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(All documents document(s)) Search criteria: ihm Your search found 226 occurrences
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Occurrences 201-226:201. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f247v | paragraph | Section] 534. Stephani an Pfarrer Georg Nussbaumer in Mais Stams, 23. Juni 1668 Der Bote hat aus Mais die Früchte und die Zusammenfassung der neuen Regel überbracht, über die sich Stephani am meisten freute, da ihm die Schrift in Hall zu teuer war, um sie selbst zu kaufen. Als Gegengeschenk schickt Stephani ein spanisches Kreuz. Im Vertrauen informiert Stephani Pfarrer Nussbaumer von den Problemen mit Pater Paulus [Spiesegger]: Er war so aufsässig gegen
202. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f247v | paragraph | Section] ein spanisches Kreuz. Im
Vertrauen informiert Stephani Pfarrer Nussbaumer von den Problemen mit Pater Paulus
[Spiesegger]: Er war so aufsässig gegen jegliche Obrigkeit, dass ihn Stephani vor
drei Wochen sogar einsperren musste. Vom Mönchtum ist bei ihm nicht mehr viel übrig.
Oft schon hat er seine Entlassung in ein anderes Kloster gefordert. Die Entsendung
in ein anderes Kloster wäre aber eine Schande für Stams.
Paulus [Spiesegger] am 19. Oktober in
Kaisheim angekommen, wo er sofort wieder traurig wurde. Er bedauerte es, dass er
Bernhard [von Ingramb] und Edmund [Zoz] nicht mehr in Kaisheim antraf, was Stephani
hingegen sehr begrüßt. Mit dem Reisegeld, das ihm Stephani mitgegeben hatte, war er
nicht zufrieden, was ein Zitat aus einem Brief Spieseggers an den Kellner beweisen
soll. In dem Brief wünscht Spiesegger Stephani den baldigen Tod.
(5) Auf der raiß unter Inter raiß et unter tria verba
non leguntur. gerast hab ich doch warlich oft großen
hunger und durst ausstehen müssen, der rechte grundt ligt an dem pater prior, Gott
verleiche ihm ein gleichmaliges sterbestündlein, man wirt das gelt (obwohl as ihm
gar lieb) nit in das grab mit ihm hineinlegn. Wann ich unser nacher Stambs chenn
vlte, und nit unser hörung verhalten kundte, müsste ich gleich (wiewol gar ungern)
dem Kloster
tria verba
non leguntur. gerast hab ich doch warlich oft großen
hunger und durst ausstehen müssen, der rechte grundt ligt an dem pater prior, Gott
verleiche ihm ein gleichmaliges sterbestündlein, man wirt das gelt (obwohl as ihm
gar lieb) nit in das grab mit ihm hineinlegn. Wann ich unser nacher Stambs chenn
vlte, und nit unser hörung verhalten kundte, müsste ich gleich (wiewol gar ungern)
dem Kloster zu rat betlen gehen, zu was anders gehöret das
gerast hab ich doch warlich oft großen
hunger und durst ausstehen müssen, der rechte grundt ligt an dem pater prior, Gott
verleiche ihm ein gleichmaliges sterbestündlein, man wirt das gelt (obwohl as ihm
gar lieb) nit in das grab mit ihm hineinlegn. Wann ich unser nacher Stambs chenn
vlte, und nit unser hörung verhalten kundte, müsste ich gleich (wiewol gar ungern)
dem Kloster zu rat betlen gehen, zu was anders gehöret das verfluechte gelt,
als zu täglicher
manens
eiusdem.
547. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 2. April 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief seines
Kollegen, der ihm zusammen mit einer Abschrift der päpstlichen Urkunde über das
Generalkapitel von 1667 überbracht wurde. Abt Haas hat den Eindruck, dass der
Prokurator in Rom viel für Frankreich, aber nichts für Deutschland erreicht. Abt
Haas hat sein
Stambs 28. Maii anno
1669.
