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(All documents document(s)) Search criteria: johannes Your search found 167 occurrences
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Occurrences 101-167:101. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f115v | paragraph | Section] commercio vel maxime fovetur, interdum duum triumve lineolarum scriptione refuscitari. (2) Quod belle reverentia vestra valeat, gratulor, duobus vero alteris, duobus... alteris] Gemeint sind die Patres Johannes Schnürlin und Sebastian Zigl. quos toties arthriticis compedibus lecto alligat podagra, fraterne condoleo. (3) Nos in coetu nostro domestico (laus Deo) valemus omnes, caput vero illius, reverendissimus
102. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f118v | paragraph | Section] Antwort auf seinen Brief (= ep. 304) erhalten,
in dem er ankündigt, dass Boten zwei Fässer Wein nach Füssen bringen werden, die der
Abt von Kaisheim dort abholen lassen soll. Die Fässer wurden inzwischen nach Füssen
gebracht und liegen dort bei Johannes Spaiser in Gewahrsam. Weil der Wein des
vergangenen Jahres besonders gut ist, sind die Fässer gefährdet, und die Kaisheimer
sollen ihn sich schnell holen.
penu vinario conventus quidquid vini de autumno anni 54
asservatur, subturbidum est et amica limpitudine destitutum. (6) Sed diis et
superioribus haec commendamus.
313. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais
[Stams], 12. Mai 1656
Stephani wundert sich, dass jetzt drei Briefe aus Mais kommen, während in der
Erntezeit, da sehr oft Boten hin- und hergeschickt wurden, keine Korrespondenz
stattfand. Mit dem Boten konnte
da sehr oft Boten hin- und hergeschickt wurden, keine Korrespondenz
stattfand. Mit dem Boten konnte sich Stephani nicht lange unterhalten, da er sich
auf den anstehenden Aderlass vorbereiten musste. Leonhard Kaltenbrunner ist der
Bruderschaft des Hl. Johannes beigetreten. Stephani schickt seine Aufnahmegebühr
mit. Er würde sich eine Liste der neuen Mitglieder wünschen, damit sie in der
Predigt lobend erwähnt werden können. Was die Intrigen des Paters Ludwig [Winter]
sollen, versteht Stephani
ad suave suum famulatum postliminio assumendum
potenti sua virtute reducat! (7) Ita vovimus in Stambs pridie beatissimae Virginis
Elisabetham visitantis seu 1. Iulii anno 1656.
317. An Pfarrer Johannes Abrogast Manincor in Kaltern
Stams, 1. Juli 1656
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich beschreibt Stephani Pfarrer Manincor, welche
Probleme ihm sein Bruder Albericus bereitet. Er soll auf ihn einwirken, wenn schon
nicht nach Stams, dann
Deum exorare numquam desinimus.
319. An Bruder Albericus Manincor in Kaltern
[Stams], 8. Juli 1656
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: In Stams weiß man, dass Manincor zum Fest des Hl.
Johannes in Innsbruck und dann in Sterzing war, wo er so viel getrunken und gezecht
hat, dass man sogar in Stams noch davon hörte. Ins Kloster Kaisheim wurde er deshalb
bestellt, weil man hörte, dass er sich schäme und weigere nach Stams zurückzukehren,
copiam praesentibus hisce facimus. (5) Tuum erit famam coenobii, quam fuga tua et
licentiore linguae procacia foede lacerasti, pro posse tuo ubivis resarcire. (6)
Atque his amicam salutem honorando domino fratri tuo fratri tuo] Gemeint ist Johannes
Abrogast Manincor, der Pfarrer von Kaltern. denuntiantes
epistulam claudimus et te sine viarum ambagibus ac superfluis diverticulis redeuntem
exspectamus.
subintravit; (7) frumentum vero adhuc totum in culmo est hac primum
septimana metendum.
