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Bibliographic criteria: none Searching Entire Database for salem Your search found 176 occurrences
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1. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section] et praesentia sua nos propediem recreet vel certe laeto alloquio securitatis aut pacis nuntio consoletur, quod ut fiat, preces ac vota ingeminare non desinemus. 100. An Abt Thomas I. Wunn von Salem Stams, 20. Februar 1647 Im Namen von Abt Bernhard Gemelich: Ein halbes Jahr ist vergangen, seit Pater Benedikt Staub nach Tirol kam. Das Klima jedoch machte ihm zu schaffen, und die Ärzte rieten ihm, wieder in seine Heimat
2. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f42r | paragraph | Section] Pater Joseph als Reisebegleiter mit. Abt Gemelich wünscht sich dessen baldige
Wiederkehr.
reverendissimum dominum abbatem Thomam Salemitanum Salemitanum] Das ehemalige
Zisterzienserkloster Salem am Bodensee wurde 1134 gegründet. Von 1615
bis zum 10. Mai 1647 war Thomas I. Wunn aus Grasbeuren Abt von Salem.
Unter ihm entfaltete sich zunächst eine rege Bautätigkeit, die dann
durch den 30jährigen Krieg arg in Mitleidenschaft gezogen wurde (vgl.
Ginter 1937, 32-35).
nomine abbatis
naeniis litteras finio ac reverendissimae pietati vestrae
me totum quantum commendo.
104. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 2. April 1647
Als Bruder Joseph von Salem aus Konstanz zurückkehrte, brachte er einen Brief von
Pater Staub mit, dessen Inhalt Stephani kurz referiert: Staub gelangte ins Kloster
Lilienfeld und schickte von dort aus Bruder Joseph nach Konstanz. Konstanz war
jedoch noch vom Feind
und gelangte nach Wettingen, von wo aus er den Abt von
Stams in einem Brief grüßt. Der Abt von Wettingen sucht immer noch einen Theologen
für sein Kloster und stellt gute Entlohnung in Aussicht. Soweit der Brief Staubs.
Der zweite Konverse aus Salem, Bruder Johannes, ein Glaser, bittet, aus Stams
entlassen zu werden, da am Bau nichts weitergehe und er nichts zu tun habe. Bernhard
Wolf, der Fischer von Stams, bittet, sich um das Problem anzunehmen, dass immer mehr
Leute aus Rietz auf Stamser
pro modulo fecerit participem. (5)
Atque his raptissime deproperatis admodum reverendam dominationem suam plurimum in
Domino salvere et valere iubeo.
110. Stephani an Pater Benedikt Staub in Salem
[Stams], 29. April 1647
Staub hat in seinem letzten Brief Stephani darum gebeten, sein Anliegen gleich an Abt
Gemelich weiterzuleiten, was er auch getan hat. Seine Aufgaben für das Land Tirol
ließen den Abt jedoch nicht zum Antworten
112. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 24. Mai 1647
Einigen Leuten in Stams geht es im Moment schlecht: Pater Malachias [Saur] ist vor
zehn Tagen gestorben, gestern verstarb Bruder Joseph aus Salem nach eintägigem
Todeskampf. Im Augenblick ringt Pater Matthäus [Wilhalm] mit dem Tod, da ihn schwere
epileptische Anfälle heimsuchen. Der Abt soll den Arzt bitten, gleich nach Stams zu
kommen, Stephani hatte keine Zeit, einen eigenen Brief
inter preces, quibus exitum animae luctantis communire studuimus, immissa falce
truncavit, antegresso non quidem morbo epileptico (ut in aliis duobus,
duobus]
Gemeint sind Pater Malachias Saur und Bruder Joseph aus Salem (vgl. ep.
