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Bibliographic criteria: none Searching Entire Database for haiming Your search found 15 occurrences
1. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f27r | paragraph | Section] Stephani überbringen musste, schlecht aufgenommen. Der Provinzial der Franziskaner
schickte zwei Ordensleute, Pater Damian und Bruder Donatus, für zwei Tage in
medizinischen Angelegenheiten nach Stams. In Silz wurden Gerüchte laut, wer in
Haiming als Kaplan eingesetzt werden solle, doch in Stams hörte man noch nichts.
2. Stephani, Benedikt;... . Copiae Litterarum ad diversos ab... [Page f37r | paragraph | Section] Bruder Gerhard ist nach Aldersbach weitergezogen. Er
möchte nämlich Philosophie studieren, was in Stams derzeit nicht möglich ist. Pater
Albericus begleitete ihn. Aus Brixen ist Pater Philipp Staingadensis zurückgekehrt.
Ihm wurden Briefe für Haiming und Silz mitgegeben. Stephani wundert sich, dass das
Kloster Stams dabei umgangen wurde. Paulus Sigelius wird die Sache so lange in die
Länge ziehen, bis Stephani weitere Instruktionen von seinem Abt erhalten hat.
Zeit zu den
Waffen greifen zu können. Boten haben jedoch verkündet, dass das feindliche Heer
nach München weiterzog, nachdem es die kaiserlichen Truppen bei Landsberg besiegt
hatte. Der Pfarrer von Silz setzt heute Pater Philipp als Benefiziar von Haiming
ein, und Stephani hält seine Anwesenheit dort für überflüssig. Er glaubt, dass die
beiden Herren nicht lange miteinander auskommen werden. Bis auf Pater Simon
[Pergomast] und Pater Malachias [Saur] geht es allen im Kloster gut.
meo etc.
101. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Innsbruck
[Stams], 27. Februar 1647
Pater Philippus ist nach Steingaden zurückgerufen worden, wollte aber nicht von
seinem Benefiz in Haiming resignieren. Weil der Abt jedoch schon so früh nach
Innsbruck abgefahren ist, konnte Philipp sein Anliegen nicht mehr persönlich
vorbringen und schickt nun einen Brief mit. Den Wein, den er im Kloster konsumiert
hat, will er, noch bevor er
kennt Stephani nicht. Das in einem früheren Brief (ep.
329,8) geäußerte Gerücht, dass in Silz eine Frau ohne Begleitung ihres Seelsorgers
sterben musste, hat sich als wahr herausgestellt: Die Gattin des Johannes Randolf
wurde vom Frühmesser von Haiming zwar mit der letzten Ölung, nicht aber mit der
Kommunion versehen. Der Pater Lektor hat sich zwei Wochen lang in Innsbruck kuriert
und von dort nicht mehr Jakob Hibernus, sondern Magnus Reitter als Assistenten
mitgebracht, der sich jedoch
339. Stephani an Abt Bernhard Gemelich in Mais
[Stams], 19. November 1657
Stephani wendet sich auf Bitten des Wolfgang Frickinger an Abt Gemelich: Dieser
möchte nach seiner Priesterweihe mit dem Kirchenpfrund in Haiming belehnt werden, um
nicht weiterhin von seinen Eltern abhängig zu sein. Mit dem Geld, das ihm seine
Primiz eingebracht hatte, kaufte er sich zwei Kühe, die er im Haus seines Vaters
jedoch nicht mehr lange füttern kann, da sein Vater das Heu
Auch in Stams geht es allen gut bis auf Pater
Eugenius [Eyberger], den seine Podagra quält. Der Richter ist vor wenigen Tagen in
Kematen über eine Treppe gestürzt und ist nun bettlägrig. Dass Wolfgang Frickinger
zwei oder drei Mal pro Woche in Haiming die Messe lesen will (vgl. ep. 339,4), war
übertrieben, immerhin hat er sich noch nicht in Haiming sehen lassen. Die neue
Fastenregel für den Advent kam für alle unerwartet, doch sofort verzichteten alle
auf Fleisch, während man noch auf
Richter ist vor wenigen Tagen in
Kematen über eine Treppe gestürzt und ist nun bettlägrig. Dass Wolfgang Frickinger
zwei oder drei Mal pro Woche in Haiming die Messe lesen will (vgl. ep. 339,4), war
übertrieben, immerhin hat er sich noch nicht in Haiming sehen lassen. Die neue
Fastenregel für den Advent kam für alle unerwartet, doch sofort verzichteten alle
auf Fleisch, während man noch auf die erlaubten Fische warten muss. Stephani ist
noch nicht klar, ob das Fasten an allen Tagen
Der ehemalige Richter Johannes Georg Frickinger wandte sich aus Reith in einem Brief
an Abt Gemelich. Stephani legt diesem Schreiben das Original dieses Briefes bei.