(8) Male habere et in periculo constitutum esse patrem parochum
patrem
parochum] Von 1635 bis 1658 war Johannes Burkardt (
>Album Stambsense Nr. 437) Pfarrer in Mais.
dolenter intellexi, qui incola tum suum super terram quin diutius adhuc prolongare
posset, nihil diffiderem, si is suo tam pertinaci iudicio tantisper relicto
capitis
intemperie sive catarrho tam repente caecatae, pro cuius desiderio ad thaumaturgum
nostrum dominum Ioannem cras sacrificium fieri curabo. (10) Reverendo patri
Ioanni
Ioanni] Gemeint ist Pater Johannes Schnürlin, Kooperator in
Mais. reverentia vestra indicet velim litteras ipsius, quas
nuper ad me dederat, aberrasse a meta, non meis, sed reverendissimi
reverendissimi]
praeterita clam litteras domino de Wolfsthurn sollicitans,
quatenus sibi vinum pro extraordinario haustu secreto submitteret, quoad pecuniae
adventarent, quas ex Kaltern a domino suo fratre fratre] Gemeint ist Pfarrer Johannes
Abrogast Manincor aus Kaltern. in proximo secuturas
certo sciret. (4) Deinde loci, quem habitat, adeo pertaesus est, ut perinde eum ac
carcerem reputet. (5) Praeterea suspicionum ac muscarum plenus cum quadam vice post
nach Kaisheim
reise. Den Grund der Anfrage kennt Stephani nicht. Das in einem früheren Brief (ep.
329,8) geäußerte Gerücht, dass in Silz eine Frau ohne Begleitung ihres Seelsorgers
sterben musste, hat sich als wahr herausgestellt: Die Gattin des Johannes Randolf
wurde vom Frühmesser von Haiming zwar mit der letzten Ölung, nicht aber mit der
Kommunion versehen. Der Pater Lektor hat sich zwei Wochen lang in Innsbruck kuriert
und von dort nicht mehr Jakob Hibernus, sondern Magnus Reitter als
forma commendamus, in nidulo matris novissima sua exspectare parantem. (4) Dedimus
ex monasterio nostro sancti Ioannis Baptistae in Stambs 12 Februarii 1657.
335. Stephani an Kooperator Johannes Schnürlin in Mais
[Stams], 5. April 1657
Stephani bittet darum, sein langes Zögern beim Antworten nicht als Boswilligkeit
auszulegen. Doch am Festtag Ordensstifters war viel zu viel zu tun. Stephani
bedauert das Ableben des Bruders
hatte ihn der
Arzt besucht und mit allerlei Medikamenten versehen. Wegen des Deliriums, das er am
Ende erleiden musste, gab es Probleme mit der letzten Beichte. Stephani las für ihn
eine Messe zur Ehre der Hl. Barbara. Vor einer Woche verstarb auch Johannes
Gschwind, der dem Stift Stams einst 90 Gulden gestiftet und weitere zehn für die
Zeit nach seinem Tod versprochen hatte. Unter Berufung auf seine Armut will sein
Sohn diese zehn Gulden jetzt aber nicht bezahlen.
Stams, 26. Dezember 1657
Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Der Abt wünscht Abt Müller und dem gesamten
Konvent in Kaisheim ein gutes neues Jahr. Als Freundschaftszeichen lässt er zwei
Weinfässer in Füssen für die Kaisheimer bei Johannes Spaiser deponieren. Der Abt
soll die Fässer dort abholen lassen.
in Maretsch ist gescheitert, was Stephani nicht stört, da er weiß, wie teuer
der Erhalt einer Burg kommen würde. Bruder Tobias [Zigl] wurde nach Ingolstadt
entsandt, ausgestattet mit 14 Gulden, jedoch ohne den ursprünglich vorgesehenen
Begleiter Johannes Stocker. Pater Martin Stöger hat seinen Verwandten Thomas Molitor
zum Aderlass eingeladen. Dieser ist mit Kind und Kegel aus Innsbruck angekommen. Der
Aderlass ist problemlos verlaufen, nur Stephani selbst hat vier Wundmale. Morgen
findet
oratores super addere potius, quam demere expediret. (6) Destinatus ergo pro
nunc fratrum tantum unicus, tantum unicus] Neben Bruder Tobias Zigl wäre
ursprünglich auch noch Bruder Johannes Stocker für ein Studium in
Ingolstadt vorgesehen gewesen. Thobias Zigl, iuvenis
capacissimi quidem ingenii, sed simul disciplinae et capistri regularis apprime
indigens. (7) Quem proinde reverendissimae pietati vestrae ac
Priester zieht sich beim Einzug
oder Auszug aus der Messe das Schultertuch über den Kopf. Stephani schrieb dem Abt
von Kaisheim bereits, dass Zigl Bier, nicht Wein trinken solle. Der Abt ist sich nur
über die Menge der Ration noch nicht sicher. Johannes Stocker ist jetzt erst
zusammen mit den Bauarbeitern nach Mittenwald abgereist, obwohl jetzt die
Straßenverhältnisse durch den frühen Schneeeinbruch schlecht sind.
