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(All documents document(s)) Search criteria: haas Your search found 618 occurrences
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Occurrences 301-400:301. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f214v | paragraph | Section] sanitate confirmet! (10) Ita vovi ex Stambs die sancti Petri ad vincula seu 1. Augusti. 473. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 1. September 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas kehrte erst am 20. August [1665] von einer Gesandtschaft nach Wien zurück, in deren Rahmen er als Mitglied einer Delegation unter der Leitung von Graf von Wolkenstein nach dem Tod Erzherzog Sigmund Franz’ das Land Tirol dem
302. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f214v | paragraph | Section] confirmet! (10) Ita vovi ex Stambs die sancti Petri ad vincula seu 1. Augusti. 473. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim [Stams], 1. September 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas kehrte erst am 20. August [1665] von einer Gesandtschaft nach Wien zurück, in deren Rahmen er als Mitglied einer Delegation unter der Leitung von Graf von Wolkenstein nach dem Tod Erzherzog Sigmund Franz’ das Land Tirol dem kaiserlichen Schutz
303. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f214v | paragraph | Section] nach Wien zurück, in deren Rahmen er als Mitglied einer Delegation unter der Leitung von Graf von Wolkenstein nach dem Tod Erzherzog Sigmund Franz’ das Land Tirol dem kaiserlichen Schutz empfahl. In einer Privataudienz beim Kaiser konnte Abt Haas diesem die Probleme und Nöte seines Klosters schildern. Im September wird der Kaiser nach Innsbruck kommen, um die Huldigung entgegen zu nehmen. Dass die Diözese Augsburg einen neuen Bischof hat, weiß Abt Haas bereits. Er hofft, dass es ein
304. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f214v | paragraph | Section] Privataudienz beim Kaiser konnte Abt Haas diesem die Probleme und Nöte seines Klosters schildern. Im September wird der Kaiser nach Innsbruck kommen, um die Huldigung entgegen zu nehmen. Dass die Diözese Augsburg einen neuen Bischof hat, weiß Abt Haas bereits. Er hofft, dass es ein für Abt Müller angenehmer Mann ist. Die Brüder in Stams werden der verstorbenen Nonne von Himmelspforten die entsprechende Ehre erweisen, wie es in den Beschlüssen von Rottweil vorgesehen ist.
305. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f215v | paragraph | Section] habemus. (5) Quae excellentiae vestrae breviter ac volante penna significanda duxi. 475. An Abt Georg IV. Müller in Kaisheim Stams, 8. September 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Musste man vor kurzem noch für eine verstorbene Nonne in Himmelspforten beten, ist man jetzt selbst von Todesfällen betroffen: Pater Severinus Frickinger ist verstorben. Abt Haas bittet um das entsprechende Gebet in Kaisheim. Als Abt Haas vor
306. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f215v | paragraph | Section] Stams, 8. September 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Musste man vor kurzem noch für eine verstorbene Nonne in Himmelspforten beten, ist man jetzt selbst von Todesfällen betroffen: Pater Severinus Frickinger ist verstorben. Abt Haas bittet um das entsprechende Gebet in Kaisheim. Als Abt Haas vor kurzem in Wien war, wunderte er sich zusammen mit den Äbten von Lilienfeld und Heiligenkreuz, dass man aus Italien und Frankreich nichts mehr über die Situation des Ordens hört.
307. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f215v | paragraph | Section] Haas: Musste man vor kurzem noch für eine verstorbene Nonne in Himmelspforten beten, ist man jetzt selbst von Todesfällen betroffen: Pater Severinus Frickinger ist verstorben. Abt Haas bittet um das entsprechende Gebet in Kaisheim. Als Abt Haas vor kurzem in Wien war, wunderte er sich zusammen mit den Äbten von Lilienfeld und Heiligenkreuz, dass man aus Italien und Frankreich nichts mehr über die Situation des Ordens hört. Gemeinsam hofften sie, dass sich im Verborgenen nichts Böses
308. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f216v | paragraph | Section] animitus exopto. (9) In Stambs festo natae magnae Virginis die seu 8. Septembris. 476. An Abt Georg IV. Müller in Kaisheim Stams, 22. September 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Nach Pater Severinus [Frickinger] ist nun auch noch Pater Eugenius Eyberger am 11. September [1665] verstorben. 19 Jahre lang war er Beichtvater des Klosters und ein begnadeter Organist. Sein Tod ging sehr schnell, dennoch wurde er mit den
309. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f216v | paragraph | Section] Eugenius Eyberger am 11. September [1665] verstorben. 19 Jahre lang war er Beichtvater des Klosters und ein begnadeter Organist. Sein Tod ging sehr schnell, dennoch wurde er mit den Sterbesakramenten versehen. Er war ein guter, gläubiger Mensch. Abt Haas bittet die Kaisheimer um die üblichen Gebete. Kaiser [Leopold I.] hat sein Kommen nach Innsbruck angekündigt und will vier Wochen lang bleiben. Es gibt das Gerücht, dass der Kaiser Truppen in Tirol stationieren will, wogegen sich die Bauern
310. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f217r | paragraph | Section] amplitudinem vestram diu custodiat et incolumem servet. Datae in Stambs. 477. Stephani an Abt Alberich Degen von Ebrach Stams, 30. September 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Nach dem Tod des Abtes Thomas II. Schwab von Salem scheinen die Kongregationsaktivitäten ebenso eingeschlafen zu sein. Doch nun kehrt Leben zurück, nachdem der Generalabt [Claude Vaussin] den Abt von Ebrach zum Generalvikar der alemannischen
311. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f217r | paragraph | Section] II. Schwab von Salem scheinen die Kongregationsaktivitäten ebenso eingeschlafen zu sein. Doch nun kehrt Leben zurück, nachdem der Generalabt [Claude Vaussin] den Abt von Ebrach zum Generalvikar der alemannischen Provinz ernannt hat. Nachdem Abt Haas davon aus Kaisheim erfahren hatte, schrieb er sofort diesen Gratulationsbrief. Die Pfarrkirche zum Hl. Johannes gehört zwar zum Kloster Stams, wird aber dennoch durch Bediente des Bischofs von Brixen visitiert, was Abt Haas bisher immer
312. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f217r | paragraph | Section] ernannt hat. Nachdem Abt Haas davon aus Kaisheim erfahren hatte, schrieb er sofort diesen Gratulationsbrief. Die Pfarrkirche zum Hl. Johannes gehört zwar zum Kloster Stams, wird aber dennoch durch Bediente des Bischofs von Brixen visitiert, was Abt Haas bisher immer verhindert hat. Da der neue Bischof bald selbst in diese Gegend kommen wird, wünscht sich Abt Haas ein Dokument des Generalvikars, das jedem anderen außer dem Abt von Stams die Visitation dieser Kirche verbietet.
313. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f217r | paragraph | Section] Pfarrkirche
zum Hl. Johannes gehört zwar zum Kloster Stams, wird aber dennoch durch Bediente des
Bischofs von Brixen visitiert, was Abt Haas bisher immer verhindert hat. Da der neue
Bischof bald selbst in diese Gegend kommen wird, wünscht sich Abt Haas ein Dokument
des Generalvikars, das jedem anderen außer dem Abt von Stams die Visitation dieser
Kirche verbietet.
hanc
importunitatem, zelus nam ordinis urget me. (12) Dabam ex Stambs 30. Septembris.
478. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Innsbruck, 24. November 1665
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Am 2. Oktober wurde Kaiser [Leopold I.] in
Innsbruck unter großen Erwartungen empfangen. In großer Trauer wurde er am 26.
Oktober wieder verabschiedet: Er nahm alle Schätze des verstorbenen Erzherzog
Sigmund Franz mit nach Wien und ließ ein
Geld, alle Silber- und Goldvorräte wurden mitgenommen. Auch die gesamte Küchen- und
Tafeleinrichtung wurde abtransportiert. Das ganze Land ist enttäuscht vom Kaiser. In
Mais ist die Ernte so knapp ausgefallen, wie in Kaisheim. Zudem konnte Abt Haas
wegen seiner Verpflichtungen in Innsbruck die Ernte nicht ständig überwachen.
Dennoch hofft er, die üblichen zwei Fässer Wein nach Kaisheim schicken zu
können.
dominationi suae cum proxime ineuntis novi anni
felici auspicio omnem prosperitatem precor.
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm täglich bereitet werden. Mit Gottvertrauen wird er auch
aus dieser Situation finden. Bruder
suae cum proxime ineuntis novi anni
felici auspicio omnem prosperitatem precor.
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm täglich bereitet werden. Mit Gottvertrauen wird er auch
aus dieser Situation finden. Bruder Gottfried
amplissimam dominationem vestram pacatis temporibus et copiosis consolationibus
beare dignetur! (10) Dabam ex Stambs vigesimo sexto Ianuarii anno salutis 1666.
481. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 20. Februar 1666
Stephani antwortet auf Abt Haas’ Brief vom 14. Februar, obwohl er nicht weiß, ob ihn
das Antwortschreiben noch in Mais erreichen wird. Im Kloster geht es allen gut,
sogar Bruder Bernhard [von Ingramb]
beare dignetur! (10) Dabam ex Stambs vigesimo sexto Ianuarii anno salutis 1666.
481. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 20. Februar 1666
Stephani antwortet auf Abt Haas’ Brief vom 14. Februar, obwohl er nicht weiß, ob ihn
das Antwortschreiben noch in Mais erreichen wird. Im Kloster geht es allen gut,
sogar Bruder Bernhard [von Ingramb] ist auf dem Wege der Besserung. Wenn er sich nur
auf seine Arbeiten und
der Besserung. Wenn er sich nur
auf seine Arbeiten und Studien konzentriert, wird er noch schneller gesund sein.
Doch weil Ingramb keine Neigung zum Studieren zeigt, vermutet Stephani das Wirken
einer bösen Macht in ihm. Allein in der Woche nach Abt Haas’ Abreise nach Mais
übernachtete Ingramb dreimal nicht in seiner Zelle, sondern im Weinkeller. Vor
vierzehn Tagen bat er Stephani, mit Bruder Jeremias [Kolb] spazieren gehen zu
dürfen, am Abend berichtete ein Augenzeuge, dass er die beiden
Ingramb dreimal nicht in seiner Zelle, sondern im Weinkeller. Vor
vierzehn Tagen bat er Stephani, mit Bruder Jeremias [Kolb] spazieren gehen zu
dürfen, am Abend berichtete ein Augenzeuge, dass er die beiden beim Trinken gesehen
habe. Weil Abt Haas im letzten Jahr wegen Verpflichtungen in Innsbruck die Ernte
nicht beaufsichtigen konnte, ist seine Anwesenheit heuer umso wichtiger. Der jetzt
fallende Schnee wird für die Maiser Weinreben gut sein, in Stams ist er eher
hinderlich, hat doch
reverendae admodum pietati vestrae me
obnixius commendo, ex Stambs 23. Februarii 1666 etc.
