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1. Starck, Wolfgang;... . Catharina Tragoedia, versio... [paragraph | SubSect | Section]

lang!
Alle Opf: Apis, der Götter größter du
im ganzen Land Ägypten,
Apis, der Götter größter du,
Dich fütterte der Kaiser.
Weil du ihm günst’ge Antwort gabst,
Bedanken wir uns freudig!
Max: Nach diesem Opfer sagt mir Apis Gutes an,
Doch zweifle ich, ob es auch sicher ist. Ich will


2. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [paragraph | Section]

schicken solle. Der Abt hat Stephani beauftragt, dem Regens mitzuteilen, dass, sobald die Dinge wieder besser stehen, Stephani selbst oder andere Brüder aus Stams nach Ingolstadt geschickt werden. Weiters wartet Stephani noch auf seine Brillen, die ihm nach Stams geschickt werden sollen. Ad reverendissimum patrem regentem regentem] Gemeint ist Georg Buchmüller (vgl. ep. 6). convictus Ingolstadiensis, 9. Octobris anno


3. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f4r | paragraph | Section]

8. Stephani an Bruder Benedikt Heffter OSB [Stams], 29. Oktober 1641 Stephani bedankt sich für einen Brief, den er von Heffter erhalten hat, und erinnert ihn an sein Versprechen, das er ihm bei seiner Abreise aus Ingolstadt gegeben hatte: eine Abschrift des Traktetes “De Iure et Iustitia”. Von diesem Versprechen entbindet er ihn nun. Wie es Heffter gefordert hatte, hat er Herrn von Petersberg seine besten Grüße bestellt.


4. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5v | paragraph | Section]

et altaris libatione commendatum velit. 10. Stephani an Kooperator Malachias Saur in Mais [Stams], 27. Oktober 1642 Stephani beklagt sich, dass der letzte Bote aus Mais nicht die ihm versprochenen Strümpfe und Schuhe mitgebracht hat. Gerade jetzt, da der Winter bald einsetzen wird, soll sich Saur beeilen, ihm die Sachen zu schicken. Er entschuldigt sich, dass er die Mühen mit Geld nicht bezahlen können wird.


5. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5v | paragraph | Section]

Malachias Saur in Mais [Stams], 27. Oktober 1642 Stephani beklagt sich, dass der letzte Bote aus Mais nicht die ihm versprochenen Strümpfe und Schuhe mitgebracht hat. Gerade jetzt, da der Winter bald einsetzen wird, soll sich Saur beeilen, ihm die Sachen zu schicken. Er entschuldigt sich, dass er die Mühen mit Geld nicht bezahlen können wird. Ad patrem Malachiam Saur, cooperatorem in Mais, 27. Octobris anno 1642. Reverende in Christo, religiose


6. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f5v | paragraph | Section]

eingetroffen sind. Noch immer vermisst er jedoch die Strümpfe: Die Strümpfe, die geliefert wurden, lagen zunächst einige Zeit beim Kellner. Dort nahm sie sich dann der Apotheker Lambert. Als Stephani sie für sich forderte, meinte Lambert, auch ihm habe Saur Strümpfe versprochen; sie würden von Karl von Rosenberg, den er behandelt hatte, bezahlt. Also bittet Stephani um ein neues Paar Strümpfe. Ad eundem patrem Malachiam in Mais, 13. Ianuarii anno


7. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f9r | paragraph | Section]

Halae hoc mense pie in Domino obiit. Hisce etc. 18. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 16. Mai 1644 Weil sich Abt Bernhard Gemelich immer noch in Innsbruck befindet, erstattet ihm Stephani Bericht über die Entwicklungen in Stams: Die Reiter des Georg Braun aus Silz brachten einen Brief von Pater Johannes [Schnürlin] aus Mais, den Stephani ungeöffnet an den Abt weiterleitet. Ein Brief an Bruder Abraham [Roth] meldete


8. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f10v | paragraph | Section]

an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 8. Juli 1644 Stephani berichtet Weinhart, dass vor etwa zehn Tagen der Arzt Martin Witting ins Kloster kommen wollte, um medizinische Ratschläge zu erteilen. Keiner der Mönche sprach jedoch mit ihm, da sie lieber auf Weinhart warten wollten. Nur Bruder Johannes Fuchs, der starke Schmerzen hatte, konsultierte den Arzt. Sein Bericht lag dem Brief bei. Stephani selbst hat über starke Rückenschmerzen zu klagen. Ad


9. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11v | paragraph | Section]

an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 1. August 1644 Stephani berichtet Weinhart von seiner gesundheitlichen Lage: Noch immer hat er mit seinem Rücken zu kämpfen. Weder Pillen, noch Aderlass, noch Bäder haben geholfen. Der Schmerz raubt ihm den Schlaf. Das Einhalten einer strengen Diät will ihm nicht recht gelingen. Von Martin Mittnacht soll Stephani berichten, dass er alle Ratschläge Weinharts befolgt hat, sein Leiden aber noch andauere. Mittnacht wünscht sich weitere


10. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11v | paragraph | Section]

August 1644 Stephani berichtet Weinhart von seiner gesundheitlichen Lage: Noch immer hat er mit seinem Rücken zu kämpfen. Weder Pillen, noch Aderlass, noch Bäder haben geholfen. Der Schmerz raubt ihm den Schlaf. Das Einhalten einer strengen Diät will ihm nicht recht gelingen. Von Martin Mittnacht soll Stephani berichten, dass er alle Ratschläge Weinharts befolgt hat, sein Leiden aber noch andauere. Mittnacht wünscht sich weitere Ratschläge. Als der Abt zur Kur abfuhr, gab er Stephani noch den


11. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f11v | paragraph | Section]

hat, sein Leiden aber noch andauere. Mittnacht wünscht sich weitere Ratschläge. Als der Abt zur Kur abfuhr, gab er Stephani noch den Auftrag, ihn sofort zu verständigen, falls der Landesfürst zur Jagd ins Gebiet von Stams komme. Weinhart möge ihm Entsprechendes mitteilen, wenn er davon Kenntnis erlange. Ad dominum Weinhart, medicum serenissimae archiducissae et civitatis Oenipontanae physicum, 1. Augusti 1644. Nobilis, clarissime et


12. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f12v | paragraph | Section]

geht um die optimale Anzahl der Wagen, die unter einmal aus dem Etschtal nach Stams fahren sollen. Lang war der Meinung, es sei besser mit fünf als mit zehn Wagen zu fahren. Martin Mittnacht lebt noch immer und lässt den Ab grüßent. Stephani hat ihm die letzte Ölung noch nicht gespendet, er glaubt nicht, dass er sterben wird. Mit den Diensten des Magnus Spaiser ist er nicht mehr zufrieden, stattdessen hat er sich an Herrn Sambsoner aus Silz gewandt. Ad eundem dominum


13. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f21r | paragraph | Section]

noch Bruder Christoph Häring hinzuziehen müssen. Der Vikar von Umhausen hat seine Leute überredet, der Erzbruderschaft des Rosenkranzes beizutreten. Er hat Stephani gebeten, in dieser Sache beim Abt sein Fürsprecher zu sein, doch Stephani riet ihm zu einem direkten Brief an den Abt. Der Pfarrer von Silz hat Stephani berichtet, dass ihn der Pfarrer von Flaurling gefragt habe, ob die Jubiläumsbulle und das mandatum quadragesimale in Stams aushängen. Daraufhin ließ Stephani die Bulle im


14. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22r | paragraph | Section]

46. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 13. Mai 1645 In Abt Bernhards Abwesenheit hat Stephani den Salinenpräfekten, Herrn Kurt, der sich auf der Durchreise befand, nach Stams eingeladen. Außerdem hat er ihm zwei Flaschen Wein zur Stärkung mitgegeben. Das Ziffernblatt der Turmuhr wurde neu gemalt und steht kurz vor seiner Vollendung. Die Bienen sind in diesem Jahr fleißiger denn je, eine gute Honigernte ist zu erwarten. Stephani würde gerne selbst


15. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f22v | paragraph | Section]

Pfarrer von Rettenberg, hat sich mit einem Ansuchen an Stephani gewandt, dem dieser jedoch nicht ohne die Zustimmung des Abtes nachkommen kann. Da dieser aber im Dienst für das Vaterland in Innsbruck weilt und nur selten nach Stams kommt, empfiehlt ihm Stephani, sich direkt in einem Brief an den Abt zu wenden. Ad reverendum dominum Christophorum Bach, parochum in Rettenberg, supplicantem pro beneficio in Wertach, Wertach] Primisser


16. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24r | paragraph | Section]

zuträglich sein werden. Der Brief an Herrn Zechetner, Vizepräfekt von Hertenberg, wurde sofort weitergeleitet. Der Subprior ist nur soweit genesen, dass er einige Schritte in seiner Zelle gehen kann. Stephani hofft auf seine rasche Genesung, da es ihm schwerfällt, dessen Aufgaben zusätzlich zu übernehmen. Graf von Thun wurde gebührend empfangen und bewirtet. Der Sekretär der Kongregation, Pater Staub, ist immer noch nicht angekommen, das für ihn vorgesehene Zimmer ist inzwischen von zwei


17. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f24v | paragraph | Section]

ihn so rasch als möglich weiterleiten. Der mitgeschickte Kirchenschatz wurde gut verwahrt. Stephani klagt über die barbarischen Auswüchse der Kriegshändel. Wegen seiner Eile konnte er Pater Michael nicht mit der gleichen Sorgfalt behandeln, die ihm bei seinem Besuch in Fürstenfeld zuteil wurde. Ad reverendissimum dominum Martinum, Martinum] Abt Martin Dallmayr (1640-1690) gilt als der bedeutendste Abt des


18. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f27v | paragraph | Section]

61. Stephani an Elias Staudacher in Hall [Stams], 8. Dezember 1645 Stephani erkundigt sich nach dem Verbleib der Waren, die er neulich in Hall gekauft hat und die immer noch nicht in Telfs eingetroffen sind. Staudacher soll ihm eine kurze Nachricht zukommen lassen. Die zwei Papierstapel, die er gekauft hat, will er bezahlen, sobald ihm der Preis genannt wurde. Ad nobilem dominum Eliam Staudacher Halensem, 8. Decembris 1645.


19. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f27v | paragraph | Section]

sich nach dem Verbleib der Waren, die er neulich in Hall gekauft hat und die immer noch nicht in Telfs eingetroffen sind. Staudacher soll ihm eine kurze Nachricht zukommen lassen. Die zwei Papierstapel, die er gekauft hat, will er bezahlen, sobald ihm der Preis genannt wurde. Ad nobilem dominum Eliam Staudacher Halensem, 8. Decembris 1645. Nobilis et eximie domine (1) Cum merces pauculas in Halensi mercatu nupero a me coëmptas indies


20. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f28r | paragraph | Section]

in Mais [Stams], 22. Januar 1646 Lange Zeit haben sich Stephani und Schnürlin nicht mehr geschrieben. Schnürlin hat das Schweigen gebrochen und noch süße Brote mitgeschickt, die Stephani ordnungsgemäß verteilt hat. Leider kann er ihm nur die leeren Gefäße zurückschicken. Den eisernen Kerzenständer, um den Schnürlin gebeten hat, will er bald besorgen. Ein Sonnenschirm wird jetzt mitgeschickt. Dass Schnürlins Verkauf so schlecht läuft, bedauert Stephani.


21. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f28v | paragraph | Section]

[Stams], 12. April 1646 Einer der alten Geistlichen aus Kaisheim, Pater Karl, ist verstorben. Stephani berichtet dem Abt, wie Pater Karl am 8. April noch rüstig war und seine Pfleger zum Essen wegschickte; er wollte sich melden, wenn es ihm schlechter gehen sollte. Nach dem Essen besuchten ihn Pater Martin Stöger und Pater Wilhelm, die nichts Alarmierendes bemerkten. Da ging es innerhalb weniger Stunden mit ihm zu Ende. Stephani ließ ihn bestatten und will dem Abt von Kaisheim bald


22. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f28v | paragraph | Section]

war und seine Pfleger zum Essen wegschickte; er wollte sich melden, wenn es ihm schlechter gehen sollte. Nach dem Essen besuchten ihn Pater Martin Stöger und Pater Wilhelm, die nichts Alarmierendes bemerkten. Da ging es innerhalb weniger Stunden mit ihm zu Ende. Stephani ließ ihn bestatten und will dem Abt von Kaisheim bald melden, was geschehen ist. Ad dominum abbatem nostrum Oeniponti versantem, 12. Aprilis 1646.


23. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f29r | paragraph | Section]

einer der Mönche, die er nach Stams geschickt hat, nämlich Pater Karl, verstorben sei. Er sei wie ein Stamser Mönch bestattet worden. Der andere Mönch aus Kaisheim, Pater Kaspar, habe Abt Gemelich gebeten, ihn in die Heimat gehen zu lassen, was ihm Abt Gemelich jedoch nicht ohne die Zustimmung von Abt Müller erlauben könne. Ad reverendissimum dominum visitatorem nostrum, abbatem Caesariensem, 17. Aprilis 1646. Dass


24. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f30v | paragraph | Section]

70. Stephani an Vikar Sebastian Zigl in St. Peter [Stams], 17. Mai 1646 Zigl ist es aufgrund fehlender Mittel nicht gelungen, eine Weinpresse zu bauen. Stephani bedauert es, ihm finanziell nicht helfen zu können, musste er sich jüngst doch selbst in Schulden stürzen, um am Haller Markttag alles Notwendige für seine Mitbrüder einkaufen zu können. Ein Grund dafür ist der neue Habit: weiß für die Patres,


25. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f31r | paragraph | Section]

Müller von Kaisheim [Stams], 10. Juli 1646 Stephani berichtet Abt Müller vom Wunsch des Paters Kaspar Dempf, nach dem Tod seines Kollegen, Pater Karl, in die Heimat zurückzukehren. Pater Kaspar fühlt sich unwohl in Tirol, das Essen will ihm nicht schmecken. Darum hat er Stephani gebeten, sich für ihn einzusetzen. Ad reverendissimum dominum abbatem Caesariensem, visitatorem nostrum, 10. Iulii 1646. Filialem salutem cum osculo


26. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f32r | paragraph | Section]

Gemelich in Obladis [Stams], 7. August 1646 Stephani bedauert es, seinen Abt auf Kur mit traurigen Nachrichten belästigen zu müssen. Bruder Hans Fuchs hat in Obladis gegen die Regeln der Kur verstoßen und wundert sich nun, dass diese ihm nichts genützt hat. Am morgigen Tag will Stephani den Arzt aus Innsbruck kommen lassen, auch für Bruder Christoph Häring, dem es sehr schlecht geht. Ad eundem ibidem constitutum, 7. Augusti 1646.


27. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f33r | paragraph | Section]

Wege der Besserung, der Kornschreiber ist immer noch bettlägrig. Pater [Lebersorg] hat jeden Appetit verloren. Der Arzt in Innsbruck wurde verständigt. Der Salinenpräfekt, Curtius, will zu Mariae Himmelfahrt eine Messe in Stams besuchen, man will ihm die nötigen Ehren erweisen. Ad dominum abbatem nostrum in acidulis versantem, 9. Augusti 1646. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine praesul (1) Divertit


28. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f37r | paragraph | Section]

zwei Gäste angekommen: Bruder Gerhard ist nach Aldersbach weitergezogen. Er möchte nämlich Philosophie studieren, was in Stams derzeit nicht möglich ist. Pater Albericus begleitete ihn. Aus Brixen ist Pater Philipp Staingadensis zurückgekehrt. Ihm wurden Briefe für Haiming und Silz mitgegeben. Stephani wundert sich, dass das Kloster Stams dabei umgangen wurde. Paulus Sigelius wird die Sache so lange in die Länge ziehen, bis Stephani weitere Instruktionen von seinem Abt erhalten hat.


29. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f39v | paragraph | Section]

incessanter congeminabimus. 93. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 29. November 1646 Weil Stephani nicht weiß, auf welchem Weg der Abt nach Stams zurückreist, ihm aber sehr dringende Nachrichten zukommen lassen muss, schickt er zwei Briefe los, einen durch das Venostatal, einen durch das Etschtal. Notfalls soll die dringende Botschaft des Landesfürsten bis Marienberg bzw. Bozen gebracht werden. Stephani


30. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f40v | paragraph | Section]

96. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 15. Januar 1647 Es können derzeit keine Schiffe nach Innsbruck geschickt werden. Weil der Abt aber sofort ein Fass Wein aus dem Stamser Keller verlangte, schickt ihm Stephani dieses durch eigene Boten. Der Fürstenfelder Pater Albericus hat mit dem Schatz seines Klosters Stams verlassen, da er einen baldigen Einfall der Feinde nach Tirol fürchtet. Bregenz sei schon eingenommen, Tirol liege ohne weitere


31. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section]

Stephani will genauere Auskünfte, welche Fässer er mitschicken soll. Pater Malachias [Saur] spürt eine kleine Besserung, kann aber immer noch nicht die Messe feiern. Trotzdem forderte er die Weinration eines normalen Priesters, was Stephani ihm untersagte. In Stams wünscht man sich aufmunternde Worte des Abtes, v.a. Informationen zur Kriegslage. Ad eundem ibidem detentum, 4. Februarii 1647. Reverendissime in Christo pater ac domine,


32. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section]

100. An Abt Thomas I. Wunn von Salem Stams, 20. Februar 1647 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Ein halbes Jahr ist vergangen, seit Pater Benedikt Staub nach Tirol kam. Das Klima jedoch machte ihm zu schaffen, und die Ärzte rieten ihm, wieder in seine Heimat zurückzukehren. Also reiste er zurück und nahm Pater Joseph als Reisebegleiter mit. Abt Gemelich wünscht sich dessen baldige Wiederkehr. Ad


33. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section]

An Abt Thomas I. Wunn von Salem Stams, 20. Februar 1647 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Ein halbes Jahr ist vergangen, seit Pater Benedikt Staub nach Tirol kam. Das Klima jedoch machte ihm zu schaffen, und die Ärzte rieten ihm, wieder in seine Heimat zurückzukehren. Also reiste er zurück und nahm Pater Joseph als Reisebegleiter mit. Abt Gemelich wünscht sich dessen baldige Wiederkehr. Ad reverendissimum dominum abbatem Thomam


34. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section]

Thomam Salemitanum Salemitanum] Das ehemalige Zisterzienserkloster Salem am Bodensee wurde 1134 gegründet. Von 1615 bis zum 10. Mai 1647 war Thomas I. Wunn aus Grasbeuren Abt von Salem. Unter ihm entfaltete sich zunächst eine rege Bautätigkeit, die dann durch den 30jährigen Krieg arg in Mitleidenschaft gezogen wurde (vgl. Ginter 1937, 32-35). nomine abbatis nostri 20 Februarii 1647


35. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f45v | paragraph | Section]

illud precor et opto, quod animus gratus optare benefactori melius posset. 107. Stephani an den Fürstabt Roman von Kempten [Stams], 15. April 1647 Der Fürst von Kempten hatte darum gebeten, ihm Schriften nach Füssen nachzuschicken. Weil Stephani aber kein Schreiber zum vorherigen Abschreiben zur Verfügung stand, musste er bis zum heutigen Tag zaudern. Als der Schreiber dann hörte, dass der Fürst es jetzt schon zurückfordere, ließ


36. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f48r | paragraph | Section]

Ende hat. Krank sind noch Pater Bartholomäus [Hol] und Bruder Johannes Fuchs, die sich aber durch Diäten erholen werden. Bruder Fuchs neigt zudem zu Übertreibungen. Ansonsten geht es allen gut, bis auf Bruder Michael aus Polling, der, sobald es ihm ein wenig besser geht, ins Professhaus zurückkehren will. Ad eundem ibidem existentem, 30. Maii anno 1647. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine (1) Circa patrem


37. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51r | paragraph | Section]

Brief kann Stephani nun berichten, dass es in Stams allen gut geht. Pater Schnürlin scheint leider von der einen in die nächste Krankheit gefallen zu sein. Herr von Knillenberg hat Stephanis letzte Nachricht schlecht aufgenommen, Stephani hofft, ihm bald Besseres berichten zu können. Doch der Brief, den Vater von Knillenberg an seinen Sohn geschickt hat, zeigt noch keine Wirkung. Schnürlin soll Herrn Ramelmayr für die Trauben danken, die er nach Stams geschickt hat. Dieser möge aber auch


38. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f52r | paragraph | Section]

Rat in bezug auf Pater Bartholomäus Hol, der wieder an derselben Krankheit, wie bereits ein Jahr zuvor, erkrankt ist. Er kann die Hände kaum mehr bewegen, das Essen bereitet größte Probleme. Stephani beklagt, dass Pater Hol Früchte isst, die ihm eigentlich verboten wären. Weinhart soll entscheiden, ob neue Medikamente angewandt werden sollen. Ad dominum Paulum Weinhart, medicinae doctorem et physicum monasterii, 25. Septembris anno 1647.


39. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 14. November 1647 Als Stephani vom Markt in Hall nach Stams zurückkehrte, fand er Bruder Fuchs in noch schlechterem Zustand vor: Weil er nun auch seine Beine nur mehr schwer bewegen konnte, verbat ihm Stephani, das Bett zu verlassen. Stephani fragt Weinhart, ob in einer solchen Situation Bäder noch etwas helfen könnten. Persönlich glaubt er, dass Bruder Fuchs an seinem Lebensabend angelangt sei. Er ist aber für jeden Rat dankbar. Als kleine


40. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

Staudacher in Hall [Stams], 23. November 1647 Stephani erkundigt sich nach dem Verbleib der wenigen Waren, die er in Hall gekauft hat. Sie werden wohl nicht auf dem Inn verschollen sein; auch ist der Inn wohl noch schiffbar. Wenn nicht, soll ihm Staudacher einen kurzen Brief schreiben, dass Stephani einen Transport an Land in die Wege leiten kann. Stephani entschuldigt sich für seine Aufdringlichkeit und grüßt Staudacher mit seiner Mutter und dem gesamten Haus.


41. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54r | paragraph | Section]

und bedankt sich dafür. Er nützt die Gelegenheit, um über den Gesundheitszustand zweier Brüder zu berichten: Pater Bartholomäus [Hol] war schon auf dem Weg der Besserung, als er zuviel aß und wieder in großes Leiden zurüchfiel. Jetzt bereitet ihm bereits die kleinste Berührung an den Hand Schmerzen. Bruder Fuchs ist dem Tode schon sehr nahe, er wurde mit der letzten Ölung versehen. In Post-Scriptum des nächsten Tages berichtet Stephani, dass Bruder Fuchs in dieser Nacht verstorben ist.


42. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

recht gut, bis auf Pater Bartholomäus [Hol], der seine Hände nun nicht mehr bewegen kann. Stephani bedauert es, dass Schnürlin nun mehr Arbeit hat, nachdem Pater Nivardus [Bardalas] nach Stams zurückberufen wurde. Der Priester aus Belgien ist ihm sicherlich kein entsprechender Ersatz. Auch Stephani hat mehr Arbeit denn je, wurde doch Subprior Edmund [Quaranta] letzten Oktober außer Dienst gestellt, aber noch kein neuer Subprior bestellt. Der Schüler Andreas Senner, der dieser Tage nach


43. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

properanter inter occupatiunculas complures. 131. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 26. Februar 1648 Stephani freut sich, dass sich Schnürlin über das kleine Kreuz, das er ihm geschickt hat, freut. Es reut ihn, dass ihn seine Geschäfte und Verpflichtungen nicht öfter zum Schreiben kommen lassen. Zu diesem Brief hat ihn der Kellner Johannes beinahe gezwungen. Pater Bartholomäus [Hol] leidet immer noch an seiner


44. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55v | paragraph | Section]

Arbeiter in Stams forderten, für kurze Zeit nach Hause zurückkehren zu dürfen, um nach ihrem Vieh zu sehen; Stephani gestattete dies nicht. Vor kurzem stiftete Georg Stöckl am Altar des Heiligsten Blutes Christi eine Votivgabe, woraufhin es ihm und seiner Frau sofort besser ging. Er versprach, das wundersame Ereignis in einer Tafel verewigen zu lassen. Stephani wünscht seinem Abt einen wirksamen Schutzengel. Ad abbatem nostrum Sterzingae morantem, 23. Maii anno


45. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57r | paragraph | Section]

Die Früchte hielt er in Stams zurück, um den Visitator gut bewirten zu können. Bruder Christoph war über die Nachricht des Todes seiner Mutter sehr betrübt. Schnürlin braucht sich über die Gesundheit des Abtes keine Sorgen zu machen, es geht ihm sehr gut. Auch den Mönchen geht es gut, Pater Bartholomäus [Hol] kann sogar wieder die Hl. Messe feiern. Pater Ludwig [Winter] war etwas verkühlt, darf aber nun für kurze Zeit nach St. Peter reisen. Er muss jedoch am 26. Juli zurück sein.


46. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60v | paragraph | Section]

12. September 1648 Stephani hat den Brief der Hohen Kammer vom letzten August an seinen Abt weitergeleitet, der sich über Entscheidung zugunsten von Stams sehr gefreut hat. Stephani fühlt sich geschmeichelt, dass man sich in der Familie Weinhart nach ihm sehnt, sieht sich aber nicht als guten Gesellschafter. Er würde sich freilich öfter in Innsbruck aufhalten, hätte er nicht so viel Arbeit in Stams. Der Grund, warum er Paul Weinhart d.J. so lange nicht geschrieben hat, ist die gute Gesundheit


47. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62r | paragraph | Section]

dieser Tage wegen der großen Räubergefahr nicht zu einer Reise ins Etschtal bewegt werden. In einem Brief des Abtes von Salem [Thomas II. Schwab] bedankt sich dieser bei Abt Gemelich für die Unterstützung in Sigmaringen. Nun aber fordert Rom von ihm 9000 Gulden. Der Abt von St.-Urban, so Thomas weiter, habe auf Geheiß Roms die Aufgaben im Damenkloster Ratthusen verloren. Ähnliche Einschränkungen stünden auch anderen Schweizer Klöstern bevor. Ein zweiter Brief kam vom Abt von Ebrach, der


48. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f63r | paragraph | Section]

vestrae me humili cum salute officiose commendo. 153. Stephani an Johannes Schnürlin, Kooperator in Mais [Stams], 13. November 1648 Stephani bedankt sich für die Strümpfe, die ihm Schnürlin geschickt hat, mit einem Bildchen. Wenn sie auch nicht die gewünschte weiße Farbe haben, werden sie die Kälte doch vertreiben. Weiters hofft er, dass die Ernte üppig ausgefallen ist. Wenn der Wein gut geworden ist, kann man, nachdem


49. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f63v | paragraph | Section]

efflictim commendo. 154. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck Stams, 14. November 1648 Weil Abt Gemelich nicht über Stams aus Mais nach Innsbruck reiste, wollte Stephani ihm die Briefe nach Salem und Ebrach zur Unterschrift schicken, doch nun haben sich wichtigere Briefe vorgedrängt: Der Abt von Ottobeuren bedankt sich überschwänglich, dass das Mobiliar seines Klosters noch zur Sicherung in Stams gelagert werden darf.


50. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65r | paragraph | Section]

Stams, 24. Dezember 1648 Stephani bedankt sich für den letzten Brief und das Bildchen, das er bekommen hat. Er wünscht Schnürlin ein gutes neues Jahr. Leider leidet er selbst immer noch unter starken Kopfschmerzen. Als Geschenk schickt er ein ihm sehr liebes Bildchen Gott Vaters mit. Ad patrem Ioannem Schnürl in Mais, 24. Decembris anno 1648. Venerabilis in Christo pater, confrater plurimum amande (1) Acceptis cum


51. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65v | paragraph | Section]

bei Abt Gemelich vorgesprochen und den Konvent für sich eingenommen. 20 Scheffel Getreide wird Stams noch an die Familie Weinhart liefern, dann stehe die Ration jeweils Schleiermacher zu. Stephani hofft, dass die Weinharts diese Aktion nicht ihm zur Last legen, er sei immer auf ihrer Seite gestanden. Ad doctorem iurisconsultum Ignatium Weinhart, excelsi regiminis secretarium, 6. Februarii anno 1649. Nobilis, clarissime


52. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67r | paragraph | Section]

in andere Klöster geschickt. Stephani schlägt weiters eine baldige Visitation dort vor und außerdem das Hinzuziehen eines weiteren Abtes, um mehr Autorität zu erlangen. Wenn Abt Matthäus auch im Namen der Kongregation visitieren möchte, würde ihm Abt Gemelich enstprechende Papiere ausstellen. Der Abt konnte selbst nicht schreiben, da er sich in Innsbruck aufhält. Ad abbatem Alderspacensem Matthaeum, 13. Iulii 1649. Reverendissime in Christo pater,


53. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69r | paragraph | Section]

etc. 168. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Sterzing [Stams], 11. September 1649 Vor 14 Tagen verlangte Elias Berchtold aus Heiterwang danach, dass ein Schreiber aus Stams zu ihm geschickt werde, damit festgehalten werden könne, wieviel er dem Kloster noch schulde. Der Richter ging zu ihm, fand ihn aber schon auf dem Totenbett. Weil der Erzherzog gehört hatte, dass im Wald vor Stams vier prächtige Hirsche zu finden


54. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69r | paragraph | Section]

Sterzing [Stams], 11. September 1649 Vor 14 Tagen verlangte Elias Berchtold aus Heiterwang danach, dass ein Schreiber aus Stams zu ihm geschickt werde, damit festgehalten werden könne, wieviel er dem Kloster noch schulde. Der Richter ging zu ihm, fand ihn aber schon auf dem Totenbett. Weil der Erzherzog gehört hatte, dass im Wald vor Stams vier prächtige Hirsche zu finden seien, kam er letzten Montag mit einer Jagdgesellschaft. Trotz stundenlanger Jagd konnte kein Hirsch erlegt werden.


55. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71v | paragraph | Section]

174. Stephani an den Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 30. November 1649 Die drei Briefe, die der Abt seit Ende November nach Stams geschickt hat, konnten Abt Gemelich noch nicht erreichen, da er sich in Mais aufhält, wohin Stephani ihm wegen der unsicheren Postverhältnisse nichts nachschickt. Stephani weiß noch nichts Genaues über den Studienfortgang der Brüder Candidus [List] und Albericus [Manincor] in Salzburg. Nur dass sich die Kosten pro Person auf 156 Gulden belaufen


56. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71v | paragraph | Section]

Stams verbracht, wurde aber nicht eingekleidet, woraufhin er den Zisterziensern den Rücken kehrte. Er ging über Konstanz nach Offenburg zu seinen Verwandten. Dem Kloster Stams hat er einige nützliche Bücher geschenkt. Stephani bittet Schnürlin, ihm die Predigten des Faber und die zwei Bände Laymann zuzuschicken. Johannes von Preisach wird in den nächsten Tagen eingekleidet, obwohl er noch ein Kind ist. Ad patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem ecclesiae in Mais, 4.


57. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

exspecto, salvere te interim iubeo et prosperari in Domino. 177. Stephani an Vikar Sebastian Zigl in St. Peter [Stams], 19. Januar 1650 Stephani dankt Zigl für die Geschenke, die er ihm zukommen ließ. Außerdem freut es ihn, dass Zigl nicht vergessen hat, ihm bis Ostern den Stoff für ein neues Gewand schicken zu wollen. In Stams stehen die Baumaßnahmen am neuen Dormitorium kurz vor ihrem Abschluss.


58. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

177. Stephani an Vikar Sebastian Zigl in St. Peter [Stams], 19. Januar 1650 Stephani dankt Zigl für die Geschenke, die er ihm zukommen ließ. Außerdem freut es ihn, dass Zigl nicht vergessen hat, ihm bis Ostern den Stoff für ein neues Gewand schicken zu wollen. In Stams stehen die Baumaßnahmen am neuen Dormitorium kurz vor ihrem Abschluss. Ad patrem Sebastianum Zigl, vicarium ad sanctum


59. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

nach dem Krieg beschäftigt. Von Konstanz als Versammlungsort rät der Abt von Salem jedoch ab, zu neugierig seien dort die Bediensteten des Bischofs. Weder Ort noch Zeit stehen also bisher fest. Abt Hahns Befürchtung, Abt Gemelich sei ihm nicht mehr gewogen, kann Stephani zerstreuen. Ad abbatem Schönthalensem Christophorum, mense Martio anno 1650. Reverendissime in Christo pater, amplissime praesul, colendissime domine


60. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73r | paragraph | Section]

des Abtes nach Bozen kam einer aus dem Gefolge der Erzherzogin Anna nach Stams, um hier die erste Tonsur zu erhalten. Er hatte Empfehlungen der Erzherzogin und des Bischofs von Brixen bei sich. Stephani hat ihn ehrenvoll aufgenommen und versprochen, ihm eine Antwort zu geben, sobald Abt Gemelich zurück sei. Der Schreiber von Stams liegt schon seit acht Tagen krank darnieder. Zudem ist ihm noch ein eben geborener Sohn verstorben. Der Novize Georg Fischer bittet darum, entlassen zu werden.


61. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73r | paragraph | Section]

der Erzherzogin und des Bischofs von Brixen bei sich. Stephani hat ihn ehrenvoll aufgenommen und versprochen, ihm eine Antwort zu geben, sobald Abt Gemelich zurück sei. Der Schreiber von Stams liegt schon seit acht Tagen krank darnieder. Zudem ist ihm noch ein eben geborener Sohn verstorben. Der Novize Georg Fischer bittet darum, entlassen zu werden. Ad abbatem nostrum Bolzani pro patria negotiantem, 30. Aprilis 1650. Reverendissime in Christo pater,


62. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

[Stams], 9. August 1650 Stephani schickt dem Abt Abschriften von Urkunden, die vor seiner Abreise nicht fertiggestellt waren, und bittet ihn, saures Wasser für einige Brüder zu schicken. Er hofft, dass die Kur dem Abt gut tut, und gratuliert ihm zum Jahrestag seiner Abteinsetzung. Stephani bittet den Abt, ihm den Generalschlüssel durch diesen Boten überbringen zu lassen, da keiner Zugang zu den Kerzen hat. Ad reverendissimum dominum nostrum abbatem fonte


63. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

von Urkunden, die vor seiner Abreise nicht fertiggestellt waren, und bittet ihn, saures Wasser für einige Brüder zu schicken. Er hofft, dass die Kur dem Abt gut tut, und gratuliert ihm zum Jahrestag seiner Abteinsetzung. Stephani bittet den Abt, ihm den Generalschlüssel durch diesen Boten überbringen zu lassen, da keiner Zugang zu den Kerzen hat. Ad reverendissimum dominum nostrum abbatem fonte acidulo utentem, 9. Augusti anno 1650.


64. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

lange gezögert, ob er das Studium Manincors in Salzburg weiter finanzieren soll, belaufen sich seine Ausgaben doch auf mehr als erwartet. Außerdem haben seine Eltern noch keinen Groschen nach Stams bezahlt. Dennoch soll Manincor weitermachen, was ihm Stephani hiermit offiziell mitteilt. Die Philosophie soll er als Schlüssel zu höheren Wissenschaften sehen, die Moraltheologie wird ihn als Mensch besser machen. Das Sommerkleid kann Stephani nicht aus Stams schicken, er soll es auf Kosten des


65. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f77r | paragraph | Section]

Italienischkenntnisse, in welcher Sprache sich der Kommissar allein ausdrückt. Vorgestern kam ein Zisterzienser aus Florenz nach Stams, der eine Empfehlung der Erzherzogin Anna vorweisen konnte. Er möchte sich in Deutschland festsetzen, wenn es ihm gefällt, eventuell sogar in Stams. Die Kommission des Herrn Raittner, der mit seinen Kindern um das mütterliche Erbe streitet, ist für den 11. Oktober festgesetzt. Den Vorsitz wird Karl Fieger führen. Ad eundem ibidem


66. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78r | paragraph | Section]

geplagt. In Stams geht es allen gut, obwohl im nahen Silz die Pest grassiert und einige Silzer noch nach Ausbruch der Seuche in der Kirche gebeichtet haben. Johannes Theodor von Preisach wird wohl noch in diesem Monat seine Profess ablegen. Bald wird ihm auch Severinus [Frickinger], der Sohn des Richters, folgen. Thobias, ein Verwandter von Pater Sebastian [Zigl] wurde eingekleidet. Obwohl ein prächtiges neues Dormitorium gebaut wurde, kämpft das Kloster immer noch gegen die Personalknappheit


67. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78v | paragraph | Section]

wird es wegen seiner Verpflichtungen dem Erzherzog gegenüber wohl nicht möglich sein, am Generalkapitel des Ordens in Citeaux teilzunehmen. Zuvor bittet er jedoch Staub, ein drittes Mal nach Tirol zu kommen, um im Vorfeld des Kapitels einiges mit ihm besprechen zu können. Der Abt von Salem wird ihn wohl während dieser Zeit von seinem Amt als Beichtvater der Nonnen entbinden können. Ad venerabilem patrem Benedictum Staub Salemitanum, congregationis Germaniae


68. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79r | paragraph | Section]

in Salzburg [Stams], 22. April 1651 Stephani bedankt sich für einen Kranz von Rosen, den Manincor seinem letzten Brief beigegeben hat. Manincor soll bei einem Buchhändler, den er öfters erwähnt hat, nachfragen, ob er einen Katalog der bei ihm zu erwerbenden Bücher nach Stams schicken könnte. Besonders interessiert er sich für die Disquisitiones Monasticae des Benedictus van Haeften und den Hortus Crusianus des Roman Hay. Ad fratrem nostrum Albericum in


69. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f81r | paragraph | Section]

selbst wundern sich, dass Manincors Abrechnungen seit über einem Jahr ausständig sind, während es andernortes üblich ist, seine Kosten semesterweise offenzulegen. Stephani will den Grund wissen und die Sache schnell erledigt haben. Bald wird er ihm neue Studienkollegen nach Salzburg schicken. Ad fratrem nostrum Albericum Manincor, Salisburgi laborantem in philosophia, 26. Augusti 1651. Religiose, in Deo, qui caritas est, dilecte


70. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82r | paragraph | Section]

Lamberti ex domo mea et tua. 205. Stephani an Pfarrer Peter Alberthaler in Nauders Stams, 24. September 1651 Der Pfarrer von Nauders hat in einem Brief bei Abt Gemelich angefragt, ob er ihm aus seinem Kloster für die Dauer von zwei oder drei Monaten einen Pfarrer für Nauders abstellen könnte, damit er Angelegenheiten in Böhmen regeln kann. Obwohl im Kloster im Moment nicht sehr viele Priester zur Verfügung stehen, die kaum die


71. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f83v | paragraph | Section]

Crosini gekommen war, konnte nicht genug von dem Wein bekommen. Pater Bonaventura wird noch einen zweiten Winter in Stams verbringen. Heute erwartet Stephani den Schreiber, der Bruder Georg [Nussbaumer] nach Salzburg begleitet hat, zurück, der ihm melden soll, ob sich die Salzburger die Kosten für das Studium in Wein ausbezahlen lassen. Ad reverendissimum nostrum vindemiantem in Mais, 25. Octobris anno 1651. Reverendissime in


72. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

Salzburg [Stams], 2. Dezember 1651 Stephani fordert Nussbaumer auf, seinen Rat, jeden Monat einen Brief nach Stams zu schicken, nicht zu vergessen. Immerhin ist im November kein Brief von Nussbaumer angekommen. Stephani möchte wissen, wie es ihm im Philosophiestudium geht, wie es um seine Gesundheit bestellt ist, ob ihm das Salzburger Bier bekommt. Bruder Albericus [Manincor] soll er bestellen, Stephanis Brief als Bestätigung zu den Subdiakonatsweihen mitzunehmen. Bruder Fortunatus


73. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

seinen Rat, jeden Monat einen Brief nach Stams zu schicken, nicht zu vergessen. Immerhin ist im November kein Brief von Nussbaumer angekommen. Stephani möchte wissen, wie es ihm im Philosophiestudium geht, wie es um seine Gesundheit bestellt ist, ob ihm das Salzburger Bier bekommt. Bruder Albericus [Manincor] soll er bestellen, Stephanis Brief als Bestätigung zu den Subdiakonatsweihen mitzunehmen. Bruder Fortunatus [Clementi] brennt darauf, die beiden zu treffen.


74. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

212. Stephani an Kellner Augustinus Haas in Nauders [Stams], 11. Dezember [1651] Stephani schickt Haas den Reisemantel, um den er schon lange gebeten hat. Wenn er zusätzlich einen Rucksack braucht, um das Geld zu transportieren, will Stephani ihm einen zukommen lassen. Der Sohn des Richters von Nauders wollte die Schule in Stams besuchen, Stephani hat in dieser Sache beim Abt vorgesprochen. Dieser hat ohne große Begeisterung zugestimmt. Stephani erinnert Haas an die drei Messen, die er


75. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

Für das neue Jahr erwartet Stephani die Profess der Brüder Tobias [Zigl] und Ulrich [Raschpichler]. Ob auch Pater Sebastian [Zigl] zu diesem Fest anreisen wird, ist noch unklar. Haas’ Reise nach Mais hat der Abt untersagt, Stephani hätte sie ihm gegönnt. Wenn Haas nach Stams zurückkehrt, wird er ein neues Bett im Dormitorium vorfinden. Ad patrem cellarium nostrum Augustinum Haas, pro tempore agentem in Nauders, 11. Decembris [1651].


76. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f85v | paragraph | Section]

[Stams], 26. Februar 1652 Stephani schreibt dem Abt, da Paul Payr, der Wirt von Pfunds, an ihn herangetreten ist. Nach dem Tod von Paul Häfele möchte er dessen Nachfolger auf einem Gut in Pfunds werden, das dem Kloster gehört. Als Stephani ihm sagte, dass er nicht zuständig sei, bat er zumindest um ein Empfehlungsschreiben für seinen Besuch bei Abt Gemelich in Innsbruck, das dieser Brief nun darstellt. Ad reverendissimum abbatem nostrum inter Oenipontanos


77. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f86r | paragraph | Section]

216. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 2. März 1652 Nachdem Manincors Einsetzung in den Subdiakonatsstand am Widerstand des Salzburger Consistoriums scheiterte, schickt ihm Stephani nun Dokumente, die das Consistorium anerkennen muss, sodass es nur mehr um Manincors Examen geht. Manincor soll Stephani gleich danach über den Ausgang informieren. Bruder Georg [Nussbaumer] wird bald einen eigenen Brief


78. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f86v | paragraph | Section]

pietatem vestram supremi numinis providentiae obnixius commendo. 218. Stephani an Georg Nussbaumer in Salzburg [Stams], 9. März 1652 Stephani antwortet nun endlich auf drei Briefe, die ihm Nussbaumer geschrieben hat. Der Grund für sein verspätetes Schreiben sind die vielen neuen Aufgaben, die er hat, seitdem Abt Gemelich Präsident der Kammer ist. Stephani hat sich bei Abt Gemelich dafüreingesetzt, dass man Nussbaumer Wein


79. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f87r | paragraph | Section]

219. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 5. April 1652 Stephani hat von Schnürlin Früchte und das lange ersehnte Leinen für sein Gewand erhalten. Als Gegengeschenk wagt er es kaum, ihm eine kleine Taschenuhr zu schicken, die ursprünglich Erzherzog Sigmund Franz dem verstorbenen Herrn von Triempach geschenkt hat. Die Uhr ist schon etwas defekt, doch Schnürlin kann sie ja zu einem bekannten Bozner Uhrmacher bringen. Seit seiner


80. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f88r | paragraph | Section]

deinceps dominus abbas obtineat, quod affectat. 221. Stephani an Pfarrer Hieronymus Jäger in Mieming [Stams], 18. April 1652 Die Mutter des Pfarrers von Mieming ist verstorben, wozu ihm Stephani sein Beileid bekundet. Für das Begräbnis hat Pfarrar Jäger um einen Priester aus Stams gebeten, welcher Bitte Stephani gerne nachkommt. Jäger soll morgen einen oder zwei Geistliche erwarten. Ad


81. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f89r | paragraph | Section]

commendo. 225. Stephani an Pater Nivardus Bardalas in Nauders [Stams], 1. Juni 1652 Stephani hat einen weiteren hohen Geldbetrag von Pater Nivardus Bardalas aus Nauders bekommen und ihm dafür einige Sachen geschickt, die Bardalas haben wollte. Es würde ihn freuen, wenn es Pater Bardalas einrichten könnte, zum Fest des Hl. Johannes nach Stams zurückzukommen. Abt Gemelich ist vom Provinzkapitel in Donauwörth zurückgekehrt


82. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f89r | paragraph | Section]

wenn es Pater Bardalas einrichten könnte, zum Fest des Hl. Johannes nach Stams zurückzukommen. Abt Gemelich ist vom Provinzkapitel in Donauwörth zurückgekehrt uind wurde dort erneut zum Präsidenten der Kongregation gewählt. Immerhin stehen ihm nun zwei Assistenten zur Verfügung, die Äbte von Salem und Kaisheim. Ad patrem Nivardum nostrum ecclesiam in Nauders provisorie curantem, 1. Iunii 1652. Reverende ac


83. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f90r | paragraph | Section]

bene valere te cupio, receptui cano ac litteras claudo. 227. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 28. Juni 1652 Nach dem Tod des Rechtsgelehrten Raittner folgte ihm Rudolph Mair im Amt nach. Am 9. Juni 1652 ließ sich dieser vom Erzschreiber des Stiftes Stams, Ferdinand Kolb, die Rechnungen des Raittner aushändigen und verbrachte sie nach Imst. Im Kloster verkündete er dann laut, dass nichts zusammenstimme.


84. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91r | paragraph | Section]

230. Stephani an Pfarrer Johannes Heisler in Telfs [Stams], 30. Juli 1652 Stephani bedauert es, dass Pfarrer Heisler keine Gelegenheit haben wird, an dem Essen in Stams, zu dem er eingelanden wurde, teilzunehmen. Heislers Bitte, ihm am nächsten Sonntag einen Priester als Prediger zu schicken, der dann auch mit ihm essen sollte, muss Stehani leider wegen Personalknappheit ausschlagen. Zwei Priester, unter ihnen Martin Stöger, musste er zu Abt Gemelich nach Innsbruck


85. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91r | paragraph | Section]

30. Juli 1652 Stephani bedauert es, dass Pfarrer Heisler keine Gelegenheit haben wird, an dem Essen in Stams, zu dem er eingelanden wurde, teilzunehmen. Heislers Bitte, ihm am nächsten Sonntag einen Priester als Prediger zu schicken, der dann auch mit ihm essen sollte, muss Stehani leider wegen Personalknappheit ausschlagen. Zwei Priester, unter ihnen Martin Stöger, musste er zu Abt Gemelich nach Innsbruck schicken, einen zur Erholung ins Oberland. Ad


86. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91v | paragraph | Section]

Der bisher in der Küche eingesetzte Anton Manz wird von allen geschätzt und für die Aufnahme vorgeschlagen. Schwieriger ist die Lage bei Christoph Hofer, der von geringer Intelligenz ist, weswegen Stephani seine Entlassung vorschlägt. Man soll ihm jedoch noch drei bis vier Wochen Zeit geben, um sich zu bewähren. Ad reverendissimum dominum abbatem nostrum Oeniponte morantem, 5. Augusti 1652. Reverendissime in Christo pater, amplissime domine


87. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91v | paragraph | Section]

232. Stephani an Ignaz Weinhart, Sekretär der Hohen Kammer in Innsbruck Stams, 8. August 1652 Obwohl Weinhart schon längst etwas über die Lage seines Verwandten Christoph Hofer wissen wollte, sieht sich Stephani erst jetzt gezwungen, ihm darüber zu berichten. Hofers geistige Fähigkeiten machen ihn für den Priesterstand ungeeignet. Charakterlich mangelt es Hofer jedoch an nichts, wenn Stephani auch sein ständiges Schweigen stört. Vor zwei Wochen bat Hofer deswegen, aus dem


88. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f91v | paragraph | Section]

Fähigkeiten machen ihn für den Priesterstand ungeeignet. Charakterlich mangelt es Hofer jedoch an nichts, wenn Stephani auch sein ständiges Schweigen stört. Vor zwei Wochen bat Hofer deswegen, aus dem Kloster entlassen zu werden. Dies fiel ihm schwer, fürchtete er doch, seinen Vater so zu beleidigen. Stephani vertraut darauf, dass Weinhart und die ganze Familie sich für die Wiederversöhnung der beiden einsetzen werden. Außerdem hofft Stephani, dass die Familie Weinhart nicht ihn


89. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f93r | paragraph | Section]

Stephani, wie es sich gehört, empfangen. Heute reiste er nach Innsbruck weiter und bat Stephani um eine Empfehlung bei Abt Gemelich. Er hat einen Streit gegen Raimund Fugger auszutragen und will beim Erzherzog vorstellig werden. Abt Gemelich soll ihm helfen, zum Erzherzog vorzudringen. Zu diesem Vorgehen hat ihm der Abt von Salem geraten. Ad eundem ibidem existentem, 14. Septembris anno 1652. Reverendissime in Christo pater,


90. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f93r | paragraph | Section]

Innsbruck weiter und bat Stephani um eine Empfehlung bei Abt Gemelich. Er hat einen Streit gegen Raimund Fugger auszutragen und will beim Erzherzog vorstellig werden. Abt Gemelich soll ihm helfen, zum Erzherzog vorzudringen. Zu diesem Vorgehen hat ihm der Abt von Salem geraten. Ad eundem ibidem existentem, 14. Septembris anno 1652. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine (1) Divertit hesterno vespere


91. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f95r | paragraph | Section]

Die Gattin des Bernhard Zeiler aus Silz hat für eine glückliche Geburt einen kostbaren Becher nach Stams gespendet, den Stephani bis zur Rückkehr des Abtes bei sich aufbewahrt. Zeiler wollte ursprünglich 100 Gulden aufwenden, der Schmied riet ihm jedoch ab, da der Becher dann zu schwer geworden wäre. Ad reverendissimum abbatem nostrum Bolsani cum proceribus provinciae congregatum, 16. Novembris 1652. Reverendissime in


92. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f96v | paragraph | Section]

neue Regeln gelernt, die es zu seiner Zeit in Ingolstadt noch nicht gab. Den dreijährigen Kurs für Moraltheologie etwa hat er ganz für sich allein im Konvikt bewältigt, ohne jemals eine Vorlesung besucht zu haben. Stephani empfiehlt Clementi, es ihm gleichzutun. Außerdem soll er sich an mäßigen Biergenuss gewöhnen. Das Kloster möchte für keine zusätzlichen Krankheitskosten aufkommen müssen. Zudem erinnert Stephani an den Rat, den er Clementi bei der Abreise gab, mäßig und fromm zu


93. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

Gewinn aus dem Werk ziehen. Wenn Schnürlin das Buch gelesen hat, könnte er es ja nach Stams schicken. Dem Abt hat die Kur in den sauren Bädern sehr gut getan. Stephani wünscht sich, dass er seine Aktivitäten in Innsbruck einschränkt und hat ihm dies auch gesagt, was ihm nur den Unmut des Abtes einbrachte. Ad reverendum patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem in Mais, 23. Augusti 1653. Venerabilis in Christo, religiose et amande


94. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

Wenn Schnürlin das Buch gelesen hat, könnte er es ja nach Stams schicken. Dem Abt hat die Kur in den sauren Bädern sehr gut getan. Stephani wünscht sich, dass er seine Aktivitäten in Innsbruck einschränkt und hat ihm dies auch gesagt, was ihm nur den Unmut des Abtes einbrachte. Ad reverendum patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem in Mais, 23. Augusti 1653. Venerabilis in Christo, religiose et amande confrater (1) Epistolare inter


95. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f101r | paragraph | Section]

habenas, nervum diligentiae animose rursum intendite! 258. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 31. Oktober 1653 Stephani grüßt seinen Bruder, ohne ihm Großes mitzuteilen zu haben. Er legt dem Brief eine Liste bei, in der alle Leute verzeichnet sind, die er im Laufe des Jahres für die Rosenkranzbruderschaft gewinnen konnte. Als General der Marianischen Bruderschaft will er dafür sorgen, dass


96. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102r | paragraph | Section]

und allen Predigern empfehlen möchte. Er hält das Buch für besser als die Auswahl aus Heiligenleben desselben Autors, die er damals in Augsburg gekauft hatte. Stephani hofft, dass es Schnürlin gesundheitlich gut geht, hat er doch keinen Brief von ihm erhalten, was ihn besorgt stimmt. Pater Benedikt Staub hat endlich sein Sekretärsamt niedergelegt und ist in seine Heimat zurückgekehrt. Pater Wilhelm [Wenzel] bittet erneut um die Brillen, die ihm Schnürlin schon länger versprochen hat.


97. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102r | paragraph | Section]

gut geht, hat er doch keinen Brief von ihm erhalten, was ihn besorgt stimmt. Pater Benedikt Staub hat endlich sein Sekretärsamt niedergelegt und ist in seine Heimat zurückgekehrt. Pater Wilhelm [Wenzel] bittet erneut um die Brillen, die ihm Schnürlin schon länger versprochen hat. Ad conventualem nostrum Ioannem Schnürl, cooperantem in Mais. Reverende in Christo pater, confrater plurimum amande (1) Profusas reverentiae


98. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f104r | paragraph | Section]

266. Stephani an Pater Laurentius Hoffman in Kaisheim Stams, 7. Januar 1654 Stephani muss seinen Kollegen um einen Gefallen bitten: Bruder Fortunatus [Clementi] hat Abt Gemelich darum gebeten, ihm neue Kleider zukommen zu lassen. Stephani schickt die Kleider mit einer Weinlieferung mit, die nach Kaisheim geht. Hoffman möge dafür sorgen, dass die Kleider nach Ingolstadt geschickt werden. Ad reverendum patrem


99. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105r | paragraph | Section]

269. Stephani an Pater Laurentius Hoffmann in Kaisheim [Stams], 10. Februar 1654 Stephani bedankt sich bei Pater Hofmann, dass die gewünschten Kleider für Fortunatus [Clementi] so schnell bereitgestellt wurden. Dafür hat er ihm Stamser Wein geschickt, der Hoffmann schmecken möge. Abt Gemelich macht sich Sorgen, dass Hoffmann in seinem Brief zwar den Wein, nicht aber das mitgeschickte Geld erwähnt. Abt Gemelich möchte weiters wissen, welchen Fortschritt die


100. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105v | paragraph | Section]

in Ingolstadt [Stams], 3. März 1654 Stephani will seine recht späte Antwort auf zwei Briefe von Nussbaumer durch die Länge dieses Briefes ausgleichen. Nussbaumer soll auf keinen Fall den Kurs über Moral und Kasuistik abbrechen, wie es ihm seine Professoren geraten haben. Über die Drucklegung und die öffentliche Verteidigung von Nussbaumers Thesen hat Stephani noch nicht mit Abt Gemelich gesprochen. Stephani möchte, dass Nussbaumer zwischen Philosophie- und Theologiestudium eine


Results Bibliography

Starck, Wolfgang; 1554/55–1605 (1554/55–1605) [1606], Catharina Tragoedia, versio electronica (), 1973 versus, Ed. Tilg, Stefan [word count] [starck-w-catharina].

Stephani, Benedikt; 1613–1672 (1613–1672) [1640], Copiae Litterarum ad diversos ab anno Christi 1640, versio electronica (), 272 folia, Ed. Schaffenrath, Florian [word count] [stephani-b-copiae].


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