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(All documents document(s)) Search criteria: kaisheim Your search found 316 occurrences
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Occurrences 201-300:201. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f216v | paragraph | Section] reverendissimae amplitudini vestrae et toti suae Caesareae omnem prosperitatem animitus exopto. (9) In Stambs festo natae magnae Virginis die seu 8. Septembris. 476. An Abt Georg IV. Müller in Kaisheim Stams, 22. September 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Nach Pater Severinus [Frickinger] ist nun auch noch Pater Eugenius Eyberger am 11. September [1665] verstorben. 19 Jahre lang war er Beichtvater des Klosters und ein
202. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f217r | paragraph | Section] scheinen die Kongregationsaktivitäten ebenso eingeschlafen zu sein. Doch nun kehrt Leben zurück, nachdem der Generalabt [Claude Vaussin] den Abt von Ebrach zum Generalvikar der alemannischen Provinz ernannt hat. Nachdem Abt Haas davon aus Kaisheim erfahren hatte, schrieb er sofort diesen Gratulationsbrief. Die Pfarrkirche zum Hl. Johannes gehört zwar zum Kloster Stams, wird aber dennoch durch Bediente des Bischofs von Brixen visitiert, was Abt Haas bisher immer verhindert hat. Da der neue
203. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f217v | paragraph | Section] factam ac confirmatam esse perscribitur. (4) Hoc igitur exoptabili rumore reverendissimi domini praesulis Caesariensis reverendissimi... Caesariensis] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von Kaisheim. notificatione ad aures meas perlato committere non potui, quin reverendissimae amplitudini vestrae praesentibus hisce applauderem ac de indepta dignitate animitus gratularer apprecando eidem non annos solum longaevos ac faustum
204. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f218r | paragraph | Section] difficile retundendos crederem. (11) Ignoscat vero, quaeso, fiduciae meae hanc importunitatem, zelus nam ordinis urget me. (12) Dabam ex Stambs 30. Septembris. 478. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim Innsbruck, 24. November 1665 Im Namen von Abt Augustinus Haas: Am 2. Oktober wurde Kaiser [Leopold I.] in Innsbruck unter großen Erwartungen empfangen. In großer Trauer wurde er am 26. Oktober wieder verabschiedet: Er nahm alle
205. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f218r | paragraph | Section] Land zurück. Alles
Geld, alle Silber- und Goldvorräte wurden mitgenommen. Auch die gesamte Küchen- und
Tafeleinrichtung wurde abtransportiert. Das ganze Land ist enttäuscht vom Kaiser. In
Mais ist die Ernte so knapp ausgefallen, wie in Kaisheim. Zudem konnte Abt Haas
wegen seiner Verpflichtungen in Innsbruck die Ernte nicht ständig überwachen.
Dennoch hofft er, die üblichen zwei Fässer Wein nach Kaisheim schicken zu
können.
Land ist enttäuscht vom Kaiser. In
Mais ist die Ernte so knapp ausgefallen, wie in Kaisheim. Zudem konnte Abt Haas
wegen seiner Verpflichtungen in Innsbruck die Ernte nicht ständig überwachen.
Dennoch hofft er, die üblichen zwei Fässer Wein nach Kaisheim schicken zu
können.
non refragaturam,
finio litteras atque eidem dominationi suae cum proxime ineuntis novi anni
felici auspicio omnem prosperitatem precor.
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm täglich bereitet werden.
auspicio omnem prosperitatem precor.
480. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 26. Januar 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas antwortet auf zwei Briefe, die er aus
Kaisheim erhalten hat und in denen der nun schon betagte Abt Müller von den
Problemen erzählt, die ihm täglich bereitet werden. Mit Gottvertrauen wird er auch
aus dieser Situation finden. Bruder Gottfried hat sich bis jetzt in keiner Weise als
keiner Weise als
störend erwiesen, außer dass er etwas geschwätzig ist. Er ist ein Freund der
philosophischen Bildung und ganz und gar mit seinen Studien beschäftigt. Wie jedes
Jahr wird Stephani auch in diesem Jahr wieder zwei Fässer Wein nach Kaisheim
schicken. Der verstorbene Kaisheimer Bruder Jakob sowie eine Nonne aus Schönfeld
werden betrauert werden, wie es üblich ist.
omnino esse
incertum, ut proinde bonis avibus ad suas nuptias praevolare posset. (15) Atque
hisce pauculis reverendissimae pietati vestrae me commendo.
482. Stephani an Prior Benedikt Hein aus Kaisheim
Stams, 23. Februar 1666
Stephani möchte seinen Amtskollegen in Kaisheim über das augenblickliche Verhalten
des Kaisheimers Bruder Gottfried, der in Stams weilt, informieren. Er ist gesund,
sowohl Tiroler Wein als auch Tiroler Klima
(15) Atque
hisce pauculis reverendissimae pietati vestrae me commendo.
482. Stephani an Prior Benedikt Hein aus Kaisheim
Stams, 23. Februar 1666
Stephani möchte seinen Amtskollegen in Kaisheim über das augenblickliche Verhalten
des Kaisheimers Bruder Gottfried, der in Stams weilt, informieren. Er ist gesund,
sowohl Tiroler Wein als auch Tiroler Klima behagen ihm, sodass er fleißig studieren
kann. Er möchte bald zum Priester
pietati vestrae supplex significaverit. (5)
Quibus raptim deproperatis cumprimis reverendissimo domino suo praesuli
reverendissimo... praesuli] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. ac dein reverendae admodum pietati vestrae me
obnixius commendo, ex Stambs 23. Februarii 1666 etc.
483. An Abt Ferdinand Wenzel von Marienberg
Stams, 20. März 1666
Im
instituram confido, et quod iustum fuerit, operaribus Stambsensibus daturam post tam
longam patientiae prorogationem. (5) Datae in Stambs 23. Martii 1666.
485. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. März 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen eine erbauliche
Fastenzeit. Er wundert sich, dass der Generalprokurator in Rom, Ferdinando Ughelli,
so viel Zeit finden konnte, um sich mit
non
deerimus, praestituri eadem illis quoque duobus defunctis, quos reverendissimus
dominus abbas de Lucella commendavit. (5) Atque his finiens maneo etc.
486. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 27. April 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bruder Gottfried aus Kaisheim möchte unbedingt zum
Priester geweiht werden. Dabei wird ihn Abt Haas in seinem Ansinnen nicht
unterstützen, was ihn nicht davon abzubringen
dominus abbas de Lucella commendavit. (5) Atque his finiens maneo etc.
486. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 27. April 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Bruder Gottfried aus Kaisheim möchte unbedingt zum
Priester geweiht werden. Dabei wird ihn Abt Haas in seinem Ansinnen nicht
unterstützen, was ihn nicht davon abzubringen scheint. Auch Prior Stephani schickt
Gottfrieds Briefe nur mit Widerwillen ab. Vielleicht werden
ab reverentia
vestra surda aure praetereunda non credo, eiusdem precibus et sacrificiis me
commendans. (15) Dabam ex Stambs vigesimo secundo Maii anno 1666.
488. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 7. September 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief, der die
wichtigsten Reformvorhaben des Ordens auflistet. Ein besonderes Problem sieht Abt
Haas in der Freistellung der Wanderschaft der
hat es die ganze
Woche geregnet, sodass das einzuholende Heu nass ist. Pater Bartholomäus [Hol] muss
bereits seit neun Tagen wegen starker Fußschmerzen das Bett hüten und wird es so
schnell nicht wieder verlassen können. Weil Bruder Gottfried aus Kaisheim schon drei
Tage lang an Schnupfen leidet und weiß, dass sich so bei ihm größere Probleme
ankündigen, konsultierte er den Arzt, der viele gravierende Leiden entdeckte, die
vierzehntägige Pflege benötigen. Bruder Gottfried begab sich also
ex animo apprecans ex Stambs etc.
490. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 25. September 1666
Stephani schickt seinen Vorschlag für einen Antwortbrief auf ein Schreiben aus
Kaisheim, in dem das nächste Generalkapitel angekündigt wird. In der Antwort sind
die Fakten enthalten, die Abt [Georg IV. Müller] von Kaisheim in Citeaux über jedes
Kloster bekannt geben muss. Die geforderte Kostenaufstellung muss dabei nicht so
Stams, 25. September 1666
Stephani schickt seinen Vorschlag für einen Antwortbrief auf ein Schreiben aus
Kaisheim, in dem das nächste Generalkapitel angekündigt wird. In der Antwort sind
die Fakten enthalten, die Abt [Georg IV. Müller] von Kaisheim in Citeaux über jedes
Kloster bekannt geben muss. Die geforderte Kostenaufstellung muss dabei nicht so
genau und detailiert ausfallen. Im Rahmen der nächsten Visitation wird Abt [Müller]
ohnehin noch auf diesen Punkt zu sprechen
(1) Mitto responsionis litteras responsionis litteras] Gemeint ist ep.
492. ad Caesariensem ad Caesariensem praesulem] Gemeint ist
Abt Georg IV. Müller von Kaisheim. praesulem dirigendas
una cum requisita attestatione rite acceptae insinuationis de convento generali
proxime in Gallia cogendo, cetera, quae informationis causa postulantur, brevi
concinnaturus, ubi ex reverendissimo Caesariensi
nec ullum coenobii damnum pertimescendum. (5) Atque his reverendissimam
paternitatem vestram supernae protectioni animitus commendo. (6) Dabam 2. Octobris
etc.
492. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 3. Oktober 1666
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Amtskollegen vom 8.
September in Mais erhalten. Mit diesem Brief bestätigt er, vom anberaumten
Generalkapitel in Kenntnis gesetzt worden zu
dazu nützten,
das Kloster unerlaubt zu verlassen und in Petersberg gut zu speisen und zu trinken.
Bruder Bernhard [von Ingramb] hat so viel getrunken, dass er sich den Knöchel
verstauchte und noch heute das Bett hüten muss. Bruder Gottfried aus Kaisheim wird
bald aus Innsbruck zurückkehren, wo er wieder völlig geheilt wurde. In einem Brief
an seinen Prior in Kaisheim bittet er darum, Stams die Kosten für seinen
Krankenaufenthalt in Innsbruck zu übernehmen und ihn selbst nach Kaisheim
[von Ingramb] hat so viel getrunken, dass er sich den Knöchel
verstauchte und noch heute das Bett hüten muss. Bruder Gottfried aus Kaisheim wird
bald aus Innsbruck zurückkehren, wo er wieder völlig geheilt wurde. In einem Brief
an seinen Prior in Kaisheim bittet er darum, Stams die Kosten für seinen
Krankenaufenthalt in Innsbruck zu übernehmen und ihn selbst nach Kaisheim
zurückzuberufen. Stephani hofft, dass sich die Reformen des Ordens noch abändern
lassen. Er stellt eine Liste der
aus Kaisheim wird
bald aus Innsbruck zurückkehren, wo er wieder völlig geheilt wurde. In einem Brief
an seinen Prior in Kaisheim bittet er darum, Stams die Kosten für seinen
Krankenaufenthalt in Innsbruck zu übernehmen und ihn selbst nach Kaisheim
zurückzuberufen. Stephani hofft, dass sich die Reformen des Ordens noch abändern
lassen. Er stellt eine Liste der Änderungsvorschläge zusammen.
scribit) ferme penitus sublevatus. (6) Is spem facit sumptus in sui curam factos ex
aerario Caesariensi legitime repensandos idque per litteras nuper a suo priore
a suo priore]
Gemeint ist Prior Benedikt Hein von Kaisheim. directe
petiit ac simul, domum ut brevi avocaretur, instanter poposcit. (7) Quid in
utroque isthoc petito sit obtentaturus, tempus experimentum dabit.