550. An den Abt von Heiligenkreuz
Stams, 16. Juli 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für die Gastfreundschaft, die
ihm bei seiner Reise nach Wien vor vier Jahren in Heiligenkreuz zuteil wurde. Hätte
er früher gewusst, dass Pater Vogt nach Wien reist, hätte er ihn begleitet. Pater
Kuno Vogt aus Ebrach, der lange Zeit in Tirol war, hat nun von seinem Abt die
zuteil wurde. Hätte
er früher gewusst, dass Pater Vogt nach Wien reist, hätte er ihn begleitet. Pater
Kuno Vogt aus Ebrach, der lange Zeit in Tirol war, hat nun von seinem Abt die
Erlaubnis erhalten, nach Österreich zu gehen. Abt Haas spricht ihm die beste
Empfehlung sowohl für ein Leben im Kloster, als auch für den Dienst in einer Pfarre
aus.
für seinen Pater Kuno [Vogt], sich in ein Zisterzienserkloster seiner
Wahl zu begeben. Da in Stams kein Platz ist, will Pater Vogt nach Österreich gehen
und fuhr mit einem Empfehlungsschreiben vor acht Tagen nach Heiligenkreuz. Als
Reisegeld hat er ihm 20 Gulden mitgegeben, die er irgendwann aus Ebrach
zurückerstattet haben möchte. Was die Schulden in Höhe von 2000 Reichsmark am Haller
Salzamt betrifft, muss Abt Haas erst weitere Nachforschungen anstellen. Im Moment
werden in Tirol jedoch
er
auch die Stamser Brüder Bernhard [von Ingramb] und Edmund [Zoz] mitschicken, damit
sie zu Subdiakonen geweiht werden. Wenn er keine eigenen Kandidaten hat, soll er die
beiden durch einen Boten nach Augsburg begleiten lassen. Abt Haas hofft, dass ihm
sein Kollege unverzüglich schreiben wird, wenn er etwas Neues vom Vorhaben des Abtes
von Morimond erfährt.
Oktober 1669
Stephani hat auf seine beiden Fragen (= ep. 556) Antwort aus Kaisheim erhalten. Er
glaubt, dass jeder Abt die Möglichkeit hat, von sich aus einen Dispens für zwei Tage
in der Woche im Advent auszusprechen. Auch die Ostergräber scheinen ihm nicht
problematisch, da auch jetzt schon die Riten mit den Gepflogenheiten in Italien
übereinstimmen. Am 23. Oktober ist Erzherzogin Anna [de Medici] mit ihrem Hofstaat
von etwa 200 Mann in Stams angekommen, wo sie einen Tag verbrachte, bis sie
lassen soll, auch wenn es dabei immer wieder Schwierigkeiten
gegeben hat. Abt Haas hat die Einladung zum Nationalkapitel Anfang Februar in
Kaisheim erhalten. Wenn nichts dazwischen kommt, will Abt Haas persönlich
erscheinen. Abt Haas hofft, dass ihm sein Kollege in Kaisheim ein passendes Gewand
zur Verfügung stellen kann, da seine vom Reisen schon abgenützt ist.
an Abt Augustinus in Steingaden
Stams, 10. Januar 1670
Stephani erwidert die Neujahrsglückwünsche des Abtes. Außderdem bedankt er sich für
die Pillen, die er von einem guten Arzt in Augsburg mitgeschickt bekam. Er ist sich
sicher, dass ihm die Pillen gleich gut tun werden, wie dem Abt. Er bietet
seinerseits die Bereitschaft zu Gefälligkeiten an.
nach Salem. Dass die darin vorgenommene Korrektur zweier Worte
auch aus Rom stammt, beweist ein Brief des Abtes Attilius. Der Überbringer, Pater
Tobias Zigl, wird nach Wettingen geschickt, um dort Kanonisches Recht zu lehren. Abt
Anselm soll ihm Ratschläge für die sichere Weiterreise geben.
passierte es während des häufigen Abschreibens im ersten Jahr nach der Ausstellung.
Abt Haas hat Probleme mit einem Konventualen, einem 19jährigen Priester, der an der
Melancholie leidet. Ein Klimawechsel durch eine Reise nach Salem würde ihm gut tun.
Deshalb bittet Abt Haas seinen Kollegen um diesen Gefallen. Pater Robert [Kraff] aus
Salem, der sich gerade in Stams aufhält, geht es gut.
fecerint. (2) Ex iis non sine consternatione intellexi
novum
novum] Als Nachfolger des verstorbenen Generalabtes Claude Vaussin wurde
Ludwig Loppin gewählt, der jedoch bereits im Mai 1670 starb. Nach ihm
wurde Jean Petit zum Generalabt gewählt, der sein Amt bis 1692 ausübte
(vgl. Lekai 1958, 123).
