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101. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f67v | paragraph | Section]

[Stams], 17. Juli 1649 Gestern kam ein Brief des Subpräfekten von Petersberg, in dem es wohl um den Zehent in Ötz geht, weswegen Stephani den Brief gleich weiterleitet. Gestern kamen Abt Iongelinus und sein Bruder auf dem Weg nach Innsbruck im Stams an. Weil Stephani aber wusste, dass der Erzherzog [Ferdinand Karl] sich in Telfs befindet, riet er ihnen, diesen Weg zu nehmen. Weil die Wege des Erzherzogs jedoch nicht vorauszusagen sind, befürchtet Stephani, dass er zur Jagd auch nach


102. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f69r | paragraph | Section]

aus Heiterwang danach, dass ein Schreiber aus Stams zu ihm geschickt werde, damit festgehalten werden könne, wieviel er dem Kloster noch schulde. Der Richter ging zu ihm, fand ihn aber schon auf dem Totenbett. Weil der Erzherzog gehört hatte, dass im Wald vor Stams vier prächtige Hirsche zu finden seien, kam er letzten Montag mit einer Jagdgesellschaft. Trotz stundenlanger Jagd konnte kein Hirsch erlegt werden. Die Erzherzoginnen zogen bald nach Petersberg weiter, während die Erzherzoge


103. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f70v | paragraph | Section]

weiß nicht, ob er sie einkleiden oder auf den Abt warten soll. Bis er eine Antwort hat, will er nichts unternehmen. Für den Abt sind einige Briefe angekommen, bemerkenswert ist nur einer des Zisterziensergenerals, in dem er Abt Gemelich beauftragt, im Frühling das Generalkapitel aller Äbte der Kongregation zu leiten und Mittel und Wege zu ersinnen, wie man den vom Krieg getroffenen Klöstern helfen könnte. Stephani hat die Originale nicht mitgeschickt, da er der Post derzeit misstraut.


104. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f71r | paragraph | Section]

über den Stephani etwas mehr wissen möchte. Stephani weist Manincors Beschwerde über das allzu karge Weggeld zurück. Er selbst habe in Ingolstadt noch weniger gehabt. Um die Postkosten soll sich Manincor keine Sorgen machen. Ein bis zwei Briefe im Monat soll er nach Stams richten. Außerdem soll er bedenken, dass die Briefe, die er von Stephani erhält, vertraulich sind. Ad religiosum fratrem Albericum Manincor, recens Salisburgum ad studia missum, 20.


105. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f72r | paragraph | Section]

Federn schmücken will. Weiters soll er es sich nicht so gut gehen lassen, ein voller Magen passt nicht zu einem Studenten. Die Bemerkung, dass seine Vorgesetzten in Salzburg gleich streng sind wie die in Stams, ärgert Stephani. Er soll sich auch im Schreiben mäßigen. Über die vorgelegten Reisekosten machten sich sowohl der Abt als auch Stephani Sorgen, außerdem soll Manincor über Bruder Candidus [List] berichten, wenn er den Abt nicht verärgern will.


106. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74r | paragraph | Section]

gratuliert Manincor zu seinen Fortschritten. Er will sich beim Abt dafür einsetzen, dass es Manincor in den Ferien gestattet ist, seine Familie zu besuchen. Gerüchteweise hat Stephani davon gehört, dass Bruder Candidus [List] keine Fortschritte im Studium macht, und will mehr Informationen über ihn. Er soll den Rektor Romanus und den Präfekt Gregor grüßen lassen. Ad fratrem nostrum Albericum Manincor, studentem Salisburgi, 11. Iunii anno 1650.


107. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f74v | paragraph | Section]

an den Abt weitergeleitet wurde. Doch ausschließlich Stephani war es, der sich einen Überblick über den Inhalt und die Relevanz verschafft hat. Dem Brief des Abtes von Salem lag ein Schreiben Benedikt Staubs an Stephani bei, in dem er angibt, im Kloster der Nonnen von Gotteszell an einer Rede für die Kongregationsversammlung zu arbeiten, jedoch noch Hinweise zu benötigen. Ad eundem ibidem persistentem, 16. Augusti 1650.


108. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75r | paragraph | Section]

das Fest des Hl. Bernhard gibt es immer sehr viel zu tun. Gesundheitlich geht es Stephani sehr gut. Wenn überhaupt plagen ihn nur kurze Magen- oder Kopfschmerzen. Die Dysenteria, von der Schnürlin berichtet hat, grassiert auch in ein paar Häusern im Oberinntal. Das Fest des Hl. Bernhard wurde gestern stiller als sonst gefeiert, da der Abt zur Kur in Obladis ist. Wäre Schnürlin nach Stams gekommen, hätte er das neue Dormitorium sehen können. Stephani bedankt sich für den Stoff, der für


109. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75v | paragraph | Section]

186. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 10. September 1650 Nach zweimaligem Aufschub drängen die jungen Ordensbrüder nun darauf, endlich geweiht zu werden. Sie bitten nun darum, noch im Herbst nach Brixen oder Innsbruck geschickt zu werden, um nicht noch einen Winter vergehen lassen zu müssen. Für Georg [Nussbaumer] und Fortunatus [Clementi] setzt sich Stephani besonders ein. Die Nonnen, die sich gerade in Stams aufhalten,


110. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f75v | paragraph | Section]

[Nussbaumer] und Fortunatus [Clementi] setzt sich Stephani besonders ein. Die Nonnen, die sich gerade in Stams aufhalten, bitten dringend darum, nach Hause zurückkehren zu dürfen. Sie führen Krankheiten, aber auch den Umstand an, dass sie im November keine Transportmöglichkeit mehr hätten. Über den neu eingestellten Apotheker Ernst gibt es Klagen, hat er doch dem Gärtner Matthias Bauer nach einer Beleidigung gedroht, er würde ihn mit dem Schwert durchbohren, wenn er ihn außerhalb


111. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78r | paragraph | Section]

Stephani zwei Dinge in Erinnerung geblieben: Schnürlin will sich dafür einsetzen, dass Stephani den Stoff für sein Gewand erhält. Außerdem wird Schnürlin schon ein Jahr nicht mehr von der Arthritis geplagt. In Stams geht es allen gut, obwohl im nahen Silz die Pest grassiert und einige Silzer noch nach Ausbruch der Seuche in der Kirche gebeichtet haben. Johannes Theodor von Preisach wird wohl noch in diesem Monat seine Profess ablegen. Bald wird ihm auch Severinus [Frickinger], der Sohn


112. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f78v | paragraph | Section]

[Stams], 14. März 1651 Abt Gemelich wird es wegen seiner Verpflichtungen dem Erzherzog gegenüber wohl nicht möglich sein, am Generalkapitel des Ordens in Citeaux teilzunehmen. Zuvor bittet er jedoch Staub, ein drittes Mal nach Tirol zu kommen, um im Vorfeld des Kapitels einiges mit ihm besprechen zu können. Der Abt von Salem wird ihn wohl während dieser Zeit von seinem Amt als Beichtvater der Nonnen entbinden können. Ad venerabilem patrem Benedictum Staub


113. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f79v | paragraph | Section]

[Stams], 23. April 1651 Als Stephani erfuhr, dass eine Stamser Magd, die Tochter des Wiltener Müllers, nach Wilten geht, ließ er sie noch ein wenig warten, um einen Brief an seinen Bruder zu verfassen. Darin verzeichnete er diejenigen, die im letzten Jahr der Bruderschaft beigetreten sind. Wenn Laurentius will, dass sein Bruder weitere Leute anwirbt, soll er neue Formulare schicken. Stephani hat alle bis auf zwei aufgebraucht. Ad fratrem meum germanum Laurentium


114. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f81v | paragraph | Section]

(7) Ex Stambs in pervigilio magnae Virginis natae. 203. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 9. September 1651 Stephani schickt seinem Bruder eine Liste derer, die er im letzten Halbjahr für die Bruderschaft gewinnen konnte. Er wirbt gerne noch mehr Leute an, bräuchte dafür aber mehr Formulare. Er selbst will für diese Arbeit keinen Dank. Durch den Pfarrer von Telfs hat er erfahren, dass es Laurentius gut geht.


115. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82r | paragraph | Section]

rosario et altaris libatione memeinisse non desinat. 204. Stephani an Albericus Manincor in Salzburg Stams, 16. September 1651 Manincor scheint Stephanis Fragen nach speziellen Büchern im letzten Brief falsch verstanden zu haben: Stephani wollte den Preis gewisser Bücher wissen, um dann zu entscheiden, ob er sie kaufen möchte. Von einem Transport über Hall oder eine andere Stadt war nicht die Rede. Manincor soll die Finger von


116. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82r | paragraph | Section]

1651 Der Pfarrer von Nauders hat in einem Brief bei Abt Gemelich angefragt, ob er ihm aus seinem Kloster für die Dauer von zwei oder drei Monaten einen Pfarrer für Nauders abstellen könnte, damit er Angelegenheiten in Böhmen regeln kann. Obwohl im Kloster im Moment nicht sehr viele Priester zur Verfügung stehen, die kaum die Funktionen innerhalb der Gemeinschaft wahrnehmen können, schickt der Abt innerhalb der nächsten acht Tage einen Mann.


117. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f82r | paragraph | Section]

Pfarrer von Nauders hat in einem Brief bei Abt Gemelich angefragt, ob er ihm aus seinem Kloster für die Dauer von zwei oder drei Monaten einen Pfarrer für Nauders abstellen könnte, damit er Angelegenheiten in Böhmen regeln kann. Obwohl im Kloster im Moment nicht sehr viele Priester zur Verfügung stehen, die kaum die Funktionen innerhalb der Gemeinschaft wahrnehmen können, schickt der Abt innerhalb der nächsten acht Tage einen Mann.


118. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f83r | paragraph | Section]

207. Stephani an Karl, Regens des Konvikts in Salzburg [Stams], 16. Oktober 1651 Abt Gemelich hat sich schon lange mit dem Gedanken getragen, zwei Stamser zur Ausbildung nach Salzburg zu schicken. Da die Verhältnisse im Moment jedoch schlecht sind, wird nur ein Schüler, Georg Nussbaumer, entsandt. Dieser soll das Salzburger Bier trinken, wie alle dort. Er empfiehlt dem Regens seine beiden Schützlinge Nussbaumer und [Manincor].


119. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f83v | paragraph | Section]

zugehen wolle. Herr Hofer ist, nachdem er sich vergeblich mit erzherzoglicher Empfehlung um die Pfarrei Silz beworben hat, nach Augsburg gegangen, will aber, sobald Pfarrer Paul Sigelius resigniert, verständigt werden, um nach Tirol zurückzukehren. Im Kloster droht der Wein knapp zu werden, da der Abt den hohen Verbrauch durch die Gäste nicht berechnet hat. Der Haller Pfarrer Joseph Städler etwa, der letzte Woche mit zwei jungen Verwandten des Bischofs Crosini gekommen war, konnte nicht genug


120. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

211. Stephani an Georg Nussbaumer in Salzburg [Stams], 2. Dezember 1651 Stephani fordert Nussbaumer auf, seinen Rat, jeden Monat einen Brief nach Stams zu schicken, nicht zu vergessen. Immerhin ist im November kein Brief von Nussbaumer angekommen. Stephani möchte wissen, wie es ihm im Philosophiestudium geht, wie es um seine Gesundheit bestellt ist, ob ihm das Salzburger Bier bekommt. Bruder Albericus [Manincor] soll er bestellen, Stephanis


121. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

[Stams], 2. Dezember 1651 Stephani fordert Nussbaumer auf, seinen Rat, jeden Monat einen Brief nach Stams zu schicken, nicht zu vergessen. Immerhin ist im November kein Brief von Nussbaumer angekommen. Stephani möchte wissen, wie es ihm im Philosophiestudium geht, wie es um seine Gesundheit bestellt ist, ob ihm das Salzburger Bier bekommt. Bruder Albericus [Manincor] soll er bestellen, Stephanis Brief als Bestätigung zu den Subdiakonatsweihen mitzunehmen. Bruder Fortunatus


122. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f84v | paragraph | Section]

[Zigl] und Ulrich [Raschpichler]. Ob auch Pater Sebastian [Zigl] zu diesem Fest anreisen wird, ist noch unklar. Haas’ Reise nach Mais hat der Abt untersagt, Stephani hätte sie ihm gegönnt. Wenn Haas nach Stams zurückkehrt, wird er ein neues Bett im Dormitorium vorfinden. Ad patrem cellarium nostrum Augustinum Haas, pro tempore agentem in Nauders, 11. Decembris [1651]. Reverende ac religiose, in Christo perdilecte


123. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f87v | paragraph | Section]

vestrae illius artem in hocce meo compendiolo experiri libeat, prompte adhuc submittam. (7) Reverendissimus noster, reverendissimus noster] Gemeint ist Abt Bernhard Gemelich, der im Moment auch Kammerpräsident ist. ex quo de abbatia transivit ad cameram, numquam adhuc domui nostrae pedem intulit nec in ipsis etiam paschalibus feriis nos invisit; cui si tanto esset fastidio Oenipontum, quanto mihi taedio diuturna eius


124. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f89r | paragraph | Section]

[Stams], 11. Mai 1652 Stephani bedankt sich, dass der Stamser Zögling Albericus Manincor vor kurzem durch das Konsistorium in den Subdiakonatsstand erhoben wurde. Nun bittet er den Dekan darum, Manincor in den Diakonatsstand zu erhöhen. Er hat Manincor im Einverständnis mit Abt Gemelich, der gerade in Donauwörth weilt, bereits angewiesen, nach den nächsten Ferien vor dem Konsistorium zu erscheinen, um sich prüfen zu lassen. Ad reverendissimum dominum consistorii


125. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f90r | paragraph | Section]

bene valere te cupio, receptui cano ac litteras claudo. 227. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 28. Juni 1652 Nach dem Tod des Rechtsgelehrten Raittner folgte ihm Rudolph Mair im Amt nach. Am 9. Juni 1652 ließ sich dieser vom Erzschreiber des Stiftes Stams, Ferdinand Kolb, die Rechnungen des Raittner aushändigen und verbrachte sie nach Imst. Im Kloster verkündete er dann laut, dass nichts zusammenstimme. Heute hat


126. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f90r | paragraph | Section]

28. Juni 1652 Nach dem Tod des Rechtsgelehrten Raittner folgte ihm Rudolph Mair im Amt nach. Am 9. Juni 1652 ließ sich dieser vom Erzschreiber des Stiftes Stams, Ferdinand Kolb, die Rechnungen des Raittner aushändigen und verbrachte sie nach Imst. Im Kloster verkündete er dann laut, dass nichts zusammenstimme. Heute hat Stephani erfahren, dass die Dokumente in Imst bei einem Richter oder Schreiber hinterlegt wurden. Ad dominum abbatem nostrum Oeniponti versantem, 28. Iunii


127. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f92v | paragraph | Section]

Band wurde kürzlich zu Abt Gemelich nach Innsbruck gebracht. Weiters schickt Stephani das Werk Gretsers und einen Brief des Abtes von Maulbronn. Texte aus Raitenhaslach und Langheim müssen erst abgeschrieben werden. Die Rechnungen der Kirchen im Ötztal müssen überprüft werden. Wegen der bevorstehenden Ernte sollte das auf den 16. September vorgezogen werden. Licentiat Mayr, der auf dem Weg nach Freiburg i.Br. ist, hält sich immer noch krank in Imst auf.


128. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f92v | paragraph | Section]

quam ardentissime concupiscant. 235. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 7. September 1652 Abt Gemelich hat in einem Brief an Stephani angeregt, dass die Rechnungsprüfungen im Ötztal so schnell wie möglich geschehen sollen. Stephani hat sie deshalb auf den 11. und 12. September einberaumt. Was der Abt für die nächste Visitation wollte, wurde Stephani jedoch aus dem Brief nicht klar. Er bittet um Klarstellung, von wem


129. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f96r | paragraph | Section]

die kommenden Feiertage einen Priester nach Flaurling zu schicken. Stephani dankt für das Vertrauen, hat aber zur Zeit keinen Mann zur Verfügung. Vor allem die vielen Beichtwilligen machen es notwendig, dass alle Stamser zu Hause bleiben und dort im Einsatz sind. Als Zeichen seines guten Willens will Stephani aber in den letzten drei Feiertagen einen Priester nach Flaurling schicken. Ad decanum Flaurlingensem admodum reverendum dominum Ioannem Baptistam Mohr, 23.


130. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f96v | paragraph | Section]

in Ingolstadt [Stams], 21. Januar 1653 Aus Clementis Brief vom Dezember hat Stephani einige neue Regeln gelernt, die es zu seiner Zeit in Ingolstadt noch nicht gab. Den dreijährigen Kurs für Moraltheologie etwa hat er ganz für sich allein im Konvikt bewältigt, ohne jemals eine Vorlesung besucht zu haben. Stephani empfiehlt Clementi, es ihm gleichzutun. Außerdem soll er sich an mäßigen Biergenuss gewöhnen. Das Kloster möchte für keine zusätzlichen Krankheitskosten aufkommen


131. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f97v | paragraph | Section]

248. Stephani an Georg Nussbaumer in Ingolstadt [Stams], 1. April 1653 Stephani wundert sich, dass Nussbaumers Briefe aus Ingolstadt schneller ankommen als die, die er aus Salzburg geschickt hatte. Im ersten Brief berichtete Nussbaumer von Clementis Krankheit und seinen moralischen Abwegen. Stephani lobt ihn dafür und fordert ihn auf, immer so weiterzumachen. Mit dem zweiten Brief haben die Ingolstädter Studenten Stephani einen Kranz


132. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f97v | paragraph | Section]

Stephani lobt ihn dafür und fordert ihn auf, immer so weiterzumachen. Mit dem zweiten Brief haben die Ingolstädter Studenten Stephani einen Kranz mitgeschickt, über den er sich freute. Nussbaumer hat die Gelegenheit, seine Studien der Physik im Colleg mit anderen zu wiederholen. Stephani lobt die Wichtigkeit dieses privaten Wiederholens. Das Sommerkleid, um das Clementi gebeten hat, soll er sich kaufen, jedoch sparsam und zweckdienlich agieren. Ad


133. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f99r | paragraph | Section]

animitus apprecor et omnes peramice saluto. 253. Stephani an Pater Benedikt Staub, Sekretär der Oberdeutschen Kongregation [Stams], 30. September 1653 Stephani antwortet Staub im Namen seines Abtes auf seinen letzten Brief. Abt Gemelich freut sich, dass die Visitation so gut gelaufen ist. Auch dass Staub sein Kollege bei der Visitation von Aldersbach sein wird, freut den Abt, den das Alter schon etwas drückt. Kurz bevor


134. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f100v | paragraph | Section]

[Stams], 21. Oktober 1653 Stephani hat bereits zwei Briefe aus Kaisheim erhalten. Fortunatus [Clementi] ist vom Abt von Kaisheim getadelt worden und bessert sich jetzt. Sollte das nicht geschehen, wird er schnell nach Stams zurückgerufen werden. Im zweiten Brief machte sich Nussbaumer für einen Weber stark, den er gerne unter den Konversen in Stams sehen wollte. Stephani glaubt jedoch, dass es im Kloster schon genug Konversen gibt. Hingegen wären mehr Mönche wünschenswert. Um seinem Vater


135. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f100v | paragraph | Section]

bessert sich jetzt. Sollte das nicht geschehen, wird er schnell nach Stams zurückgerufen werden. Im zweiten Brief machte sich Nussbaumer für einen Weber stark, den er gerne unter den Konversen in Stams sehen wollte. Stephani glaubt jedoch, dass es im Kloster schon genug Konversen gibt. Hingegen wären mehr Mönche wünschenswert. Um seinem Vater zu helfen, hat sich Vigilius Mair nach zehnmonatigem Noviziat aus dem Kloster verabschiedet. Stephani wünscht sich eine Liste der Bakkalaurei und


136. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f101r | paragraph | Section]

258. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 31. Oktober 1653 Stephani grüßt seinen Bruder, ohne ihm Großes mitzuteilen zu haben. Er legt dem Brief eine Liste bei, in der alle Leute verzeichnet sind, die er im Laufe des Jahres für die Rosenkranzbruderschaft gewinnen konnte. Als General der Marianischen Bruderschaft will er dafür sorgen, dass diese in der nächsten Predigt nicht vergessen wird. Ad fratrem meum


137. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102r | paragraph | Section]

hospiti suo arthritico dicat longissimum vale. 262. Stephani an Pater Benedikt Staub in Salem [Stams], 2. Dezember 1653 Einen Tag nach Staubs Abreise kam ein Bündel Briefe an, das Abt Gemelich im Glauben, es betreffe die Kongregation, öffnete. Stephani schickt es nun mit. Der Generalabt hat eine dritte Kommission gegen das Kloster Neuburg eingerichtet, wo der Abt abgesetzt wurde. Die Vorwürfe, Abt Gemelich habe hier wesentliche Impulse


138. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f102r | paragraph | Section]

hat eine dritte Kommission gegen das Kloster Neuburg eingerichtet, wo der Abt abgesetzt wurde. Die Vorwürfe, Abt Gemelich habe hier wesentliche Impulse gegeben, stimmen nicht. Staub wisse das selbst aus seinem Briefwechsel mit Abt Gemelich im Juli 1653. Abt Gemelich hat auf Bitte von mehreren Äbten der Oberdeutschen Kongregation nach Frankreich geschrieben. Staub möge nun friedensstiftend auf den Abt von Bebenhausen einwirken. Ad reverendum


139. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f103r | paragraph | Section]

durchgekommen. Außerdem fordere Clementi die neuen Kleider viel zu spät. Der Abt will in den Abrechnungen nichts finden, was zeigt, dass er seine Kleider selbst zahlen hätte können. Stephani schickt Kleider aus der eigenen Kleiderkammer, hat aber im Moment keinen Boten. Mit einer Lieferung des Abtes, die über Füssen nach Kaisheim geht, wird Clementi zu seinen Kleidern kommen. Ad conventualem nostrum fratrem Fortunatum Clementi Ingolstadii studentem, 30. Decembris


140. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f103v | paragraph | Section]

Pater Benedikt Staub in Salem Stams, 20. Januar 1654 Stephani gratuliert Staub zu seiner erfolgreichen Verteidigung des Präsidenten der Oberdeutschen Kongregation gegen die Anschuldigungen des inzwischen resignierten Abtes von Neuburg auch im Namen von Abt Gemelich. Die Briefe des Abtes von Salem an die Kammer in Innsbruck sind in Stams eingetroffen. Stephani rät, sich in Innsbruck um einen weiteren Fürsprecher in der Sache zu kümmern, und schlägt Engelhart von Ettenhart vor, der


141. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f105v | paragraph | Section]

Monaten schon wird Erzherzog [Ferdinand Karl] von schwerer Krankheit geplagt. Als die Kunst der Ärzte nichts mehr auszurichten vermochte, ließ er Reliquien aus Stams kommen, was Stephani bewerkstelligte. Stephani las in Innsbruck eine Messe, und im Anschluss berührten die Mitglieder der erzherzoglichen Familie die Reliquien. Ferdinand Karl meinte, es ginge ihm bereits besser. Jetzt hört Stephani allerdings aus Innsbruck, dass sich die Lage verschlechtert hat. Ad


142. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f106v | paragraph | Section]

von acht Tagen zwei Briefe von Abt Thomas bekommen: eine Gratulation an den neugewählten Erzbischof von Salzburg, einen Brief mit einer Nachricht des Zisterziensergenerals Claude Vaussin, die offenbar schon geöffnet wurde. Der Generalabt möchte im April und im Mai die Oberdeutsche Kongregation visitieren. Stephani freut sich, dass dabei hoffentlich viele geheime Pläne endlich offenbar werden. Stephani fragt, wie man einen General korrekt im Kloster aufnimmt, hat doch Salem einst schon


143. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f106v | paragraph | Section]

zwei Briefe von Abt Thomas bekommen: eine Gratulation an den neugewählten Erzbischof von Salzburg, einen Brief mit einer Nachricht des Zisterziensergenerals Claude Vaussin, die offenbar schon geöffnet wurde. Der Generalabt möchte im April und im Mai die Oberdeutsche Kongregation visitieren. Stephani freut sich, dass dabei hoffentlich viele geheime Pläne endlich offenbar werden. Stephani fragt, wie man einen General korrekt im Kloster aufnimmt, hat doch Salem einst schon Generalabt Nicolas


144. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f106v | paragraph | Section]

schon geöffnet wurde. Der Generalabt möchte im April und im Mai die Oberdeutsche Kongregation visitieren. Stephani freut sich, dass dabei hoffentlich viele geheime Pläne endlich offenbar werden. Stephani fragt, wie man einen General korrekt im Kloster aufnimmt, hat doch Salem einst schon Generalabt Nicolas Boucherat aufgenommen. Abt Thomas soll Stephani informieren, sobald der General in Salem ist und ob er die Absicht hat, alle Klöster zu bereisen oder ein Generalkapitel einzuberufen.


145. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f127r | paragraph | Section]

nicht das Präsidenten- und Vikarswahlrecht entzieht. Ad reverendissimum dominum abbatem Salemitanum Thomam, 5. Maii 1654, spectat ad folium 106 sub signo P. Die im Codex nachgetragenen Briefe wurden in dieser Edition an ihre chronologisch korrekte Position gebracht. Reverendissime in Christo pater, amplissime praesul, colendissime domine


146. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f107r | paragraph | Section]

Stephani an Pater Benedikt Staub in Salem [Stams], 26. Mai 1654 Pater Staub hat Stephani um die Zusendung der von ihm einst in Stams zusammengestellten Meditationen gebeten. Leider waren die Zettel trotz intensiver Suche bisher im Kloster nicht auffindbar. Abt Gemelich wundert sich, dass ihm über die Visitationsreise des Zisterziensergenerals bisher nichts berichtet wurde. Gerade in dieser Sache wäre die Kommunikation unter den Klöstern sehr angebracht. Auch über die


147. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f108v | paragraph | Section]

Juni 1654 Pater Schnürlin hat schon zwei Briefe an Stephani geschrieben, der nun endlich antwortet. Der Ansturm der Beichtwilligen lässt Stephani jedoch nicht zur Ruhe und zum Schreiben kommen. Stephani bedauert die Lage von Pater Sebastian [Zigl], der im Sterben liegt, nicht nach Stams gebracht werden kann, aber vom Pfarrer nicht aufgenommen wird. Das gute Verhältnis zwischen Schnürlin und Pater Augustinus [Haas] freut Stephani. Das Buch zum Geburtstag des Abtes war in Stams sehr willkommen. Der


148. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f108v | paragraph | Section]

aufgenommen wird. Das gute Verhältnis zwischen Schnürlin und Pater Augustinus [Haas] freut Stephani. Das Buch zum Geburtstag des Abtes war in Stams sehr willkommen. Der Weggang von Ludwig [Winter] und Augustinus [Haas] hat in Stams große Lücken im Chor und in der Messordnung hinterlassen. Pater Eugenius [Eyberger] wurde mit der Mühle, Pater Robert [Brandmayr] mit dem Weinkeller beauftragt. Ad patrem Ioannem Schnirlinum in Mais cooperantem 25. Iunii


149. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f109r | paragraph | Section]

an Pater Martin Stöger in Umhausen Stams, 4. Juli 1654 Stephani freut sich, dass für Umhausen endlich ein Seelsorger gefunden wurde: Nikolaus Sulzenbacher, der bisher in Innsbruck bei Dekan Capellani wirkte. In den nächsten Tagen wird er im Ötztal ankommen. Wenn er vom Dekan von Flaurling begleitet wird, soll Stöger Acht geben, dass keine Rechte des Klosters Stams verletzt werden. Zur Vorsicht soll er die Schlüssel des Vidums und der Pfarrkirche immer bei sich tragen. In den


150. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f109v | paragraph | Section]

[Stams], 11. August 1654 Der Brief des Abtes, in dem alle Äbte zum Nationalkapitel zusammengerufen werden, kam bei Stephani an und wurde an Abt Gemelich, der sich gerade in Obladis zur Kur aufhält, weitergeleitet. Die Nachricht, dass das Kapitel schon im September stattfinden soll, wird den Abt überraschen, hat ihm doch der Abt von Tennenbach in Innsbruck versichert, das Kapitel werde frühestens im Oktober stattfinden. Warum Abt Gemelich auf drei Briefe des Abtes von Kaisheim nicht geantwortet


151. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f109v | paragraph | Section]

der sich gerade in Obladis zur Kur aufhält, weitergeleitet. Die Nachricht, dass das Kapitel schon im September stattfinden soll, wird den Abt überraschen, hat ihm doch der Abt von Tennenbach in Innsbruck versichert, das Kapitel werde frühestens im Oktober stattfinden. Warum Abt Gemelich auf drei Briefe des Abtes von Kaisheim nicht geantwortet hat, weiß Stephani nicht zu sagen. Die Aktivitäten im Landtag in Innsbruck und Hall nehmen den Abt wohl sehr in Anspruch. Außerdem steht es um seine


152. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f109v | paragraph | Section]

hat ihm doch der Abt von Tennenbach in Innsbruck versichert, das Kapitel werde frühestens im Oktober stattfinden. Warum Abt Gemelich auf drei Briefe des Abtes von Kaisheim nicht geantwortet hat, weiß Stephani nicht zu sagen. Die Aktivitäten im Landtag in Innsbruck und Hall nehmen den Abt wohl sehr in Anspruch. Außerdem steht es um seine Gesundheit nicht gut. Ad reverendissimum dominum visitatorem, abbatem Caesariensem, Georgium, 11. Augusti anno


153. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f110v | paragraph | Section]

Postposita tamen hac mea (insipienti forsitan) coniectura apparabo ad proximam postam, quidquid exarare sum iussus. (8) Interim Deus ter optimus, qui tam clementem hodie eclypseos decursum eclypseos decursum] Im Vorfeld der Sonnenfinsternis kam es zu einem regelrechten Ansturm der Gläubigen zur Beichte (vgl. ep. 280). largitus est, reverendissimam pietatem vestram festine ad sospitatem erigat et viribus imminenti tam arduo


154. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f111r | paragraph | Section]

loco comparaverit mihi tres tomos (in subiecta schedula notatos) Augustini Barbosae, Augustini Barbosae] Augustinus Barbosa (1590-1649) war ein äußerst fruchtbarer Schriftstsller, v.a. im Kirchenrecht. e cuius celeberrimi auctoris tot editis operibus nullum adhuc bibliotheca nostra vidit praeter duos tomos collectaneorum in quinque libros decretalium, quod quidem opus adeo mihi sapit et placet, ut pluris faciam, quam decem


155. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f111r | paragraph | Section]

Venerabilis in Christo pater, confrater in Domino plurimum dilecte (1) Nec aquas Oeno intulisset nec poma dedisset Alcinoo poma... Alicinoo] Die Redensart bedeutet, jemandem etwas schenken, das er bereits im Überfluss besitzt, und findet sich bei Ovid (Pont. 4,2,10). reverentia vestra, si libellum aliquando promissum, quem pater Augustinus pater Augustinus] Gemeint ist Pater


156. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f114v | paragraph | Section]

et sacruficiis impetrare contendimus. 295. Stephani an seinen Bruder, Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 7. Februar 1655 Stephani schickt seinem Bruder eine Liste derjenigen Personen, die er im Laufe des letzten Jahres für die Marienbruderschaft gewinnen konnte, damit sie, wie auch die Verstorbenen, im Generalregister vermerkt werden. Ad reverendum dominum Laurentium, Wilthinae priorem, fratrem meum germanum,


157. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f114v | paragraph | Section]

Prior Laurentius Stephani in Wilten [Stams], 7. Februar 1655 Stephani schickt seinem Bruder eine Liste derjenigen Personen, die er im Laufe des letzten Jahres für die Marienbruderschaft gewinnen konnte, damit sie, wie auch die Verstorbenen, im Generalregister vermerkt werden. Ad reverendum dominum Laurentium, Wilthinae priorem, fratrem meum germanum, 7. Februarii 1655. Admodum reverende et meritissime domine prior, amantissime et colendissime


158. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f116v | paragraph | Section]

et in arduis negotiis, praesertim Weingartensi, consilio suo sapientissime dirigat! 299. Stephani an Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg [Stams], 29. Juli 1655 Stephani erklrt, warum im letzten Jahr keine Besucher aus Stams nach Marienberg geschickt wurden: In Mais ging der Belgische Pater Iohannes Hambach fort und Pater Sebastian Zigl starb. Augustinus [Haas] und Ludwig [Winter] wurden zur Verstärkung nach Mais und St. Peter


159. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f119r | paragraph | Section]

In Stams sind alle wohlauf, bis auf den Abt selbst, der seit seiner Rückkehr von der Ernte am 18. Dezember 1655 krank und ans Bett gefesselt ist. Stephani befürchtet, dass es noch schlimmer wird, sobald der Abt wieder nach Innsbruck gerufen wird. Im Sommer sollen die Baumaßnahmen voranschreiten: Die beiden Sakristeien sind bereits abgerissen und sollen neugebaut werden. Die äußere Sakristei wird am selben Platz nur höher gebaut; die innere wird bis zum Kapitelsaal heranreichen. Der Abt


160. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f119r | paragraph | Section]

sollen die Baumaßnahmen voranschreiten: Die beiden Sakristeien sind bereits abgerissen und sollen neugebaut werden. Die äußere Sakristei wird am selben Platz nur höher gebaut; die innere wird bis zum Kapitelsaal heranreichen. Der Abt wollte auch im März das alte Dormitorium niederreißen und ein neues bauen lassen, aber als er von den Unruhen zwischen orthodoxen und heterodoxen Schweizern hörte, die auch Tirol gefährden könnten, ließ er von diesem Plan ab. Unter diesen Umständen wird


161. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f119r | paragraph | Section]

niederreißen und ein neues bauen lassen, aber als er von den Unruhen zwischen orthodoxen und heterodoxen Schweizern hörte, die auch Tirol gefährden könnten, ließ er von diesem Plan ab. Unter diesen Umständen wird auch Stephani, der immer noch im alten Trakt wohnte, sein Nest verlassen müssen. Ad conventualem nostrum patrem Augustinum Haas, pro tempore cooperantem in Mais, 28. Ianuarii 1656. Felicem annum et laeta Saturnalia


162. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f119v | paragraph | Section]

promoveat et fortunet intentiones reverendissimi nostri et cum ipso nos omnes diu servet incolumes! 307. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 2. Februar 1656 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Er antwortet erst so spät auf den Brief des Abtes, da er drei Wochen lang krank an sein Bett gefesselt war. Der Abt wollte Neuigkeiten erfahren, und er kann nun beides melden, Friedens- und Kriegsbotschaften: Ein


163. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f120v | paragraph | Section]

immer noch in Innsbruck weilt. Stöger leidet unter dem schlechten Essen, besonders aber unter dem schlechten Wein in Wertach. Er hätte gerne ein Fass aus Stams, wofür sich Stephani gerne einsetzen wird. Besonders störend für Stephani ist es im Moment, dass er keine Stiefel mehr hat, obwohl er darauf gehofft hatte, dass sie Stögers Begleiter, Thomas Mark, zusammen mit dem Pferd wiederbringen werde. Ad conventualem nostrum patrem Martinum Steger curantem


164. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f122r | paragraph | Section]

temporum diebus cum aliis confratribus ex ambone publice recitanda. (5) Quid strategematum exerceat vel potius quibus ludis a filiis saeculi pater Ludovicus Ludovicus] Pater Ludwig Winter wurde im Mai 1654 als Kooperator nach St. Peter geschickt. ludificetur, notitiam meam hactenus fere subterfugit, facile tamen crediderim bonum patrem in oeconomia multum hallucinari, cui satius forsan foret domi nostrae in choro psallere


165. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f123r | paragraph | Section]

concernebant, dominus iudex obmutuerit. (15) Atque haec impraesentiarum. Dabam ex Stambs 20 Iunii. 316. An den flüchtigen Albericus Manincor Stams, 1. Juli 1656 Im Namen von Abt Gemelich: Abt Gemelich macht Albericus [Manincor] darauf aufmerksam, dass sein Dimiss-Brief nur für kurze Zeit ausgestellt war, bis klar ist, wie es mit ihm weitergehen soll. Man hält es nun für das Beste, wenn Manincor nicht mehr nach


166. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f123v | paragraph | Section]

reducat! (7) Ita vovimus in Stambs pridie beatissimae Virginis Elisabetham visitantis seu 1. Iulii anno 1656. 317. An Pfarrer Johannes Abrogast Manincor in Kaltern Stams, 1. Juli 1656 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich beschreibt Stephani Pfarrer Manincor, welche Probleme ihm sein Bruder Albericus bereitet. Er soll auf ihn einwirken, wenn schon nicht nach Stams, dann doch wenigstens ins Kloster Kaisheim zurückzukehren. Ansonsten


167. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f124r | paragraph | Section]

an per postam obvenerint. (5) Atque haec pro exigentia modernorum temporum dedimus ex monasterio nostro in Stambs etc. 318. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 4. Juli 1656 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt und bedankt sich bei Abt Müller für seine schnelle Bereitwilligkeit, den abtrünnigen Albericus Manincor in Kaisheim aufzunehmen. Zur Zeit ist Manincor in Kaltern, wo sein Bruder Pfarrer ist. Dorthin hat


168. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f124v | paragraph | Section]

pro cuius incolumitate, diuturno regimine ac prosperis successibus et ego et mei Deum exorare numquam desinimus. 319. An Bruder Albericus Manincor in Kaltern [Stams], 8. Juli 1656 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: In Stams weiß man, dass Manincor zum Fest des Hl. Johannes in Innsbruck und dann in Sterzing war, wo er so viel getrunken und gezecht hat, dass man sogar in Stams noch davon hörte. Ins Kloster Kaisheim wurde er deshalb


169. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f125r | paragraph | Section]

von den Brüdern bereits ausgiebig verkostet wurden. Stephani scherzt, wenn er sie besser vertragen würde, hätte er sie wohl allein gegessen. In Stams wird es wohl keine reiche Ernte an Früchten geben, woran nicht zuletzt die starken Regenfälle im Juni und Juli schuld sind. Das Heu ist schon eingebracht, das Getreide fehlt jedoch noch. Stephani bedauert, dass es dem Pfarrer von Mais schlecht geht, vermutet aber, dass es mit seinen Ess- und Trinkgewohnheiten zusammenhängt. Auch dass es


170. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f125r | paragraph | Section]

zusammenhängt. Auch dass es Tobias [Zigl] schlecht geht, bedauert Stephani, der für ihn eine Messe lesen will. Der Brief Pater Schnürlins ist versehentlich an Abt Gemelich gegangen, der Stephani erst viel später davon berichtete. Was die Lage im Kloster betrifft, berichtet Stephani zuerst von der Visitation durch Abt Georg [IV. Müller] von Kaisheim, der u.a. auch die neuen, unerfreulichen Statuten verkündete. Bruder Albericus Manincor hatte sich zunächst aus dem Kloster geflüchtet. Auf


171. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f125v | paragraph | Section]

an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck [Stams], 20. Juli 1656 Stephani befürchtet, dass der eben erst zurückgekehrte Albericus [Manincor] schon bald wieder flüchten könnte. Ihm sind einige Vergünstigungen eingeräumt worden: Er darf im Garten spazieren und hat einen Vertrauenspater. Dennoch hat er einen geheimen Brief an Herrn von Wolfsthurn geschrieben, in dem er ihn um Wein bittet, bis zusätzliches Geld von seinem Bruder aus Kaltern eingetroffen ist. Er hält seine Kammer für


172. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f126v | paragraph | Section]

Wilhelm Bliemel OPräm legte sein Gelübde in Wilten am 23. 12. 1630 ab. Er studierte Theologie in Wilten, Salzburg und Dillingen. In Dillingen erwarb er sich das Lizentiat der Theologie und des Kirchenrechts. Im November 1643 kehrte er nach Wilten zurück und war dort Professor. 1644 machte er in Dillingen 1644 noch sein Doktorat im Kirchenrecht bei Ernricus Pirrhing (vgl. zu diesem >Romstöck 264-271). Bliemel


173. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f126v | paragraph | Section]

Dillingen. In Dillingen erwarb er sich das Lizentiat der Theologie und des Kirchenrechts. Im November 1643 kehrte er nach Wilten zurück und war dort Professor. 1644 machte er in Dillingen 1644 noch sein Doktorat im Kirchenrecht bei Ernricus Pirrhing (vgl. zu diesem >Romstöck 264-271). Bliemel starb am 16. September 1658. Vgl. Goovaerts I 65. cum socio, Oeniponto lectores duo Hiberni,


174. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f126v | paragraph | Section]

zurückgekehrt. Nur bei Bruder Leopold [Gassler] gab es Probleme, weil er das vorgeschriebene Wartejahr nicht abgewartet hatte. Pater Martin Stöger beschwerte sich in einem Brief aus Wertach, dass ihm nicht mehr geantwortet werde. Man wolle ihn wohl im Exil sterben lassen. Bruder Theoderich [von Preisach] kocht vor Wut, weil er nicht mit den anderen Brüdern nach Brixen geschickt wurde, und bittet um Versetzung in ein anderes Kloster. Ad reverendissimum


175. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f130r | paragraph | Section]