(8) In farragine novae reformationis nostrae multa sane
494. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 16. Oktober 1666
Bruder Gottfried ist aus Innsbruck zurückgekehrt mit einer langen Kostenaufstellung
für seinen Krankenaufenthalt, die er nach Kaisheim schickte. Es handelt sich um
mindestens 50 Gulden. Er drängt auch auf seine Rückberufung nach Kaisheim, weil der
Arzt ihm vom Tiroler Klima abgeraten hat. Aus München sind 36 Goldmünzen angekommen,
die Stephani in den Räumen des Abtes
16. Oktober 1666
Bruder Gottfried ist aus Innsbruck zurückgekehrt mit einer langen Kostenaufstellung
für seinen Krankenaufenthalt, die er nach Kaisheim schickte. Es handelt sich um
mindestens 50 Gulden. Er drängt auch auf seine Rückberufung nach Kaisheim, weil der
Arzt ihm vom Tiroler Klima abgeraten hat. Aus München sind 36 Goldmünzen angekommen,
die Stephani in den Räumen des Abtes verwahrte. Im Streit mit Weingarten fordert der
Stamser Anwalt, Herr Fröhlich, eine Rechtsmeinung aus
in Haiming
eingesetzt wurde und bald auch Umhausen bekommen soll. Eine Entscheidung über die
Aufnahme Ferdinand Kleins ist nicht mehr nötig, da Klein nach Dillingen zum Studium
geschickt wird. Bruder Gottfried zieht es so stark in seine Heimat Kaisheim, dass er
gestern überstürzt nach Nassereith aufbrechen wollte. Stephani möchte ihn vor
unüberlegten Handlungen zurückhalten. In einem Brief aus Kaisheim wird zwar
bestätigt, dass Gottfrieds Krankenkosten bezahlt werden, er aber nicht
Dillingen zum Studium
geschickt wird. Bruder Gottfried zieht es so stark in seine Heimat Kaisheim, dass er
gestern überstürzt nach Nassereith aufbrechen wollte. Stephani möchte ihn vor
unüberlegten Handlungen zurückhalten. In einem Brief aus Kaisheim wird zwar
bestätigt, dass Gottfrieds Krankenkosten bezahlt werden, er aber nicht nach Kaisheim
zurückberufen wird.
dass er
gestern überstürzt nach Nassereith aufbrechen wollte. Stephani möchte ihn vor
unüberlegten Handlungen zurückhalten. In einem Brief aus Kaisheim wird zwar
bestätigt, dass Gottfrieds Krankenkosten bezahlt werden, er aber nicht nach Kaisheim
zurückberufen wird.
argui possim, nisi
aliud iubeat reverendissima pietas vestra. (5) Interim accepi litteras ab admodum
reverendo priore Caesariensi, priore Caesariensi] Gemeint ist Prior Benedikt Hein
von Kaisheim. quibus mihi significat reverendissimum
suum
reverendissimum suum] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. expensas in cura praedicti fratris Oeniponte
factas
priore Caesariensi] Gemeint ist Prior Benedikt Hein
von Kaisheim. quibus mihi significat reverendissimum
suum
reverendissimum suum] Gemeint ist Abt Georg IV. Müller von
Kaisheim. expensas in cura praedicti fratris Oeniponte
factas suo tempore rite soluturum simulque rogat, illum ut ulterius commendatum
nobis velimus, quod sane intentionem avocandi non sonat. (6) Atque hisce
reverendissimae pietati vestrae me
gewünschte Buch von Heinrich Engelgrave schickte
Stephani neulich nicht mit, weil er den entsprechenden Brief zu spät erhalten hatte.
Dafür liegt es dieser Sendung bei. Bruder Gottfried hat eine detailierte Rechnung
seiner Krankenkosten nach Kaisheim geschickt. Die bei einem Ulmer Buchhändler
bestellten Bücher sind nach Stams gekommen (Laymann, Piasecki, Staingaden). Die
Werke des Jesuiten Esparza und die Zisterzienserannalen fehlen noch. Der Dekan von
Telfs hat im Auftrag des Bischofs
Der Händler behauptet, er habe einen Brief von Abt Haas, in dem er sogar
noch ein zweites Exemplar des Piasecki bestellt, das er Herrn von Wolfsthurn geben
wollte. Heute hat Bruder Gottfried wieder inständig darum gebeten, nach Hause nach
Kaisheim geschickt zu werden, was Stephani ablehnte. Sollte Gottfried flüchten
wollen, wird Abt [Georg IV. Müller] von Kaisheim hoffentlich nachsichtig mit Stams
sein.
bestellt, das er Herrn von Wolfsthurn geben
wollte. Heute hat Bruder Gottfried wieder inständig darum gebeten, nach Hause nach
Kaisheim geschickt zu werden, was Stephani ablehnte. Sollte Gottfried flüchten
wollen, wird Abt [Georg IV. Müller] von Kaisheim hoffentlich nachsichtig mit Stams
sein.
insalutato hospite
abire praesumpserit, cum ei compedes inicere non possim, facilem spero apud
reverendissimum Caesariensem reverendissimum Caesariensem] Gemeint ist Abt Georg
IV. Müller von Kaisheim. excusandi viam nos habituros.
(7) Interea praepotentis Dei consiliis reverendissimam pietatem vestram nos et omnia
commendans et Stambs etc.
498. Stephani an Abt Augustinus Haas
possit, a
reverendissima pietate vestra designationem exspectat. Atque hisce etc.
499. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
Stams, 27. November 1666
Bruder Gottfried hat aus Kaisheim endlich die Antwort bekommen, dass er von einem
Boten abgeholt werden wird. Dieser Bote wird auch das Geld für die Krankenkosten
Gottfrieds in Innsbruck mitbringen. Guidobald von Arzl hat um die Aufnahme in
Neustift angesucht, wogegen der
observandissime domine domine
der beiliegt. Herr Reinhardt ist schneller als erwartet wieder nach
Stams gekommen. Die versprochene Summe von 1754 Gulden hat er pflichtgemäß
abgeliefert. Stephani bedauert die Abwesenheit des Abtes gerade zu Weihnachten. Ein
neuer Brief aus Kaisheim veranlasst Bruder Gottfried, doch noch länger in Stams zu
bleiben.
litteras
reverendissimae pietatis vestrae nuper Caesaream directas, quos enim cupiebat ab
illius loci reverendissimo praesule reverendissimo praesule] Gemeint ist Abt Georg IV.
Müller von Kaisheim. Augustae apud dominum Schmid
deponi, eos ante aliquot dies mercator Oenipontanus Ioannes Petrus Pichon
Pichon] male
legitur. transmisit telonario Zirlensi, genero suo, et
hic
(5) Propitium Numen eandem diu ordini nostro
servet incolumem! (6) Dabam ex Stambs vigesimo nono Ianuarii anno millesimo
sexcentesimo sexagesimo septimo.
504. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. Februar 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedauert es, dass das neue Jahr für Abt
Müller so beschwerlich und von Krankheit gezeichnet begonnen hat, und wünscht ihm
gute Besserung. Auch Bruder Gottfried
reverendissimae et amplissimae dominationi vestrae me
commendans etc. (8) Dabam ex Stambs octavo Martii anno millesimo sexcentesimo
sexagesimo septimo.
506. Stephani an Prior Benedikt Hein in Kaisheim
[Stams], zwischen 8. März und 10. April 1667
Bruder Gottfried wurde mitgeteilt, dass sich Prior Hein wünscht, dass Gottfried nach
Kaisheim zurückkehrt. Er wartete daraufhin lange ungeduldig auf den Boten und bat
heute Stephani,
506. Stephani an Prior Benedikt Hein in Kaisheim
[Stams], zwischen 8. März und 10. April 1667
Bruder Gottfried wurde mitgeteilt, dass sich Prior Hein wünscht, dass Gottfried nach
Kaisheim zurückkehrt. Er wartete daraufhin lange ungeduldig auf den Boten und bat
heute Stephani, selbständig nach Kaisheim reisen zu dürfen. Stephani konnte ihn
nicht überreden, auf die Rückkehr des Abtes aus Innsbruck zu warten. Da nichts
[Stams], zwischen 8. März und 10. April 1667
Bruder Gottfried wurde mitgeteilt, dass sich Prior Hein wünscht, dass Gottfried nach
Kaisheim zurückkehrt. Er wartete daraufhin lange ungeduldig auf den Boten und bat
heute Stephani, selbständig nach Kaisheim reisen zu dürfen. Stephani konnte ihn
nicht überreden, auf die Rückkehr des Abtes aus Innsbruck zu warten. Da nichts
auszurichten war, ließ Stephani ihn ziehen.
imputandum, qui praedicto fratri hospitii gratiam
lubentes prorogassemus. (4) Atque hisce admodum reverendae dominationi vestrae
studiose me commendo.
507. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 10. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Obwohl Abt Haas seinem neuen Kollegen zur Wahl
gratulieren wollte, kam ihm dieser mit einem Brief zuvor. Er wünscht ihm alles Gute
für sein Amt. Seine Teilnahme an der Reise
wurde. So hätten sich die offiziellen Abgesandten der
Kongregation für Citeaux zuvor noch in Salem mit den anderen Äbten treffen können.
Weil Abt Haas nichts mehr davon hörte, schickte er vor wenigen Tagen alle Unterlagen
an den Abt von Kaisheim. In einem Schreiben drücken die Schweizer Äbte aus, wie sehr
ihnen das Schicksal der Kongregation am Herzen liegt. Kritikpunkte an den
Reformvorhaben hat Abt Haas bereits nach Kaisheim geschickt. Zuletzt möchte Abt Haas
wissen, wie es nun
schickte er vor wenigen Tagen alle Unterlagen
an den Abt von Kaisheim. In einem Schreiben drücken die Schweizer Äbte aus, wie sehr
ihnen das Schicksal der Kongregation am Herzen liegt. Kritikpunkte an den
Reformvorhaben hat Abt Haas bereits nach Kaisheim geschickt. Zuletzt möchte Abt Haas
wissen, wie es nun um die neuen Breviere steht, und bittet seinen Amtskollegen, wie
gewohnt, die 20 Gulden für den Prokurator zu bezahlen.
dominum generalem destinanda habebam,
diebus hisce per proprium tabellarium ad reverendissimum dominum abbatem
Caesariensem reverendissimum... Caesariensem] Gemeint ist Abt
Benedikt Hein von Kaisheim. transmitterem, ab eo
uni dominorum coabbatum in Gallias peregrinantium commendanda.
(4) Grates habeo singulares pro communicato mihi dominorum abbatum Helvetiae
memoriali, ex quo patenter perspicere licuit salutem
reverendissimae et amplissimae dominationi vestrae versus
ignotam hactenus Galliam felicissimum iter et angelum Domini comitem ex animo precor
maneoque etc.
510. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 26. April 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Die Franzosen haben mit Hilfe eines päpstlichen
Erlasses den deutschen Zisterziensern ein schweres Joch auferlegt. Abt Haas hofft
auf die Beständigkeit und Einigkeit der
manibus consuetis in ordine suffragiis et precibus parentamus, amplissimae
dominationi vestrae me meosque affectuose commendo, ex Stambs postridie sancti
Marci.
511. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 26. Juli 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für Abt Heins letzten Brief.
Mit Ungeduld hat er schon auf Berichte vom Generalkapitel gewartet. Er bedauert es,
dass die Abgesandten der Oberdeutschen
cum tempore coram informare potero, haec interim paucula
scripto praemittere volens, antequam ad mercatum Halensem abirem. (6) Stambs festo
divi Malachiae 1667.
520. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 6. Dezember 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat sich über den Brief aus Kaisheim
gefreut. Seit vier Monaten konnte Abt Haas nicht schreiben, da er mit der Ernte in
Mais beschäftigt war. Bei seiner Anfrage in
abirem. (6) Stambs festo
divi Malachiae 1667.
520. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 6. Dezember 1667
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat sich über den Brief aus Kaisheim
gefreut. Seit vier Monaten konnte Abt Haas nicht schreiben, da er mit der Ernte in
Mais beschäftigt war. Bei seiner Anfrage in Salem wollte Abt Haas von einem, der
beim Generalkapitel in Citeaux dabei war, wissen, wie es mit den Novizen und
punctorum copia grates, quas par est, habeo
simulque maneo reverendissimae amplitudini vestrae, ex Stambs festo sancti Nicolai
seu 6. Decembris 1667.
521. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 10. Januar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas erwidert die Neujahrsglückwünsche, die er
aus Kaisheim erhalten hat. Den Beschluss des Abtes von Morimond betrachtet Abt Haas
als Quelle für neue Streitigkeiten. Er
seu 6. Decembris 1667.
521. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 10. Januar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas erwidert die Neujahrsglückwünsche, die er
aus Kaisheim erhalten hat. Den Beschluss des Abtes von Morimond betrachtet Abt Haas
als Quelle für neue Streitigkeiten. Er weiß aber nicht, was man dagegen machen
könnte. Sowohl Ehrgeiz als auch Gier könnten die Beweggründe des Franzosen sein. Abt
et amplissimam dominationem vestram divinis favoribus commendo
maneoque eiusdem reverendissimae amplitudinis vestrae paratissimus in Christo
servus.
524. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 7. Februar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Die üblichen zwei Fässer Wein wurden in Füssen bei
Johannes Spaiser deponiert, bis sie Abt Hein abholen lässt. Der letzte Jahrgang ist
nicht gut ausgefallen, da der Sommer
et amplissimam dominationem
vestram affectuose saluto et maneo eiusdem reverendissimae et amplissimae
dominationis vestrae promptissimus in Christo servus.
527. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 28. Februar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hofft, dass die beiden Weinfässer
inzwischen in Kaisheim angekommen sind. Er dankt für die Übersendung des päpstlichen
Schreibens, das die Oberdeutsche
in Christo servus.
527. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 28. Februar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hofft, dass die beiden Weinfässer
inzwischen in Kaisheim angekommen sind. Er dankt für die Übersendung des päpstlichen
Schreibens, das die Oberdeutsche Kongregation von einem gemeinsamen Noviziat und
Studium befreit. Dies wäre für die Klöster teuer geworden. Andere strittige Punkte
sind in
hanc importunitatem, zelus enim ordinis urget me.
(10) Dabam ex Stambs tertia decima Martii die anno 1668, reverendissimae et
amplissimae dominationis vestrae.
529. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 27. März 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas freut sich, dass die beiden Weinfässer in
Kaisheim angekommen sind, und hofft, dass sie den Transport über den Lech gut
überstanden haben. Die Abhaltung eines
amplissimae dominationis vestrae.
529. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 27. März 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas freut sich, dass die beiden Weinfässer in
Kaisheim angekommen sind, und hofft, dass sie den Transport über den Lech gut
überstanden haben. Die Abhaltung eines Nationalkapitels ist nötiger denn je, deshalb
ist es verwunderlich, dass Generalabt [Vaussin] die Einberufung verhindert.
vicariatus potestatem
manus ad hunc effectum quodammodo ligatos esse, libenter requiesco et promptam
gratificandi voluntatem optimi consulo manens siquidem etc.
531. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Innsbruck, 25. April 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas freut sich, endlich die Akten des
Generalkapitels aus Citeaux zu Gesicht bekommen zu haben, wenn er auch erkennen
muss, dass keine der Forderungen der Oberdeutschen
et cum suis
confratribus amice meo nomine salutandis sospes diu vivat et incolumis. (11) Dabam
ex Stambs in pervigilio patroni nostri divi Ioannis anno 1668.
535. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 7. August 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hofft, dass sein Kollege aus Salem wieder
gut nach Kaisheim gekommen ist, wie auch er selbst gut über den Arlberg nach Stams
zurückkehren konnte. Abt Haas bittet
nostri divi Ioannis anno 1668.
535. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 7. August 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hofft, dass sein Kollege aus Salem wieder
gut nach Kaisheim gekommen ist, wie auch er selbst gut über den Arlberg nach Stams
zurückkehren konnte. Abt Haas bittet darum, die heurige Visitation nicht auf den
Herbst zu verschieben, da seine Anwesenheit bei der Ernte in Mais dringend
erforderlich ist.