Cistercii et ordinis nostri sidus tam propere umbra mortis extinctum, in ipsa Maii
florescentis
es nicht gelungen, seinen
Konventualen, Pater Theodor von Preisach, der an Melancholie leidet, davon
abzuhalten, nach Salem zu gehen, weswegen er ihn nun ziehen ließ. Er versteht sich
auf Musik und das Bibliothekswesen. Abt Haas möchte nicht, dass ihm gestattet wird,
außerhalb des Klosters zu leben, auch in der Arbeit soll man ihn nicht schonen. Er
hofft, dass es keine weiteren Probleme geben wird.
in den sauren Bädern
war, verzögerte sich die Abwicklung. Er bedankt sich, dass die beiden Stamser so
freundlich für 14 Tage in Kaisheim aufgenommen worden sind. Außerdem hat Abt Haas
von der geplanten Visitation nach dem 20. August erfahren, was ihm gut passen würde.
Weil Abt Hein jedoch informiert werden wollte, ob der Termin genehm sei, nun aber
die Zeit fortgeschritten ist, weiß Abt Haas nicht, ob die Visitation verschoben
werden muss. Passend wäre es auch, wenn Abt Hein am ersten
Ninius für die Abschaffung des
gemeinsamen Noviziates gedankt wurde. Er fragt sich, ob dieser Kardinal auch in
Zukunft als Schutzherr des Ordens anzusprechen ist. Pater Theodor [von Preisach]
geht es in Salem gut, sobald alle Melancholie von ihm gewichen ist, soll er nach
Stams zurückgeschickt werden.
wird. Paul Siegel, der Pfarrer von Silz, wird von seinem Dekan
bedrängt, der bereits Siegels Vermögen in Innsbruck eingezogen hat. Aus
Altersgründen wollte der Pfarrer zunächst nicht nach Brixen reisen, um sich zu
beschweren, doch nun bleibe ihm nichts anderes übrig. Vor zwei Tagen hat nun der
Dekan die Schlüssel und alle Wertsachen an Bernhard Stöckl übergeben und Siegel
somit aller Funktionen enthoben. Ein beigelegter Brief des Richters wird den Abt
informieren, welche Schritte
Ein beigelegter Brief des Richters wird den Abt
informieren, welche Schritte Stephani daraufhin gesetzt hat. Der Pfarrer von Wertach
ist nach Stams gekommen, um Geld von Abt Haas für die Reparatur des Kanonikerhauses
zu erbitten. Stephani musste ihm versprechen, sein Anliegen Abt Haas schriftlich zu
übermitteln.
entspannt: Einige Kisten stehen im Haus des
Pfarrers, sind aber vom Dekan versiegelt worden. Stephani möchte wissen, ob Pater
Jeremias [Kolb] weiter in Silz bleiben, oder zurückgerufen werden soll. Er konnte ja
keine Taufen mehr durchführen, da ihm der nötige Schlüssel fehlte. Der Konverse
Antonius [Manz] ist am 5. März gestorben. Es war beim Begräbnis so kalt, dass kaum
ein Besucher bis zum Schluss durchgehalten hat.
Haas bedankt sich für das übersandte
Philosophiebuch, das leider durch den Regen etwas nass geworden ist. Abt Hein hat
auch versucht, seinen Kollegen in Stams zu überreden, wieder Studenten nach
Ingolstadt zu schicken. Abt Haas beklagt sich, dass ihm dazu einfach die Mittel
fehlen. Im Moment gibt es in Stams nur drei Klerikerbrüder, die alle kein besonderes
Interesse für die Philosophie zeigen. Weil weder die Kammer in Innsbruck noch das
Salzamt in Hall an ihre Gläubiger auszahlen, fehlen
XX
Graium,
Anonymus [1699], Helicon Oenipontanus advenienti serneissimae reginae Ailhelminae Ameliae obvius, sive Universitas Oenipontana serinissimam reginam Wilhellminam Aemiliam excipiens anno 1699, versio electronica (), 5 folia, Ed. Kofler, Wolfgang; Schaffenrath, Florian; Tilg, Stefan [word count] [anonymus-helicon].
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