Stephani an Bruder Tobias Zigl in Ingolstadt
Stams, 19. November 1658
Zigls erster Brief aus Ingolstadt ist angekommen. Stephani ist zufrieden, dass er ihm
alle Professoren und Leiter des Konvikts genannt hat. Dass die Geschichte des
Johannes Stocker so unrühmlich ausgegangen ist, hat sich dieser auch selbst
zuzuschreiben: Weder hat er Stephani um ein Zeugnis, noch den Abt um Geld oder
Kredit gebeten, bevor dieser nach Mais abreiste. Der Abt wird ihm sicherlich keine
jährliche
Stams, 23. November 1658
Stephani stört den Abt nur ungern, muss ihm aber einen Vorfall berichten: Gestern sah
der Messner um die achte Stunde, dass der Pfarrer von Silz, der Parrer von Mieming
und der Pfarrer von Flaurling die Pfarrkirche zum Hl. Johannes betraten. Nach kurzer
Zeit verließen sie die Kirche wieder, ritten zum Tor und beauftragten den Pförtner,
dem Prior mitzuteilen, dass sie gerade eine Visitation durchgeführt hätten. Sie
hätten dazu einen Auftrag vom Bischof. Zu der Zeit
geschickt. Ein großer Teil der Ernte musste
zudem an den Hof abgegeben werden, und wegen der derteit schlechten
Straßenverhältnisse liegt der Großteil der Fässer noch in Meran. 150 Gulden werden
mitgeschickt, 100 für Tobias Zigl und 50 für Johannes Stocker, die in Ingolstadt
studieren.
einrichten kann, hätte
Stephani gerne Jean Suffrens “Geistlich andächtiges Jahr”. Eine Möglichkeit wäre es,
das Buch in die Kaisheimer Kurie nach Augsburg zu schicken, wo es der Telfer Paul
Lidmair abholen könnte. Die Unterstützung für Johannes Stocker ist mit 50 Gulden
sehr großzügig ausgefallen. Für Zigl liegen 100 Gulden bereit. Zigl soll Pater Peter
Breyer von Stephani, seinem alten Schüler, grüßen.
deposuerit! (13) Atque hisce et tu paterne salutatus vive et vale,
qui dum studia in amoribus habes, virtutem odio ne prosequere! (14) Stambs, in die
sancti Vincentii.
358. Stephani an Dekan Johannes Heisler von Telfs
[Stams], 5. Februar 1659
Der ehemalige Richter Johannes Georg Frickinger wandte sich aus Reith in einem Brief
an Abt Gemelich. Stephani legt diesem Schreiben das Original dieses Briefes bei.
Frickinger beklagt darin
in amoribus habes, virtutem odio ne prosequere! (14) Stambs, in die
sancti Vincentii.
358. Stephani an Dekan Johannes Heisler von Telfs
[Stams], 5. Februar 1659
Der ehemalige Richter Johannes Georg Frickinger wandte sich aus Reith in einem Brief
an Abt Gemelich. Stephani legt diesem Schreiben das Original dieses Briefes bei.
Frickinger beklagt darin die Lage seines Sohnes Wolfgang, derzeit Frühmesser in
Haiming. Obwohl er schon
schickt. Pater Robert [Brandmayr] wollte lange schon nach Mais zurück,
was ihm der Abt auch schon versprochen hatte, wovon er jetzt aber nichts mehr wissen
will. Stephani glaubt jedoch, dass Haas’ Problem bald gelöst werden wird. Haas soll
Johannes [Schnürlin] grüßen lassen. In Stams geht es allen gut, nur Abt Gemelich
machen seine Füße so zu schaffen, dass er nicht zum Kapitel in Überlingen reisen
konnte.
sit, cum necessitas urgeat, spero brevi a reverendissimo nostro resolutionem
captandam et forsan intra paucos dies adiutorem submittendum.
