulgentius aus Sölden schickte einen Kelch nach Stams mit der Bitte, ihn bei einem Innsbrucker Goldschmied


44. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22v | paragraph | Section]

von Rettenberg, Christoph Bach, nach Wertach versetzt zu werden, nach Stams. Der Richter sprach sehr lobend über Bach. Der Grund der gewünschten Versetzung könnte darin liegen, dass der Weg zur Kirche von Rettenberg sehr beschwerlich ist und dass Bach die Mühen der Ernte nicht mehr auf sich nehmen kann. Pater Fulgentius aus Sölden schickte einen Kelch nach Stams mit der Bitte, ihn bei einem Innsbrucker Goldschmied reparieren zu lassen, was Stephani sofort veranlasste.


45. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f23r | paragraph | Section]

im letzten Monat eingekauften Waren sind eingetroffen, Stephani bittet nun, das Fass öffnen zu dürfen. Das Wetter spielt verrückt, einige schwere Stürme haben das Land getroffen. Paul Kirchhammer ist zu Besuch gekommen, um Novizen zu besuchen; dass er seine Tochter mitgebracht hat, störte vor allem den Kellner. Ad eundem ibidem constitutum, 18. Iunii 1645. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine (1)


46. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f23v | paragraph | Section]

Martin von St. Magnus in Füssen [Stams], 21. Juni 1645 Stephani schickt Pater Simpertus nach Füssen zurück. Aufgrund der kurzen Zeit ist er wohl nicht der hervorragende Organist geworden, der er gerne sein möchte. Stephani ist überzeugt, dass er es mit mehr Übung noch weit bringen wird. In Stams war Simpert ein angenehmer Zeitgenosse. Ad reverendissimum dominum Martinum, abbatem sancti Magni in Faucibus, 21. Iunii 1645.


47. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24r | paragraph | Section]

commendo, cui et acidularum usus bene veniat et votis intendimus et precibus obsecramus. 52. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 11. August 1645 Stephani hofft, dass die Bäder der Gesundheit des Abtes zuträglich sein werden. Der Brief an Herrn Zechetner, Vizepräfekt von Hertenberg, wurde sofort weitergeleitet. Der Subprior ist nur soweit genesen, dass er einige Schritte in seiner Zelle gehen kann. Stephani


48. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24r | paragraph | Section]

in Obladis [Stams], 11. August 1645 Stephani hofft, dass die Bäder der Gesundheit des Abtes zuträglich sein werden. Der Brief an Herrn Zechetner, Vizepräfekt von Hertenberg, wurde sofort weitergeleitet. Der Subprior ist nur soweit genesen, dass er einige Schritte in seiner Zelle gehen kann. Stephani hofft auf seine rasche Genesung, da es ihm schwerfällt, dessen Aufgaben zusätzlich zu übernehmen. Graf von Thun wurde gebührend empfangen und bewirtet. Der Sekretär der Kongregation,


49. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24v | paragraph | Section]

porro sine hypocaustum eidem deputatum heri sub vesperum alii iam occuparunt inexpectati hospites, duo videlicet conventuales Caesarienses, duo... Caesarienses] Aus ep. 60,5 geht hervor, dass es sich um die Patres Karl und Kaspar Dempf handelt. patres decrepiti ac ferme edentuli, septuagenariis, ut apparet, non multo minores, quos domini abbatis Schönthalensis


50. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f25v | paragraph | Section]

ficubus, quae mihi et aliis sacerdotibus ad ieiunium quadragintadiale bellissime deservierunt. 55. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 29. August 1645 Stephani berichtet, dass der Subprior, Pater [Wilhalm], inzwischen schon mehrere Wochen an den Beinen erkrankt ist. Er stellt ihn etwas näher vor. Gründe für seine Krankheit könnten seine Trunksucht und die wenige Bewegung, die er betrieb, sein. Auch der Arzt


51. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f26v | paragraph | Section]

58. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 10. Oktober 1645 Die Boten aus Südtirol sind wohlbehalten angekommen und kündigen eine eher bescheidene Ernte an. Dennoch hofft Stephani, dass es noch zu mehr Erträgen kommen wird. Der Gesundheitszustand in Stams ist allgemein gut, nur Pater Matthäus [Wilhalm] leidet an der Wassersucht. Andreas Löchl und Ursula Stufer haben den Abt eingeladen, ihre Hochzeit am 24. Oktober zu


52. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f27r | paragraph | Section]

vix pretium foret operae, nisi tam bona praesto esset occasio, per aurigas nostros easdem dirigendi. (6) Duo patres Caesarienses, duo... Caesarienses] Aus ep. 60,5 geht hervor, dass es sich um die Patres Karl und Sebastian handelt. etsi ob modernas apud nos habitationum incommoditates non parvo sint oneri, portandi tamen per hiemem nobis erunt eisque stativa hibernalia, ut in inclusis supplicatur, inter nos


53. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f28r | paragraph | Section]

Brote mitgeschickt, die Stephani ordnungsgemäß verteilt hat. Leider kann er ihm nur die leeren Gefäße zurückschicken. Den eisernen Kerzenständer, um den Schnürlin gebeten hat, will er bald besorgen. Ein Sonnenschirm wird jetzt mitgeschickt. Dass Schnürlins Verkauf so schlecht läuft, bedauert Stephani. Ad reverendum patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem in Mais, 22. Ianuarii 1646. Venerabilis in Domino, confrater in paucis


54. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f29r | paragraph | Section]

qua animae sospitatem et prosperos negotiorum successus animitus exoptans. 66. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 17. April 1646 Stephani berichtet dem Abt, dass einer der Mönche, die er nach Stams geschickt hat, nämlich Pater Karl, verstorben sei. Er sei wie ein Stamser Mönch bestattet worden. Der andere Mönch aus Kaisheim, Pater Kaspar, habe Abt Gemelich gebeten, ihn in die Heimat gehen zu lassen,


55. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f29r | paragraph | Section]

Heimat gehen zu lassen, was ihm Abt Gemelich jedoch nicht ohne die Zustimmung von Abt Müller erlauben könne. Ad reverendissimum dominum visitatorem nostrum, abbatem Caesariensem, 17. Aprilis 1646. Dass Stephani diesen Brief an Abt Müller schreiben wird, hat er bereits in ep. 65,7 angekündigt. Humilem salutem cum osculo dexterae Reverendissime in Christo pater, observandissime domine


56. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f30r | paragraph | Section]

reservato nobis per omnia iure evictionis. Atque haec etc. 69. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 5. Mai 1646 Stephani schickt Abschriften und entschuldigt sich, dass es nicht schneller ging. Die Inspektion in Ötz ist gut verlaufen, erwähnt wird vor allem der Ausbau der Pfarrkirche von Ötz, die durch die Spende von 70 Gulden eines Gönners möglich wurde. Die Maurer, die im Kloster arbeiten, beklagen sich


57. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f30v | paragraph | Section]

vestram cum reliquis confratribus nostris in Mais religiose consalutans maneo etc. 71. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 22. Juni 1646 Stephani bedauert es, dass er aufgrund seiner Zeitnot nicht öfter an Schnürlin schreiben kann. Stephani selbst geht es bis auf eine kleine Magenverstimmung gut, Pater Matthäus [Wilhalm] jedoch leidet nun fast schon ein Jahr an seiner Fußschwellung. Eine Behandlung in


58. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f31v | paragraph | Section]

Der Kaisheimer Pater Kaspar [Dempf] ist ins Kloster Füssen abgereist, um von dort nach Augsburg weiterzureisen. Pater Josephus hat dem Knecht, der den Wagen lenkte zwar vier Gulden gegeben; dennoch wurde der Wagen ein einem Zustand zurückgebracht, dass Stephani es nicht wagt, ihn dem Subpräfekt von Petersberg zurückzugeben. Eine päpstliche Bulle wurde durch die Abschreiber vervielfältigt. Pater [Lebersorg] befindet sich auf dem Weg der Besserung. Ad


59. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f32r | paragraph | Section]

an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 7. August 1646 Stephani bedauert es, seinen Abt auf Kur mit traurigen Nachrichten belästigen zu müssen. Bruder Hans Fuchs hat in Obladis gegen die Regeln der Kur verstoßen und wundert sich nun, dass diese ihm nichts genützt hat. Am morgigen Tag will Stephani den Arzt aus Innsbruck kommen lassen, auch für Bruder Christoph Häring, dem es sehr schlecht geht. Ad eundem ibidem constitutum, 7. Augusti 1646.


60. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f34v | paragraph | Section]

81. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 10. September 1646 Obwohl der vorige Brief (ep. 80) an Weinhart noch nicht beantwortet ist, stellt sich Stephani noch mit diesem Schreiben ein, in dem er besonders darauf hinweist, dass es den genannten Kranken große Probleme bereitet, Arme und Beine zu bewegen. Weinhart möge ein Mittel nennen, man werde es sogleich besorgen. Ad eundem in eadem causa, 10. Septembris 1646.


61. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f34v | paragraph | Section]

Pater [Lebersorg] ist bettlägrig und erwartet seinen Tod in Würde. Pater Bartholomäus Hol ist auf dem Wege der Besserung. Pater Simon [Pergomast] kann seine Arme und Beine kaum mehr bewegen. Bei Pater Malachias [Saur] befürchtet Stephani, dass er bald sterben werde. Stephani will jedem Hinweis, den Weinhart jetzt noch hat, gerne nachgehen. Ad eundem de eodem argumento, 21. Septembris 1646. Nobilis, clarissime et excellentissime


62. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f35r | paragraph | Section]

mit Pater Simon [Pergomast] und Bruder Johannes Fuchs verfahren werden soll. Für den Aderlass braucht Weinhart nicht eigens einen Chirurgen aus Innsbruck zu schicken, ein Mann aus der Umgebung von Stams ist darin sehr erfahren. Nur die Tatsache, dass er Frau und Kinder hat, verhindern seine jährliche Anstellung im Kloster. Ad eundem idem cum praecedentibus textus, 26. Septembris anno 1646. Nobilis, clarissime et excellentissime


63. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f35v | paragraph | Section]

84. Stephani an seinen Bruder Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 26. September 1646 Stephani informiert seinen Bruder, den derzeitigen Vorsitzenden der Erzbruderschaft zum ewigen Rosenkranz, dass ein Mitglied der Bruderschaft, Bruder Christoph Haring, am 29. August verstorben ist und dass ein weiteres Mitglied, Pater [Lebersorg], im Sterben liegt. Stephani schickt die Bruderschaftshabseligkeiten Harings zurück.


64. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f35v | paragraph | Section]

in Wilten [Stams], 26. September 1646 Stephani informiert seinen Bruder, den derzeitigen Vorsitzenden der Erzbruderschaft zum ewigen Rosenkranz, dass ein Mitglied der Bruderschaft, Bruder Christoph Haring, am 29. August verstorben ist und dass ein weiteres Mitglied, Pater [Lebersorg], im Sterben liegt. Stephani schickt die Bruderschaftshabseligkeiten Harings zurück. Ad fratrem meum Laurentium, canonicum Wilthinensem, archiconfraternitatis praesidem, 26.


65. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f36r | paragraph | Section]

86. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 12. Oktober 1646 Weinharts Brief vom 24. September kam zu spät nach Stams, da der allgemeine Aderlass schon durchgeführt war. Stephani hofft, dass der von Weinhart geschickte Chirurg beim nächsten Mal nach Stams kommen werde, um seine Dienste länger anzutragen. Bei Stephani hat das dem Aderlass vorausgegangene Fasten nichts bewirkt, er bittet Weinhart um Pillen. Der Zustand von Pater


66. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f36v | paragraph | Section]

da sein Vorrat von den vielen durchziehenden Flüchtlingen aufgebraucht ist. Leonhard Pellican hat sich mit derselben Bitte an den Abt gewandt. Die Arbeiter, Maurer und Zimmerleute, beschweren sich über ihre kargen Rationen. Stephani hofft, dass sie zumindest noch das Dach decken werden. Da der Weg nach Augsburg inzwischen versperrt ist, gibt es große Probleme mit den Postsendungen. Ad abbatem nostrum in vindemiis, 12. Octobris 1646.


67. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f37r | paragraph | Section]

nostris postae concreditae sunt, adhuc in Fiessen demorari perhibetur. Atque haec etc. 88. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 22. Oktober 1646 Stephani freut sich, dass sich der Abt guter Gesundheit erfreut. In Stams geht es allen bis auf die Patres Simon [Pergomast] und Malachias [Saur] gut. Aus Fürstenfeld sind zwei Gäste angekommen: Bruder Gerhard ist nach Aldersbach weitergezogen. Er möchte nämlich


68. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f37r | paragraph | Section]

Er möchte nämlich Philosophie studieren, was in Stams derzeit nicht möglich ist. Pater Albericus begleitete ihn. Aus Brixen ist Pater Philipp Staingadensis zurückgekehrt. Ihm wurden Briefe für Haiming und Silz mitgegeben. Stephani wundert sich, dass das Kloster Stams dabei umgangen wurde. Paulus Sigelius wird die Sache so lange in die Länge ziehen, bis Stephani weitere Instruktionen von seinem Abt erhalten hat. Ad eundem ibidem commorantem, 22 Octobris 1646.


69. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f38r | paragraph | Section]

90. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais Stams, 13. November 1646 Ein lange geführter Streit des Klosters um Jagdrechte konnte nun endlich zugunsten der Zisterzienser beendet werden. Die Hohe Kammer ließ vor kurzem verlautbaren, dass sich alle wehrfähigen Bürger bereithalten sollten, innerhalb kürzester Zeit zu den Waffen greifen zu können. Boten haben jedoch verkündet, dass das feindliche Heer nach München weiterzog, nachdem es die kaiserlichen Truppen bei Landsberg


70. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f38r | paragraph | Section]

endlich zugunsten der Zisterzienser beendet werden. Die Hohe Kammer ließ vor kurzem verlautbaren, dass sich alle wehrfähigen Bürger bereithalten sollten, innerhalb kürzester Zeit zu den Waffen greifen zu können. Boten haben jedoch verkündet, dass das feindliche Heer nach München weiterzog, nachdem es die kaiserlichen Truppen bei Landsberg besiegt hatte. Der Pfarrer von Silz setzt heute Pater Philipp als Benefiziar von Haiming ein, und Stephani hält seine Anwesenheit dort für


71. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f38r | paragraph | Section]

Heer nach München weiterzog, nachdem es die kaiserlichen Truppen bei Landsberg besiegt hatte. Der Pfarrer von Silz setzt heute Pater Philipp als Benefiziar von Haiming ein, und Stephani hält seine Anwesenheit dort für überflüssig. Er glaubt, dass die beiden Herren nicht lange miteinander auskommen werden. Bis auf Pater Simon [Pergomast] und Pater Malachias [Saur] geht es allen im Kloster gut. Ad dominum abbatem nostrum in vindemiis constitutum, 13. Novembris


72. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f38v | paragraph | Section]

Novembris. 91. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 23. November 1646 Stephani bräuchte dringend die Anwesenheit des Abtes in Stams: Grund dafür sind die Kriegswirren. Dass ein feindlicher Einfall bevorsteht, bestätigt auch die österreichische Kammer. Die Truppen der Feste Ehrenberg wurden schnell nach Scharnitz verlegt. Stephani ist verzweifelt, weiß er doch nicht, wie er das Klostervermögen in Sicherheit


73. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f41r | paragraph | Section]

nostrae Brigantium hosti in spolium cessit, perdidimus murum et antemurale aptaque est porta, ut ingrediatur gens effera, ludificans veritatem. ludificans veritatem] Anspielung auf die Tatsache, dass die Schwedischen Truppen Protestanten waren und mit dem wahren Glauben ihren Spott trieben. (2) Certe si Suecus (immanis praedo nec auri nec sanguinis adhuc satur) tam nobili praesidio iam potitus tellurem nostram pro


74. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f43v | paragraph | Section]

für Stephani bis jetzt noch keine günstige Gelegenheit geboten, um den Fürst von Kempten höflich auf die Zahlungen für seinen Aufenthalt anzusprechen. Wenn der Abt darauf bestehe, werde er den Fürsten zur Rede stellen, er glaubt aber nicht, dass dieser ohne zu bezahlen abreisen werde. Anna Perkhoferin ist vor kurzem am ungarischen Fieber verstorben. Oswald String Junior verschied ebenso vor kurzem. Stephani schildert seine letzte Stunde, in der er alle um Vergebung bat, die er beleidigt


75. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f44r | paragraph | Section]

der Brief Staubs. Der zweite Konverse aus Salem, Bruder Johannes, ein Glaser, bittet, aus Stams entlassen zu werden, da am Bau nichts weitergehe und er nichts zu tun habe. Bernhard Wolf, der Fischer von Stams, bittet, sich um das Problem anzunehmen, dass immer mehr Leute aus Rietz auf Stamser Gebiet fischen, offenbar mit Erlaubnis des Subpräfekten von Petersberg. Ad eundem ibidem moras trahentem, 2. Aprilis 1647. Reverendissime in Christo


76. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f45v | paragraph | Section]

April 1647 Der Fürst von Kempten hatte darum gebeten, ihm Schriften nach Füssen nachzuschicken. Weil Stephani aber kein Schreiber zum vorherigen Abschreiben zur Verfügung stand, musste er bis zum heutigen Tag zaudern. Als der Schreiber dann hörte, dass der Fürst es jetzt schon zurückfordere, ließ er gar nach halber Arbeit vom Werk ab und arbeitete nicht weiter. So schickt Stephani nun nur das Autograph des Fürsten zurück. Ad abbatem et principem


77. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f46v | paragraph | Section]

ließen den Abt jedoch nicht zum Antworten kommen. Auch das Kloster Stams leidet unter der langen Abwesenheit seines Hirten. Die finanzielle Unterstützung für das abgebrannte Kloster Gutenzell wird schwierig sein. Stams selbst geht es so schlecht, dass der Bau des neuen Dormitoriums für ein Jahr unterbrochen werden musste. Bis Ostern soll Johannes Kaspar Walser sein neues Gewand haben. Sein Vater hat angekündigt, sobald die Straßen wieder sicher seien, wolle er Stoff und andere Utensilien


78. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f46v | paragraph | Section]

iuventutis docendae, verum etiam optimam senectae suae consulendi occasionem. 111. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 14. Mai 1647 Wie schon so oft beklagt sich Stephani, dass er nicht öfter dazu kommt, seinen Freunden in Mais zu schreiben, wie es vereinbart war. Die lange Abwesenheit des Abtes, der sogar während der Osterfeiertage auf den Landtag nach Innsbruck gerufen wurde, lässt Stephani aber nicht zur Ruhe


79. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f47v | paragraph | Section]

113. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 28. Mai 1647 Ein weiteres Todesopfer ist in Stams zu beklagen: Pater Simon [Pergomast] ist an Altersschwäche verstorben. Stephani befürchtet, dass bald ein vierter Toter, nämlich Pater Matthäus [Wilhalm] zu beklagen sein wird. Der Ursprung dieser Krankheit, die im Moment alle befällt, sich aber bei allen anders auswirkt, ist Stephani nicht klar. Der Wein ist es wohl nicht, den hat


80. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f48r | paragraph | Section]

vestra, quae sola talem relevare possit defectum. Hisce etc. 114. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 30. Mai 1647 Pater Matthäus [Wilhalm] ist verstorben. Stephani hofft, dass es nun mit dem Sterben in Stams ein Ende hat. Krank sind noch Pater Bartholomäus [Hol] und Bruder Johannes Fuchs, die sich aber durch Diäten erholen werden. Bruder Fuchs neigt zudem zu Übertreibungen. Ansonsten geht es allen gut, bis auf


81. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f48r | paragraph | Section]

und Michael Ramelmayr verlassen die Schule von Stams, Pranthueber will in die Steiermark gehen um eine Stelle in einem anderen Zisterzienserkloster anzustreben; Stephani hegt größte Zweifel. Ramelmayr hat sich so zu seinem Schlechteren gewandelt, dass sein Abgang keinen Verlust für die Schule darstellt. Ad Ioannem Schnürl, operarium ecclesiae in Mais, 22. Iunii 1647. Venerabilis in Christo pater et confrater semper amande


82. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49v | paragraph | Section]

fideliter a nobis salutatam intimius commendamus. 117. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 13. Juli 1647 Aus dem letzten Brief des Abtes hat Stephani erfahren, dass die Heimat in großer Gefahr ist und schwere Zeiten erleben wird. Stephani wünscht sich ein Ende des Landtages und der damit unweigerlich verbundenen Steuern. Das Gerücht, dass der Abt von Salem gestorben ist, scheint wahr zu sein, sein


83. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49v | paragraph | Section]

13. Juli 1647 Aus dem letzten Brief des Abtes hat Stephani erfahren, dass die Heimat in großer Gefahr ist und schwere Zeiten erleben wird. Stephani wünscht sich ein Ende des Landtages und der damit unweigerlich verbundenen Steuern. Das Gerücht, dass der Abt von Salem gestorben ist, scheint wahr zu sein, sein Nachfolger wurde bereits gewählt. Der Kurator von Umhausen, Andreas Gargiter, bittet um ein oder zwei Krüge Weißwein, für die er zu Martini zahlen möchte. Stephani bittet den Abt


84. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49v | paragraph | Section]

gestorben ist, scheint wahr zu sein, sein Nachfolger wurde bereits gewählt. Der Kurator von Umhausen, Andreas Gargiter, bittet um ein oder zwei Krüge Weißwein, für die er zu Martini zahlen möchte. Stephani bittet den Abt hierin um Anweisungen. Dass der Überbringer dieses Briefes mit einem Pferd des Klosters ausgestattet wurde, wird der Abt nicht übel nehmen, handelt der Bote doch für Stephani. Das Wetter hat sich nach den allgemeinen Gebeten etwas gebessert. Ad


85. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f50v | paragraph | Section]

hat sich in einem Brief an Stephani, wie auch an den Abt von Aldersbach gewandt, und beklagt sich bitter über den miserablen Zustand seines Klosters. Mit der Antwort wartet Stephani noch, bis der Abt aus Innsbruck zurück ist. Stephani gesteht, dass es ihn freut, Herrn Hyrus nicht mehr begleiten zu müssen. Pater Martin [Stöger] bekam die Möglichkeit, sein geliebtes Etschtal wiederzusehen, Stephani zieht die Beschaulichkeit des Klosters allemal vor. Er freut sich, den Brief am Jahrestag


86. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51r | paragraph | Section]

vestrae semper addictus, etc. 121. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 22. August 1647 Im Gegensatz zu seinem letzten Brief kann Stephani nun berichten, dass es in Stams allen gut geht. Pater Schnürlin scheint leider von der einen in die nächste Krankheit gefallen zu sein. Herr von Knillenberg hat Stephanis letzte Nachricht schlecht aufgenommen, Stephani hofft, ihm bald Besseres berichten zu


87. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52r | paragraph | Section]

1647 Stephani bittet um Weinharts Rat in bezug auf Pater Bartholomäus Hol, der wieder an derselben Krankheit, wie bereits ein Jahr zuvor, erkrankt ist. Er kann die Hände kaum mehr bewegen, das Essen bereitet größte Probleme. Stephani beklagt, dass Pater Hol Früchte isst, die ihm eigentlich verboten wären. Weinhart soll entscheiden, ob neue Medikamente angewandt werden sollen. Ad dominum Paulum Weinhart, medicinae doctorem et physicum monasterii, 25. Septembris


88. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52r | paragraph | Section]

fuerit; quam una cum suis peramice saluto, et inter sibi commendatos ut me habeat, exopto. 124. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 27. September 1647 Stephani bedauert es, dass Weinhart schon längere Zeit krank und bettlägrig ist. Der Tag für den allgemeinen Aderlass ist festgesetzt worden. Im letzten Brief konnte sich Stephani allerdings nicht mehr an den genauen Termin erinnern. Weinharts Sohn, Paul Weinhart d.J.


89. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52v | paragraph | Section]

schießen. Dem Kirchengesang geht er nicht mehr nach. Bei seinen Mitschülern bildet er immer das Schlusslicht. Er hatte schon, ohne jemanden zu informieren, seine Sachen gepackt und wollte das nächste Schiff nach Innsbruck nehmen. Stephani weiss, dass es der Wunsch der Familie war, den Knaben einst als Mönch in Stams zu sehen. Sollte dies nicht gelingen, weist Stephani jede Schuld von sich. Ad dominum Martinum Witting, doctorem medicinae Oeniponti, 17. Octobris


90. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53r | paragraph | Section]

Gemelich in Mais [Stams], 5. November 1647 Seit der Abreise des Abtes kamen nur unbedeutende Briefe herein: Der Pfarrer von Leutkirch [im Allgäu] beklagt sich über den elenden Zustand seiner Kirche. Pater Thomas Hauser aus Salem schreibt, dass er vor kurzem 40 Kreuzer bezahlen musste, weil per Post ein Briefbündel von Pater Benedikt Staub kam. Hausers Antwort verzögerte sich, da er mit seinem Abt in die Schweiz reisen musste. Die Weinlieferanten von Stams hatten einen schlechten


91. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53r | paragraph | Section]

das Recht, dem Abt von Stams Kandidaten für die zu besetzenden Stellen vorzuschlagen. Der Abt seinerseits stellte die Bewerber dann dem Bischof von Konstanz vor. Die Wirren des frühen 16. Jhs. führten dazu, dass man in Stams 1546 gezwungen war, die Nutzung des Patronatsrechts in Leutkirch mit dem Benediktinerkloster Weingarten gegen die Nutzung eines Weingartner Hofes in Lana (bei Meran) zu tauschen. Erst etwa 150


92. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

noch schlechterem Zustand vor: Weil er nun auch seine Beine nur mehr schwer bewegen konnte, verbat ihm Stephani, das Bett zu verlassen. Stephani fragt Weinhart, ob in einer solchen Situation Bäder noch etwas helfen könnten. Persönlich glaubt er, dass Bruder Fuchs an seinem Lebensabend angelangt sei. Er ist aber für jeden Rat dankbar. Als kleine Aufmerksamkeit überbringt der Bootsmann Barrabas ein paar Früchte aus Stams. Ad doctorem Paulum Weinhart,


93. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

November 1647 Stephani erkundigt sich nach dem Verbleib der wenigen Waren, die er in Hall gekauft hat. Sie werden wohl nicht auf dem Inn verschollen sein; auch ist der Inn wohl noch schiffbar. Wenn nicht, soll ihm Staudacher einen kurzen Brief schreiben, dass Stephani einen Transport an Land in die Wege leiten kann. Stephani entschuldigt sich für seine Aufdringlichkeit und grüßt Staudacher mit seiner Mutter und dem gesamten Haus. Ad dominum Eliam Staudacher


94. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54r | paragraph | Section]

in großes Leiden zurüchfiel. Jetzt bereitet ihm bereits die kleinste Berührung an den Hand Schmerzen. Bruder Fuchs ist dem Tode schon sehr nahe, er wurde mit der letzten Ölung versehen. In Post-Scriptum des nächsten Tages berichtet Stephani, dass Bruder Fuchs in dieser Nacht verstorben ist. Ad doctorem medicum Paulum Weinhart, 29. Novembris anno 1647. Nobilis. clarissime et excellentissime domine (1) Cauterium, quod interventu


95. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

Schnürlin in Mais [Stams], 15. Januar 1648 Nachdem das Jahr 1647 von Todesfällen geprägt war, geht es nun allen in Stams recht gut, bis auf Pater Bartholomäus [Hol], der seine Hände nun nicht mehr bewegen kann. Stephani bedauert es, dass Schnürlin nun mehr Arbeit hat, nachdem Pater Nivardus [Bardalas] nach Stams zurückberufen wurde. Der Priester aus Belgien ist ihm sicherlich kein entsprechender Ersatz. Auch Stephani hat mehr Arbeit denn je, wurde doch Subprior Edmund


96. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

visa sunt. (7) Atque haec cursim et properanter inter occupatiunculas complures. 131. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 26. Februar 1648 Stephani freut sich, dass sich Schnürlin über das kleine Kreuz, das er ihm geschickt hat, freut. Es reut ihn, dass ihn seine Geschäfte und Verpflichtungen nicht öfter zum Schreiben kommen lassen. Zu diesem Brief hat ihn der Kellner Johannes beinahe gezwungen. Pater


97. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

131. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 26. Februar 1648 Stephani freut sich, dass sich Schnürlin über das kleine Kreuz, das er ihm geschickt hat, freut. Es reut ihn, dass ihn seine Geschäfte und Verpflichtungen nicht öfter zum Schreiben kommen lassen. Zu diesem Brief hat ihn der Kellner Johannes beinahe gezwungen. Pater Bartholomäus [Hol] leidet immer noch an seiner Krankeit. Da am 21. Februar Paul Weinhart


98. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

sei sicherlich vom Abt von Kaisheim verständigt worden. Einige Würdenträger machen sich Sorgen, ihr Amt müsse neuerlich bestätigt werden, da sie in der Zeit der Sedisvakanz des Zisterzienser-generals gewählt wurden. Stephani ist der Meinung, dass eine solche neuerliche Bestätigung nicht nötig ist. Er hat seinen Abt gebeten, in dieser Sache an den neuen General zu schreiben, und hat eine entsprechende Antwort erhalten. Stephani will dem Abt von Schönthal eine Abschrift dieses Briefes


99. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f56v | paragraph | Section]

es der Abt angeordnet hatte. Zunächst reagierte er gelassen auf seine Entlassung, doch nach Rücksprache mit seiner Frau wandte er sich fußfällig an Stephani, dieser möge ein gutes Wort für ihn beim Abt einlegen. Stephani forderte seinerseits, dass der Pförtner vor einem ehrenwerten Zeugen seine Besserung beschwöre. Ad dominum abbatem nostrum agentem Oeniponti, 4. Iulii 1648. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine


100. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57r | paragraph | Section]

Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 10. Juli 1648 Der ersehnte Bote aus Mais ist endlich angekommen, den Stephani gleich nach Innsbruck weiterschicken wollte, da er nicht nur Früchte, sondern auch Gold brachte. Stephani schlägt vor, dass dieser Bote der Begleiter des Bruders Ludwig [Winter] sein könnte, der seine Mutter bei St. Peter besuchen möchte. Stephani würde diesen Wunsch gerne erfüllen, auch wenn der Chor dann etwas geschwächt wäre. Pater Johannes [Schnürlin]


Results Bibliography

Starck, Wolfgang; 1554/55–1605 (1554/55–1605) [1606], Catharina Tragoedia, versio electronica (), 1973 versus, Ed. Tilg, Stefan [word count] [starck-w-catharina].

Stephani, Benedikt; 1613–1672 (1613–1672) [1640], Copiae Litterarum ad diversos ab anno Christi 1640, versio electronica (), 272 folia, Ed. Schaffenrath, Florian [word count] [stephani-b-copiae].


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