112). qui diebus superioribus in praedam morti
cesserunt), sed virium tantum et senii vergentis naturali occubitu. (2) Nec hic, ut
veremur, messoris huius stabit insatiata ingluvies, sed quartam insuper victimam
115. Stephani an Kooperator Johannes Schnürl in Mais
[Stams], 22. Juni 1647
Stephani muss leider von weiteren Todesfällen nach Pater Malachias [Saur] berichten:
Auch Bruder Joseph aus Salem, Pater Simon Pergomast und Pater Matthäus [Wilhalm]
sind innerhalb weniger Tage verstorben. Weil sich Pater Nivardus [Bardalas] über das
Verhalten des Bruders Christoph von Knillenberg erkundigte, sieht sich Stephani zu
heftigen Beschwerden
Aus dem letzten Brief des Abtes hat Stephani erfahren, dass die Heimat in großer
Gefahr ist und schwere Zeiten erleben wird. Stephani wünscht sich ein Ende des
Landtages und der damit unweigerlich verbundenen Steuern. Das Gerücht, dass der Abt
von Salem gestorben ist, scheint wahr zu sein, sein Nachfolger wurde bereits
gewählt. Der Kurator von Umhausen, Andreas Gargiter, bittet um ein oder zwei Krüge
Weißwein, für die er zu Martini zahlen möchte. Stephani bittet den Abt hierin um
Am gestrigen Abend verirrte sich ein Herr Hyrus ins Kloster.
Eigentlich suchte er ein Gasthaus und wollte schon wieder gehen, bis ihn Stephani
bewirtete, woraufhin sich der Herr sehr großzügig zeigte. Stephani wollte Pater
Gottfried aus Salem dazu bewegen, in Stams Theologie zu lesen; doch dieser lehnte in
Berufung auf seinen Abt ab. Er gab auch seine Unerfahrenheit vor, doch Stephani
meint, er sollte sich lieber betätigen, als faul zu sein.
ille semper
imperitiam et insufficientiam suam praetendit ac dependentiam a nutu novi sui
abbatis.
novi... abbatis] Gemeint ist der erst vor kurzem gewählte Abt Thomas
II. Schwab von Salem. (7) Verum cum ille reverti ad
domum professionis suae plus quam probabiliter non possit, sed in terris alienis
exul adhuc et hospes morari debeat, induet forte sensum alium, ut eligat magis
apud nos cum honore operari in
an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 5. November 1647
Seit der Abreise des Abtes kamen nur unbedeutende Briefe herein: Der Pfarrer von
Leutkirch [im Allgäu] beklagt sich über den elenden Zustand seiner Kirche. Pater
Thomas Hauser aus Salem schreibt, dass er vor kurzem 40 Kreuzer bezahlen musste,
weil per Post ein Briefbündel von Pater Benedikt Staub kam. Hausers Antwort
verzögerte sich, da er mit seinem Abt in die Schweiz reisen musste. Die
Weinlieferanten von Stams hatten einen
noch keine Antwort. Stephani beruft sich auf Würzburger Theologen, die der
Meinung sei, dies sei ein Spezialproblem der deutschen Bischöfe. Was Wettingen
betrifft, gilt zwar noch der alte Beschluss des Kapitels, sich in dieser Zeit im
Kloster Salem zu treffen; doch weil die Kriegswirren noch nicht vorbei sind, wird
kein vernünftiger Mensch an diesem Beschluss festhalten. Der Abt von Stams hat schon
brieflich bei allen zuständigen Äbten und Bischöfen angefragt, wann das Kapitel
ubi talium hominum faex abundat. (4) Ad novum
capitulum quod attinet, verum est Maris-Stellae inter patres congregatos ita
statutum esse, ut anno hoc supra quadragesimum octavo ad domenicam Cantate
capitulum cogeretur in monasterio Salem idque sine nova indictione. (5) Verumtamen
quia pax, quae tunc sperabatur, nondum terris reddita nec ad sinus matrum suarum
adhuc reducti tot exules, nemo prudens consultum iudicabit praedicto statuto
insistere et non emissis prius ad singulos,
Neyer zog mit zwei Leuten in die Heimat, die aus dem
Noviziat der Franziskaner entlassen wurden. Magnus Speiser konnte dieser Tage wegen
der großen Räubergefahr nicht zu einer Reise ins Etschtal bewegt werden. In einem
Brief des Abtes von Salem [Thomas II. Schwab] bedankt sich dieser bei Abt Gemelich
für die Unterstützung in Sigmaringen. Nun aber fordert Rom von ihm 9000 Gulden. Der
Abt von St.-Urban, so Thomas weiter, habe auf Geheiß Roms die Aufgaben im
Damenkloster Ratthusen
Recepi diebus hisce duorum de congregatione abbatum epistulas reverendissimae
pietati vestrae inscriptas. (4) Altera erat reverendissimi domini Salemitani,
domini
Salemitani] Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem.