[von Preisach] wurde von seinem Verwandten, Herrn Wagner, besucht und überredet, seine Wut aufzugeben und zu ordentlichen Studien zurückzukehren. Daraufhin entschuldigte er sich bei Stephani für sein raues Verhalten. Bruder Andreas, dem jeder im Kloster verboten hat, seine Eltern zu besuchen, hat sich vor kurzem selbst die Erlaubnis herausgenommen und ist geflohen. Nur Bruder Severinus [Frickinger] war informiert, dass sein Freund nach Rom wollte. Ad abbatem


176. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f133v | paragraph | Section]

Blatt zurück. Nun bittet er Abt Gemelich um eine Abschrift. Martin Stöger ist aus Wertach zurückgekehrt. Pater Bartholomäus [Hol] wurde, kaum dass es wieder drei Tage lang gesund war, wieder ins Krankenlager gebracht, da er einen großen Tumor im Genitalbereich fand. Da der heimische Chirurg nichts ausrichten konnte, wurde der Blasensteinschneider aus Axams gerufen. Der Pater Lektor hat Magnus Reitter wieder entlassen und Jakob Hibernus aus Innsbruck zurückgerufen, der jedoch auch nicht


177. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f134v | paragraph | Section]

existimaveram. (6) Atque hoc in voto litteras finio ac totum corpusculum meum corpusculato commendo. 333. An Pater Candidus List in Kaisheim Stams, 31. Januar 1657 Im Namen des Abtes Gemelich schreibt Stephani an Candidus List, um ihm zu seiner Priesterweihe zu gratulieren. Abt Gemelich war mit Arbeit an der Ernte in Mais und mit dem Landtag in Bozen beschäftigt. Nach seiner Rückkehr nach Stams fesselte ihn


178. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f135r | paragraph | Section]

ac religionis magnis passibus semper progrediare, sedulo cohortantes. (5) Ex monasterio nostro Stambs etc. 334. An den Probst Michael Fischer von Rottenbuch Stams, 12. Februar 1657 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt lobt die Arbeit des Rottebuchers Fulgentius Stickl, der schon lange die Pfarre in Sölden betreut. V.a. hat er soch dort um die Rosenkranz-Bruderschaft verdient gemacht. Nun aber möchte Stickl in sein


179. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f137r | paragraph | Section]

missarum suffragiis carere cogatur. (12) Atque haec impraesentiarum raptim ex Stambs etc. 338. Stephani an Abt Georg IV. Müller sowie den Konvent von Kaisheim [Stams], 16. Oktober 1657 Im Namen des Abtes bedauert Stephani die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Zwei Todesfälle hat das Stift Stams in diesem Jahr bereits zu beklagen: Christian Praxmarer im Frühjahr und Pater Abraham Roth im Herbst. Für beide wird um frommes


180. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f137r | paragraph | Section]

Müller sowie den Konvent von Kaisheim [Stams], 16. Oktober 1657 Im Namen des Abtes bedauert Stephani die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Zwei Todesfälle hat das Stift Stams in diesem Jahr bereits zu beklagen: Christian Praxmarer im Frühjahr und Pater Abraham Roth im Herbst. Für beide wird um frommes Gebet von Seiten der Kaisheimer gebeten. Ad reverendissimum dominum abbatem Caesariensem Georgium et venerabilem conventum eiusdem, 16. Octobris


181. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f137r | paragraph | Section]

[Stams], 16. Oktober 1657 Im Namen des Abtes bedauert Stephani die Vergänglichkeit des menschlichen Lebens. Zwei Todesfälle hat das Stift Stams in diesem Jahr bereits zu beklagen: Christian Praxmarer im Frühjahr und Pater Abraham Roth im Herbst. Für beide wird um frommes Gebet von Seiten der Kaisheimer gebeten. Ad reverendissimum dominum abbatem Caesariensem Georgium et venerabilem conventum eiusdem, 16. Octobris 1657.


182. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f137v | paragraph | Section]

an Abt Gemelich: Dieser möchte nach seiner Priesterweihe mit dem Kirchenpfrund in Haiming belehnt werden, um nicht weiterhin von seinen Eltern abhängig zu sein. Mit dem Geld, das ihm seine Primiz eingebracht hatte, kaufte er sich zwei Kühe, die er im Haus seines Vaters jedoch nicht mehr lange füttern kann, da sein Vater das Heu verkauft hat. Der Pfarrer von Silz ist über diese Entwicklung wenig glücklich und ist deswegen nicht einmal zu Frickingers Primiz gekommen. Stephani erwartet sich


183. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f137v | paragraph | Section]

kann, da sein Vater das Heu verkauft hat. Der Pfarrer von Silz ist über diese Entwicklung wenig glücklich und ist deswegen nicht einmal zu Frickingers Primiz gekommen. Stephani erwartet sich auch eine Entscheidung des Abtes in der Frage des Fastens im Advent. Ad dominum abbatem nostrum adhuc cum Maisensibus nostris fratribus degentem, 19. Novembris 1657. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine praesul (1)


184. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f138r | paragraph | Section]

Überbringer des Briefes, Valentin Raspichler, wollte sich eigentlich in München niederlassen, wurde dort aber nicht einmal zum Gymnasium zugelassen, weswegen er nun nach Tirol zurückkehrte, wo er in Innsbruch hofft, durch die Fürsprache des Abtes im Nikolai-Haus unterzukommen. Ad eundem Oeniponti subsistentem, 9. Decembris anno 1657. Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine (1) Cum gaudio intellexi


185. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f139r | paragraph | Section]

reverendissima pietate vestra aliquid commendationis adferret, futurum foret, ut in domum Nicolaitarum, in domum Nicolaitarum] Diese Hoffnung ist umso begründeter, als Abt Gemelich das Nikolai-Haus im Laufe des Jahres 1657 mit erheblichen Zuwendungen bedacht hat, vgl. >Primisser cap. 42 § 44 Ab hac testatoris voluntate non alienum fore censuit abbas, si hanc dimidiam partem studiosis pauperibus


186. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f139r | paragraph | Section]

indoles et fixum de ingredienda religione propositum est, hisce commendo. (15) Ex Stambs, 9. Decembris anno 1657. 341. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim Stams, 26. Dezember 1657 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei Weinfässer in Füssen für die Kaisheimer bei Johannes Spaiser deponieren. Der Abt


187. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f139v | paragraph | Section]

ad sanctum Ioannem in Stambs ipso sancti prot h omartyris festo die anno vergente 1657. 342. Stephani an den Abt Bernhard Rosa von Grüssau [Stams], 25. Mai 1658 Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt berichtet seinem Kollegen von der Ankunft des Paters Jakob Zink in Stams: Ohne Habit, ohne erklärendes Schreiben kam er an und erklärte, wie er nach vierjährigem Dienst als Pfarrer von Häretikern vertrieben


188. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f140r | paragraph | Section]

hisce amplissimae dominationi vestrae, a qua responsum desuper maturatum exspecto, me in favorem et religiosam amicitiam commendo. 343. An den Dekan von Oberstdorf Stams, 13. Juni 1658 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Abt Gemelich schreibt an den Dekan in der Sache Vikariat in Wertach. Die Bewohner von Wertach haben sich in Anwesenheit des Generalvisitators und des Dekans über Pfarrer Jakob aufgeregt, woraufhin er aus Wertach


189. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f140r | paragraph | Section]

Generalvisitators und des Dekans über Pfarrer Jakob aufgeregt, woraufhin er aus Wertach fortgegangen ist. Stephani wundert sich, dass die Wertacher blind ihren Seelsorger wegen Kleinigkeiten vertreiben. Solange dieser mit Richter Zeiler und anderen im Gasthaus getrunken hatte, kamen die Wertacher gut mit ihm aus. Als er aber begann, sich zurückzuziehen, duldeten sie ihn nicht mehr. Stephani bittet den Dekan nun, gegen die Anfeindungen der Wertacher gegen Herrn Jakob vorzugehen oder, wenn er


190. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f140v | paragraph | Section]

1658. 344. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 13. August 1658 Stephani wollte den jungen Stamser Mönchen eine philosophische und theologische Ausbildung im Mutterkloster ermöglichen. Nun aber wurde der Lektor nach Belgien zurückgerufen, wo er Professor in Leuven werden soll. Einer oder zwei seiner Schüler soll nun in Ingolstadt weiter ausgebildet werden. Dabei sollen sie wieder in Kaisheim bei den


191. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f140v | paragraph | Section]

Die genannten Brüder haben schon einige Vorkenntnisse, weswegen eine Wiederholung des Stoffes sinnlos erscheint. Weiters möchte Stephani wissen, wieviel der Aufenthalt in Kaisheim kosten wird. Da in Stams gerade Bauarbeiten stattfinden, möchte er im Voraus bezahlen, damit die Handwerker nicht das Gesparte aufbrauchen. Der Abt möchte es bald wissen, da er bald zum Landtag in Hall abreisen muss. Ad reverendissimum praesulem Caesariensem Georgium 13. Augusti anno


192. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f146r | paragraph | Section]

schon gewöhnen. Er bekommt genau soviel Wein wie seine Kollegen aus Kaisheim. Seine Geldsorgen kann Stephani, der mit wesentlich weniger auskommen musste, nicht nachvollziehen, schickt aber einen Gulden zur Überbrückung. Abt Gemelich ist im letzten Monat in Mais ernstlich erkrankt, sodass man ihn mancherorts gar schon für tot hielt. Er wurde jedoch wieder gesund und wird bald wieder nach Stams zurückkehren. Ulrich Prunner hat Elisabeth Braser, eine Hallerin, geheiratet.


193. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f147r | paragraph | Section]

354. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais [Stams], 21. November 1658 Stephani wäre es lieber gewesen, den Abt selbst und nicht nur einen Brief von ihm zu erhalten, so hätte er eine Erleichterung des Fastens im Advent erreichen können. Die Fische, die nach Stams gekommen sind, sind nämlich teils verdorben, teils viel zu klein. Er wollte Anton Senner einen persönlichen Lehrer zur Seite stellen, doch Senner hat sich einen Termin für seine Entscheidung


194. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f148v | paragraph | Section]

Deus porro ultionum dominus hanc immanem ingratitudinem vicariorum nostrorum aliquando iudicabit. Stambs etc. 356. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim Stams, 18. Januar 1659 Im Namen von Abt Gemelich: Abt Gemelich wünscht Abt Müller ein gutes neues Jahr. Wenn die Weinernte dieses Jahr nicht so schlecht ausgefallen wäre, hätte er ihn wie nun schon öfters ein Fass Wein nach Kaisheim geschickt. Ein großer Teil der Ernte musste


195. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f150r | paragraph | Section]

Providentissimus Deus admodum reverendam dominationem vestram in benedictionibus diutissime custodiat! 359. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim Stams, 11. Februar 1659 Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedankt sich für den Brief vom 29. Januar, dem ein Schreiben des Abtes von Salem beigelegt war. Die Äbte der Kongregation werden zum Generalkapitel Mitte Mai nach Überlingen eingeladen, v.a. um Vereinheitlichungen im


196. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f150r | paragraph | Section]

Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedankt sich für den Brief vom 29. Januar, dem ein Schreiben des Abtes von Salem beigelegt war. Die Äbte der Kongregation werden zum Generalkapitel Mitte Mai nach Überlingen eingeladen, v.a. um Vereinheitlichungen im Ritus zu besprechen. Abt Gemelich kann sein Erscheinen nicht versprechen. Er weiß weder, wann die Landstände in Bozen zusammentreten werden (wo er auch erscheinen muss) oder ob es ihm seine Gesundheit gestatten wird, nach Überlingen zu reisen.


197. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f150v | paragraph | Section]

favore, suo autem uti hucusque ita porro me meosque prosequatur! (9) Ita precor ex Stambs die 11. Februarii 1659. 360. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim Stams, 15. April 1659 Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt beteuert, dass ihm die Kongregationsangelegenheiten immer wichtig waren. Doch aus gesundheitlichen Gründen kann der Abt nicht zum Nationalkapitel nach Überlingen reisen. Zu schwach sind seine Füße geworden. Er


198. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f150v | paragraph | Section]

Abt Müller deshalb darum, auch die Sache des Klosters Stams zu vertreten. Zu diesem Zweck schickt er eine Liste mit strittigen und unklaren Punkten der neuen Statuten mit, der der Abt entweder selbst beantworten oder dem Kapitel vorlegen soll. Im Postscriptum warnt Gemelich seinen Kollegen davor, dass der Abt von Maulbronn wieder den Ersatz seiner Reisekosten nach Frankreich beantragen werde. 1651 reiste er aus eigenem Antrieb zum Generalkapitel nach Citeaux. Er hätte den Antrag bereits


199. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f151v | paragraph | Section]

et Alsatas in concursum trahendos, utpote profectione illa iam expedita, antequam de conventu Danuwerdano cogitatum. 361. An Abt Thomas II. Schwab von Salem Stams, 15. April 1659 Im Namen von Abt Gemelich: Der Abt bedauert, dass er am Nationalkapitel in Überlingen aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit nicht erscheinen kann. Er beteuert jedoch, wie gerne er dort erschienen wäre. Der Abt von Kaisheim wird jedoch dort die Stamser


200. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f152v | paragraph | Section]

preces reverentiae vestrae suppetias non mittat. (4) Institi modeste et lapidem movi iam aliquoties de remittendo in Mais patre Roberto, patre Roberto] Gemeint ist Pater Robert Brandmayr, der ursprünglich aus Meran stammte und noch im selben Jahr, am 15. September 1659 sterben wird. utpote cui iam ante vindemias a reverendissimo nostro disertis et categoricis verbis reversio haec promissa fuerat, at nunc, nescio cur aut qualiter immutatus, nec verbum de illo


Results Bibliography

Stephani, Benedikt; 1613–1672 (1613–1672) [1640], Copiae Litterarum ad diversos ab anno Christi 1640, versio electronica (), 272 folia, Ed. Schaffenrath, Florian [word count] [stephani-b-copiae].


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