Frickinger beklagt darin die Lage seines Sohnes Wolfgang, derzeit Frühmesser in
Haiming. Obwohl er schon über ein Jahr dort ist, haben ihm die Bauern noch nicht das
Urbar oder Register gezeigt, in dem seine Besitzungen vermerkt wären. Stephani
glaubt, in dieser Sache nicht bis zum Bischof gehen zu müssen. Dekan Heisler könne
München anfragen, ob die neuen Breviere,
Missalia und Psalteria zu erwerben sind und wieviel sie kosten. Die Antwort, die
Winkler bekam, liegt dem Brief bei. Stephani glaubt, dass man die Werke in Lyon
billiger einkaufen könnte. Der Frühmesser von Haiming ist nicht mehr in der Lage,
sein Amt auszuführen, und bittet, in Stams mit all seinem Hab und Gut als Pfründner
aufgenommen zu werden. Der Pfarrar von Silz empfiehlt ihn. Der Konverse Valentinus
ist immer noch krank, obwohl er nach der
eines Salzburger Buchhändlers kamen ihm die
Serviten zuvor. Stephani erklärt sich zu einer Gegenleistung bereit. Die
bischöflichen Beamten in Brixen machen wieder Probleme: Vor kurzem stellte Abt Haas
einen Kandidaten für das Benefizium in Haiming vor, der jedoch abgelehnt wurde. Der
von Brixen entsandte Mann ist nur mehr Kurator, der der Pfarre von Silz unterstellt
ist. Der Kurator von Längenfeld ist verstorben, vorgestern auch der Korator von
Umhausen, Nikolaus Sulzenbacher, deren
Abt gewünschten Abschriften. Der Franziskaner Pater Martin schickt Abt Haas eine
Holzkiste und zehn Gulden, die Frau Johanna von Ettenhart der Kirche zum Hl.
Johannes noch vor ihrem Tod gestiftet hat. Der Abt weiß bereits, dass der Benefiziar
von Haiming weiter seinen Geschäften nachgeht, ohne an die geforderten zehn Gulden
zu denken. Inzwischen musste man im Konvent beginnen, den Wein des letzten Jahres zu
trinken.
1666
Vom Kellner hat Stephani erfahren, dass Abt Haas die Unterlagen zum Exemptenstatus
der Zisterzienser benötigt für den Streit gegen Brixen. Vom Richter von Petersberg
erfuhr Stephani, dass Herr Gotthard durch den Dekan von Telfs als Kurator in Haiming
eingesetzt wurde und bald auch Umhausen bekommen soll. Eine Entscheidung über die
Aufnahme Ferdinand Kleins ist nicht mehr nötig, da Klein nach Dillingen zum Studium
geschickt wird. Bruder Gottfried zieht es so stark in seine Heimat
annalium Cisterciensium adhuc desiderantur.
(6) Quid infidus noster vicinus, Telfensis decanus, decanus Telfensis] Gemeint ist Dekan
Franz Oberberger von Telfs. paucis abhinc diebus in
Haiming et per vallem Özensem machinatus fuerit, omnes curatos nostros nomine
episcopi investiendo, pluribus litterae iudicis dabunt. quid... dabunt] Vgl.
Primisser cap. 43 § 14 In festo S. Barnabae
dass Interpellationen
dieser Art verboten sind. Stephani hält es für gut, wenn Abt Haas im Vorfeld schon
mit Baron Wagner spricht. Es kursiert das Gerücht, dass der Frühmesser von Telfs,
Pater Zacharias Schrott, vom Dekan mit dem Benefizium in Haiming versehen wurde, was
die Rechte des Kloster Stams stark beschneidet.
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