in qua post gratias, quas reverendissimae pietati vestrae profusas agit pro collata
tam fideli et facili opera in negotio ipsius Sigmaringano, significat confirmationi
suae abbatiali, quam Roma in singula paene momenta operiebatur, novum
154. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
Stams, 14. November 1648
Weil Abt Gemelich nicht über Stams aus Mais nach Innsbruck reiste, wollte Stephani
ihm die Briefe nach Salem und Ebrach zur Unterschrift schicken, doch nun haben sich
wichtigere Briefe vorgedrängt: Der Abt von Ottobeuren bedankt sich überschwänglich,
dass das Mobiliar seines Klosters noch zur Sicherung in Stams gelagert werden darf.
Weiters schickt
in Stams gelagert werden darf.
Weiters schickt der Abt von Neuburg ein durch seinen Bursar Pater Robert verfasstes
Schreiben, in dem die Interzession durch den Zisterziensergeneral für das Kloster
Neuburg berichtet wird. Ein neuer Brief kam aus Salem, in dem der Abt eher
Unerfreuliches über die Kongregation und den Orden berichten muss.
memoratae domui
Neo-Castri ferendo, quas idem pater Robertus per occasionem Cistercii extorsisse
credendus est, dum inde abbatis sui electi confirmationem peteret et asportaret.
(4) Denique rursum alias iterato direxit reverendissimus dominus de Salem,
dominus de
Salem] Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem. quae
tametsi lectu parum sint iucundae, quia tamen nova nuntiant famam et honorem
congregationis nostrae atque ordinis
Cistercii extorsisse
credendus est, dum inde abbatis sui electi confirmationem peteret et asportaret.
(4) Denique rursum alias iterato direxit reverendissimus dominus de Salem,
dominus de
Salem] Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem. quae
tametsi lectu parum sint iucundae, quia tamen nova nuntiant famam et honorem
congregationis nostrae atque ordinis concernentia, eas relictis ceteris
reverendissimae pietati vestrae hic
credendus est, dum inde abbatis sui electi confirmationem peteret et asportaret.
(4) Denique rursum alias iterato direxit reverendissimus dominus de Salem,
dominus de
Salem] Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem. quae
tametsi lectu parum sint iucundae, quia tamen nova nuntiant famam et honorem
congregationis nostrae atque ordinis concernentia, eas relictis ceteris
reverendissimae pietati vestrae hic remittere volui, cui ad evolvendas multas
freut er sich, dass man auf Salzburg und keine
andere Schule gekommen ist. Die Kosten würden sich auf 156 Gulden belaufen. Über die
Pest, die in Salzburg grassierte, müsse man sich keine Sorgen machen. Außerdem ist
noch ein Brief des Abtes von Salem angekommen, in dem er sagt, er habe den Glaser
Johannes nur zurückgerufen, weil er glaubte, es gäbe für ihn keine Arbeit in Stams
mehr.
adhuc differenda longius foret, moniturum se in tempore
ipso adhuc mense isto currente.
(7) Rescripsit denuo reverendissimus dominus Salemitanus reverendissimus... Salemitanus]
Gemeint ist Abt Thomas II. Schwab von Salem. significans
de fratris Ioannis vitriarii revocatione revocatione] Vgl. ep. 157,5.
se cogitaturum numquam fuisse, nisi sibi fuisset relatum eius
opificio monasterium Stambsense amplius
Kapitelversammlung der
Kongregation stattfinden sollte. Nur der Abt von Kaisheim ist gegen einen solchen
Vorschlag: Die Klöster seien alle noch mit Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg
beschäftigt. Von Konstanz als Versammlungsort rät der Abt von Salem jedoch ab, zu
neugierig seien dort die Bediensteten des Bischofs. Weder Ort noch Zeit stehen also
bisher fest. Abt Hahns Befürchtung, Abt Gemelich sei ihm nicht mehr gewogen, kann
Stephani zerstreuen.
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