(7) Reverendo patri Ioanni patri Ioanni] Gemeint ist Pater Johannes
Schnürlin. (ne ipsius omnino oblitus videat, ut ille
mei) salutem meo nomine et firmae valetudinis apprecationem denuntiari cupio. (8)
Alias certe fateri cogor diu nihil litterarum inter nos reciprocatum. (9) Nimirum
an.. Abt Gemelich bittet nun darum, die Visitation um zwei oder drei Wochen
vorzuverschieben, da die Zeit der Ernte naht, die wegen des schlechten Wetters heuer
sehr früh stattfinden muss. Pater Augustinus Haas, der in Mais dem verstorbenen
Pfarrer Johannes Burkhard nachgefolgt ist, hat noch keine Erfahrung in der Ernte,
zudem steht der erfahrene Richter Johann Georg Frickinger nicht mehr in Stamser
Diensten. Abt Gemelich hofft auf Verständnis durch Abt Müller, der seine Visitation
verschieben
herrschende Kälte ließ den Lech auf weite
Strecken zufrieren und unschiffbar werden. Außerdem würde bei einem Transport auf
dem Fluss der Wein wahrscheinlich zu einem Felsblock gefrieren. Deshalb lässt
Gemelich den Wein solange in Füssen bei Johannes Spaiser verwahren, bis ihn Abt
Müller abholen lässt.
geben, da der Pater Kellner gezwungen ist, auf die Weinvorräte des Jahres 1659
zurückzugreifen, die noch wie Essig schmecken. Abt Gemelich hätte noch genug reifen
Wein in seinen Lagern, gibt ihn aber nicht heraus. Stephani grüßt auch Pater
Johannes [Schnürlin].
nisi forte adhuc mentem mutet ac indigentiae nostrae condoleat. (10)
Adderem plura, ni aurigae discessum iam iam parantes prohiberent. (11) Saluto cum
reverentia vestra patrem Ioannem, patrem Ioannem] Gemeint ist Pater Johannes
Schnürlin. cuius precibus et sacrificiis semper inclusus
manere cupio.
377. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 8. März 1660
persönlich davon
informieren, dass der das Mandat nach Salem geschickt hat. Er hat dabei den
Postpräfekt von Obermieming zu besonderer Sorgfalt gemahnt. Damit die beiden
Weinfässer aus Füssen endlich nach Kaisheim kommen, wird er nochmals an Johannes
Spaiser schreiben. Gemelich hofft, sein Krankenbett bald wieder verlassen zu
können.
noch nicht so weit. Anstelle der Fundamentaltheologie des Caramuel
soll Zigl doch lieber das Werk des Zaesius kaufen, das in der Stamser Bibliothek
noch nicht vorhanden ist. Für alle anderen notwendigen Dinge soll Zigl sich an den
Direktor wenden. Johannes Stocker soll er mitteilen, dass er das für ihn hinterlegte
Geld (25 Gulden) vor seiner Rückreise abholen soll. Wenn Zigl an Abt Gemelich
schreiben will, soll er einfach und kurz schreiben, diesen Stil schätzt der Abt.
380. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 23. März 1660
Im Namen von Abt Gemelich: Die für Kaisheim bestimmten Weinfässer liegen zu Abt
Gemelichs Bedauern immer noch in Füssen. Ein Exzerpt des Briefes von Johannes
Spaiser, der mit der Weiterbeförderung beauftragt ist, liegt bei. Die Überschreibung
der Zolleinnahmen aus Füssen an das Kloster Kaisheim ist nicht möglich.
exterrefactus nihil nisi mortuale in eo
deprehenderet.
(7) Quare rebus ita constitutis ex debito obligationis meae reverentiam vestram ac
reverendum patrem Ioannem patrem Ioannem] Gemeint ist Pater Johannes
Schnürlin. desuper certiores reddere coactus sum, ut qua
precum ac sacrificiorum potestis instantia ad Deum recurrere satagatis, divinam eius
clementiam implorando, quatenus caput monasterio nostro et toti patriae tam
388. Stephani an Bruder Tobias Zigl, Student in Ingolstadt
Stams, 22. Juni 1660
Abt Gemelich geht es immer noch schlecht. Inzwischen ist er in die Obhut der Ärzte in
Innsbruck überstellt worden. Johannes Stocker soll nun endlich die 25 Gulden von
seinem Direktor erhalten, der dazu keinen Brief von Abt Gemelich mehr bekommen wird.
