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Occurrences 101-200:


101. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f46v | paragraph | Section]

für das abgebrannte Kloster Gutenzell wird schwierig sein. Stams selbst geht es so schlecht, dass der Bau des neuen Dormitoriums für ein Jahr unterbrochen werden musste. Bis Ostern soll Johannes Kaspar Walser sein neues Gewand haben. Sein Vater hat angekündigt, sobald die Straßen wieder sicher seien, wolle er Stoff und andere Utensilien schicken. Ad patrem Benedictum Staub Salemitanum, 29. Aprilis 1647. Admodum reverende, religiose


102. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f47v | paragraph | Section]

dass bald ein vierter Toter, nämlich Pater Matthäus [Wilhalm] zu beklagen sein wird. Der Ursprung dieser Krankheit, die im Moment alle befällt, sich aber bei allen anders auswirkt, ist Stephani nicht klar. Der Wein ist es wohl nicht, den hat Stephani selbst auch getrunken, ohne etwas zu merken. Ad eundem ibidem moras trahentem, 28. Maii 1647. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine praesul (1)


103. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f48r | paragraph | Section]

etc. 114. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 30. Mai 1647 Pater Matthäus [Wilhalm] ist verstorben. Stephani hofft, dass es nun mit dem Sterben in Stams ein Ende hat. Krank sind noch Pater Bartholomäus [Hol] und Bruder Johannes Fuchs, die sich aber durch Diäten erholen werden. Bruder Fuchs neigt zudem zu Übertreibungen. Ansonsten geht es allen gut, bis auf Bruder Michael aus Polling, der, sobald es ihm ein


104. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f48r | paragraph | Section]

jedoch wenig Hoffnung. Johannes Pranthueber und Michael Ramelmayr verlassen die Schule von Stams, Pranthueber will in die Steiermark gehen um eine Stelle in einem anderen Zisterzienserkloster anzustreben; Stephani hegt größte Zweifel. Ramelmayr hat sich so zu seinem Schlechteren gewandelt, dass sein Abgang keinen Verlust für die Schule darstellt. Ad Ioannem Schnürl, operarium ecclesiae in Mais, 22. Iunii 1647. Venerabilis in Christo


105. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49r | paragraph | Section]

116. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 6. Juli 1647 Stephani wünscht seinem Abt weiterhin viel Erfolg auf dem Landtag in Innsbruck. In Stams geht es zur Zeit allen gut. Pater Bernhard aus dem Kloster Schönthal hat sich zwar in Stams einquartiert, es bisher aber noch nicht der Mühe wert befunden, sich bei Stephani vorzustellen. Darauf und auf die enge Wohnsituation angesprochen, meinte er, er wolle bald abreisen, sobald ihn ein Schiff mitnehmen könne. Dem


106. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49r | paragraph | Section]

Stams einquartiert, es bisher aber noch nicht der Mühe wert befunden, sich bei Stephani vorzustellen. Darauf und auf die enge Wohnsituation angesprochen, meinte er, er wolle bald abreisen, sobald ihn ein Schiff mitnehmen könne. Dem Knecht Andreas hat Stephani die Befehle des Abtes ausgerichtet; er war bestürzt und hat sich Bedenkzeit erbeten. Der Scholar Johannes Pranthueber bat darum, aus Stams entlassen zu werden. Stephani bittet den Abt, dem zuzustimmen, denn Pranthueber stellt keinen


107. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49r | paragraph | Section]

sich bei Stephani vorzustellen. Darauf und auf die enge Wohnsituation angesprochen, meinte er, er wolle bald abreisen, sobald ihn ein Schiff mitnehmen könne. Dem Knecht Andreas hat Stephani die Befehle des Abtes ausgerichtet; er war bestürzt und hat sich Bedenkzeit erbeten. Der Scholar Johannes Pranthueber bat darum, aus Stams entlassen zu werden. Stephani bittet den Abt, dem zuzustimmen, denn Pranthueber stellt keinen Gewinn mehr dar. Das Wetter präsentiert sich im Moment sehr


108. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49r | paragraph | Section]

darum, aus Stams entlassen zu werden. Stephani bittet den Abt, dem zuzustimmen, denn Pranthueber stellt keinen Gewinn mehr dar. Das Wetter präsentiert sich im Moment sehr regenreich, obwohl die Früchte starke Sonnenstrahlen nötig hätten. Stephani hat ein allgemeines Gebet vor dem Altar des heiligsten Blutes Christi festgesetzt. Ad abbatem nostrum Oeniponti in comitiis occupatum, 6. Iulii 1647. Reverendissime in Christo pater, observandissime praesul,


109. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49v | paragraph | Section]

pietatem vestram fideliter a nobis salutatam intimius commendamus. 117. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 13. Juli 1647 Aus dem letzten Brief des Abtes hat Stephani erfahren, dass die Heimat in großer Gefahr ist und schwere Zeiten erleben wird. Stephani wünscht sich ein Ende des Landtages und der damit unweigerlich verbundenen Steuern. Das Gerücht, dass der Abt von Salem gestorben ist, scheint


110. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f49v | paragraph | Section]

die er zu Martini zahlen möchte. Stephani bittet den Abt hierin um Anweisungen. Dass der Überbringer dieses Briefes mit einem Pferd des Klosters ausgestattet wurde, wird der Abt nicht übel nehmen, handelt der Bote doch für Stephani. Das Wetter hat sich nach den allgemeinen Gebeten etwas gebessert. Ad eundem ibidem detentum, 13. Iulii anno 1647. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine (1) Intellexi ex nuperis


111. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f50v | paragraph | Section]

se sui filii cum infima salute et adventum repatriantis exspectant in desiderio animae. 119. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 11. August 1647 Der Abt von Ebrach hat sich in einem Brief an Stephani, wie auch an den Abt von Aldersbach gewandt, und beklagt sich bitter über den miserablen Zustand seines Klosters. Mit der Antwort wartet Stephani noch, bis der Abt aus Innsbruck zurück ist. Stephani gesteht, dass


112. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f50v | paragraph | Section]

Ebrach. qui eandem occinit cantilenam cum domino Alderspacensi lamentans scilicet super miserabili statu miserabili statu] Die Verwüstungen, die der 30jährige Krieg im Kloster Aldersbach hinterlassen hat, müssen enorm gewesen sein (vgl. Krausen 1953, 27). monasterii sui et querens de intempestiva exactione subsidii caritativi; quibus proinde utrisque abbatibus responsales eiusdem fere tenoris formari poterunt, a quibus tum


113. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51r | paragraph | Section]

in Mais [Stams], 22. August 1647 Im Gegensatz zu seinem letzten Brief kann Stephani nun berichten, dass es in Stams allen gut geht. Pater Schnürlin scheint leider von der einen in die nächste Krankheit gefallen zu sein. Herr von Knillenberg hat Stephanis letzte Nachricht schlecht aufgenommen, Stephani hofft, ihm bald Besseres berichten zu können. Doch der Brief, den Vater von Knillenberg an seinen Sohn geschickt hat, zeigt noch keine Wirkung. Schnürlin soll Herrn Ramelmayr für die


114. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51r | paragraph | Section]

der einen in die nächste Krankheit gefallen zu sein. Herr von Knillenberg hat Stephanis letzte Nachricht schlecht aufgenommen, Stephani hofft, ihm bald Besseres berichten zu können. Doch der Brief, den Vater von Knillenberg an seinen Sohn geschickt hat, zeigt noch keine Wirkung. Schnürlin soll Herrn Ramelmayr für die Trauben danken, die er nach Stams geschickt hat. Dieser möge aber auch einen strengen Brief an seinen Sohn schicken, der die Schule verlassen will.


115. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51r | paragraph | Section]

Stephani hofft, ihm bald Besseres berichten zu können. Doch der Brief, den Vater von Knillenberg an seinen Sohn geschickt hat, zeigt noch keine Wirkung. Schnürlin soll Herrn Ramelmayr für die Trauben danken, die er nach Stams geschickt hat. Dieser möge aber auch einen strengen Brief an seinen Sohn schicken, der die Schule verlassen will. Ad patrem Ioannem Schnürlin, cooperatorem in Mais, 22. Augusti 1647. Venerabilis ac religiose, in Domino


116. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51v | paragraph | Section]

diesem Jahr aus Inn und Heiterwangersee eher mager ausfiel. Stephani berichtet, wie Herr Hyrus ihn beinahe in seine spanische Kommission aufgenommen hätte. Mit Berufung auf seine gesundheitliche Situation wurde er jedoch ausgelassen. An seiner statt hat er Pater Martin [Stöger] für das Amt vorgeschlagen. Ad eundem patrem Ioannem, 9. Septembris anno 1647. Venerabilis in Christo pater, religiose et imprimis diligende confrater


117. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f51v | paragraph | Section]

piscium, quos avetis, aliquid saltem remitterem. (5) Verumtamen annus praesens quoad piscaturam, si quisquam alius, sterilis nobis fuit, quando nec piscator noster piscator noster] Der Fischer von Stams hat sich bereits bei Stephani über die übergroße Konkurrenz derer beschwert, die zu Unrecht auf Stamser Gebiet fischen (ep. 104,11). domesticus ex Oeno flumine nec extraneus ille in Haiterwang


118. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f53v | paragraph | Section]

impensissime voveo. 128. Stephani an Elias Staudacher in Hall [Stams], 23. November 1647 Stephani erkundigt sich nach dem Verbleib der wenigen Waren, die er in Hall gekauft hat. Sie werden wohl nicht auf dem Inn verschollen sein; auch ist der Inn wohl noch schiffbar. Wenn nicht, soll ihm Staudacher einen kurzen Brief schreiben, dass Stephani einen Transport an Land in die Wege leiten kann. Stephani entschuldigt sich für


119. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54r | paragraph | Section]

saluto atque in divinae providentiae abyssum obnixius commendo. 129. Stephani an Paul Weinhart in Innsbruck [Stams], 29. November 1647 Das Brenneisen, das Stephani von Weinhart bekommen hat, schickt er nun zurück und bedankt sich dafür. Er nützt die Gelegenheit, um über den Gesundheitszustand zweier Brüder zu berichten: Pater Bartholomäus [Hol] war schon auf dem Weg der Besserung, als er zuviel aß und wieder in großes Leiden


120. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

[Stams], 15. Januar 1648 Nachdem das Jahr 1647 von Todesfällen geprägt war, geht es nun allen in Stams recht gut, bis auf Pater Bartholomäus [Hol], der seine Hände nun nicht mehr bewegen kann. Stephani bedauert es, dass Schnürlin nun mehr Arbeit hat, nachdem Pater Nivardus [Bardalas] nach Stams zurückberufen wurde. Der Priester aus Belgien ist ihm sicherlich kein entsprechender Ersatz. Auch Stephani hat mehr Arbeit denn je, wurde doch Subprior Edmund [Quaranta] letzten Oktober außer Dienst


121. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

Hände nun nicht mehr bewegen kann. Stephani bedauert es, dass Schnürlin nun mehr Arbeit hat, nachdem Pater Nivardus [Bardalas] nach Stams zurückberufen wurde. Der Priester aus Belgien ist ihm sicherlich kein entsprechender Ersatz. Auch Stephani hat mehr Arbeit denn je, wurde doch Subprior Edmund [Quaranta] letzten Oktober außer Dienst gestellt, aber noch kein neuer Subprior bestellt. Der Schüler Andreas Senner, der dieser Tage nach Stams geschickt wurde, scheint Stephani viel versprechend


122. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

complures. 131. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 26. Februar 1648 Stephani freut sich, dass sich Schnürlin über das kleine Kreuz, das er ihm geschickt hat, freut. Es reut ihn, dass ihn seine Geschäfte und Verpflichtungen nicht öfter zum Schreiben kommen lassen. Zu diesem Brief hat ihn der Kellner Johannes beinahe gezwungen. Pater Bartholomäus [Hol] leidet immer noch an seiner Krankeit. Da am 21.


123. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

[Stams], 26. Februar 1648 Stephani freut sich, dass sich Schnürlin über das kleine Kreuz, das er ihm geschickt hat, freut. Es reut ihn, dass ihn seine Geschäfte und Verpflichtungen nicht öfter zum Schreiben kommen lassen. Zu diesem Brief hat ihn der Kellner Johannes beinahe gezwungen. Pater Bartholomäus [Hol] leidet immer noch an seiner Krankeit. Da am 21. Februar Paul Weinhart verstorben ist, hat er nun auch seinen treuen Arzt verloren. Ad


124. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f54v | paragraph | Section]

Geschäfte und Verpflichtungen nicht öfter zum Schreiben kommen lassen. Zu diesem Brief hat ihn der Kellner Johannes beinahe gezwungen. Pater Bartholomäus [Hol] leidet immer noch an seiner Krankeit. Da am 21. Februar Paul Weinhart verstorben ist, hat er nun auch seinen treuen Arzt verloren. Ad patrem Ioannem Schnürlin ibidem versantem, 26. Februarii 1648. Venerabilis in Christo, religiose ac peramande pater (1) Gratam


125. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

reverentiae vestrae in preces et sacrificia, nos vero utrimque divinae protectioni commendo. 132. Stephani an Abt Christoph Hahn von Schönthal [Stams], 3. März 1648 Stephani hat den Brief des Abtes vom 21. Januar erst Mitte Februar erhalten. Auf die Frage, ob Rom schon etschieden hat, wie mit den Häretikern umzugehen ist, weiß Stephani noch keine Antwort. Stephani beruft sich auf Würzburger Theologen, die der Meinung


126. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

132. Stephani an Abt Christoph Hahn von Schönthal [Stams], 3. März 1648 Stephani hat den Brief des Abtes vom 21. Januar erst Mitte Februar erhalten. Auf die Frage, ob Rom schon etschieden hat, wie mit den Häretikern umzugehen ist, weiß Stephani noch keine Antwort. Stephani beruft sich auf Würzburger Theologen, die der Meinung sei, dies sei ein Spezialproblem der deutschen Bischöfe. Was Wettingen betrifft, gilt zwar noch der alte


127. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

Wettingen betrifft, gilt zwar noch der alte Beschluss des Kapitels, sich in dieser Zeit im Kloster Salem zu treffen; doch weil die Kriegswirren noch nicht vorbei sind, wird kein vernünftiger Mensch an diesem Beschluss festhalten. Der Abt von Stams hat schon brieflich bei allen zuständigen Äbten und Bischöfen angefragt, wann das Kapitel definitiv abgehalten werden könnte. Der Abt sei sicherlich vom Abt von Kaisheim verständigt worden. Einige Würdenträger machen sich Sorgen, ihr Amt müsse


128. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

Würdenträger machen sich Sorgen, ihr Amt müsse neuerlich bestätigt werden, da sie in der Zeit der Sedisvakanz des Zisterzienser-generals gewählt wurden. Stephani ist der Meinung, dass eine solche neuerliche Bestätigung nicht nötig ist. Er hat seinen Abt gebeten, in dieser Sache an den neuen General zu schreiben, und hat eine entsprechende Antwort erhalten. Stephani will dem Abt von Schönthal eine Abschrift dieses Briefes zukommen lassen. Ad reverendissimum


129. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f55r | paragraph | Section]

da sie in der Zeit der Sedisvakanz des Zisterzienser-generals gewählt wurden. Stephani ist der Meinung, dass eine solche neuerliche Bestätigung nicht nötig ist. Er hat seinen Abt gebeten, in dieser Sache an den neuen General zu schreiben, und hat eine entsprechende Antwort erhalten. Stephani will dem Abt von Schönthal eine Abschrift dieses Briefes zukommen lassen. Ad reverendissimum abbatem Schönthalensem, 3. Martii anno 1648. Reverendissime in


130. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f56r | paragraph | Section]

moratur, boni consilii angelus non desit, sed tamquam in ministerium missus fideliter ducat et dirigat. 134. Stephani an Simon Spitzweg, Prior in Seefeld [Stams], 3. Juni 1648 Stephani hat sich über den Brief seines alten Mitschüler im Theologeistudium gefreut, über dessen Verbleib er bisher nichts wusste. Er freut sich über die Einladung nach Seefeld, die er bald annehmen will. Ad reverendum patrem


131. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f56v | paragraph | Section]

aliove obsequii genere minime defuturus. 136. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 4. Juli 1648 Zwei Konventualen sind gefirmt worden, wozu ihnen Stephani gratuliert hat. Bruder Ludwig [Winter] konnte sein Wunsch (wohl eine Reise) bisher nicht erfüllt werden, weil Stephani noch keinen geeigneten Begleiter gefunden hat. Ein von Pater Johannes [Schnürlin] angekündigter Bote aus Mais wird schon lange in Stams


132. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f56v | paragraph | Section]

[Stams], 4. Juli 1648 Zwei Konventualen sind gefirmt worden, wozu ihnen Stephani gratuliert hat. Bruder Ludwig [Winter] konnte sein Wunsch (wohl eine Reise) bisher nicht erfüllt werden, weil Stephani noch keinen geeigneten Begleiter gefunden hat. Ein von Pater Johannes [Schnürlin] angekündigter Bote aus Mais wird schon lange in Stams erwartet. Mit dem Pförtner wurde verfahren, wie es der Abt angeordnet hatte. Zunächst reagierte er gelassen auf seine Entlassung, doch nach Rücksprache


133. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57r | paragraph | Section]

clementiae divinae in omnem tutelam et favorem cordialissime commendo. 138. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 12. Juli 1648 Stephani bedankt sich für die Früchte. Das Geld hat er sofort zu seinem Abt nach Innsbruck weitergeschickt. Die Früchte hielt er in Stams zurück, um den Visitator gut bewirten zu können. Bruder Christoph war über die Nachricht des Todes seiner Mutter sehr betrübt. Schnürlin braucht sich über


134. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f57r | paragraph | Section]

darf aber nun für kurze Zeit nach St. Peter reisen. Er muss jedoch am 26. Juli zurück sein. Stephani erfreut sich seit zwei Jahren guter Gesundheit. Er schickt Schnürlin ein spanisches Kreuz, das der Abt einst von Caludia [de’ Medici] erhalten hat. Ad patrem Ioannem Schnürl in Mais, 12. Iulii 1648 Venerabilis ac religiose in Christo plurimum amande confrater (1) Litteras reverentiae vestrae et cum iis tum fructus novos, tum panes


135. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58r | paragraph | Section]

fraterne saluto et mei in precibus suis ac sacrificiis memoriam exposco. 140. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 14. Juli 1648 Der Überbringer dieses Briefes hat im Konvent von Stams den Antrag gestellt, der neue Bader zu werden; doch alle wollen lieber beim bewährten Bader von Silz bleiben. Stephani hat ihn dann zu Fuß nach Innsbruck zu Abt Gemelich geschickt. Bruder Ludwig [Winter] hat seine Reise nach


136. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58r | paragraph | Section]

an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 14. Juli 1648 Der Überbringer dieses Briefes hat im Konvent von Stams den Antrag gestellt, der neue Bader zu werden; doch alle wollen lieber beim bewährten Bader von Silz bleiben. Stephani hat ihn dann zu Fuß nach Innsbruck zu Abt Gemelich geschickt. Bruder Ludwig [Winter] hat seine Reise nach St. Peter angetreten. Der Visitator hat Stams verlassen und ist durch die Schweiz nach Lützel weitergezogen, wo vor kurzem erst Abt Norbert


137. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58r | paragraph | Section]

dieses Briefes hat im Konvent von Stams den Antrag gestellt, der neue Bader zu werden; doch alle wollen lieber beim bewährten Bader von Silz bleiben. Stephani hat ihn dann zu Fuß nach Innsbruck zu Abt Gemelich geschickt. Bruder Ludwig [Winter] hat seine Reise nach St. Peter angetreten. Der Visitator hat Stams verlassen und ist durch die Schweiz nach Lützel weitergezogen, wo vor kurzem erst Abt Norbert eingesetzt wurde, der ehemalige Prior von Wettingen. Stephani ist nicht unerfreut über


138. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58r | paragraph | Section]

der neue Bader zu werden; doch alle wollen lieber beim bewährten Bader von Silz bleiben. Stephani hat ihn dann zu Fuß nach Innsbruck zu Abt Gemelich geschickt. Bruder Ludwig [Winter] hat seine Reise nach St. Peter angetreten. Der Visitator hat Stams verlassen und ist durch die Schweiz nach Lützel weitergezogen, wo vor kurzem erst Abt Norbert eingesetzt wurde, der ehemalige Prior von Wettingen. Stephani ist nicht unerfreut über die Abreise des Visitators.


139. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section]

immer herrschenden chaotischen Kriegszustände fand es der Abt nicht ratsam, Originale zu versenden. Sobald der Abt von Brunbach einen sicheren Weg angeben könne, will der Abt von Stams das Original schicken. Einige flüchtige Schreibfehler hat der Abt von Stams ausgebessert. Ad abbatem Brunbacensem abbatem Brunbacensem] Gemeint ist Abt Friedrich von Brunbach. in Franconia, 21. Iulii 1648.


140. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section]

Dedi ex monasterio nostri sancti Ioannis Baptistae in Stambs pridie poenitentis dominae Magdalenae. 142. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 21. Juli 1648 Stephani hat dem Konvent Peter Neyers Gesuch um Aufnahme ins Kloster vorgestellt. Obwohl sie ihn persönlich sehen wollten, überzeugten seine frommen Worte schließlich. Stephani würde sich über ein neues Mitglied im Chor sehr freuen. Vorgestern wurde in


141. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section]

Stephani würde sich über ein neues Mitglied im Chor sehr freuen. Vorgestern wurde in Silz der alte Bürgermeister Johannes Täsch begraben. Ein Gast in Stams, Sebastian, ist vor wenigen Tagen mit Johannes Christl nach Längenfeld gereist und hat dort die Witwe des Ulrich Kuen geheiratet. Kleine Feierlichkeiten werden bald in Umhausen stattfinden. Stephani hat Christoph List für eine Woche nach Innsbruck geschickt, damit er sich im Kreise seiner Familie über seine Ziele klar werden


142. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f58v | paragraph | Section]

Johannes Täsch begraben. Ein Gast in Stams, Sebastian, ist vor wenigen Tagen mit Johannes Christl nach Längenfeld gereist und hat dort die Witwe des Ulrich Kuen geheiratet. Kleine Feierlichkeiten werden bald in Umhausen stattfinden. Stephani hat Christoph List für eine Woche nach Innsbruck geschickt, damit er sich im Kreise seiner Familie über seine Ziele klar werden könne. Ad dominum abbatem nostrum inter Oenipontanos degentem, 21. Iulii anno


143. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f59r | paragraph | Section]

143. Stephani an Paul Weinhart d.J. in Innsbruck [Stams], 24. Juli 1648 Der Grund für das lange Schweigen Stephanis war der gute Gesundheitszustand der Stamser Mönche. Das Schweigen muss er nun brechen, da er Probleme bekommen hat. Zur Untersuchung schickt Stephani eine Urinprobe mit. Schon lange hatte er ja mit seinem Magen Probleme, sodass er nichts Außergewöhnliches essen konnte. Außerdem hat er große Schlafprobleme. Stephani bittet um entsprechende Medizin.


144. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f59r | paragraph | Section]

der Stamser Mönche. Das Schweigen muss er nun brechen, da er Probleme bekommen hat. Zur Untersuchung schickt Stephani eine Urinprobe mit. Schon lange hatte er ja mit seinem Magen Probleme, sodass er nichts Außergewöhnliches essen konnte. Außerdem hat er große Schlafprobleme. Stephani bittet um entsprechende Medizin. Ad dominum Paulum Weinhart iuniorem medicinae doctorem Oeniponti, 24. Iulii 1648. Nobilis et excellentissime domine


145. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f59v | paragraph | Section]

dominam suam matrem cum reliqua appendice domus tota quam humanissime saluto. 144. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 30. Juli 1648 Bruder Ludwig [Winter] hat Schnürlins letztes Schreiben verlässlich überbracht. Stephani bedankt sich für die Früchte, die mitgeschickt wurden. Weiters bedankt sich Stephani für den Hut, den er bekommen hat, meint aber, dass das Geld verschwendet sei, weil er ihn nie


146. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f59v | paragraph | Section]

in Mais [Stams], 30. Juli 1648 Bruder Ludwig [Winter] hat Schnürlins letztes Schreiben verlässlich überbracht. Stephani bedankt sich für die Früchte, die mitgeschickt wurden. Weiters bedankt sich Stephani für den Hut, den er bekommen hat, meint aber, dass das Geld verschwendet sei, weil er ihn nie aus der Schachtel nehmen würde. Stephani hätte viel lieber weiße Strümpfe für den Winter gehabt. Ad patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem in Mais, 30.


147. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60r | paragraph | Section]

Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 6. September 1648 Stephani informiert seinen Bruder vom Tod der Elisabeth Retler, die seit vielen Jahren Mitglied der Marianischen Gesellschaft in Wilten war. Dieser Gesellschaft hat sie 12 Kreuzer und drei Gulden hinterlassen, die Stephani nun seinem Bruder, dem Vorsitzenden dieser Erzbruderschaft, schickt. Andere Utensilien hat Eva Stöckl an sich genommen. Die Daten weiterer Mitglieder, die Stephani anwerben konnte,


148. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60r | paragraph | Section]

die seit vielen Jahren Mitglied der Marianischen Gesellschaft in Wilten war. Dieser Gesellschaft hat sie 12 Kreuzer und drei Gulden hinterlassen, die Stephani nun seinem Bruder, dem Vorsitzenden dieser Erzbruderschaft, schickt. Andere Utensilien hat Eva Stöckl an sich genommen. Die Daten weiterer Mitglieder, die Stephani anwerben konnte, schickt er ebenso mit, wie auch die Blätter derer, die gestorben sind und ein Loch in die Gemeinschaft gerissen haben.


149. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60v | paragraph | Section]

peraratis reverendissimae admodum dominationi vestrae me commendo ac fratrem fraterne saluto. 147. Stephani an Ignaz Weinhart in Innsbruck [Stams], 12. September 1648 Stephani hat den Brief der Hohen Kammer vom letzten August an seinen Abt weitergeleitet, der sich über Entscheidung zugunsten von Stams sehr gefreut hat. Stephani fühlt sich geschmeichelt, dass man sich in der Familie Weinhart nach ihm sehnt, sieht sich aber


150. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60v | paragraph | Section]

147. Stephani an Ignaz Weinhart in Innsbruck [Stams], 12. September 1648 Stephani hat den Brief der Hohen Kammer vom letzten August an seinen Abt weitergeleitet, der sich über Entscheidung zugunsten von Stams sehr gefreut hat. Stephani fühlt sich geschmeichelt, dass man sich in der Familie Weinhart nach ihm sehnt, sieht sich aber nicht als guten Gesellschafter. Er würde sich freilich öfter in Innsbruck aufhalten, hätte er nicht so viel Arbeit in Stams. Der Grund,


151. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f60v | paragraph | Section]

in der Familie Weinhart nach ihm sehnt, sieht sich aber nicht als guten Gesellschafter. Er würde sich freilich öfter in Innsbruck aufhalten, hätte er nicht so viel Arbeit in Stams. Der Grund, warum er Paul Weinhart d.J. so lange nicht geschrieben hat, ist die gute Gesundheit der Mönche in Stams. Sogar Pater Bartholomäus [Hol] geht es besser. Der Wetterumschwung wird den Arzt jedoch wieder fordern. Ad dominum Ignatium Weinhart, secretarium excelsi regiminis, 12.


152. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f61v | paragraph | Section]

[Stams], 24. Oktober 1648 Stephani beglückwünscht den Abt zur guten Ankunft in Mais; hätte dies der Schreiber von Mais gewusst, müsste Stephani dem Abt jetzt nicht dessen Briefe zurückschicken. Der Sekretär der Hohen Kammer, Ignaz Weinhart, hat vor kurzem geschrieben, die Familie vermisse seit geraumer Zeit das Stamser Getreide und den Wein. Stephani wusste nicht, ob der Abt auch für Paul Weinhart d.J. ein Salär vorgesehen hat. Immerhin zog der Konvent Paul Weinhart d.J. Herrn


153. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f61v | paragraph | Section]

Der Sekretär der Hohen Kammer, Ignaz Weinhart, hat vor kurzem geschrieben, die Familie vermisse seit geraumer Zeit das Stamser Getreide und den Wein. Stephani wusste nicht, ob der Abt auch für Paul Weinhart d.J. ein Salär vorgesehen hat. Immerhin zog der Konvent Paul Weinhart d.J. Herrn Schlaiermacher vor. Stephani wünscht die Meinung des Abtes. Aus dem Kloster Königsaal in Böhmen kam über Zwettel ein junger Zisterzienser nach Stams, der darum gebeten hat, hier den Winter


154. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f61v | paragraph | Section]

ein Salär vorgesehen hat. Immerhin zog der Konvent Paul Weinhart d.J. Herrn Schlaiermacher vor. Stephani wünscht die Meinung des Abtes. Aus dem Kloster Königsaal in Böhmen kam über Zwettel ein junger Zisterzienser nach Stams, der darum gebeten hat, hier den Winter verbringen zu dürfen. Stephani ist dagagen, dieser sei noch nicht geweiht, könne also nicht bei den Messen helfen, außerdem sei der Platz knapp: Der Visitator wird bald zurückkehren und die Leute aus Pollingen wohnen im Winter


155. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f62v | paragraph | Section]

über den Patronatstausch zwischen Ebrach und Brunbach. Diese Nachricht ist im Juni in Stams angekommen. Wegen der unsicheren Verkehrs- und Postsituation traute sich Abt Gemelich nicht, das Original nach Brunbach zu schicken. Der Zisterziensergeneral hat sich im übrigen sehr über den neuen Abt gefreut. Sobald Abt Friedrich von Brunbach einen sicheren Weg findet, soll das Dokument aus Stams geschickt werden. Ad reverendissimum abbatem Ebracensem, 10. Novembris


156. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f63r | paragraph | Section]

humili cum salute officiose commendo. 153. Stephani an Johannes Schnürlin, Kooperator in Mais [Stams], 13. November 1648 Stephani bedankt sich für die Strümpfe, die ihm Schnürlin geschickt hat, mit einem Bildchen. Wenn sie auch nicht die gewünschte weiße Farbe haben, werden sie die Kälte doch vertreiben. Weiters hofft er, dass die Ernte üppig ausgefallen ist. Wenn der Wein gut geworden ist, kann man, nachdem der Frieden in


157. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f63v | paragraph | Section]

Gemelich in Innsbruck [Stams], 28. November 1648 Matthäus Pasch bittet Stephani schon seit längerer Zeit, ihn zum Nachfolger seines verstorbenen Vaters, des Verwalters der Klosterbesitzungen in Silz einzusetzen. Der Pfarrer von Silz hat ihn dem Konvent überschwänglich empfohlen. Somit legt Stephani dem Abt das Ansuchen vor. Er kann den Kandidaten empfehlen, weiß jedoch nichts über mögliche andere Bewerber. Die Äcker und Gärten des Anwesens in Silz liegen seit der letzten


158. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f63v | paragraph | Section]

nun im Original mitschickt. Nach Ebrach ist eine vorläufige Antwort (= ep. 152) ergangen, deren Inhalt kurz referiert wird. Stephani bittet den Abt, an das Geschäft mit Salzburg zu denken, das Professor Aegidius Ranbeck in die Wege geleitet hat und in dem es um die Besitzungen der Maria Schluderbacher geht. Ad dominum abbatem nostrum ibidem moras nectentem, 28. Novembris anno 1648. Reverendissime in Christo pater, antistes


159. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f64v | paragraph | Section]

Dienste leistet. Gestern ist die Nonne Veronika Strigl nach viertägigen Todeskampf gestorben. Heute abend wird sie begraben werden. Stephani ist zu Ohren gekommen, dass es in Innsbruck Wachs zu einem sehr günstigen Preis zu kaufen gibt. Der Abt hat sicherlich bereits eine große Menge für Stams gekauft. Ad eundem ibidem morantem, 4. Decembris 1648. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine (1) Praesentium baiuli


160. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f64v | paragraph | Section]

dominus visitator nobiscum ardenter desiderat, demissius me et reliquos filios commendo. 157. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 18. Dezember 1648 Stephani hat seit zwei Wochen nicht mehr geschrieben, weil er täglich auf die Rückkehr des Abtes hoffte, außerdem weil ihn in den letzten Tagen starke Kopfschmerzen plagten. Der Visitator wird Stams bald verlassen, um nach Kaisheim weiterzuziehen. Der


161. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f64v | paragraph | Section]

auf die Rückkehr des Abtes hoffte, außerdem weil ihn in den letzten Tagen starke Kopfschmerzen plagten. Der Visitator wird Stams bald verlassen, um nach Kaisheim weiterzuziehen. Der Überbringer dieses Briefes, Bruder Fortunatus [Clementi], hat zwar das vorgeschriebene Alter für das Subdiakonat noch nicht erreicht, würde aber als solcher gebraucht werden. Bruder Michael aus Pollingen hat sich am Vorabend noch mit dem Vitriar Johannes gut unterhalten, erlitt dann aber einen Schlaganfall


162. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f64v | paragraph | Section]

um nach Kaisheim weiterzuziehen. Der Überbringer dieses Briefes, Bruder Fortunatus [Clementi], hat zwar das vorgeschriebene Alter für das Subdiakonat noch nicht erreicht, würde aber als solcher gebraucht werden. Bruder Michael aus Pollingen hat sich am Vorabend noch mit dem Vitriar Johannes gut unterhalten, erlitt dann aber einen Schlaganfall und verstarb. Ad eundem eodem loci haerentem, 18. Decembris 1648.


163. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65r | paragraph | Section]

ad lucernam etc. 158. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais Stams, 24. Dezember 1648 Stephani bedankt sich für den letzten Brief und das Bildchen, das er bekommen hat. Er wünscht Schnürlin ein gutes neues Jahr. Leider leidet er selbst immer noch unter starken Kopfschmerzen. Als Geschenk schickt er ein ihm sehr liebes Bildchen Gott Vaters mit. Ad patrem Ioannem Schnürl


164. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65v | paragraph | Section]

1649 Stephani nimmt den im letzten Herbst abgebrochenen Briefverkehr wieder au. Der; Grund war, dass er nicht wusste, was Weinhart in der Frage der Nachfolge Paul Weinharts zu schreiben war. Er wusste einfach nicht, wie hoch dessen Gehalt war. Weinhart hat angeblich nachgefragt, ob Paul Weinhart d.J. mit denselben Einkünften rechnen könnte. Stephani selbst wäre immer für die Beibehaltung des früheren Zustandes gewesen. Inzwischen hat aber bereits der Arzt Gerhard Schleiermacher bei Abt


165. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f65v | paragraph | Section]

Er wusste einfach nicht, wie hoch dessen Gehalt war. Weinhart hat angeblich nachgefragt, ob Paul Weinhart d.J. mit denselben Einkünften rechnen könnte. Stephani selbst wäre immer für die Beibehaltung des früheren Zustandes gewesen. Inzwischen hat aber bereits der Arzt Gerhard Schleiermacher bei Abt Gemelich vorgesprochen und den Konvent für sich eingenommen. 20 Scheffel Getreide wird Stams noch an die Familie Weinhart liefern, dann stehe die Ration jeweils Schleiermacher zu. Stephani


166. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67v | paragraph | Section]

den sich der Abt besonders freute, v.a. weil es gerade die Zeit des allgemeinen Aderlasses war, in der Zerstreuung nötig ist. In Wilten war der Rabe nicht so willkommen. Stephani bedauert es, dass sein Bruder unter so großer Arbeitslast zu leiden hat. Er hofft, dass er ihn bald in Stams besuchen kommt. Ad fratrem meum Laurentium Wilthinae priorem, 17. Iulii anno 1649. Religiosam salutem et fraterna obsequia Admodum reverende in Christo, dilecte et honorande


167. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f68r | paragraph | Section]

obwohl er es noch nie gesehen hatte. Von den drei als Konversen aufgenommenen Novizen wird einer bald die Gelübde ablegen. Die anderen zwei sind gegangen. Stephani bedankt sich für die Diurnalia, die hier vielen nützlich sein werden. Eines hat Stephani noch mit Gold verzieren lassen und Abt Gemelich zum Geburtstag geschenkt. Als Dank schickt er ein spanisches Kreuz mit. Stephani freut sich auf ein persönliches Gespräch. Dann könnte Schnürlin auch das neue Dormitorium sehen.


168. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69v | paragraph | Section]

vero pietati vestrae cum bona valetudine in negotio patriae progressus secundos. 169. Stephani an Romanus, Rektor der Universität Salzburg Stams, 2. Oktober 1649 Der Abt von Kaisheim hat beschlossen, einen seiner Schützlinge nach Salzburg ins Gymnasium zu schicken. Abt Gemelich möchte ebenfalls einen Bruder aus Stams zum Rhetorikstudium nach Salzburg schicken. Nun erkundigt sich Stephani über einige Details: Essen, Trinken,


169. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70r | paragraph | Section]

salute, adhuc ignota quidem, ad officia quaevis offero quam paratissimum. 171. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 23. Oktober 1649 Einen Tag nach der Abreise des Abtes hat auch der Visitator, der Abt von Kaisheim, das Kloster Stams verlassen, nachdem er großzügige Ganstgeschenke verteilt hat. Die Antwort des Rektors von Salzburg kam erst nach der Abreise der Brüder Albericus [Manincor] und Candidus [List]. Der


170. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70r | paragraph | Section]

171. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 23. Oktober 1649 Einen Tag nach der Abreise des Abtes hat auch der Visitator, der Abt von Kaisheim, das Kloster Stams verlassen, nachdem er großzügige Ganstgeschenke verteilt hat. Die Antwort des Rektors von Salzburg kam erst nach der Abreise der Brüder Albericus [Manincor] und Candidus [List]. Der Rektor meint, dass der Studienbetrieb am 4. November beginnen wird. Außerdem freut er sich, dass man auf Salzburg und keine


171. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70v | paragraph | Section]

Gemelich in Mais [Stams], 18. November 1649 Zusammen mit dem Brief des Abtes sind am 17. November [1649] zwei Kandidaten nach Stams gekommen. Stephani weiß nicht, ob er sie einkleiden oder auf den Abt warten soll. Bis er eine Antwort hat, will er nichts unternehmen. Für den Abt sind einige Briefe angekommen, bemerkenswert ist nur einer des Zisterziensergenerals, in dem er Abt Gemelich beauftragt, im Frühling das Generalkapitel aller Äbte der Kongregation zu leiten und Mittel


172. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70v | paragraph | Section]

ist nur einer des Zisterziensergenerals, in dem er Abt Gemelich beauftragt, im Frühling das Generalkapitel aller Äbte der Kongregation zu leiten und Mittel und Wege zu ersinnen, wie man den vom Krieg getroffenen Klöstern helfen könnte. Stephani hat die Originale nicht mitgeschickt, da er der Post derzeit misstraut. Ad eundem ibidem constitutum, 18. Novembris 1649. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine praesul Prosperam


173. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71r | paragraph | Section]

raptim et propere. 173. Stephani an Bruder Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 20. November 1649 Manincors Brief vom 28. Oktober 1649 ist sehr spät in Stams eingetroffen. Stephani hat sich zwar noch keinen geschliffenen Stil, wohl aber ein fehlerloses Latein erwartet. Er tadelt Manincor, dass er sich in Kufstein von seiner Schwester ein Pferd und Geld geborgt hat. Der gewünschte Mantel kann nicht aus Stams geschickt werden,


174. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71r | paragraph | Section]

vom 28. Oktober 1649 ist sehr spät in Stams eingetroffen. Stephani hat sich zwar noch keinen geschliffenen Stil, wohl aber ein fehlerloses Latein erwartet. Er tadelt Manincor, dass er sich in Kufstein von seiner Schwester ein Pferd und Geld geborgt hat. Der gewünschte Mantel kann nicht aus Stams geschickt werden, Manincor soll sich an Rektor Romanus in Salzburg wenden, über den Stephani etwas mehr wissen möchte. Stephani weist Manincors Beschwerde über das allzu karge Weggeld zurück. Er


175. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71v | paragraph | Section]

degeneri in nobis iugulari non patiaris. 174. Stephani an den Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 30. November 1649 Die drei Briefe, die der Abt seit Ende November nach Stams geschickt hat, konnten Abt Gemelich noch nicht erreichen, da er sich in Mais aufhält, wohin Stephani ihm wegen der unsicheren Postverhältnisse nichts nachschickt. Stephani weiß noch nichts Genaues über den Studienfortgang der Brüder Candidus [List] und


176. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71v | paragraph | Section]

175. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais [Stams], 4. Januar 1650 Schnürlin leidet noch immer an der Podagra, die Stephani bei sich gänzlich besiegen konnte. Der Priester Heinrich hat einige Wochen in Stams verbracht, wurde aber nicht eingekleidet, woraufhin er den Zisterziensern den Rücken kehrte. Er ging über Konstanz nach Offenburg zu seinen Verwandten. Dem Kloster Stams hat er einige nützliche Bücher geschenkt. Stephani


177. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71v | paragraph | Section]

gänzlich besiegen konnte. Der Priester Heinrich hat einige Wochen in Stams verbracht, wurde aber nicht eingekleidet, woraufhin er den Zisterziensern den Rücken kehrte. Er ging über Konstanz nach Offenburg zu seinen Verwandten. Dem Kloster Stams hat er einige nützliche Bücher geschenkt. Stephani bittet Schnürlin, ihm die Predigten des Faber und die zwei Bände Laymann zuzuschicken. Johannes von Preisach wird in den nächsten Tagen eingekleidet, obwohl er noch ein Kind ist.


178. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72r | paragraph | Section]

etc. 176. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 8. Januar 1650 Der Brief vom Dezember 1649 zeigt, dass Manincor in der Rhetorik schon einige Fortschritte gemacht hat, doch muss Stephani vermuten, dass Manincor ihn nicht selbst geschrieben hat, sondern sich mit fremden Federn schmücken will. Weiters soll er es sich nicht so gut gehen lassen, ein voller Magen passt nicht zu einem Studenten. Die Bemerkung, dass


179. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72r | paragraph | Section]

Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 8. Januar 1650 Der Brief vom Dezember 1649 zeigt, dass Manincor in der Rhetorik schon einige Fortschritte gemacht hat, doch muss Stephani vermuten, dass Manincor ihn nicht selbst geschrieben hat, sondern sich mit fremden Federn schmücken will. Weiters soll er es sich nicht so gut gehen lassen, ein voller Magen passt nicht zu einem Studenten. Die Bemerkung, dass seine Vorgesetzten in Salzburg gleich streng sind wie die in Stams, ärgert


180. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

177. Stephani an Vikar Sebastian Zigl in St. Peter [Stams], 19. Januar 1650 Stephani dankt Zigl für die Geschenke, die er ihm zukommen ließ. Außerdem freut es ihn, dass Zigl nicht vergessen hat, ihm bis Ostern den Stoff für ein neues Gewand schicken zu wollen. In Stams stehen die Baumaßnahmen am neuen Dormitorium kurz vor ihrem Abschluss. Ad patrem Sebastianum Zigl, vicarium ad sanctum


181. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72v | paragraph | Section]

anni fausta apprecatione religiose salutans nos ambos supernae Numinis providentiae devotissime commendo. 178. Stephani an Abt Christoph Hahn von Schönthal [Stams], März 1650 Stephani hat den Brief des Abtes in Innsbruck erhalten. Wie die meisten ist auch der Abt von Schönthal der Meinung, dass noch in diesem Jahr eine Kapitelversammlung der Kongregation stattfinden sollte. Nur der Abt von Kaisheim ist gegen einen solchen


182. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f73r | paragraph | Section]

[Stams], 30. April 1650 Am Tag nach der Abreise des Abtes nach Bozen kam einer aus dem Gefolge der Erzherzogin Anna nach Stams, um hier die erste Tonsur zu erhalten. Er hatte Empfehlungen der Erzherzogin und des Bischofs von Brixen bei sich. Stephani hat ihn ehrenvoll aufgenommen und versprochen, ihm eine Antwort zu geben, sobald Abt Gemelich zurück sei. Der Schreiber von Stams liegt schon seit acht Tagen krank darnieder. Zudem ist ihm noch ein eben geborener Sohn verstorben. Der Novize Georg


183. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section]

den Abt wird Stephani bis zu dessen Rückkehr aus Bozen aufbewahren. Stephani gratuliert Manincor zu seinen Fortschritten. Er will sich beim Abt dafür einsetzen, dass es Manincor in den Ferien gestattet ist, seine Familie zu besuchen. Gerüchteweise hat Stephani davon gehört, dass Bruder Candidus [List] keine Fortschritte im Studium macht, und will mehr Informationen über ihn. Er soll den Rektor Romanus und den Präfekt Gregor grüßen lassen. Ad fratrem nostrum


184. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

einige Brüder zu schicken. Er hofft, dass die Kur dem Abt gut tut, und gratuliert ihm zum Jahrestag seiner Abteinsetzung. Stephani bittet den Abt, ihm den Generalschlüssel durch diesen Boten überbringen zu lassen, da keiner Zugang zu den Kerzen hat. Ad reverendissimum dominum nostrum abbatem fonte acidulo utentem, 9. Augusti anno 1650. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine (1) Posteaquam


185. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

vestrae unice commendo. 183. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Obladis Stams, 16. August 1650 Der vom Abt aus Obladis geschickte Brief wird sofort bearbeitet und weitergeleitet. Es hat einige Aufregung gegeben, dass der Brief erbrochen an den Abt weitergeleitet wurde. Doch ausschließlich Stephani war es, der sich einen Überblick über den Inhalt und die Relevanz verschafft hat. Dem Brief des Abtes von Salem lag ein Schreiben


186. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

Brief wird sofort bearbeitet und weitergeleitet. Es hat einige Aufregung gegeben, dass der Brief erbrochen an den Abt weitergeleitet wurde. Doch ausschließlich Stephani war es, der sich einen Überblick über den Inhalt und die Relevanz verschafft hat. Dem Brief des Abtes von Salem lag ein Schreiben Benedikt Staubs an Stephani bei, in dem er angibt, im Kloster der Nonnen von Gotteszell an einer Rede für die Kongregationsversammlung zu arbeiten, jedoch noch Hinweise zu benötigen.


187. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75r | paragraph | Section]

nicht geantwortet zu haben. Doch rund um das Fest des Hl. Bernhard gibt es immer sehr viel zu tun. Gesundheitlich geht es Stephani sehr gut. Wenn überhaupt plagen ihn nur kurze Magen- oder Kopfschmerzen. Die Dysenteria, von der Schnürlin berichtet hat, grassiert auch in ein paar Häusern im Oberinntal. Das Fest des Hl. Bernhard wurde gestern stiller als sonst gefeiert, da der Abt zur Kur in Obladis ist. Wäre Schnürlin nach Stams gekommen, hätte er das neue Dormitorium sehen können. Stephani


188. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75r | paragraph | Section]

zur Kur in Obladis ist. Wäre Schnürlin nach Stams gekommen, hätte er das neue Dormitorium sehen können. Stephani bedankt sich für den Stoff, der für das Ordensgewand geschickt wurde, mit einem Geschenk, das er von Erzherzogin Isabella erhalten hat. Sebastian [Zigl] hingegen lässt Stephani immer noch mit einer Stofflieferung warten. Ad patrem Ioannem Schnürl, cooperatorem sancti Vigilii in Mais, 21. Augusti 1650. Reverende in Christo pater,


189. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75v | paragraph | Section]

Stams aufhalten, bitten dringend darum, nach Hause zurückkehren zu dürfen. Sie führen Krankheiten, aber auch den Umstand an, dass sie im November keine Transportmöglichkeit mehr hätten. Über den neu eingestellten Apotheker Ernst gibt es Klagen, hat er doch dem Gärtner Matthias Bauer nach einer Beleidigung gedroht, er würde ihn mit dem Schwert durchbohren, wenn er ihn außerhalb der Klostermauern antreffe. Außerdem hat er ein teures Mittel zum eigenen Nutzen aufgebraucht und redet


190. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75v | paragraph | Section]

mehr hätten. Über den neu eingestellten Apotheker Ernst gibt es Klagen, hat er doch dem Gärtner Matthias Bauer nach einer Beleidigung gedroht, er würde ihn mit dem Schwert durchbohren, wenn er ihn außerhalb der Klostermauern antreffe. Außerdem hat er ein teures Mittel zum eigenen Nutzen aufgebraucht und redet blasphemisch. Ad reverendissimum dominum abbatem nostrum Oeniponte agentem, 10. Septembris anno 1650.


191. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

exarare cum humillima salute ac demissa mei commendatione. 188. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 1. Oktober 1650 Stephani beglückwünscht Manincor, dass er es geschafft hat, die Rhetorik zu absolvieren, um nun zur Philosophie überzugehen. Abt Gemelich hat lange gezögert, ob er das Studium Manincors in Salzburg weiter finanzieren soll, belaufen sich seine Ausgaben doch auf mehr als erwartet. Außerdem haben seine


192. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f76v | paragraph | Section]

188. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 1. Oktober 1650 Stephani beglückwünscht Manincor, dass er es geschafft hat, die Rhetorik zu absolvieren, um nun zur Philosophie überzugehen. Abt Gemelich hat lange gezögert, ob er das Studium Manincors in Salzburg weiter finanzieren soll, belaufen sich seine Ausgaben doch auf mehr als erwartet. Außerdem haben seine Eltern noch keinen Groschen nach Stams bezahlt. Dennoch soll Manincor weitermachen,


193. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f77r | paragraph | Section]

caveto, ne litterae in te totum sibi hominem vendicent ac postremas aut nullas teneant virtus et pietas! 189. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 3. Oktober 1650 Stephani hat aus einem Brief des Herrn Prugger erfahren, dass Abt Christoph von Gotteszell aus Innsbruck nach Mais abgereist ist mit einer Salzverfügung des Erzherzog. Vor dem Abt hätte Abt Gemelich jedoch der Brief des Abtes von Aldersbach erreichen sollen,


194. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f77v | paragraph | Section]

1977, 104. quo utriusque partis exitu aut successu, superis notum. 191. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 23. Oktober 1650 Gestern abend hat Stephani den Brief seines Bruders erhalten, in dem er ihn um zwei Dinge bittet: Zum einen soll der den Mitgliedern der Erzbruderschaft zum ewigen Rosenkranz eine Messe für die verstorbenen Mitbrüder von der Kanzel aus verkünden. Zum anderen


195. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78v | paragraph | Section]

193. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg Stams, 28. Januar 1651 Stephani beklagt sich, dass sich Manincor vor dem Brief vom Januar, der vom Regen durchnässt in Stams ankam, ein Semester lang nicht gemeldet hat. Weiters konnte er nicht feststellen, ob die mitgeschickten Thesen von Manincor selbst verteidigt wurden. Mit dem Gerücht, das in Salzburg aufkam, zwei weitere Studenten würden aus Stams nach Salzbzrg geschickt werden, kann Stephani nichts


196. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79r | paragraph | Section]

deducat. 195. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 22. April 1651 Stephani bedankt sich für einen Kranz von Rosen, den Manincor seinem letzten Brief beigegeben hat. Manincor soll bei einem Buchhändler, den er öfters erwähnt hat, nachfragen, ob er einen Katalog der bei ihm zu erwerbenden Bücher nach Stams schicken könnte. Besonders interessiert er sich für die Disquisitiones Monasticae des Benedictus


197. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79r | paragraph | Section]

195. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg [Stams], 22. April 1651 Stephani bedankt sich für einen Kranz von Rosen, den Manincor seinem letzten Brief beigegeben hat. Manincor soll bei einem Buchhändler, den er öfters erwähnt hat, nachfragen, ob er einen Katalog der bei ihm zu erwerbenden Bücher nach Stams schicken könnte. Besonders interessiert er sich für die Disquisitiones Monasticae des Benedictus van Haeften und den Hortus Crusianus des Roman Hay.


198. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79v | paragraph | Section]

warten, um einen Brief an seinen Bruder zu verfassen. Darin verzeichnete er diejenigen, die im letzten Jahr der Bruderschaft beigetreten sind. Wenn Laurentius will, dass sein Bruder weitere Leute anwirbt, soll er neue Formulare schicken. Stephani hat alle bis auf zwei aufgebraucht. Ad fratrem meum germanum Laurentium Wilthinensem priorem, 23. Aprilis 1651. Admodum reverende in Christo, clarissime domine, dignissime prior Germanam salutem et prompta


199. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79v | paragraph | Section]

(4) Ac hisce plurimam apprecans salutem fratri me fratrem studiose commendo. 197. Stephani an Alphons Stadlmair, Professor für Theologie in Salzburg Stams, 22. April 1651 Stadlmair hat beim Richter von Stams einen Brief hinterlegt, den Stephani nach seiner Rückkehr aus Bayern erhalten und gleich an den Abt weitergeleitet hat. Der Abt hat sich die Sache lange überlegt, kann aber nicht auf den Handel eingehen. Die Mittel des


200. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79v | paragraph | Section]

Stephani an Alphons Stadlmair, Professor für Theologie in Salzburg Stams, 22. April 1651 Stadlmair hat beim Richter von Stams einen Brief hinterlegt, den Stephani nach seiner Rückkehr aus Bayern erhalten und gleich an den Abt weitergeleitet hat. Der Abt hat sich die Sache lange überlegt, kann aber nicht auf den Handel eingehen. Die Mittel des Klosters sind durch die jährlichen Abgaben und den Bau des neuen Gebäudes erschöpft, außerdem geht es weder der Landeskasse noch der Saline in


Results Bibliography

Stephani, Benedikt; 1613–1672 (1613–1672) [1640], Copiae Litterarum ad diversos ab anno Christi 1640, versio electronica (), 272 folia, Ed. Schaffenrath, Florian [word count] [stephani-b-copiae].


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