Abt Haas bittet darum, die heurige Visitation nicht auf den
Herbst zu verschieben, da seine Anwesenheit bei der Ernte in Mais dringend
erforderlich ist. Abt Haas hofft, dass die beiden Schüler, [Bernhard von Ingramb und
Edmundus Zoz] die Ferien in Kaisheim verbringen dürfen.
quaelibet visitatio ordinaria plus quam centum florenis crumenam Stambsensem emungit
ob distantiam reverendissimi domini visitatoris, reverendissimi... visitatoris] Stams
wird immer von Kaisheim aus visitiert. sex fere dietas a
nobis dissiti; (5) alterum, ut ob summam piscium penuriam, qua in Stambs toto
premimur anno, per adventum unus saltem aut alter dies dispensaretur esu carnium
inducto, habitamus enim in regione montosa
537. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 13. Oktober 1668
Stephani hat Pater Paulus [Spiesegger] nach Schwaben geschickt, was schon lange
dessen Wunsch war. Es besteht keine Gefahr, dass er die beiden Studenten in Kaisheim
trifft, da diese bereits nach Ingolstadt abgereist sind. Ausgestattet hat er ihn mit
15 Gulden, seinen Träger mit sieben Gulden. Das Pferd des neuen Gastes, Pater
Bartholomäus, wurde bereits nach München zurückgeschickt, sodass Pater
abgereist sind. Ausgestattet hat er ihn mit
15 Gulden, seinen Träger mit sieben Gulden. Das Pferd des neuen Gastes, Pater
Bartholomäus, wurde bereits nach München zurückgeschickt, sodass Pater Paulus zu Fuß
gehen musste. Pater Bartholomäus aus Kaisheim ist von schlechter Gesundheit und muss
viele Medikamente nehmen. Eine besessene Frau uns Mieming ist schon oft mit ihrem
Vater nach Stams gekommen, um Hilfe zu erlangen. Bisher hat nichts genützt, aber die
beiden fallen immer noch lästig.
reiciamus et
supplicantem afflictam feminam cum suo patre ad aliam pulsandam ianua modeste ac
mansuete persuadeamus. (11) Dedi ex Stambs 13. Octobris anno 1668.
538. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Mais, 13. Oktober 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas dankt seinem Kollegen für dessen letzten
Brief und die Visitationsdokumente. Wie angekündigt, wurde Pater Paulus [Spiesegger]
am 13. Oktober nach Kaisheim geschickt,
Benedikt Hein von Kaisheim
Mais, 13. Oktober 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas dankt seinem Kollegen für dessen letzten
Brief und die Visitationsdokumente. Wie angekündigt, wurde Pater Paulus [Spiesegger]
am 13. Oktober nach Kaisheim geschickt, wo sich Abt Hein um ihn kümmern und als
neuen Menschen nach Stams zurückschicken soll. Pater Bartholomäus wird inzwischen in
Stams wie ein Mitbruder behandelt. Gott soll sich beider Patres annehmen.
nimirum festinant
breviaria nostra, forte hoc anno tectum nostrum vix subitura. (3) Pater Paulus
pater Paulus]
Gemeint ist Pater Paulus Spiesegger, der zur Erholung und Besserung nach
Kaisheim geschickt wird. nuper in die abitus
die abitus]
13. Oktober 1668 (vgl. ep. 537). sui, cum circa sextam
matutinam iam itineri se accingere potuisset, in hypocausto aulico ientaculum suum
(10) Stambs 20. Octobris anno 1668.
540. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 27. Oktober 1668
Nach einer sehr freudigen Reise ist Pater Paulus [Spiesegger] am 19. Oktober in
Kaisheim angekommen, wo er sofort wieder traurig wurde. Er bedauerte es, dass er
Bernhard [von Ingramb] und Edmund [Zoz] nicht mehr in Kaisheim antraf, was Stephani
hingegen sehr begrüßt. Mit dem Reisegeld, das ihm Stephani mitgegeben hatte, war er
Stams, 27. Oktober 1668
Nach einer sehr freudigen Reise ist Pater Paulus [Spiesegger] am 19. Oktober in
Kaisheim angekommen, wo er sofort wieder traurig wurde. Er bedauerte es, dass er
Bernhard [von Ingramb] und Edmund [Zoz] nicht mehr in Kaisheim antraf, was Stephani
hingegen sehr begrüßt. Mit dem Reisegeld, das ihm Stephani mitgegeben hatte, war er
nicht zufrieden, was ein Zitat aus einem Brief Spieseggers an den Kellner beweisen
soll. In dem Brief wünscht Spiesegger Stephani den
Abrahae, et illi et nobis in futurum clementer prospiciat. (9) Dabam ex prioratu
Stambsensi in pervigilio sanctorum Simonis et Iudae anno 1668.
541. Stephani an Pater Paulus Spiesegger in Kaisheim
Stams, 30. Oktober 1668
Stephani freut sich, dass Spiesegger am 19. Oktober in Kaisheim eingetroffen ist, und
bedauert es, dass er auf der Reise Hunger und Durst leiden musste. Sein Reisegeld
wurde nicht aus der Kassa des Konventes
Stambsensi in pervigilio sanctorum Simonis et Iudae anno 1668.
541. Stephani an Pater Paulus Spiesegger in Kaisheim
Stams, 30. Oktober 1668
Stephani freut sich, dass Spiesegger am 19. Oktober in Kaisheim eingetroffen ist, und
bedauert es, dass er auf der Reise Hunger und Durst leiden musste. Sein Reisegeld
wurde nicht aus der Kassa des Konventes oder des Priors, sondern aus der Kassa des
Abtes bezahlt. Zudem war der Betrag reichlich: Bernhard
successurus multum nummorum sperare non
ausit. (9) Finio et cum firma salute reverentiam vestram divinae protectioni
commendo, ex Stambs 30. Octobris anno 1668.
542. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Innsbruck, 20. November 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Heins Brief vom 20. Oktober hat Abt Haas erst
am 11. November [1668] erreicht. Er bedankt sich für die freundliche Aufnahme von
Pater [Spiesegger] in Kaisheim und
Hein von Kaisheim
Innsbruck, 20. November 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Heins Brief vom 20. Oktober hat Abt Haas erst
am 11. November [1668] erreicht. Er bedankt sich für die freundliche Aufnahme von
Pater [Spiesegger] in Kaisheim und hofft auf dessen Besserung. Im Gegenzug geht es
Pater Bartholomäus in Stams recht gut. Nach Pater Spiesegger macht nun Pater Theodor
von Preisach Probleme: Auch er möchte für ein oder zwei Jahre in ein anderes Kloster
geschickt werden.
decima
Novembrium die recepi nescius, ubi viarum aut locorum tam diu interim delituerit.
(2) Novum hospitem, conventualem meum patrem Paulum, patrem Paulum] Gemeint ist Pater
Paulus Spiesegger, der im Oktober 1668 nach Kaisheim geschickt wurde.
in gremio reverendissimae dominationis vestrae tam amanter
exceptum fuisse et ipsi et mihi gratulor hoc unicum optans, ut is ad cor redeat et
in vocatione sua di n gne deinceps ambulare
und Entschuldigungen waren alle
haltlos. Am 30. November hat er dann wieder mitgesungen. Stephani erwartet eine
Entscheidung über Bruder Thomas. Pater Theodor spricht inzwischen nichts mehr über
seinen geplanten Brief an Abt [Benedikt Hein] von Kaisheim.
(5) Quid ergo ad proximam angariam reverendissimae pietati vestrae de fratre Thoma
decernere libeat, exspecto. (6) Pater Theodoricus de exarandis ad visitatorem
ad
visitatorem] Gemeint ist Abt Benedikt Hein von Kaisheim.
litteris altum modo tenet silentium nec credo ullum apicem ab eo etiam posthac
scribendum. (7) Utinam ille sicut mentem mutavit de emittenda epistula ita et
propositum mutet de deserendo professionis gremio!
Numen reverendissimam et amplissimam dominationem vestram cum toto suorum
venerando collegio longaeva donet prosperitate, ex Stambs 19. Ianuarii anno
1669.
546. Aan Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 22. Januar 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas erwiedert die guten Neujahrswünsche, die
er aus Kaisheim erhalten hat. Mit der Übersendung der beiden Fässer Wein wartet er
noch, bis die Wetterlage besser ist und
anno
1669.
546. Aan Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 22. Januar 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas erwiedert die guten Neujahrswünsche, die
er aus Kaisheim erhalten hat. Mit der Übersendung der beiden Fässer Wein wartet er
noch, bis die Wetterlage besser ist und die 2000 Soldaten aus Lüneburg durch Tirol
gezogen sind. Der jüngst erschienene apostolische Brief, den der Prokurator in Rom
Lüneburg durch Tirol
gezogen sind. Der jüngst erschienene apostolische Brief, den der Prokurator in Rom
erwirkt hat, ist von großem Nutzen. Johannes Spaiser in Füssen wurde angewiesen, 100
Gulden nach Augsburg für die beiden Stamser Studenten in Kaisheim zu überweisen. Abt
Haas bittet um eine kurze Bestätigung, wenn das Geld angekommen ist.
vel alterius lineolae apocham de receptione mihi submittendam spero, interea
reverendissimae amplitudini vestrae me meosque devote commendans ac manens
eiusdem.
547. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 2. April 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich für den Brief seines
Kollegen, der ihm zusammen mit einer Abschrift der päpstlichen Urkunde über das
Generalkapitel von 1667 überbracht wurde. Abt Haas
der päpstlichen Urkunde über das
Generalkapitel von 1667 überbracht wurde. Abt Haas hat den Eindruck, dass der
Prokurator in Rom viel für Frankreich, aber nichts für Deutschland erreicht. Abt
Haas hat sein Versprechen, zwei Weinfässer nach Kaisheim zu schicken, nicht
vergessen und wird dem bald nachkommen. Er hofft, dass der Wein schmeckt und der
Gesundheit förderlich ist. Abt Haas hat gehört, dass sich sein Kollege vor einigen
Wochen persönlich nach Ingolstadt begeben hat, um die
des päpstlichen Schreibens mit dem Ablass am Bernhardstag. Dafür ist
dem Generalprokurator in Rom zu danken, der jedoch mehr für die Anliegen der
Oberdeutschen Kongregation tun hätte können. Ein Dokument von Papst Clemens IX., das
Abt Haas aus Kaisheim erhalten hat, weist in nichts von früheren Schriften ab. Abt
Haas dankt seinem Kollegen für das Entrichten der Gebühr für den
Generalprokurator.
nunc temporis status est satis afflictus, id quod reverendissimae et
amplissimae dominationi vestrae amica fide patefacere volui eidem me commendans et
manens.
553. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 26. August 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hat den Brief seines Kollegen zusammen mit
der Kopie aus Salem erhalten. Er wundert sich, dass der Abt von Morimond immer noch
an seinem Vorhaben, alle Klöster seiner
vestrae ac per eam reverendissimo suo domino praesuli paucis
intimatum volebam. (6) Ex Stambs octava solemnitatis sancti Bernardi seu 27. Augusti
anno 1669.
555. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 10. September 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Wenn Abt Hein in nächster Zeit einige seiner
Schützlinge nach Augsburg schicken wird, damit sie die Weihen empfangen, soll er
auch die Stamser Brüder Bernhard [von
(4) Interea eidem me
meosque unice commendans, ex monasterio Stambs decima Septembrium die anno post
millesimum sexcentesimum sexagesimo nono.
556. Stephani an Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 1. Oktober 1669
Im Auftrag von Abt Haas, der zur Ernte nach Mais gefahren ist, soll Stephani bei Abt
Hein nachfragen, ob es im Advent einen Fastendispens geben wird, und weist auf den
Fischmangel in Stams hin. Zudem will er
einen Fastendispens geben wird, und weist auf den
Fischmangel in Stams hin. Zudem will er wissen, ob die in Rom sehr in Mode
gekommenen Gräber, die zu Ostern in den Kirchen errichtet werden, nun auch
hierzulande zuzulassen sind. Die Meinung aus Kaisheim möchte Stephani gleich an
seinen Abt weiterleiten.