Zigl soll Stocker ermutigen, nun in Stams einzutreten und auch andere dazu
anzuregen. Zigl soll auch die beiden
des Abtes
gehört. Stephani hofft darauf, dass es bald einen neuen Abt geben wird. Abt Georg
IV. Müller von Kaisheim hat die Wahl auf den 5. August festgesetzt. Pfarrer Haas
soll sich deshalb spätestens am 3. August in Stams einfinden. Pater Johannes
[Schnürlin] soll, wenn er aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst kommen kann,
seine Stimme zumindest schriftlich abgeben.
oboedientia
duce viae se committat ac, si maturius non possit, minimum secundo vel tertio
Augusti die in domo Stambsensi certo compareat. (5) Quodsi reverendus pater
Ioannes
pater Ioannes] Pater Johannes Schnürlin. firma sit
valetudine et tota cura tam amplae parochiae soli patri Cunoni
patri Cunoni]
Pater Kuno Vogt aus Ebrach wird für gewisse Zeit als Kooperator in Mais
[Stams], 13. November 1660
Stephani freut sich, dass es Pater Bardalas in Mais gut geht. Dass es im Rahmen der
Ernte viel zu tun gibt, will er gerne glauben. Von den Problemen mit dem
ortsansässigen Adel in Mais hat Stephani gehört. Pater Johannes [Schnürlin]
gratuliert er zur Beförderung. Stephani freut sich, dass die zehn versprochenen
Messen für die verstorbene Regina aus Telfs bereits gelesen wurden. Ihre fromme
Seele ist sicherlich bereits im Himmel. Stephani hofft, dass aus
iura impugnando abunde iam intellexi ac obstupui tam
ignobiles animos nobilium vere arundines baculo transactionis tam pervetustae
nitentium.
(4) Reverendo patri Ioanni patri Ioanni] Gemeint ist Pater Johannes
Schnürlin. de nova dignitate de nova dignitate] Vgl.
Primisser cap. 43 § 1 Augustinus noster ad
omnia exsequenda sollicitus Ioannem Schnürlium patrem vicarium dedit
Zigl die gewünschten Kleider mit. Sollte er sich selbst in
Ingolstadt schon Kleider besorgt haben, möge er dies in einer kurzen Notiz
mitteilen. Wenn er bei Abt Haas’ Weihe anwesend sein könnte, wäre diesem das
sicherlich sehr angenehm. Johannes Stocker soll er in seinem Vorhaben, nach Stams zu
kommen, bestärken und nicht etwa nach Rom oder anderswohin reisen lassen. Die
Rechnungen, in denen die Posten für Bücher sehr hoch waren, wird Abt Haas in
Kaisheim begleichen. Die Erlaubnis
enim semper adhuc est, altari et choro parum inserviens.
418. Stephani an Abt Augustinus Haas in Mais
[Stams], 7. November 1661
Stephani hat gestern nachts die traurige Nachricht vom Tod des Paters Johannes
[Schnürlin] erhalten. Einen Nachfolger zu finden, wird schwierig sein. Ein Gespräch
mit allen Priestern ergab keine Lösung. Ihre jeweiligen Meinungen ließ er auf Zettel
schreiben, die er nun mitschickt. Stephani selbst kann keinen ohne
Reverendissime in Christo pater, observandissime domine domine
in Trient
[Stams], 19. November 1661
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Graf von Thun hat sich schon öfter für einen
Gefallen für die Stamser angeboten, was Abt Haas nun nützen will. Vor wenigen Tagen
ist der Vikar von Mais, Pater Johannes Schnürlin, verstorben. Graf von Thun möge dem
designierten Nachfolger Schnürlins, Pater Leopold Gassler, dem Überbringer dieser
Nachricht, die nötige Bestätigung verschaffen. Am Friedhof der Pfarre Mais wurde
eine Kapelle mit einem
nobis ac describendum communicantis. Atque
hisce.
