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101. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57v | paragraph | Section]

Juli 1648 Stephani bedankt sich für die geschickten Süßigkeiten. Die Übermittlung klappte vorzüglich, auch wenn der Bote zunächst in die Abtei ging. Stephani will alles mit seinen Brüdern teilen, da es seinem Magen nicht so gut gehe. Er bedauert, dass sich Zigl in so großen Geldnöten befinde, kann aber seine Situation gut nachempfinden. Er selbst schulde einem Händler ganze 110 Gulden. Was Zigls Besuch in Stams betrifft, wünscht er, dass er den Überbringer dieses Briefes, Pater Ludwig


102. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57v | paragraph | Section]

da es seinem Magen nicht so gut gehe. Er bedauert, dass sich Zigl in so großen Geldnöten befinde, kann aber seine Situation gut nachempfinden. Er selbst schulde einem Händler ganze 110 Gulden. Was Zigls Besuch in Stams betrifft, wünscht er, dass er den Überbringer dieses Briefes, Pater Ludwig [Winter], auf den 26. Juli, da dieser zurück sein muss, begleite. Ad patrem Sebastianum Zigl, vicarium ad sanctum Petrum prope Tyrolim, 12. Iulii 1648.


103. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section]

commissos filialiter commendo. 141. Stephani an Abt Friedrich von Brunbach in Franken Stams, 21. Juli 1648 Da der Abt am Landtag in Innsbruck weilt, meldet Stephani dem Abt von Brunbach, dass sein Brief in Stams angelangt ist zusammen mit der Urkunde, in der der Patronatswechsel zwischen Ebrach und Brunbach bestätigt wird. Aufgrund der noch immer herrschenden chaotischen Kriegszustände fand es der Abt nicht ratsam,


104. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f59v | paragraph | Section]

[Stams], 30. Juli 1648 Bruder Ludwig [Winter] hat Schnürlins letztes Schreiben verlässlich überbracht. Stephani bedankt sich für die Früchte, die mitgeschickt wurden. Weiters bedankt sich Stephani für den Hut, den er bekommen hat, meint aber, dass das Geld verschwendet sei, weil er ihn nie aus der Schachtel nehmen würde. Stephani hätte viel lieber weiße Strümpfe für den Winter gehabt. Ad patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem in Mais, 30. Iulii anno


105. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60r | paragraph | Section]

semper habitam, cuius directioni maternae me et reverentiam vestram studiose commendo. 145. Stephani an Vikar Sebastian Zigl in St. Peter [Stams], 23. August 1648 Stephani bedauert es, dass Zigl seine geplante Reise nach Stams nun krankheitshalber nicht stattfinden kann. Am Festtag des Hl. Bernhard wurden gleich fünf Leute in Stams eingekleidet: zwei junge für das Priesteramt bestimmte und drei Konversen. Stephani dankt für die


106. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60r | paragraph | Section]

Festtag des Hl. Bernhard wurden gleich fünf Leute in Stams eingekleidet: zwei junge für das Priesteramt bestimmte und drei Konversen. Stephani dankt für die Früchte, auch wenn die Pfirsiche nur mehr als eine Masse angekommen sind. Stephani hofft, dass es sich bei Zigls Krankheit nicht um die handelt, die die Schwellen der Armen meidet und nur bei den Reichen Einzug hält. Ad reverendum patrem Sebastianum Zigl, vicarium ad sanctum Petrum, 23. Augusti anno


107. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60v | paragraph | Section]

Weinhart in Innsbruck [Stams], 12. September 1648 Stephani hat den Brief der Hohen Kammer vom letzten August an seinen Abt weitergeleitet, der sich über Entscheidung zugunsten von Stams sehr gefreut hat. Stephani fühlt sich geschmeichelt, dass man sich in der Familie Weinhart nach ihm sehnt, sieht sich aber nicht als guten Gesellschafter. Er würde sich freilich öfter in Innsbruck aufhalten, hätte er nicht so viel Arbeit in Stams. Der Grund, warum er Paul Weinhart d.J. so lange nicht


108. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62r | paragraph | Section]

150. Stephani an Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 22. Oktober 1648 Der letzte Brief Stephanis an seinen Bruder wurde diesem zu einem so ungünstigen Zeitpunkt übergeben, dass er ihn kaum anschauen konnte. Nun gratuliert Stephani seinem Bruder zum Priorat, das er ein zweites Mal bekleidet. Er will weiterhin versuchen, Leute für die Erzbruderschaft sowie für andere Gesellschaften zu gewinnen.


109. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62r | paragraph | Section]

Abt von St.-Urban, so Thomas weiter, habe auf Geheiß Roms die Aufgaben im Damenkloster Ratthusen verloren. Ähnliche Einschränkungen stünden auch anderen Schweizer Klöstern bevor. Ein zweiter Brief kam vom Abt von Ebrach, der sich beschwerk, dass in Cîteaux seine Bestätigung noch nicht ausgefertigt wurde. Sie müsste längst in Brunbach eingetroffen sein. Stephani schließt, dass bei dieser Sendung auch ein Brief, der für Stams bestimmt war, verloren ging. Der Abt möge Stephani


110. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62r | paragraph | Section]

stünden auch anderen Schweizer Klöstern bevor. Ein zweiter Brief kam vom Abt von Ebrach, der sich beschwerk, dass in Cîteaux seine Bestätigung noch nicht ausgefertigt wurde. Sie müsste längst in Brunbach eingetroffen sein. Stephani schließt, dass bei dieser Sendung auch ein Brief, der für Stams bestimmt war, verloren ging. Der Abt möge Stephani mitteilen, was den Äbten jeweils zu antworten ist. Ad abbatem nostrum occupatum in vindemiis, 31. Octobris


111. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f63r | paragraph | Section]

Mais [Stams], 13. November 1648 Stephani bedankt sich für die Strümpfe, die ihm Schnürlin geschickt hat, mit einem Bildchen. Wenn sie auch nicht die gewünschte weiße Farbe haben, werden sie die Kälte doch vertreiben. Weiters hofft er, dass die Ernte üppig ausgefallen ist. Wenn der Wein gut geworden ist, kann man, nachdem der Frieden in Deutschland eingezogen ist, mit guten Gewinnen rechnen. Die Schwaben haben in Tirol viel Vieh und vor allem Wolle aus dem Ötztal gekauft.


112. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f63v | paragraph | Section]

Abt Gemelich nicht über Stams aus Mais nach Innsbruck reiste, wollte Stephani ihm die Briefe nach Salem und Ebrach zur Unterschrift schicken, doch nun haben sich wichtigere Briefe vorgedrängt: Der Abt von Ottobeuren bedankt sich überschwänglich, dass das Mobiliar seines Klosters noch zur Sicherung in Stams gelagert werden darf. Weiters schickt der Abt von Neuburg ein durch seinen Bursar Pater Robert verfasstes Schreiben, in dem die Interzession durch den Zisterziensergeneral für das Kloster


113. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f64v | paragraph | Section]

bleiben zu dürfen, was Stephani sehr begrüßen würde, da Bruder Michael wertvolle Dienste leistet. Gestern ist die Nonne Veronika Strigl nach viertägigen Todeskampf gestorben. Heute abend wird sie begraben werden. Stephani ist zu Ohren gekommen, dass es in Innsbruck Wachs zu einem sehr günstigen Preis zu kaufen gibt. Der Abt hat sicherlich bereits eine große Menge für Stams gekauft. Ad eundem ibidem morantem, 4. Decembris 1648. Reverendissime in


114. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65v | paragraph | Section]

160. Stephani an Ignaz Weinhart, Sekretär der Hohen Kammer in Innsbruck [Stams], 6. Februar 1649 Stephani nimmt den im letzten Herbst abgebrochenen Briefverkehr wieder au. Der; Grund war, dass er nicht wusste, was Weinhart in der Frage der Nachfolge Paul Weinharts zu schreiben war. Er wusste einfach nicht, wie hoch dessen Gehalt war. Weinhart hat angeblich nachgefragt, ob Paul Weinhart d.J. mit denselben Einkünften rechnen könnte.


115. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65v | paragraph | Section]

aber bereits der Arzt Gerhard Schleiermacher bei Abt Gemelich vorgesprochen und den Konvent für sich eingenommen. 20 Scheffel Getreide wird Stams noch an die Familie Weinhart liefern, dann stehe die Ration jeweils Schleiermacher zu. Stephani hofft, dass die Weinharts diese Aktion nicht ihm zur Last legen, er sei immer auf ihrer Seite gestanden. Ad doctorem iurisconsultum Ignatium Weinhart, excelsi regiminis secretarium, 6. Februarii anno 1649.


116. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f66r | paragraph | Section]

Prior Simon Spitzweg in Seefeld Stams, 14. Juni 1649 Vor drei oder vier Monaten war Spitzweg in Stams, konnte aber nicht zu Stephani vordringen, der mit dem Abfassen von Briefen in Ordensangelegenheiten zu tun hatte. Dennoch hofft Stephani, dass es bald zu einem Treffen kommen wird. Am 24. Juni wird in Stams das Patrozinium des Hl. Johannes gefeiert, wozu Stephani Spitzweg einlädt und ihn zudem auffordert, einen Festprediger zu schicken. Ad reverendum admodum


117. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f66v | paragraph | Section]

162. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 25. Juni 1649 Seit die Boten nach Mais den Weintransport eingestellt haben, ist auch der Briefwechsel erschwert möglich. Stephani freut sich, dass es Schnürlin gesundheitlich gut geht, er selbst leidet schon seit zehn Tagen an einer Augenkrankheit, wie im übrigen auch sein Bruder Laurentius in Wilten. Bruder Bartholomäus [Hol] wagt es noch nicht, von Genesung zu sprechen, kann aber


118. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67v | paragraph | Section]

Brief auch der Indische Rabe angekommen, über den sich der Abt besonders freute, v.a. weil es gerade die Zeit des allgemeinen Aderlasses war, in der Zerstreuung nötig ist. In Wilten war der Rabe nicht so willkommen. Stephani bedauert es, dass sein Bruder unter so großer Arbeitslast zu leiden hat. Er hofft, dass er ihn bald in Stams besuchen kommt. Ad fratrem meum Laurentium Wilthinae priorem, 17. Iulii anno 1649. Religiosam salutem et fraterna


119. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67v | paragraph | Section]

Abt besonders freute, v.a. weil es gerade die Zeit des allgemeinen Aderlasses war, in der Zerstreuung nötig ist. In Wilten war der Rabe nicht so willkommen. Stephani bedauert es, dass sein Bruder unter so großer Arbeitslast zu leiden hat. Er hofft, dass er ihn bald in Stams besuchen kommt. Ad fratrem meum Laurentium Wilthinae priorem, 17. Iulii anno 1649. Religiosam salutem et fraterna obsequia Admodum reverende in Christo, dilecte et honorande


120. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67v | paragraph | Section]

ein Brief des Subpräfekten von Petersberg, in dem es wohl um den Zehent in Ötz geht, weswegen Stephani den Brief gleich weiterleitet. Gestern kamen Abt Iongelinus und sein Bruder auf dem Weg nach Innsbruck im Stams an. Weil Stephani aber wusste, dass der Erzherzog [Ferdinand Karl] sich in Telfs befindet, riet er ihnen, diesen Weg zu nehmen. Weil die Wege des Erzherzogs jedoch nicht vorauszusagen sind, befürchtet Stephani, dass er zur Jagd auch nach Stams kommen wird, auch wenn Herr von


121. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67v | paragraph | Section]

auf dem Weg nach Innsbruck im Stams an. Weil Stephani aber wusste, dass der Erzherzog [Ferdinand Karl] sich in Telfs befindet, riet er ihnen, diesen Weg zu nehmen. Weil die Wege des Erzherzogs jedoch nicht vorauszusagen sind, befürchtet Stephani, dass er zur Jagd auch nach Stams kommen wird, auch wenn Herr von Triempach neulich etwas anderes schrieb. Der Richter gab Stephani über die Verlegung des Festgottesdienstes bescheid, es wurde heute bereits nach der Predigt verkündet.


122. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69r | paragraph | Section]

die Augusti mensis supradictae etc. 168. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Sterzing [Stams], 11. September 1649 Vor 14 Tagen verlangte Elias Berchtold aus Heiterwang danach, dass ein Schreiber aus Stams zu ihm geschickt werde, damit festgehalten werden könne, wieviel er dem Kloster noch schulde. Der Richter ging zu ihm, fand ihn aber schon auf dem Totenbett. Weil der Erzherzog gehört hatte, dass im Wald vor Stams vier


123. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69r | paragraph | Section]

aus Heiterwang danach, dass ein Schreiber aus Stams zu ihm geschickt werde, damit festgehalten werden könne, wieviel er dem Kloster noch schulde. Der Richter ging zu ihm, fand ihn aber schon auf dem Totenbett. Weil der Erzherzog gehört hatte, dass im Wald vor Stams vier prächtige Hirsche zu finden seien, kam er letzten Montag mit einer Jagdgesellschaft. Trotz stundenlanger Jagd konnte kein Hirsch erlegt werden. Die Erzherzoginnen zogen bald nach Petersberg weiter, während die Erzherzoge


124. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70r | paragraph | Section]

Visitator, der Abt von Kaisheim, das Kloster Stams verlassen, nachdem er großzügige Ganstgeschenke verteilt hat. Die Antwort des Rektors von Salzburg kam erst nach der Abreise der Brüder Albericus [Manincor] und Candidus [List]. Der Rektor meint, dass der Studienbetrieb am 4. November beginnen wird. Außerdem freut er sich, dass man auf Salzburg und keine andere Schule gekommen ist. Die Kosten würden sich auf 156 Gulden belaufen. Über die Pest, die in Salzburg grassierte, müsse man sich


125. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70r | paragraph | Section]