Baptistae
in Stambs Kalendis Octobris anno 1669.
557. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
Stams, 26. Oktober 1669
Stephani hat auf seine beiden Fragen (= ep. 556) Antwort aus Kaisheim erhalten. Er
glaubt, dass jeder Abt die Möglichkeit hat, von sich aus einen Dispens für zwei Tage
in der Woche im Advent auszusprechen. Auch die Ostergräber scheinen ihm nicht
problematisch, da auch jetzt schon die Riten mit den
pauculis reverendissimae pietati vestrae omnem utriusque hominis
sospitatem ac felicem negotiorum vindemialium terminum precor, ex Stambs 29.
Octobris anno 1669.
558. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 26. November 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Von der Ernte zurückgekehrt hat Abt Haas mit großem
Vergnügen das Schreiben aus Kaisheim empfangen, die auch das Dokument des
Generalabtes [Claude Vaussin] enthielten, in
558. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 26. November 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Von der Ernte zurückgekehrt hat Abt Haas mit großem
Vergnügen das Schreiben aus Kaisheim empfangen, die auch das Dokument des
Generalabtes [Claude Vaussin] enthielten, in dem er dem Abt von Morimond die
Visitation der Oberdeutschen Kongregation untersagt. Das Verdienst kommt hier dem
Abt von St. Urban zu.
coelestium benedictionum affluentiam ex
animo apprecatus. (7) Dabam ex monasterio meo Stambsensi die sancti confessoris
nostri Galgani seu 3. Decembris anno 1669.
560. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 31. Dezember 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen im Amt ein gutes
neues Jahr. Wie üblichz schickt er zwei Fässer Wein nach Füssen zu Johannes Spaiser,
wo sie Abt Hein abholen lassen soll,
neues Jahr. Wie üblichz schickt er zwei Fässer Wein nach Füssen zu Johannes Spaiser,
wo sie Abt Hein abholen lassen soll, auch wenn es dabei immer wieder Schwierigkeiten
gegeben hat. Abt Haas hat die Einladung zum Nationalkapitel Anfang Februar in
Kaisheim erhalten. Wenn nichts dazwischen kommt, will Abt Haas persönlich
erscheinen. Abt Haas hofft, dass ihm sein Kollege in Kaisheim ein passendes Gewand
zur Verfügung stellen kann, da seine vom Reisen schon abgenützt ist.
wenn es dabei immer wieder Schwierigkeiten
gegeben hat. Abt Haas hat die Einladung zum Nationalkapitel Anfang Februar in
Kaisheim erhalten. Wenn nichts dazwischen kommt, will Abt Haas persönlich
erscheinen. Abt Haas hofft, dass ihm sein Kollege in Kaisheim ein passendes Gewand
zur Verfügung stellen kann, da seine vom Reisen schon abgenützt ist.
amplitudinis vestrae pronissimo animo obsecundassem, cui maneo ad amica officia.
567. An Abt Gerhard von Wettingen
Stams, 1. April 1670
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Beim Nationalkapitel in Kaisheim hat Abt Haas
erfahren, dass in Wettingen ein Professor für Kanonisches Recht gesucht wird. In
Stams gibt es einen Lehrer, der sich nicht nur in der Philosophie, sondern auch im
Kirchenrecht auskennt, und den Abt Haas nach Wettingen schicken
Haas: Abt Haas muss auf einen vor kurzem eingetroffenen
Brief aus Wettingen antworten. Weil er aber nicht weiß, wie er die Antwort direkt in
die Schweiz schicken soll, leitet er sie vertrauensvoll zunächst an Pater Herbst.
Auf dem Kapitel von Kaisheim ist besprochen worden, ob die Tätigkeit des
Kongregationssekretärs entlohnt werden soll. Abt Haas war dafür, der Abt von St.
Urban jedoch dagegen. Bei Prior [Stephani] wurde jedoch ein Beleg gefunden, dass
Pater Staub, der frühere
reliquum est, reverendissimae amplitudini vestrae dies longaevos et
omnem prosperitatem animitus precor et opto. (5) Ex eremo Stambsensi 11. Aprilis
anno 1670.
571. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 15. April 1670
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hofft, dass das Osterfest in Kaisheim
glücklich gefeiert werden konnte. Die Nachricht vom Tod des Generalabtes Claude
[Vaussin] war traurig, ebenso die Absage des
(5) Ex eremo Stambsensi 11. Aprilis
anno 1670.
571. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
[Stams], 15. April 1670
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas hofft, dass das Osterfest in Kaisheim
glücklich gefeiert werden konnte. Die Nachricht vom Tod des Generalabtes Claude
[Vaussin] war traurig, ebenso die Absage des Generalkapitels. Mit göttlicher Hilfe
wird man bald wieder einen Generalabt haben. Abt Haas hätte schon früher
war traurig, ebenso die Absage des Generalkapitels. Mit göttlicher Hilfe
wird man bald wieder einen Generalabt haben. Abt Haas hätte schon früher mit dem
Ergebnis der Neuwahl gerechnet. Er dankt für die Weiterleitung der traurigen
Nachricht aus Kaisheim.
(4) Interim reverendissima amplitudo vestra hanc importunitatem
ignoscat, cui me meosque semper cupio commendatos. (5) Dabam ex Stambs 21. Iulii
anno 1670.
576. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 16. August 1670
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Hein hat den beiden Studenten aus Stams einen
Brief zur Unterfertigung mitgegeben, doch wei Abt Haas zur Kur in den sauren Bädern
war, verzögerte sich die Abwicklung. Er
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