421. Stephani an Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
Stams, 29. November 1661
Stephani berichtet dem Abt vom kürzlichen Tod des Paters Johannes Schnürlin, der nach
einem starken Catarrh und Rheuma am 3. November verstorben ist. Nach einem
würdigenden Nachruf und der Schilderung der Todesumstände bittet Stephani um die im
Kloster üblichen Gebete für den Verstorbenen.
IV. Müller von Kaisheim
Stams, 3. Januar [1662]
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht Abt Müller ein gutes Neues Jahr.
Wie schon so oft schickt er ihm als Zeichen seiner Verbundenheit zwei Fässer Wein,
die er in Füssen bei Johannes Spaiser deponieren lässt. Durch einen polnischen
Priester kam bereits im letzten Herbst das römische Dekret nach Stams, das die neuen
Breviere einforderte. Abt Haas hatte die Bücher in München bereits bestellt, doch
der dortige Händler
Haas hatte die Bücher in München bereits bestellt, doch
der dortige Händler wartete noch mit der Anschaffung aus Frankreich. Zusätzliche
Geldmittel für die Redner aus der Schweiz darf sich die Kongregation von Stams nicht
erwarten. Nach Pater Johannes Schnürlin ist nun auch noch Pater Edmund Quaranta am
21. Dezember 1660 verstorben.
ex intemperie corrupti hepatis, per
annos 20 et ultra et ultra] Das Album
Stamsense (Nr. 444) verzeichnet exakt 20 Jahre als Cantor in
der Pfarrkirche zum Hl. Johannes Baptista in Stams.
summus cantor ac verbi divini praeco non indisertus, cuius pios manes amplissimae
dominationi vestrae suorumque religiosissimo coetui in consueta ordinis suffragia
pro debito more commendo, ex Stambs 3.
quemlibet ictu absolvit. (2) An in crastino parem habitura sit
successum cum tribu alterius chori, assistente medico eventus dabit. (3) Circa
restitutionem fratris Valentini dominus Angermann Angermann] Gemeint ist der Arzt Johannes
Baptista Angermann aus Innsbruck. prorsus desperat nec
quidquam amplius tentare vel applicare intendit, qui causam scrutatus, cur is
tam subito prostratis universis viribus recidivus factus esset, intellexit
IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 30. Dezember 1662
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen im Hirtenamt ein
gutes neues Jahr. Wie gewohnt, schickt er als Zeichen der Zuneigung zwei Fässer Wein
nach Füssen zu Johannes Spaiser, wo Abt Müller sie abholen lassen kann. Die
verschobene Visitation kann im Frühjahr oder im Sommer nachgeholt werden. Aus einem
beigelegten Vertrag soll Abt Müller die Beziehungen zwischen Weingarten und Stams
erkennen. Die
Responsum desuper in
proximo operior. (4) Sin difficilem in hac re aut renuentem advertere, confestim ego
praelibatam taxam Caesaream perferri curabo mediante officiali meo
officiale
meo] Gemeint ist Johannes Spaiser. Fiessensi.
(5) At vero visitationi in Stambs assumendae neque finem Augusti neque Septembris
initium bene congruere ex anterioribus meis reverendissima amplitudo vestra iam
probe intellexerit.
categorice tibi indicatum esto te in coetum monasterii nostri neque pro nunc neque
in tempus posterius suscipiendum fore. (4) Quare rebus tuis alia ratione prospicies!
Vive et vale!
450. An Abt Johannes VIII. von Raitenhaslach
Stams, 17. September 1663
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor neun Monaten ist Pater Karl Schönbücher aus
Raitenhaslach nach Stams gekommen, wo er sich bisher hervorragend bewährt hat. Wegen
der harten
455. An Abt Georg IV. Müller von Kaisheim
[Stams], 1. April 1664
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Vor vier Tagen wurden die zwei versprochenen Fässer
Wein für Kaisheim nach Füssen zu Johannes Spaiser geschickt, wo sie Abt Müller
abholen lassen soll. Rot- und Weißwein sollen den Kaisheimern schmecken, wenn der
letzte Sommer auch sehr verregnet war und nicht zur Reife der Trauben diente. Den
nun wieder fälligen Beitrag für die
Anstelle des Richters, der in Innsbruck beschäftigt ist, übermittelt Stephani die vom
Abt gewünschten Abschriften. Der Franziskaner Pater Martin schickt Abt Haas eine
Holzkiste und zehn Gulden, die Frau Johanna von Ettenhart der Kirche zum Hl.