483. An Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg
Stams, 20. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen kam Pater Placidus Schidegger aus
Marienberg nach Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür einsetzen, dass er ein Benefizium im Gebiet von Marienberg erhalte oder
in ein anderes Kloster
483. An Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg
Stams, 20. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen kam Pater Placidus Schidegger aus
Marienberg nach Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür einsetzen, dass er ein Benefizium im Gebiet von Marienberg erhalte oder
in ein anderes Kloster außerhalb der Schwäbischen Kongregation eintreten dürfe. Also
bittet Abt Haas seinen Kollegen
Stams, wo er von Abt Haas erbat, er möge sich bei Abt Ferdinand
Wenzel dafür einsetzen, dass er ein Benefizium im Gebiet von Marienberg erhalte oder
in ein anderes Kloster außerhalb der Schwäbischen Kongregation eintreten dürfe. Also
bittet Abt Haas seinen Kollegen um diese Gunst. Vom Einsatz Schideggers als Pfarrer
rät er jedoch ab, zu viele Gefahren lauerten außerhalb der Klostermauern. Nichts
spreche hingegen gegen ein anderes Benediktinerkloster. Auch den Eltern Schideggers
könnte man
daturam post tam
longam patientiae prorogationem. (5) Datae in Stambs 23. Martii 1666.
485. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit der Geschichte des Benediktinerordens zu
beschäftigen. Abt Haas dankt
post tam
longam patientiae prorogationem. (5) Datae in Stambs 23. Martii 1666.
485. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit der Geschichte des Benediktinerordens zu
beschäftigen. Abt Haas dankt Abt
Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit der Geschichte des Benediktinerordens zu
beschäftigen. Abt Haas dankt Abt Müller jedenfalls für die Übersendung des Buches,
das er mit großem Interesse lesen wird. Für Kardinal Franciotti sowie für die beiden
Verstorbenen aus Kloster Lützel wird man in Stams angemessen beten.
potuisse, ut in
melliflui doctoris melliflui doctoris] Doctor mellifluus
(honigfließender Doktor) ist ein typisches Epitheton für den Hl.
Bernhard von Clairvaux. Hier spielt Abt Haas wohl auf Ughellis Werk
Italia sacra an. alvearia descendere ac praestantiores
inde favos decerpere et congerere eidem vacaverit, equidem miror et industriam
collaudo. (3) Erit, cum haec melliloquiorum farraginem, quantum per
reverendissimus
dominus abbas de Lucella commendavit. (5) Atque his finiens maneo etc.
486. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 27. April 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bruder Gottfried aus Kaisheim möchte unbedingt zum
Priester geweiht werden. Dabei wird ihn Abt Haas in seinem Ansinnen nicht
unterstützen, was ihn nicht davon abzubringen scheint. Auch Prior Stephani schickt
Gottfrieds Briefe nur mit
486. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 27. April 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bruder Gottfried aus Kaisheim möchte unbedingt zum
Priester geweiht werden. Dabei wird ihn Abt Haas in seinem Ansinnen nicht
unterstützen, was ihn nicht davon abzubringen scheint. Auch Prior Stephani schickt
Gottfrieds Briefe nur mit Widerwillen ab. Vielleicht werden diese Briefe in Zukunft
einfach unterdrückt werden müssen.
Stams, 22. Mai 1666
Das lange Schweigen der Korrespondenz soll endlich gebrochen werden. Stephani hofft,
dass es Clementi gesundheitlich gut geht. Im Vertrauen gesteht Stephani, dass er im
Lauf des letzten Jahres bemerkt hat, dass Clementi von Abt Haas immer wieder
getadelt und zu guter Lebensführung ermahnt wurde. Sogar mit der Abberufung aus Mais
wurde gedroht. Nun scheint sich Clementi auch vor der angedrohten Rückberufung, mit
der er überall prahlt, nicht mehr zu fürchten. Dabei war es
reverentiam vestram isto et
superiore anno ex uno vel altero capite culpabilem (quid enim nisi homines fragiles
sumus?) a reverendissimo nostro a reverendissimo nostro] Gemeint ist Abt Augustinus
Haas. paterne ac serio de emendatione admonitam
fuisse addita etiam, in contrarium eventum, avocationis comminatione. (6) Sed enim
audio nunc reverentiam vestram ita animum suum obdurasse, ut de suorum correctione
defectuum
et sacrificiis me
commendans. (15) Dabam ex Stambs vigesimo secundo Maii anno 1666.
488. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der Freistellung der Wanderschaft der Mönche. So einheitliche Verhältnisse,
dass die Orte austauschbar
me
commendans. (15) Dabam ex Stambs vigesimo secundo Maii anno 1666.
488. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der Freistellung der Wanderschaft der Mönche. So einheitliche Verhältnisse,
dass die Orte austauschbar würden,
An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der Freistellung der Wanderschaft der Mönche. So einheitliche Verhältnisse,
dass die Orte austauschbar würden, werden nie herrschen. Die Zukunft der
Oberdeutschen Kongregation ist noch unklar. Die Rechte des Abtes von Ebrach als
wohl deshalb ausgesetzt, damit sie keine Versammlung der Äbte
dieser Kongregation vor dem nahenden Generalkapitel einberufen können, um dort zu
beschließen, was in Citeaux für den Erhalt der Oberdeutschen Kongregation
unternommen werden muss. Abt Haas hofft, dass dieser wichtige Austausch der Äbte
untereinander zumindest brieflich erfolgen wird.
atque reverendissimae et amplissimae
dominationi vestrae diuturnam incolumitatem precamur. (8) Ex Stambs pridie magnae
Virginis natae seu 7. Septembris.
489. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 18. September 1666
Stephani hofft, dass Abt Haas gut in Mais angekommen ist. In Stams hat es die ganze
Woche geregnet, sodass das einzuholende Heu nass ist. Pater Bartholomäus [Hol] muss
bereits seit neun Tagen wegen
incolumitatem precamur. (8) Ex Stambs pridie magnae
Virginis natae seu 7. Septembris.
489. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 18. September 1666
Stephani hofft, dass Abt Haas gut in Mais angekommen ist. In Stams hat es die ganze
Woche geregnet, sodass das einzuholende Heu nass ist. Pater Bartholomäus [Hol] muss
bereits seit neun Tagen wegen starker Fußschmerzen das Bett hüten und wird es so
schnell nicht wieder
implendum
sit, superi norunt, quorum tutelae reverendissimam paternitatem vestram devotius
commendo pinguem et uberem vindemiam ex animo apprecans ex Stambs etc.
490. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 25. September 1666
Stephani schickt seinen Vorschlag für einen Antwortbrief auf ein Schreiben aus
Kaisheim, in dem das nächste Generalkapitel angekündigt wird. In der Antwort sind
die Fakten enthalten, die Abt [Georg IV.
de hac re lucem a proxima visitatoris
instructione exspecto, me interim reverendissimae pietati vestrae demisse
commendans, ex Stambs 25. Septembris etc.
491. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 2. Oktober 1666
Der vom Alter bereits gekennzeichnete Thomas von Schauenstein hat angefragt, ob er
für 2400 Gulden im Kloster Stams verpflegt werden kann. Stephani hat die Sache vor
den Konvent gebracht, der der Aufnahme
paternitatem vestram supernae protectioni animitus commendo. (6) Dabam 2. Octobris
etc.
492. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 3. Oktober 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht,
vestram supernae protectioni animitus commendo. (6) Dabam 2. Octobris
etc.
492. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 3. Oktober 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt
Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren.
vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu sein. Die genauen Daten, die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren. Der Meinung, die Oberdeutsche
Kongregation brauche keinen Generalprokurator, stimmt Abt Haas nicht zu,
die Abt Müller
über das Kloster Stams braucht, kann Abt Haas im Moment nicht beibringen. Da das
Generalkapitel erst in sieben Monaten beginnen wird, vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren. Der Meinung, die Oberdeutsche
Kongregation brauche keinen Generalprokurator, stimmt Abt Haas nicht zu, vielmehr
will er von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst
vermutet Abt Haas, dass diese
Daten noch ein bis zwei Wochen warten können. Zudem müsste Abt Haas noch wissen,
welche Daten genau Abt Müller interessieren. Der Meinung, die Oberdeutsche
Kongregation brauche keinen Generalprokurator, stimmt Abt Haas nicht zu, vielmehr
will er von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst bestätigt wurden,
so wenig wie möglich abrücken. Ohne Generalprokurator werden auch keine
Nationalkapitel einberufen, die dringend nötig wären.
will er von den ursprünglichen Einrichtungen, die auch vom Papst bestätigt wurden,
so wenig wie möglich abrücken. Ohne Generalprokurator werden auch keine
Nationalkapitel einberufen, die dringend nötig wären.
P.S.: Urkunde, in der Abt Haas bestätigt, von Abt Müller über die Einberufung des
Generalkapitels informiert worden zu sein.
c h artam manu propria subscripsimus et sigillo nostro abbatiali munivimus, in
aede nostra canonica Maisensi, Octobris anno 1666.
493. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 9. Oktober 1666
Stephani bedankt sich für die Trauben, die der Abt zum allgemeinen Aderlass schickte.
Leider sind sie zu spät in Stams angekommen. Am 3. Oktober war der Chor des Priors
an der Reihe, bereits am 26.
animadversiones ordine compilabo, interea
reverendissimae pietati vestrae omnem sospitatem et ordini nostro tranquillum
regimen divinitus apprecando.
494. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 16. Oktober 1666
Bruder Gottfried ist aus Innsbruck zurückgekehrt mit einer langen Kostenaufstellung
für seinen Krankenaufenthalt, die er nach Kaisheim schickte. Es handelt sich um
mindestens 50 Gulden. Er drängt auch
Arzt ihm vom Tiroler Klima abgeraten hat. Aus München sind 36 Goldmünzen angekommen,
die Stephani in den Räumen des Abtes verwahrte. Im Streit mit Weingarten fordert der
Stamser Anwalt, Herr Fröhlich, eine Rechtsmeinung aus Ingolstadt, was Abt Haas aus
einem beiliegenden Brief erkennen wird. Ferdinand Klein hat um Aufnahme ins Kloster
gebeten, hat aber im Konvent kaum Fürsprecher. Abt Haas habe ohnehin vor kurzem
gesagt, keinen mehr ins Kloster aufnehmen zu wollen, da es schon so viele
mit Weingarten fordert der
Stamser Anwalt, Herr Fröhlich, eine Rechtsmeinung aus Ingolstadt, was Abt Haas aus
einem beiliegenden Brief erkennen wird. Ferdinand Klein hat um Aufnahme ins Kloster
gebeten, hat aber im Konvent kaum Fürsprecher. Abt Haas habe ohnehin vor kurzem
gesagt, keinen mehr ins Kloster aufnehmen zu wollen, da es schon so viele sind.
usquequaque selectissimum cuiusmodi
iuvenis hic supplicans sane non est. (9) Sed finio et reverendissimam pietatem
vestram superis favoribus obnixe commendo.
495. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 19. Oktober 1666
Vom Kellner hat Stephani erfahren, dass Abt Haas die Unterlagen zum Exemptenstatus
der Zisterzienser benötigt für den Streit gegen Brixen. Vom Richter von Petersberg
erfuhr Stephani, dass Herr Gotthard
et reverendissimam pietatem
vestram superis favoribus obnixe commendo.
495. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 19. Oktober 1666
Vom Kellner hat Stephani erfahren, dass Abt Haas die Unterlagen zum Exemptenstatus
der Zisterzienser benötigt für den Streit gegen Brixen. Vom Richter von Petersberg
erfuhr Stephani, dass Herr Gotthard durch den Dekan von Telfs als Kurator in Haiming
eingesetzt wurde und bald auch Umhausen
commendatum
nobis velimus, quod sane intentionem avocandi non sonat. (6) Atque hisce
reverendissimae pietati vestrae me et omnem conventum demisse commendo etc.
496. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 23. Oktober 1666
Das von Pater Ludwig [Taschenmacher] gewünschte Buch von Heinrich Engelgrave schickte
Stephani neulich nicht mit, weil er den entsprechenden Brief zu spät erhalten hatte.
Dafür liegt es dieser Sendung
Faxit Deus, ut haec Brixinensium
dissonantia aliquando monasterio nostro bonam conciliet harmoniam. (10) Ita vovi ex
Stambs vigesimo tertio Octobris anno 1666.
497. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 6. November 1666
Stephani hat die gewünschten Gewürze am Haller Markt bei Nürnberger Händlern besorgt
und schickt sie beiliegend mit. Die vom Ulmer Buchhändler gelieferten Bücher wurden
bezahlt. Das Buch von Piasecki,
Stams, 6. November 1666
Stephani hat die gewünschten Gewürze am Haller Markt bei Nürnberger Händlern besorgt
und schickt sie beiliegend mit. Die vom Ulmer Buchhändler gelieferten Bücher wurden
bezahlt. Das Buch von Piasecki, das Abt Haas zurückgeben wollte, hat Stephani nun
persönlich gekauft, da er es als wichtig für die Österreichische Geschichte
bezeichnet. Der Händler behauptet, er habe einen Brief von Abt Haas, in dem er sogar
noch ein zweites Exemplar des Piasecki
Bücher wurden
bezahlt. Das Buch von Piasecki, das Abt Haas zurückgeben wollte, hat Stephani nun
persönlich gekauft, da er es als wichtig für die Österreichische Geschichte
bezeichnet. Der Händler behauptet, er habe einen Brief von Abt Haas, in dem er sogar
noch ein zweites Exemplar des Piasecki bestellt, das er Herrn von Wolfsthurn geben
wollte. Heute hat Bruder Gottfried wieder inständig darum gebeten, nach Hause nach
Kaisheim geschickt zu werden, was Stephani ablehnte. Sollte
von Kaisheim. excusandi viam nos habituros.
(7) Interea praepotentis Dei consiliis reverendissimam pietatem vestram nos et omnia
commendans et Stambs etc.
498. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 13. November 1666
Pater Paulus [Spiesegger] hat eine Rechnung bekommen, über die er sich im beigelegten
Brief sehr beschwert. Die 28 Gulden, die Herr Tausch für den Aufenthalt Bruder
Gottfrieds in Innsbruck verlangt,
alterius
vini transmissionem, quam pater cellarius noster ut promovere possit, a
reverendissima pietate vestra designationem exspectat. Atque hisce etc.
499. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
Stams, 27. November 1666
Bruder Gottfried hat aus Kaisheim endlich die Antwort bekommen, dass er von einem
Boten abgeholt werden wird. Dieser Bote wird auch das Geld für die Krankenkosten
Gottfrieds in Innsbruck mitbringen.
(8) Haec dum ex
reverendissima paternitate vestra pro occasione rescire desidero, simul eandem
protectioni supernae devotius commendo, ex Stambs etc.
500. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 25. Dezember 1666
Stephani schickt die gewünschte Abschrift mit. Der Pater Professor hatte die Idee,
den geplanten Archetyp Kaiser [Leopold I.] zu widmen, und hat schon einen Vorschlag
ausgearbeitet, der beiliegt. Herr
optassemus, hiberna apud nos stativa indicunt. (9) Responsione
aliqua in praesens opus non esse iudico. (10) Dedi ipso nati salvatoris die
vergentis anni 1666.
501. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
Stams, 1. Januar 1667
Stephani wünscht dem Abt ein gutes neues Jahr, wie auch er es dem gesamten Konvent
gewünscht hat. Weil der Brief aus Bozen so spät gekommen ist, hätte er die 40 Gulden
für den Vikar von Mais fast nicht
medicus,
his sospitatem brevi restituat et nobis reverendissimae paternitatis vestrae
faciem desiderantibus exhibeat! (10) Stambs, 1. Ianuarii.
502. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 11. Januar 1667
Die 62 Gulden für den Krankenaufenthalt des Kaisheimer Bruders Gottfried wurden von
Abt [Georg IV. Müller] in Augsburg bei Herrn Schmid hinterlegt, von wo sie der
Innsbrucker Händler Johannes Peter
pietati vestrae brevi ad nos rediturae coelum clemens et
felix iter exopto.
503. An Generalprokurator Ferdinando Ughelli in Rom
Stams, 29. Januar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bereits im Jahre 1664 hat Abt Haas den
Generalprokurator über die Streitigkeiten mit dem Bischof von Brixen informiert.