Ganstgeschenke verteilt hat. Die Antwort des Rektors von Salzburg kam erst nach der Abreise der Brüder Albericus [Manincor] und Candidus [List]. Der Rektor meint, dass der Studienbetrieb am 4. November beginnen wird. Außerdem freut er sich, dass man auf Salzburg und keine andere Schule gekommen ist. Die Kosten würden sich auf 156 Gulden belaufen. Über die Pest, die in Salzburg grassierte, müsse man sich keine Sorgen machen. Außerdem ist noch ein Brief des Abtes von Salem angekommen,


126. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71r | paragraph | Section]

Manincor in Salzburg [Stams], 20. November 1649 Manincors Brief vom 28. Oktober 1649 ist sehr spät in Stams eingetroffen. Stephani hat sich zwar noch keinen geschliffenen Stil, wohl aber ein fehlerloses Latein erwartet. Er tadelt Manincor, dass er sich in Kufstein von seiner Schwester ein Pferd und Geld geborgt hat. Der gewünschte Mantel kann nicht aus Stams geschickt werden, Manincor soll sich an Rektor Romanus in Salzburg wenden, über den Stephani etwas mehr wissen möchte. Stephani


127. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71r | paragraph | Section]

Beschwerde über das allzu karge Weggeld zurück. Er selbst habe in Ingolstadt noch weniger gehabt. Um die Postkosten soll sich Manincor keine Sorgen machen. Ein bis zwei Briefe im Monat soll er nach Stams richten. Außerdem soll er bedenken, dass die Briefe, die er von Stephani erhält, vertraulich sind. Ad religiosum fratrem Albericum Manincor, recens Salisburgum ad studia missum, 20. Novembris 1649. Religiose, in Christo


128. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71v | paragraph | Section]

erreichen, da er sich in Mais aufhält, wohin Stephani ihm wegen der unsicheren Postverhältnisse nichts nachschickt. Stephani weiß noch nichts Genaues über den Studienfortgang der Brüder Candidus [List] und Albericus [Manincor] in Salzburg. Nur dass sich die Kosten pro Person auf 156 Gulden belaufen werden, kann er berichten. Die Nonnen in Stams warten auf ein Zeichen des Abtes, bis es ihnen erlaubt ist, nach Schönfeld zurückzukehren. Die Nonnen fürchten, nach drei Schwestern noch mehr zu


129. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72r | paragraph | Section]

diebus vestitu sacro induetur, puer adhuc totus et infans. Atque haec etc. 176. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 8. Januar 1650 Der Brief vom Dezember 1649 zeigt, dass Manincor in der Rhetorik schon einige Fortschritte gemacht hat, doch muss Stephani vermuten, dass Manincor ihn nicht selbst geschrieben hat, sondern sich mit fremden Federn schmücken will. Weiters soll er es sich nicht so gut gehen lassen, ein


130. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72r | paragraph | Section]

176. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 8. Januar 1650 Der Brief vom Dezember 1649 zeigt, dass Manincor in der Rhetorik schon einige Fortschritte gemacht hat, doch muss Stephani vermuten, dass Manincor ihn nicht selbst geschrieben hat, sondern sich mit fremden Federn schmücken will. Weiters soll er es sich nicht so gut gehen lassen, ein voller Magen passt nicht zu einem Studenten. Die Bemerkung, dass seine Vorgesetzten in Salzburg


131. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72r | paragraph | Section]

hat, doch muss Stephani vermuten, dass Manincor ihn nicht selbst geschrieben hat, sondern sich mit fremden Federn schmücken will. Weiters soll er es sich nicht so gut gehen lassen, ein voller Magen passt nicht zu einem Studenten. Die Bemerkung, dass seine Vorgesetzten in Salzburg gleich streng sind wie die in Stams, ärgert Stephani. Er soll sich auch im Schreiben mäßigen. Über die vorgelegten Reisekosten machten sich sowohl der Abt als auch Stephani Sorgen, außerdem soll Manincor über


132. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

in Domino. 177. Stephani an Vikar Sebastian Zigl in St. Peter [Stams], 19. Januar 1650 Stephani dankt Zigl für die Geschenke, die er ihm zukommen ließ. Außerdem freut es ihn, dass Zigl nicht vergessen hat, ihm bis Ostern den Stoff für ein neues Gewand schicken zu wollen. In Stams stehen die Baumaßnahmen am neuen Dormitorium kurz vor ihrem Abschluss. Ad patrem Sebastianum


133. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

178. Stephani an Abt Christoph Hahn von Schönthal [Stams], März 1650 Stephani hat den Brief des Abtes in Innsbruck erhalten. Wie die meisten ist auch der Abt von Schönthal der Meinung, dass noch in diesem Jahr eine Kapitelversammlung der Kongregation stattfinden sollte. Nur der Abt von Kaisheim ist gegen einen solchen Vorschlag: Die Klöster seien alle noch mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg beschäftigt. Von Konstanz als


134. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73v | paragraph | Section]

eingetroffen. An Briefen schickt Stephani dem Abt nur die Briefe der Äbte von Lützel und Maulbronn nach Bozen, da es in ihnen um die Generalversammlung der Kongregation geht. Den Novizen Georg Fischer wird Stephani heute entlassen. Stephani hofft, dass sich die Rückkehr des Abtes nicht verzögert, warten doch einige Brüder in Stams darauf, geweiht zu werden. Falls sich die Rückkehr doch verzögert, bittet Stephani um Anweisungen, wie er mit den Brüdern zu verfahren habe.


135. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section]

Manincors Briefe an Stephani und an Abt Gemelich sind beide angekommen. Den Brief an den Abt wird Stephani bis zu dessen Rückkehr aus Bozen aufbewahren. Stephani gratuliert Manincor zu seinen Fortschritten. Er will sich beim Abt dafür einsetzen, dass es Manincor in den Ferien gestattet ist, seine Familie zu besuchen. Gerüchteweise hat Stephani davon gehört, dass Bruder Candidus [List] keine Fortschritte im Studium macht, und will mehr Informationen über ihn. Er soll den Rektor Romanus und


136. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section]

dessen Rückkehr aus Bozen aufbewahren. Stephani gratuliert Manincor zu seinen Fortschritten. Er will sich beim Abt dafür einsetzen, dass es Manincor in den Ferien gestattet ist, seine Familie zu besuchen. Gerüchteweise hat Stephani davon gehört, dass Bruder Candidus [List] keine Fortschritte im Studium macht, und will mehr Informationen über ihn. Er soll den Rektor Romanus und den Präfekt Gregor grüßen lassen. Ad fratrem nostrum Albericum Manincor, studentem


137. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

an Abt Bernhard Gemelich in Obladis [Stams], 9. August 1650 Stephani schickt dem Abt Abschriften von Urkunden, die vor seiner Abreise nicht fertiggestellt waren, und bittet ihn, saures Wasser für einige Brüder zu schicken. Er hofft, dass die Kur dem Abt gut tut, und gratuliert ihm zum Jahrestag seiner Abteinsetzung. Stephani bittet den Abt, ihm den Generalschlüssel durch diesen Boten überbringen zu lassen, da keiner Zugang zu den Kerzen hat. Ad


138. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

183. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis Stams, 16. August 1650 Der vom Abt aus Obladis geschickte Brief wird sofort bearbeitet und weitergeleitet. Es hat einige Aufregung gegeben, dass der Brief erbrochen an den Abt weitergeleitet wurde. Doch ausschließlich Stephani war es, der sich einen Überblick über den Inhalt und die Relevanz verschafft hat. Dem Brief des Abtes von Salem lag ein Schreiben Benedikt Staubs an Stephani


139. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75v | paragraph | Section]

Für Georg [Nussbaumer] und Fortunatus [Clementi] setzt sich Stephani besonders ein. Die Nonnen, die sich gerade in Stams aufhalten, bitten dringend darum, nach Hause zurückkehren zu dürfen. Sie führen Krankheiten, aber auch den Umstand an, dass sie im November keine Transportmöglichkeit mehr hätten. Über den neu eingestellten Apotheker Ernst gibt es Klagen, hat er doch dem Gärtner Matthias Bauer nach einer Beleidigung gedroht, er würde ihn mit dem Schwert durchbohren, wenn er ihn


140. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

vestram libuit exarare cum humillima salute ac demissa mei commendatione. 188. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 1. Oktober 1650 Stephani beglückwünscht Manincor, dass er es geschafft hat, die Rhetorik zu absolvieren, um nun zur Philosophie überzugehen. Abt Gemelich hat lange gezögert, ob er das Studium Manincors in Salzburg weiter finanzieren soll, belaufen sich seine Ausgaben doch auf mehr als erwartet.


141. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f77r | paragraph | Section]

sibi hominem vendicent ac postremas aut nullas teneant virtus et pietas! 189. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 3. Oktober 1650 Stephani hat aus einem Brief des Herrn Prugger erfahren, dass Abt Christoph von Gotteszell aus Innsbruck nach Mais abgereist ist mit einer Salzverfügung des Erzherzog. Vor dem Abt hätte Abt Gemelich jedoch der Brief des Abtes von Aldersbach erreichen sollen, den Stephani zur gleichen Zeit, da er von


142. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f77v | paragraph | Section]

Bruders erhalten, in dem er ihn um zwei Dinge bittet: Zum einen soll der den Mitgliedern der Erzbruderschaft zum ewigen Rosenkranz eine Messe für die verstorbenen Mitbrüder von der Kanzel aus verkünden. Zum anderen versichert er seinen Bruder, dass die beiden aus Wilten geflohenen Brüder, der Provisor und der Kellner, nicht, wie es in Gerüchten heißt, nach Stams gekommen sind. Ad fratrem meum Laurentium, Wilthinae canonicum et priorem, 23. Octobris


143. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78r | paragraph | Section]

192. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 7. Januar 1651 Aus Schnürlins letzten Brief sind Stephani zwei Dinge in Erinnerung geblieben: Schnürlin will sich dafür einsetzen, dass Stephani den Stoff für sein Gewand erhält. Außerdem wird Schnürlin schon ein Jahr nicht mehr von der Arthritis geplagt. In Stams geht es allen gut, obwohl im nahen Silz die Pest grassiert und einige Silzer noch nach Ausbruch der Seuche in der


144. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78v | paragraph | Section]

nobis mittat vineae Dominus, cui me et reverentiam vestram cum multa salute commendo. 193. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg Stams, 28. Januar 1651 Stephani beklagt sich, dass sich Manincor vor dem Brief vom Januar, der vom Regen durchnässt in Stams ankam, ein Semester lang nicht gemeldet hat. Weiters konnte er nicht feststellen, ob die mitgeschickten Thesen von Manincor selbst verteidigt wurden. Mit dem Gerücht, das


145. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78v | paragraph | Section]

dem Gerücht, das in Salzburg aufkam, zwei weitere Studenten würden aus Stams nach Salzbzrg geschickt werden, kann Stephani nichts anfangen. Es wäre sinnlos, dies nun zu tun, bevor noch ein neues Studienjahr beginnt. Sollte Manincor anderes, etwa, dass ein neuer Professor seine Vorlesungen aufnimmt, wissen, soll er sich melden. In den Briefen an den Abt soll Manincor in Zukunft die Titulatur “An den ersten Rat in Fragen der Ordensprovinz” benutzen, außerdem soll er keine hohlen Phrasen


146. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79v | paragraph | Section]

responsum exspecto, salvere te iubeo ac laetum tibi apprecor Alleluia. 196. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 23. April 1651 Als Stephani erfuhr, dass eine Stamser Magd, die Tochter des Wiltener Müllers, nach Wilten geht, ließ er sie noch ein wenig warten, um einen Brief an seinen Bruder zu verfassen. Darin verzeichnete er diejenigen, die im letzten Jahr der Bruderschaft beigetreten sind.


147. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79v | paragraph | Section]

die Tochter des Wiltener Müllers, nach Wilten geht, ließ er sie noch ein wenig warten, um einen Brief an seinen Bruder zu verfassen. Darin verzeichnete er diejenigen, die im letzten Jahr der Bruderschaft beigetreten sind. Wenn Laurentius will, dass sein Bruder weitere Leute anwirbt, soll er neue Formulare schicken. Stephani hat alle bis auf zwei aufgebraucht. Ad fratrem meum germanum Laurentium Wilthinensem priorem, 23. Aprilis 1651. Admodum reverende


148. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f80r | paragraph | Section]

Bücher von Haefftenus und Hay noch der Katalog aus Salzburg sind in Stams angekommen. Manincor soll sich erneut darum bemühen. Manincor soll sich zudem das Werk Moralis Theologiae Medulla zulegen. Pater Alphonsus [Stadlmair] hat Stephani berichtet, dass es Manincor wohl nicht schaffen wird, das Bakkalaureat zu erreichen. Den Ferienausflug nach Österreich erlaubt Manincor der Abt nicht, gegen andere Vorschläge durch den Rektor in Salzburg spricht nichts.


149. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f80v | paragraph | Section]

gebrochen hatte und das Bett hüten musste. Nun ist er aber wieder völlig geheilt. Vor 14 Tagen hat eine große Abordnung des Innsbrucker Hofes Stams besucht: DerErzherzog und die Erzherzogin Anna waren persönlich dabei. Stephani stört es, dass diese Leute es waren, die das neue Dormitorium als erste benutzen: der Graf von Spaur, der Graf von Arzl, der Graf von Hohenems, Herr Künigl, der Hofprediger Michael Staudacher, ein Italienischer Franziskaner, der Apotheker der Erzherzogin und


150. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f81r | paragraph | Section]

gewünschte Buchkatalog ist nun endlich in Stams angekommen, doch ohne den Preis der angeführten Bücher auszuweisen. Stephani würde gerne einige spirituelle und theologische Werke für das Kloster anschaffen. Der Abt und er selbst wundern sich, dass Manincors Abrechnungen seit über einem Jahr ausständig sind, während es andernortes üblich ist, seine Kosten semesterweise offenzulegen. Stephani will den Grund wissen und die Sache schnell erledigt haben. Bald wird er ihm neue


151. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f81v | paragraph | Section]

eine Liste derer, die er im letzten Halbjahr für die Bruderschaft gewinnen konnte. Er wirbt gerne noch mehr Leute an, bräuchte dafür aber mehr Formulare. Er selbst will für diese Arbeit keinen Dank. Durch den Pfarrer von Telfs hat er erfahren, dass es Laurentius gut geht. Ad fratrem meum Laurentium, Wilthinensium canonicum priorem, 9. Septembris 1651. Admodum reverende, religiose et clarissime domine prior, frater semper


152. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82r | paragraph | Section]

ob er sie kaufen möchte. Von einem Transport über Hall oder eine andere Stadt war nicht die Rede. Manincor soll die Finger von der Sache lassen. Die Brüder, die zusätzlich nach Salzburg kommen, werden sich darum kümmern. Stephani bezweifelt, dass Manincor viel zusätzliches Geld bekommen wird, und verweist auf sein eigenes Studium in Ingolstadt, das sehr bescheiden ausfiel. Auch den Genuss von Wein soll Manincor in einem besseren Licht sehen, denn Bier verdirbt den Magen.


153. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82v | paragraph | Section]

ziehen. Was die Stamser Jagd betrifft, soll sie in den selben Grenzen wie bisher bleiben. Die Verpflichtung des Klosters Holz gegen die Kammer ist laut Schmaus schon aufgelöst. Was das Kloster Kalchrain betrifft, kam ein Brief von der hohen Kammer, dass ein Inventar der Äbtin gezeigt werden solle. Auch zur Zollstation in Herrenstein gibt es Beschlüsse. Pater Eugenius [Eyberger], der Überbringer dieses Briefes, wurde nach drei Tagen nach Mais zurückgeschickt. Ad


154. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84r | paragraph | Section]

dominae matri suae aliisque domesticis salutem plurimam dico et precum officia consecro. 210. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg Stams, 2. Dezember 1651 Der Abt hat beschlossen, dass Manincor in Salzburg zum Subdiakon geweiht werden soll. Manincor soll bei den zuständigen Herren vorstellig werden. Stephani glaubt nicht, dass es zu irgendwelchen Problemen kommen wird. Auch wird es keine schriftliche Empfehlung aus Stams


155. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84r | paragraph | Section]

Stephani an Albericus Manincor in Salzburg Stams, 2. Dezember 1651 Der Abt hat beschlossen, dass Manincor in Salzburg zum Subdiakon geweiht werden soll. Manincor soll bei den zuständigen Herren vorstellig werden. Stephani glaubt nicht, dass es zu irgendwelchen Problemen kommen wird. Auch wird es keine schriftliche Empfehlung aus Stams brauchen. Stephani selbst wurde auch auf der Rückreise von Ingolstadt in Augsburg geweiht. Ad religiosum fratrem nostrum


156. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f85v | paragraph | Section]

[Stams], 26. Februar 1652 Stephani schreibt dem Abt, da Paul Payr, der Wirt von Pfunds, an ihn herangetreten ist. Nach dem Tod von Paul Häfele möchte er dessen Nachfolger auf einem Gut in Pfunds werden, das dem Kloster gehört. Als Stephani ihm sagte, dass er nicht zuständig sei, bat er zumindest um ein Empfehlungsschreiben für seinen Besuch bei Abt Gemelich in Innsbruck, das dieser Brief nun darstellt. Ad reverendissimum abbatem nostrum inter Oenipontanos agentem, 26.


157. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f86r | paragraph | Section]

pedem nec forsitan eum hodie emovisset, nisi fortuna inopinata equum illi suppeditasset, illum videlicet, quo puer cognatus iudicis Nauderensis puer... Nauderensis] Über die Verhandlungen, dass der Sohn des Richters von Nauders die Schule in Stams besuchen darf, vgl. ep. 212,1. vectus heri in Stambs appulerat. (6) Pluribus reverendissimae pietatis vestrae curas et occupationes non turbo, sed in brevitate hac


158. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f86v | paragraph | Section]

endlich auf drei Briefe, die ihm Nussbaumer geschrieben hat. Der Grund für sein verspätetes Schreiben sind die vielen neuen Aufgaben, die er hat, seitdem Abt Gemelich Präsident der Kammer ist. Stephani hat sich bei Abt Gemelich dafüreingesetzt, dass man Nussbaumer Wein zukommen lässt, da dieser das Salzburger Bier nicht vertrage. Doch der Abt lehnte alle Bestrebungen ab. Er ließ sich höchstens zu ein paar Erholungstagen in Stams überreden. Ad fratrem Georgium in


159. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f88r | paragraph | Section]

und geschätzt wird. Stephani bedankt sich für das Geld, das Bardalas schickte. Es wird für die Priesterbänke und für die Einrichtung des Dormitoriums verwendet. Wie Bardalas in Nauders an die Heiligenbildchen kommen konnte, wundert Stephani. Dass bei der Vergabe des Gutes in Pfunds nicht Bardalas’ Vater, sondern Paul Payr zum Zug kam, war nicht die Schuld des Konvents, sondern des nicht anwesenden Abtes, der sich von den ständigen Bitten Paul Payrs breitschlagen ließ.


160. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f88v | paragraph | Section]

praemio, quod abs te praestiti emeruerint sudores. Interim in Domino salve et vale! 223. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 11. Mai 1652 Freudig verkündet Stephani, dass Manincor nach den nächsten Ferien die Möglichkeit hat, das Diakonat zu bekommen. Das Konsistorium ist auf seiner Seite, nun müsse er nur noch die Prüfungen bestehen. Ad fratrem Albericum Manincor Salisburgi in


161. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f89r | paragraph | Section]

(5) Haec tibi pauca in praesens cum salute et bono affectu. 224. Stephani an Graf Guidobald von Thun, Dekan des Salzburger Konsistoriums [Stams], 11. Mai 1652 Stephani bedankt sich, dass der Stamser Zögling Albericus Manincor vor kurzem durch das Konsistorium in den Subdiakonatsstand erhoben wurde. Nun bittet er den Dekan darum, Manincor in den Diakonatsstand zu erhöhen. Er hat Manincor im Einverständnis mit Abt Gemelich, der


162. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f90r | paragraph | Section]

Raittner folgte ihm Rudolph Mair im Amt nach. Am 9. Juni 1652 ließ sich dieser vom Erzschreiber des Stiftes Stams, Ferdinand Kolb, die Rechnungen des Raittner aushändigen und verbrachte sie nach Imst. Im Kloster verkündete er dann laut, dass nichts zusammenstimme. Heute hat Stephani erfahren, dass die Dokumente in Imst bei einem Richter oder Schreiber hinterlegt wurden. Ad dominum abbatem nostrum Oeniponti versantem, 28. Iunii 1652. Reverendissime


163. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f90r | paragraph | Section]

Juni 1652 ließ sich dieser vom Erzschreiber des Stiftes Stams, Ferdinand Kolb, die Rechnungen des Raittner aushändigen und verbrachte sie nach Imst. Im Kloster verkündete er dann laut, dass nichts zusammenstimme. Heute hat Stephani erfahren, dass die Dokumente in Imst bei einem Richter oder Schreiber hinterlegt wurden. Ad dominum abbatem nostrum Oeniponti versantem, 28. Iunii 1652. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine antistes


164. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f90v | paragraph | Section]

jedoch zu Hause in Stams, wohin er sich gleich nach Abschluss des Philosophiekurses begeben soll. Bevor er dann weiteren Studien nachgeht, wird er zunächst zu Hause geprüft werden, wie es um sein bisheriges Wissen steht. Der Abt ist nicht erfreut, dass Manincors Vater bis jetzt nicht einmal ein Viertel des seinem Sohn zustehenden Betrages ausgezahlt hat. Ad conventualem nostrum fratrem Albericum Manincor, studiosum Salisburgensem, 29. Iunii


165. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f90v | paragraph | Section]

lang in Nauders ist, soll er für Abt Gemelich einen Rechenschaftsbericht erstellen und unverzüglich ins Kloster Stams zurückkehren. Er soll darauf achten, ein rechtes Geschenk von den Nauderern zu bekommen und sie, wenn nötig, darauf hinweisen, dass der Erzherzog bis zum Eintreffen ihres eigenen Pfarrers einen Regularkanoniker nach Nauders entsenden wird. Ad patrem nostrum Nivardum Wardaläs, pro tempore operarium in Nauders, 30. Iunii


166. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91r | paragraph | Section]

accepi. (5) Salutem tibi interim dico et angelum Domini comitem precor. Ex Stambs etc. 230. Stephani an Pfarrer Johannes Heisler in Telfs [Stams], 30. Juli 1652 Stephani bedauert es, dass Pfarrer Heisler keine Gelegenheit haben wird, an dem Essen in Stams, zu dem er eingelanden wurde, teilzunehmen. Heislers Bitte, ihm am nächsten Sonntag einen Priester als Prediger zu schicken, der dann auch mit ihm essen sollte, muss Stehani


167. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91v | paragraph | Section]

Hofer jedoch an nichts, wenn Stephani auch sein ständiges Schweigen stört. Vor zwei Wochen bat Hofer deswegen, aus dem Kloster entlassen zu werden. Dies fiel ihm schwer, fürchtete er doch, seinen Vater so zu beleidigen. Stephani vertraut darauf, dass Weinhart und die ganze Familie sich für die Wiederversöhnung der beiden einsetzen werden. Außerdem hofft Stephani, dass die Familie Weinhart nicht ihn für diesen Misserfolg verantwortlich machen wolle. Ad dominum


168. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91v | paragraph | Section]

Kloster entlassen zu werden. Dies fiel ihm schwer, fürchtete er doch, seinen Vater so zu beleidigen. Stephani vertraut darauf, dass Weinhart und die ganze Familie sich für die Wiederversöhnung der beiden einsetzen werden. Außerdem hofft Stephani, dass die Familie Weinhart nicht ihn für diesen Misserfolg verantwortlich machen wolle. Ad dominum Ignatium Weinhart, iuris utriusque doctorem et excelsi regiminis secretarium, 8. Augusti 1652.


169. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f92v | paragraph | Section]

coenobii lares reducere quam ardentissime concupiscant. 235. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 7. September 1652 Abt Gemelich hat in einem Brief an Stephani angeregt, dass die Rechnungsprüfungen im Ötztal so schnell wie möglich geschehen sollen. Stephani hat sie deshalb auf den 11. und 12. September einberaumt. Was der Abt für die nächste Visitation wollte, wurde Stephani jedoch aus dem Brief nicht klar. Er


170. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f93v | paragraph | Section]

September in Salzburg aufgebrochen ist, ist er immer noch nicht in Stams angekommen. Der Abt befiehlt nun auch Nussbaumer, unverzüglich aus Salzburg nach Stams zu kommen, zuvor allen zu danken und alle ausstehenden Beträge zusammenzuschreiben, auf dass sie dann rasch bezahlt werden können. Stephani fügt hinzu, Nussbaumer soll sich über die so plötzliche Abberufung keine Sorgen machen. Ad religiosum fratrem nostrum Georgium Nussbaumer, pro tempore Salisburgensem


171. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f95r | paragraph | Section]

dem Abt seine beiden Zöglinge Georg Nussbaumer und Fortunat Clementi, die in Ingolstadt studieren. Auch wenn beide an den Tiroler Wein gewöhnt sind, sollen sie sich doch an Bayern anpassen und Bier trinken lernen. Der Abt soll weiters Sorge tragen, dass sie nicht vom rechten Weg abkommen und sie, wenn nötig, zurechtweisen. Als Stephani dieser Tage vom Markt in Hall zurückkehrte, erfuhr er das Alter des Kaisheimer Bruders Candidus: Der Zwanzigjährige sei also 1632 geboren.


172. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f96r | paragraph | Section]

sehr gewogen ist, hat ihn gebeten, für die kommenden Feiertage einen Priester nach Flaurling zu schicken. Stephani dankt für das Vertrauen, hat aber zur Zeit keinen Mann zur Verfügung. Vor allem die vielen Beichtwilligen machen es notwendig, dass alle Stamser zu Hause bleiben und dort im Einsatz sind. Als Zeichen seines guten Willens will Stephani aber in den letzten drei Feiertagen einen Priester nach Flaurling schicken. Ad decanum Flaurlingensem admodum


173. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f96v | paragraph | Section]

Bozen zurück und will von Rektor Stadlmair wissen, wieviel er auf welchem Wege zu zahlen hat. Bequem wäre es, wenn ein Bote in Innsbruck oder Hall das Geld entgegennehmen könnte. Der Grund für Nussbaumers plötzliche Abberufung aus Salzburg war, dass der Abt von Kaisheim wieder eine Zahl von Stamsern für Ingolstadt gewinnen wollte. Bei Manincor war man sich hingegen sicher, dass das Theologiestudium für ihn zu anstrengend wäre. Ad rectorem Academiae Salisburgensis


174. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f96v | paragraph | Section]

oder Hall das Geld entgegennehmen könnte. Der Grund für Nussbaumers plötzliche Abberufung aus Salzburg war, dass der Abt von Kaisheim wieder eine Zahl von Stamsern für Ingolstadt gewinnen wollte. Bei Manincor war man sich hingegen sicher, dass das Theologiestudium für ihn zu anstrengend wäre. Ad rectorem Academiae Salisburgensis admodum reverendum dominum Alphonsum Stadlmair, 18. Ianuarii anno 1653. Admodum reverende magnifice et clarissime


175. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f97v | paragraph | Section]

legislatoris nostri solemnia inter filios suos celebrare dignetur, impensius exoptamus. 248. Stephani an Georg Nussbaumer in Ingolstadt [Stams], 1. April 1653 Stephani wundert sich, dass Nussbaumers Briefe aus Ingolstadt schneller ankommen als die, die er aus Salzburg geschickt hatte. Im ersten Brief berichtete Nussbaumer von Clementis Krankheit und seinen moralischen Abwegen. Stephani lobt ihn dafür und fordert ihn auf, immer


176. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f98v | paragraph | Section]

vernacula exprimere volui, quo mentem reverendissimi luculentius intelligeretis. Valete. 250. Stephani an Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg [Stams], 31. Juli 1653 Stephani freut sich, dass ein Vertrag zwischen Stams und Marienberg zustande gekommen ist. Die Patres aus Marienberg sind am 30. Juli [1653] angekommen und wurden gastlich aufgenommen. Stephani seinerseits schickt Martin Stöger und Edmundus Quaranta nach Marienberg mit


177. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f98v | paragraph | Section]

aufgenommen. Stephani seinerseits schickt Martin Stöger und Edmundus Quaranta nach Marienberg mit der Auflage an den Abt, sie nicht herumwandern zu lassen und ihnen nicht mehr als acht oder zehn Tage Erholung zu gönnen. Schließlich hofft Stephani, dass der Abt seine Bestätigung aus Rom möglichst bald erhält. Ad electum abbatem electum abbatem] Abt Bernhard Gemelich war nach dem Tod von Abt Jakob Vorsitzender der Abtwahl in Marienberg. Vgl.


178. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f98v | paragraph | Section]

251. Stephani an Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg [Stams], 7. August 1653 Stephani schickt nach achttägigem Aufenthalt die Patres Georg und Friedrich in ihr Kloster nach Marienberg zurück und hofft, dass es ihnen in Stams gefallen hat. Er lobt ihre Disziplin, ja wundert sich sogar etwas, dass sie das Stift nie verlassen hätten. Stephani hofft, dass sich auch die Stamser in Marienberg gut benommen haben, und erwartet ihre Rückkehr.


179. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f98v | paragraph | Section]

[Stams], 7. August 1653 Stephani schickt nach achttägigem Aufenthalt die Patres Georg und Friedrich in ihr Kloster nach Marienberg zurück und hofft, dass es ihnen in Stams gefallen hat. Er lobt ihre Disziplin, ja wundert sich sogar etwas, dass sie das Stift nie verlassen hätten. Stephani hofft, dass sich auch die Stamser in Marienberg gut benommen haben, und erwartet ihre Rückkehr. Ad eundem, 7. Augusti anno 1653. Reverendissime


180. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f98v | paragraph | Section]

Aufenthalt die Patres Georg und Friedrich in ihr Kloster nach Marienberg zurück und hofft, dass es ihnen in Stams gefallen hat. Er lobt ihre Disziplin, ja wundert sich sogar etwas, dass sie das Stift nie verlassen hätten. Stephani hofft, dass sich auch die Stamser in Marienberg gut benommen haben, und erwartet ihre Rückkehr. Ad eundem, 7. Augusti anno 1653. Reverendissime in Christo pater, amplissime domine domine


181. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

252. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 23. August 1653 Nach einem Jahr der Korrespondenzpause meldet sich Stephani wieder bei seinem alten Freund Schnürlin. Stephani reagiert einfach lieber auf Briefe, als dass er Leute zum Briefeschreiben anregt. Nach dem Buch Hortus pastorum wagt Stephani nicht weiter zu fragen. Schnürlin sei ohnehin der bessere Prediger und könne größeren Gewinn aus dem Werk ziehen. Wenn Schnürlin das Buch gelesen hat, könnte


182. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

sei ohnehin der bessere Prediger und könne größeren Gewinn aus dem Werk ziehen. Wenn Schnürlin das Buch gelesen hat, könnte er es ja nach Stams schicken. Dem Abt hat die Kur in den sauren Bädern sehr gut getan. Stephani wünscht sich, dass er seine Aktivitäten in Innsbruck einschränkt und hat ihm dies auch gesagt, was ihm nur den Unmut des Abtes einbrachte. Ad reverendum patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem in Mais, 23. Augusti 1653.


183. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

253. Stephani an Pater Benedikt Staub, Sekretär der Oberdeutschen Kongregation [Stams], 30. September 1653 Stephani antwortet Staub im Namen seines Abtes auf seinen letzten Brief. Abt Gemelich freut sich, dass die Visitation so gut gelaufen ist. Auch dass Staub sein Kollege bei der Visitation von Aldersbach sein wird, freut den Abt, den das Alter schon etwas drückt. Kurz bevor der Abt nach Mais zur Ernte abreiste, erreichte ihn ein Brief aus der


184. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

Stephani an Pater Benedikt Staub, Sekretär der Oberdeutschen Kongregation [Stams], 30. September 1653 Stephani antwortet Staub im Namen seines Abtes auf seinen letzten Brief. Abt Gemelich freut sich, dass die Visitation so gut gelaufen ist. Auch dass Staub sein Kollege bei der Visitation von Aldersbach sein wird, freut den Abt, den das Alter schon etwas drückt. Kurz bevor der Abt nach Mais zur Ernte abreiste, erreichte ihn ein Brief aus der Schweiz, der neue Probleme ankündigt. Stephani


185. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99v | paragraph | Section]

Seifriedsberg bedarf noch einiger Ergänzungen. Bei der erzherzöglichen Kammer wurde vorgesprochen, um die Erlaubnis zu erhalten, Holz aus dem Inn zu ziehen, um den Kreuzgang decken zu können. Einige Konventsmitglieder sind immer noch beleidigt, dass sie der Abt nicht zur Ernte nach Mais mitgenommen hat. Ad reverendissimum abbatem nostrum in Mais existentem, 4. Octobris 1653. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine


186. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99v | paragraph | Section]

et inde huc ad nos reversuram clementissime custodiat. 255. Stephani an Dekan Johannes Baptista Mohr von Flaurling [Stams], 7. Oktober 1653 Stephani erinnert den Dekan daran, dass er ihn bei einigen Ablässen um Hilfe gebeten hat, wofür er bereits Geld bezahlt hat. Er weiß, dass sowohl Papst Urban VIII. als auch der aktuelle Papst Alexander VII. einige Ablässe gewährt haben, von denen Stephani nun die Einkünfte zweier


187. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99v | paragraph | Section]

255. Stephani an Dekan Johannes Baptista Mohr von Flaurling [Stams], 7. Oktober 1653 Stephani erinnert den Dekan daran, dass er ihn bei einigen Ablässen um Hilfe gebeten hat, wofür er bereits Geld bezahlt hat. Er weiß, dass sowohl Papst Urban VIII. als auch der aktuelle Papst Alexander VII. einige Ablässe gewährt haben, von denen Stephani nun die Einkünfte zweier für sich haben möchte. Ad decanum Flaurlingensem,


188. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f100v | paragraph | Section]

und bessert sich jetzt. Sollte das nicht geschehen, wird er schnell nach Stams zurückgerufen werden. Im zweiten Brief machte sich Nussbaumer für einen Weber stark, den er gerne unter den Konversen in Stams sehen wollte. Stephani glaubt jedoch, dass es im Kloster schon genug Konversen gibt. Hingegen wären mehr Mönche wünschenswert. Um seinem Vater zu helfen, hat sich Vigilius Mair nach zehnmonatigem Noviziat aus dem Kloster verabschiedet. Stephani wünscht sich eine Liste der Bakkalaurei


189. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f101r | paragraph | Section]

ohne ihm Großes mitzuteilen zu haben. Er legt dem Brief eine Liste bei, in der alle Leute verzeichnet sind, die er im Laufe des Jahres für die Rosenkranzbruderschaft gewinnen konnte. Als General der Marianischen Bruderschaft will er dafür sorgen, dass diese in der nächsten Predigt nicht vergessen wird. Ad fratrem meum Laurentium Wilthinae priorem, 31. Octobris anno 1653. Admodum reverende in Christo, clarissime domine prior, frater honoratissime et


190. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f101v | paragraph | Section]

[Stams], 26. November 1653 Stephani hat für Abt Ferdinand in Hall eingekauft. Die Waren sind am 17. November in Stams eingetroffen, doch in Ermangelung eines geeigneten Boten können sie erst jetzt weitergeschickt werden. Stephani hofft, dass der Abt mit dem Preis einverstanden ist. Einen Händler aus Nürnberg und einen aus Augsburg hat Stephani zurückgewiesen. Ihre Ware war, wenn auch etwas billiger, doch schlechter. Um die Waren vor Schnee und Regen zu schützen, ließ sie


191. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102r | paragraph | Section]

sich für das Buch Hortus Pastorum, das er am Vortag erhalten hat und allen Predigern empfehlen möchte. Er hält das Buch für besser als die Auswahl aus Heiligenleben desselben Autors, die er damals in Augsburg gekauft hatte. Stephani hofft, dass es Schnürlin gesundheitlich gut geht, hat er doch keinen Brief von ihm erhalten, was ihn besorgt stimmt. Pater Benedikt Staub hat endlich sein Sekretärsamt niedergelegt und ist in seine Heimat zurückgekehrt. Pater Wilhelm [Wenzel] bittet


192. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102v | paragraph | Section]

Venerabilis in Christo, doctissime et plurimum donorande pater (1) Vix nuper reverenda pietas vestra e monasterio Stambsensi pedem extulerat, pedem extulerat] Dass Staub nicht mehr Sekretär der Oberdeutschen Kongregation ist und Stams nach Salem verlassen hat, steht in ep. 261. cum postriedi fasciculus litterarum appulsus est, in quarum fronte prostabant reverendae pietati


193. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102v | paragraph | Section]

monasterium Neo-Castrense adornarit, propediem in reverendissimum meum fabam cudi, fabam cudi] Das Sprichwort geht zurück auf Terenz (Eun. 381 At enim isthaec in me cudetur faba). Es bedeutet, dass ein anderer die Folgen eines Tuns ausbaden muss. velut ipse nomine congregationis illam Cistercii cum instantia extorserit causas et motiva novae revisionis reverendissimo domino generali suggerendo, et quidem, ut exauctoratus


194. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f103r | paragraph | Section]

Clementi hat um neue Kleidung gebeten, was Stephani ärgert: Er selbst sei mit zwei Kleidern bei seinen Studien durchgekommen. Außerdem fordere Clementi die neuen Kleider viel zu spät. Der Abt will in den Abrechnungen nichts finden, was zeigt, dass er seine Kleider selbst zahlen hätte können. Stephani schickt Kleider aus der eigenen Kleiderkammer, hat aber im Moment keinen Boten. Mit einer Lieferung des Abtes, die über Füssen nach Kaisheim geht, wird Clementi zu seinen Kleidern kommen.


195. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f103v | paragraph | Section]

sind in Stams eingetroffen. Stephani rät, sich in Innsbruck um einen weiteren Fürsprecher in der Sache zu kümmern, und schlägt Engelhart von Ettenhart vor, der sich schon nach dem Tod von Abt Thomas I. Wunn sehr engagiert zeigte. Stephani hofft, dass nach Staubs Rückzug bald ein neuer Sekretär der Kongregation zur Verfügung stehen wird. Ad reverendum admodum ac religiosum patrem Benedictum Staub Salemitanum, secretarium emeritum, 20. Ianuarii 1654.


196. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f104r | paragraph | Section]

seinen Kollegen um einen Gefallen bitten: Bruder Fortunatus [Clementi] hat Abt Gemelich darum gebeten, ihm neue Kleider zukommen zu lassen. Stephani schickt die Kleider mit einer Weinlieferung mit, die nach Kaisheim geht. Hoffman möge dafür sorgen, dass die Kleider nach Ingolstadt geschickt werden. Ad reverendum patrem Laurentium Hoffman, secretarium reverendissimi abbatis Caesariensis, 7. Ianuarii 1654. Admodum reverende in Christo, religiose et


197. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f104v | paragraph | Section]

est, exaudiri spero. (4) Dedi ex Stambs postridie Epiphaniarum anno 1654. 267. Stephani an den Prior der Dominikaner in Augsburg [Stams], 20. Januar 1654 Stephani hat erfahren, dass der Augsburger Dominikaner, Pater Seraphinus, in Pollingen Philosophie oder Theologie gelesen hat, nun aber in seine Heimat zurückkehrt. Wenn Pater Seraphinus weiterhin unterrichten möchte, könnte er in Stams Philosophie oder Moraltheologie


198. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105r | paragraph | Section]

e gremio matris Februarii septima die beato Nivardo sacra. 269. Stephani an Pater Laurentius Hoffmann in Kaisheim [Stams], 10. Februar 1654 Stephani bedankt sich bei Pater Hofmann, dass die gewünschten Kleider für Fortunatus [Clementi] so schnell bereitgestellt wurden. Dafür hat er ihm Stamser Wein geschickt, der Hoffmann schmecken möge. Abt Gemelich macht sich Sorgen, dass Hoffmann in seinem Brief zwar den Wein, nicht aber


199. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105r | paragraph | Section]

10. Februar 1654 Stephani bedankt sich bei Pater Hofmann, dass die gewünschten Kleider für Fortunatus [Clementi] so schnell bereitgestellt wurden. Dafür hat er ihm Stamser Wein geschickt, der Hoffmann schmecken möge. Abt Gemelich macht sich Sorgen, dass Hoffmann in seinem Brief zwar den Wein, nicht aber das mitgeschickte Geld erwähnt. Abt Gemelich möchte weiters wissen, welchen Fortschritt die Verhandlungen mit dem Pfalzgrafen machen. Ad reverendum


200. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105v | paragraph | Section]

Fall den Kurs über Moral und Kasuistik abbrechen, wie es ihm seine Professoren geraten haben. Über die Drucklegung und die öffentliche Verteidigung von Nussbaumers Thesen hat Stephani noch nicht mit Abt Gemelich gesprochen. Stephani möchte, dass Nussbaumer zwischen Philosophie- und Theologiestudium eine Pause einlegt. Dass Ende Januar Fortunatus [Clementi] neue Kleider bekam, soll Nussbaumer nicht als Beleidigung oder Versehen ihm gegenüber auffassen. Vielmehr ist Clementi zu tadeln,


Results Bibliography

Stephani, Benedikt; 1613–1672 (1613–1672) [1640], Copiae Litterarum ad diversos ab anno Christi 1640, versio electronica (), 272 folia, Ed. Schaffenrath, Florian [word count] [stephani-b-copiae].


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