Johannes noch vor ihrem Tod gestiftet hat. Der Abt weiß bereits, dass der Benefiziar
von Haiming weiter seinen Geschäften nachgeht, ohne an die geforderten zehn Gulden
zu denken. Inzwischen musste man im Konvent beginnen, den Wein des letzten Jahres zu
eiusdem favori ac amico affectui perquam studiose commendo. (7) Ex eremo sancti
Ioannis in Stambs, ipso divini infantis a magis adorati festo, seu 6. Ianuarii.
466. Stephani an den Arzt Johannes Baptista Angermann in Innsbruck
Stams, 1. Februar 1665
Bis auf Pater Theodorich [von Preisach], dessen Heilung sich noch hinzieht, geht es
dem Konvent gut. In letzter Zeit jedoch scheint es Pater Severinus [Frickinger]
immer
impendetur, quod decennio abhinc constitutiones Rottwilanae
sanxerunt. (8) Atque his reverendissimae amplitudini vestrae omnia fausta precor me
meosque eidem commendans.
474. Stephani an Arzt Johannes Baptista Angermann in Innsbruck
[Stams], 5. September 1665
Nach der ersten Einnahme des überbrachten Mittels fühlte sich Pater Severinus
[Frickinger] am 29. August wohl. Am 31. August nahm er den Rest, musste sich
andauernd
Leben zurück, nachdem der Generalabt [Claude Vaussin] den Abt von Ebrach zum
Generalvikar der alemannischen Provinz ernannt hat. Nachdem Abt Haas davon aus
Kaisheim erfahren hatte, schrieb er sofort diesen Gratulationsbrief. Die Pfarrkirche
zum Hl. Johannes gehört zwar zum Kloster Stams, wird aber dennoch durch Bediente des
Bischofs von Brixen visitiert, was Abt Haas bisher immer verhindert hat. Da der neue
Bischof bald selbst in diese Gegend kommen wird, wünscht sich Abt Haas ein Dokument
des
Im Jahr 1663 waren es gezählte 17 Messen, davon sieben mit Festpredigt. Weil
Stephani gehört hat, dass der Dekan nur darauf wartet, bis er einen Preis nennt,
setzt er diesen nun auf neun Dukaten fest. Vorbild ist die Vertretung vor neun
Jahren für Johannes Heisler, den Dekan von Telfs, der für drei oder vier Monate 46
Gulden bezahlte.
Dezember (= ep.
479) geantwortet hat, schreibt ihm Stephani erneut und fordert die Bezahlung für die
Leistungen in Rietz. Wenn Oberberger aus Telfs weggehen sollte, werde er wohl diese
Schulden nicht zurücklassen. Auch der Dekan von Flaurling, Johannes Baptista Mohr,
nahm einst die Hilfe der Stamser in Anspruch und bezahlte dafür, wie es sich
gehörte.
Bruder
Gottfrieds in Innsbruck verlangt, sind nicht nur für Essen, sondern auch für warme
Kleidung, einen Hut und neue Brillen bestimmt. In der Prüfung der Samstagsgebete
haben sich drei der jüngeren Brüder besonders hervorgetan: Pater Johannes [Stocker],
Jeremias [Kolb] und Eugenius [Aniser]. Der Pater Professor ist zu Besuch gekommen.
Herr von Wolfsthurn hat mitgeteilt, dass Herr Schnapp in Innsbruck wieder eine
Weinlieferung möchte.
iam per ordinem impleverunt, ubi experimentum capere licuit, quinam
illorum olim ad suggestum futuri sint applicabiles, e quibus ego duos solum rite
idoneos iudico, patrem Ioannem patrem Ioannem] Gemeint ist Pater Johannes Antonius
Stocker (vgl. Album Stamsense Nr. 471).
et fratrem Ieremiam, fratrem Ieremiam] Gemeint ist Pater
Jeremias Kolb (vgl. Album Stamsense Nr.