Inzwischen hat sich der Abt um die Beilegung des Streites bemüht und sogar einen
Termin für eine Konferenz gefunden. Dazu
rediturae coelum clemens et
felix iter exopto.
503. An Generalprokurator Ferdinando Ughelli in Rom
Stams, 29. Januar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bereits im Jahre 1664 hat Abt Haas den
Generalprokurator über die Streitigkeiten mit dem Bischof von Brixen informiert.
Inzwischen hat sich der Abt um die Beilegung des Streites bemüht und sogar einen
Termin für eine Konferenz gefunden. Dazu hat er einen Kommissar der hohen
und sogar einen
Termin für eine Konferenz gefunden. Dazu hat er einen Kommissar der hohen Regierung
aus Innsbruck, Anton Buffa, herangezogen, was die Brixener Delegation so verärgerte,
dass sie die Verhandlungen sofort verließen. Zudem hat Abt Haas erfahren, dass der
Brixener Johann Kasper Poda in Rom für den Bischof und gegen Stams intrigiert,
wogegen Ughelli intervenieren soll. Abt Haas will auch allfällige Kosten übernehmen.
Als inhaltliche Grundlage hat Ughelli immer noch das
was die Brixener Delegation so verärgerte,
dass sie die Verhandlungen sofort verließen. Zudem hat Abt Haas erfahren, dass der
Brixener Johann Kasper Poda in Rom für den Bischof und gegen Stams intrigiert,
wogegen Ughelli intervenieren soll. Abt Haas will auch allfällige Kosten übernehmen.
Als inhaltliche Grundlage hat Ughelli immer noch das Summarium, in dem der gesamte
Rechtsstreit dargestellt ist.
Dabam ex Stambs vigesimo nono Ianuarii anno millesimo
sexcentesimo sexagesimo septimo.
504. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. Februar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedauert es, dass das neue Jahr für Abt
Müller so beschwerlich und von Krankheit gezeichnet begonnen hat, und wünscht ihm
gute Besserung. Auch Bruder Gottfried geht es wieder schlecht. Der Arzt meint, die
Genesung könnte in einem
Stambs vigesimo nono Ianuarii anno millesimo
sexcentesimo sexagesimo septimo.
504. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. Februar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedauert es, dass das neue Jahr für Abt
Müller so beschwerlich und von Krankheit gezeichnet begonnen hat, und wünscht ihm
gute Besserung. Auch Bruder Gottfried geht es wieder schlecht. Der Arzt meint, die
Genesung könnte in einem anderen
Auch Bruder Gottfried geht es wieder schlecht. Der Arzt meint, die
Genesung könnte in einem anderen Klima viel schneller gehen. Inzwischen liegt er auf
der Krankenstation, verunsichert durch die Nachricht, es könnte zur Apoplexie
kommen. Abt Haas wundert sich sehr, dass es keine Neuigkeiten über das
Generalkapitel zu erfahren gibt, obwohl es dort um tiefgreifende Reformen gehen
wird. Weil wie üblich nicht alle Äbte nach Citeaux reisen werden, wäre es sehr
wichtig, früh zu wissen,
nicht alle Äbte nach Citeaux reisen werden, wäre es sehr
wichtig, früh zu wissen, welche beiden oder drei die offiziellen Abgesandten sein
werden. Da im Vorfeld des Generalkapitels die aktuelle Lage jedes Klosters
beschrieben werden soll, will Abt Haas wissen, welche Aspekte genau hier relevant
sind.
re parum dilucide loquatur. (8) Atque
hisce reverendissimae altitudini vestrae me commendans.
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation
dilucide loquatur. (8) Atque
hisce reverendissimae altitudini vestrae me commendans.
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation
505. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
Stams, 8. März 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, in dem Abt
Anselm seine Liebe zur Oberdeutschen Kongregation zum Ausdruck brachte. Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation stattfinden soll. Er schlägt Fürstenfeld als
Tagungsort vor, da es sehr zentral liegt. Aber auch jeder andere Ort soll Abt Haas
recht
Auch Abt
Haas war immer der Meinung, dass vor dem so wichtigen Generalkapitel eine
Versammlung aller Äbte der Kongregation stattfinden soll. Er schlägt Fürstenfeld als
Tagungsort vor, da es sehr zentral liegt. Aber auch jeder andere Ort soll Abt Haas
recht sein. Dass Abt Muotelsee ihn als Begleiter für die Reise nach Citeaux
vorgeschlagen hat, ehrt ihn, er kann jedoch nicht zusagen, bis er die Erlaubnis
durch Kaiser [Leopold I.] erhalten hat.
vestra indicaverat ratione
fratris Godefridi futurum, ut propediem ad domum professionis per expressum
reduceretur, id a reverendissimo meo a reverendissimo meo] Gemeint ist Abt
Augustinus Haas. eidem fratri postridie significatum
atque ex ipso aut h ographo epistulae monstratum fuit. (2) Quo ille nuntio
laetificatus indies et horas hactenus tabellarium exspectavit, eo vero cunctante
morae ulterioris
(4) Atque hisce admodum reverendae dominationi vestrae
studiose me commendo.
507. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 10. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Obwohl Abt Haas seinem neuen Kollegen zur Wahl
gratulieren wollte, kam ihm dieser mit einem Brief zuvor. Er wünscht ihm alles Gute
für sein Amt. Seine Teilnahme an der Reise nach Citeaux muss Abt Haas absagen, da er
vom Geheimen Rat in
hisce admodum reverendae dominationi vestrae
studiose me commendo.
507. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 10. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Obwohl Abt Haas seinem neuen Kollegen zur Wahl
gratulieren wollte, kam ihm dieser mit einem Brief zuvor. Er wünscht ihm alles Gute
für sein Amt. Seine Teilnahme an der Reise nach Citeaux muss Abt Haas absagen, da er
vom Geheimen Rat in Innsbruck nicht die
10. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Obwohl Abt Haas seinem neuen Kollegen zur Wahl
gratulieren wollte, kam ihm dieser mit einem Brief zuvor. Er wünscht ihm alles Gute
für sein Amt. Seine Teilnahme an der Reise nach Citeaux muss Abt Haas absagen, da er
vom Geheimen Rat in Innsbruck nicht die entsprechende Erlaubnis erhalten hat.
Zusammen mit dem Entschuldigungsbrief schickt er aber Thesen mit, die dem Generalabt
gewidmet sind. Auch die geforderten Informationen über den Zustand
non diffido amplissimae dominationi vestrae interea me et meos studiose
commendans.
508. An den Generalabt Claude Vaussin in Citeaux
Stams, 15. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Nach erhaltener Einladung zum Generalkapitel in
Citeaux versuchte Abt Haas, von den zuständigen Landesstellen die Ausreiseerlaubnis
zu erhalten, die ihm jedoch verwehrt wurde. Das entsprechende Schreiben legt er zu
seiner Entschuldigung bei.
508. An den Generalabt Claude Vaussin in Citeaux
Stams, 15. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Nach erhaltener Einladung zum Generalkapitel in
Citeaux versuchte Abt Haas, von den zuständigen Landesstellen die Ausreiseerlaubnis
zu erhalten, die ihm jedoch verwehrt wurde. Das entsprechende Schreiben legt er zu
seiner Entschuldigung bei. Abt Haas wäre gerne nach Citeaux gekommen. Eine seiner
schönsten Aufgaben
Nach erhaltener Einladung zum Generalkapitel in
Citeaux versuchte Abt Haas, von den zuständigen Landesstellen die Ausreiseerlaubnis
zu erhalten, die ihm jedoch verwehrt wurde. Das entsprechende Schreiben legt er zu
seiner Entschuldigung bei. Abt Haas wäre gerne nach Citeaux gekommen. Eine seiner
schönsten Aufgaben als Abt besteht darin, die ihm anvertraute Jugend zum Studium der
Philosophie zu bringen. Eine dem Generalabt gewidmete Arbeit mit Thesen zu Thomas
von Aquin liegt dem Schreiben
mihi commissum demississime commendando,
ex Stambs die 13. Aprilis anno salutifero 1667.
509. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
[Stams], 19. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat Abt Anselms Brief vom 22. März [1667]
empfangen. Daraus geht hervor, dass Generalabt [Claude Vaussin] die Abhaltung eines
Nationalkapitels begrüßt. Abt Haas bedauert es, dass dieses Ansinnen nicht
energischer vorangetrieben
demississime commendando,
ex Stambs die 13. Aprilis anno salutifero 1667.
509. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
[Stams], 19. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat Abt Anselms Brief vom 22. März [1667]
empfangen. Daraus geht hervor, dass Generalabt [Claude Vaussin] die Abhaltung eines
Nationalkapitels begrüßt. Abt Haas bedauert es, dass dieses Ansinnen nicht
energischer vorangetrieben wurde. So
von Salem
[Stams], 19. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat Abt Anselms Brief vom 22. März [1667]
empfangen. Daraus geht hervor, dass Generalabt [Claude Vaussin] die Abhaltung eines
Nationalkapitels begrüßt. Abt Haas bedauert es, dass dieses Ansinnen nicht
energischer vorangetrieben wurde. So hätten sich die offiziellen Abgesandten der
Kongregation für Citeaux zuvor noch in Salem mit den anderen Äbten treffen können.
Weil Abt Haas nichts mehr davon
begrüßt. Abt Haas bedauert es, dass dieses Ansinnen nicht
energischer vorangetrieben wurde. So hätten sich die offiziellen Abgesandten der
Kongregation für Citeaux zuvor noch in Salem mit den anderen Äbten treffen können.
Weil Abt Haas nichts mehr davon hörte, schickte er vor wenigen Tagen alle Unterlagen
an den Abt von Kaisheim. In einem Schreiben drücken die Schweizer Äbte aus, wie sehr
ihnen das Schicksal der Kongregation am Herzen liegt. Kritikpunkte an den
mehr davon hörte, schickte er vor wenigen Tagen alle Unterlagen
an den Abt von Kaisheim. In einem Schreiben drücken die Schweizer Äbte aus, wie sehr
ihnen das Schicksal der Kongregation am Herzen liegt. Kritikpunkte an den
Reformvorhaben hat Abt Haas bereits nach Kaisheim geschickt. Zuletzt möchte Abt Haas
wissen, wie es nun um die neuen Breviere steht, und bittet seinen Amtskollegen, wie
gewohnt, die 20 Gulden für den Prokurator zu bezahlen.
an den Abt von Kaisheim. In einem Schreiben drücken die Schweizer Äbte aus, wie sehr
ihnen das Schicksal der Kongregation am Herzen liegt. Kritikpunkte an den
Reformvorhaben hat Abt Haas bereits nach Kaisheim geschickt. Zuletzt möchte Abt Haas
wissen, wie es nun um die neuen Breviere steht, und bittet seinen Amtskollegen, wie
gewohnt, die 20 Gulden für den Prokurator zu bezahlen.
hactenus Galliam felicissimum iter et angelum Domini comitem ex animo precor
maneoque etc.
510. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 26. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Die Franzosen haben mit Hilfe eines päpstlichen
Erlasses den deutschen Zisterziensern ein schweres Joch auferlegt. Abt Haas hofft
auf die Beständigkeit und Einigkeit der deutschen und österreichischen Äbte. Abt
Haas bedauert das Ableben von
510. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 26. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Die Franzosen haben mit Hilfe eines päpstlichen
Erlasses den deutschen Zisterziensern ein schweres Joch auferlegt. Abt Haas hofft
auf die Beständigkeit und Einigkeit der deutschen und österreichischen Äbte. Abt
Haas bedauert das Ableben von Bruder Gottfried. Gott hat ihn gnädig zu sich gerufen.
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Die Franzosen haben mit Hilfe eines päpstlichen
Erlasses den deutschen Zisterziensern ein schweres Joch auferlegt. Abt Haas hofft
auf die Beständigkeit und Einigkeit der deutschen und österreichischen Äbte. Abt
Haas bedauert das Ableben von Bruder Gottfried. Gott hat ihn gnädig zu sich gerufen.
dominationi vestrae me meosque affectuose commendo, ex Stambs postridie sancti
Marci.
511. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 26. Juli 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für Abt Heins letzten Brief.
Mit Ungeduld hat er schon auf Berichte vom Generalkapitel gewartet. Er bedauert es,
dass die Abgesandten der Oberdeutschen Kongregation in den Streitigkeiten der
Franzosen so wenig für die
dominationi vestrae me meosque affectuose commendo, ex Stambs postridie sancti
Marci.
511. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 26. Juli 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für Abt Heins letzten Brief.
Mit Ungeduld hat er schon auf Berichte vom Generalkapitel gewartet. Er bedauert es,
dass die Abgesandten der Oberdeutschen Kongregation in den Streitigkeiten der
Franzosen so wenig für die Sache der
Kongregation in den Streitigkeiten der
Franzosen so wenig für die Sache der Deutschen erreichen konnten. Ein konkretes
Problem besteht darin, dass nach den Reformbestimmungen kein Abt mehr Novizen
aufnehmen darf. Einige Interessenten musste Abt Haas bereits vertrösten. Außerdem
weiß er immer noch nicht, wie mit den neuen Brevieren zu verfahren ist.
dominatione vestra eximi gestio, eidem me meosque obnixius commendans maneo etc.
512. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
[Stams], 27. August 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas ärgert sich darüber, dass während des
letzten Generalkapitels nur gestritten wurde, während für die Oberdeutsche
Kongregation nichts erreicht werden konnte. Abt Haas schließt sich der Meinung
seines Kollegen aus Salem an, dass das
dominatione vestra eximi gestio, eidem me meosque obnixius commendans maneo etc.
512. An Abt Anselm I. Muotelsee von Salem
[Stams], 27. August 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas ärgert sich darüber, dass während des
letzten Generalkapitels nur gestritten wurde, während für die Oberdeutsche
Kongregation nichts erreicht werden konnte. Abt Haas schließt sich der Meinung
seines Kollegen aus Salem an, dass das
Salem
[Stams], 27. August 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas ärgert sich darüber, dass während des
letzten Generalkapitels nur gestritten wurde, während für die Oberdeutsche
Kongregation nichts erreicht werden konnte. Abt Haas schließt sich der Meinung
seines Kollegen aus Salem an, dass das Filiationsprinzip zu Gunsten der Kongregation
abgewertet werden soll. Abt Haas gratuliert Abt Muotelsee, der mit dem
Generalvikariat über die Oberdeutsche Kongregation beauftragt
nur gestritten wurde, während für die Oberdeutsche
Kongregation nichts erreicht werden konnte. Abt Haas schließt sich der Meinung
seines Kollegen aus Salem an, dass das Filiationsprinzip zu Gunsten der Kongregation
abgewertet werden soll. Abt Haas gratuliert Abt Muotelsee, der mit dem
Generalvikariat über die Oberdeutsche Kongregation beauftragt worden ist. Dann
interessiert es ihn, welche Reformen umgesetzt werden müssen. Besonders brisant
scheint die Frage der Novizen zu sein. Aufgrund
der mit dem
Generalvikariat über die Oberdeutsche Kongregation beauftragt worden ist. Dann
interessiert es ihn, welche Reformen umgesetzt werden müssen. Besonders brisant
scheint die Frage der Novizen zu sein. Aufgrund der unsicheren Lage hat Abt Haas
schon mehreren Interessenten die Aufnahme verweigert. Auch wie es um die neuen
Breviere bestellt ist, möchte er endlich wissen.
aliis dubiis certiorem me facere possit, enixe rogo, ut velit, manens interea
etc.
513. An den Abt von Pelplin in Preussen
Stams, 23. September 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas ist sich sicher, dass sein Kollege in
Pelplin gerne wissen möchte, wo sich Pater Andreas Breyer aus seinem Kloster
aufhält. Pater Breyer hat sich in der letzten Zeit keinesfalls herumgetrieben,
sondern war neun Jahre lang Vikar und
dubiis certiorem me facere possit, enixe rogo, ut velit, manens interea
etc.
513. An den Abt von Pelplin in Preussen
Stams, 23. September 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas ist sich sicher, dass sein Kollege in
Pelplin gerne wissen möchte, wo sich Pater Andreas Breyer aus seinem Kloster
aufhält. Pater Breyer hat sich in der letzten Zeit keinesfalls herumgetrieben,
sondern war neun Jahre lang Vikar und Kurator in
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