an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 11. Januar 1667
Die 62 Gulden für den Krankenaufenthalt des Kaisheimer Bruders Gottfried wurden von
Abt [Georg IV. Müller] in Augsburg bei Herrn Schmid hinterlegt, von wo sie der
Innsbrucker Händler Johannes Peter Pichon zum Zöllner nach Zirl brachte. Aus Zirl
wurden sie dann nach Stams gebracht. Der Dekan von Telfs war mit seinem Frühmesser
Oswald aus Mieming im Ötztal unterwegs, wo er den Stamser Kurat, Johannes
Kränbitter, erneut vor den
von wo sie der
Innsbrucker Händler Johannes Peter Pichon zum Zöllner nach Zirl brachte. Aus Zirl
wurden sie dann nach Stams gebracht. Der Dekan von Telfs war mit seinem Frühmesser
Oswald aus Mieming im Ötztal unterwegs, wo er den Stamser Kurat, Johannes
Kränbitter, erneut vor den versammelten Bauern mit Berufung auf Brixen zum Verlassen
des Benefiziums aufforderte, was dieser ablehnte, wenn ihm nichts Vergleichbares
geboten würde und zwar nur durch den Abt von Stams, der ihn auch
et amplissimae dominationis vestrae.
522. Stephani an Domherr Konstantin Caldonazzo in Brixen
Stams, 8. Januar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Nach dem Tod des Kurators von Sölden, Johannes
Neurauter, musste sich Abt Haas nach einem neuen Seelsorger für die Gemeinde
umsehen. Den Überbringer dieses Briefes möchte Abt Haas dem Bischof für dieses Amt
vorschlagen. Er hofft dabei auf die Fürsprache Caldonazzos, der sich umso
in Christo
servus.
524. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 7. Februar 1668
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Die üblichen zwei Fässer Wein wurden in Füssen bei
Johannes Spaiser deponiert, bis sie Abt Hein abholen lässt. Der letzte Jahrgang ist
nicht gut ausgefallen, da der Sommer durch intensiven Regen gekennzeichnet war. Abt
Haas hofft, dass seinem Kollegen der Wein schmecken wird und dass er ihm bald etwas
von Abt Augustinus Haas: Abt Haas bedankt sich, dass er nach dem letzten
Brief endlich Klarheit in Bezug auf die neuen Breviere hat. Bücher für Stams wurden
in Ulm bestellt. Der Streit mit dem Bischof von Brixen, v.a. um die Pfarrkirche zum
Hl. Johannes, dauert nun schon fünf Jahre. Oft haben die Brixner schon versucht,
eine Visitation durchzuführen, was Haas, wie seine Vorgänger, bisher immer
verhindern konnten. Sie werden es jedoch immer weiter versuchen. Von großer Hilfe
könnte ein
der beiden Fässer Wein wartet er
noch, bis die Wetterlage besser ist und die 2000 Soldaten aus Lüneburg durch Tirol
gezogen sind. Der jüngst erschienene apostolische Brief, den der Prokurator in Rom
erwirkt hat, ist von großem Nutzen. Johannes Spaiser in Füssen wurde angewiesen, 100
Gulden nach Augsburg für die beiden Stamser Studenten in Kaisheim zu überweisen. Abt
Haas bittet um eine kurze Bestätigung, wenn das Geld angekommen ist.
560. An Abt Benedikt Hein von Kaisheim
Stams, 31. Dezember 1669
Im Namen von Abt Augustinus Haas: Abt Haas wünscht seinem Kollegen im Amt ein gutes
neues Jahr. Wie üblichz schickt er zwei Fässer Wein nach Füssen zu Johannes Spaiser,
wo sie Abt Hein abholen lassen soll, auch wenn es dabei immer wieder Schwierigkeiten
gegeben hat. Abt Haas hat die Einladung zum Nationalkapitel Anfang Februar in
Kaisheim erhalten. Wenn nichts dazwischen kommt, will Abt Haas
solicitare.
585. Stephani an Abt Augustinus Haas in Bozen
[Stams], 7. März 1671
Vor einigen Tagen kam ein Brief aus Kaisheim, in dem sich Abt Hein für die beiden
Fässer Wein bedankt. Johannes Spaiser in Füssen hat sich beschwert, dass die Fässer
beschädigt vom Transport angekommen sind. Der Streit zwischen dem Pfarrer von Silz
und dem Dekan hat sich noch nicht entspannt: Einige Kisten stehen im Haus des
Pfarrers, sind aber vom
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